Was wäre wenn Mircosoft kein so ein großes "Monopol" Imperium hätte?
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MS hat nur ein Marktbeherrchende Stellung, und kein Monopol. Wenn aber MS nicht so groß geworden wäre, wären sie wahrscheinlich nicht 99% sondern 50% vertreten.
Sie hätten glaube ich pleite gehen müssen, oder einfach eine kleine Klitsche bleiben müssen.Ich schätze, wir würde heute einfach ein anderes OS und vorallem andere Hardware benutzen. Kann mir gut vorstellen, das sich die PowerPCs hätten durchsetzen können. Aber ganz sicher nicht in Form eines Apples, die waren auch beinahe pleite. Auch Commodore ist pleite gegangen, weil sie ihre Amigas nicht früh genug modernisiert haben (A600 und A1200 waren kapitale Fehler!). Auch Acorn hat sich mit ihren Archimedes (sehr geniale Computer und Betriebssystem gewesen!) und später RiscPC zu wenig neuerungen gebracht. Die ganzen PCs haben sie (leider) irgendwann überholt. Wohlgemerkt durch reine Blenderei! Die Technik der PCs ist gegen der Amiga- und Archimedes-Philosophie ein reiner Bastelschrott.
Eigentlich haben PCs und Windows berechtigt gewonnen. Sie haben einfach immer mehr und mehr an Blendwerk angeboten. Beim Kunden kam das einfach besser an. Denn die Kunden wollen "mehr" und nicht "effektivität"! Es ist einfach cooler gewesen einen 90 MHz Pentium zu haben, als einen 33 MHz Archimedes... auch wenn der Archimdes effektiver war. Windows 95 mit über 20 Installationsdisketten war einfach "mehr" als ein Archimdes mit seinem 2 MB ROM in dem das ganze grafische OS samt Shared C Library und BASIC und Inline-Assembler. War zwar effektiver, aber 20 Disketten sind halt vom Effekt her bombastischer als ein 2 MB ROM.
Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. HD-TVs sind der beste Beweis: mehr Bilddiagonale sind einfach ein Argument. Auch wenn das PAL-Bild darauf scheisse aussieht.
Die alte Röhre muß dem neuen LCD das Monopol einräumen...
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Krux schrieb:
wenn Microsoft nicht gäbe, dann hätten wir jetzt alle einen Amiga
zur blütezeit des amigas war m$ technologisch noch weit hinterm mond. heute sind sie auch nicht viel weiter, aber sie haben es geschafft, andere vom markt zu drängen, brauchen daher nicht viel zu befürchten und müssen nicht innovativ sein. das muss man sich mal vorstellen: amigas, atari-sts und wie die alle hiessen, waren damals schon viel weiter als m$/intel und trotzdem gewinnt das technologisch schlechtere konzept. aggressive verkaufstaktik und gnadenloser expansionsdrang machen's möglich.

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fricky schrieb:
Krux schrieb:
wenn Microsoft nicht gäbe, dann hätten wir jetzt alle einen Amiga
zur blütezeit des amigas war m$ technologisch noch weit hinterm mond. heute sind sie auch nicht viel weiter, aber sie haben es geschafft, andere vom markt zu drängen, brauchen daher nicht viel zu befürchten und müssen nicht innovativ sein. das muss man sich mal vorstellen: amigas, atari-sts und wie die alle hiessen, waren damals schon viel weiter als m$/intel und trotzdem gewinnt das technologisch schlechtere konzept. aggressive verkaufstaktik und gnadenloser expansionsdrang machen's möglich.

Nein, es gehören auch immer zwei dazu, damit einer verliert. Sicherlich spielt es eine Rolle, das Bill Gates ein knallharter Geschäftsmann war (muß man ihm lassen). Aber die anderen hätten es vermeiden können völlig pleite zu gehen. Z.B. haben Commodore und Acorn eine sehr gute Userbasis gehabt. Bei Commodore waren hauptsächlich Gamer die Kunden. Aber die Rechner, wie der Amiga 1200, wurden z.B. mit einem neuen 2D-Grafikchip versehen, aber der Rechner wurde immer noch ohne HDD und ohne CD-ROM-Drive angeboten. Wärend die PCs schon ne Festplatte hatten. Und als die ersten CD-ROM-Games erschienen, war endgültig für Amiga & Co sense. Kein Game-Entwickler hatte mehr Interesse für diese Geräte, weil man auch in den Möglichkeiten eingeschränkt war. Commodore hat es einfach verpasst, einen Konkurrenzfähigen Heimcomputer bereit zu stellen, der schon ein HDD und am besten ein CD-ROM-Drive hatte. Die PCs (wie der Black Bird, wie ich ihn in der PowerPlay bestaunen konnte, mit 386er, HDD, Soundblaster und Monkey Island im Packet!) waren irgendwann auch Game-PCs, und die Homecomputer (Amiga600 und Amiga 1200 ohne serienmäßige HDD, obwohl die Pentiums im Anmarsch waren!!!).
Acorn hatte damals länger überlebt, obwohl sie kleiner und unbekannter als Atari und Commodore waren. Warum? Weil sie irgendwann "nur" noch Computer mit HDD und CD-ROM-Drive anboten. Also den PCs paroli boten. Leider waren aber die Komponenten-Daten nicht so imposant, wie bei den PCs. (nur die Daten, nicht das was rauskam!) Also wurde der PC gekauft...
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Ureg schrieb:
Aber die anderen hätten es vermeiden können völlig pleite zu gehen. Z.B. haben Commodore und Acorn eine sehr gute Userbasis gehabt. Bei Commodore waren hauptsächlich Gamer die Kunden. Aber die Rechner, wie der Amiga 1200, wurden z.B. mit einem neuen 2D-Grafikchip versehen, aber der Rechner wurde immer noch ohne HDD und ohne CD-ROM-Drive angeboten.
hinzu kommt noch, dass die pc-plattform relativ offen ist. jeder hat etwas dazugebastelt und die dinger wurden immer dicker, was dem käufer offenbar mehr gefällt, als guter 'wirkungsgrad'. der gipfel der perversion sind ja diese geräte mit wasserkühlung, durchsichtigem gehäusse einschliesslich neonlämpchen etc.

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wasserkühlung ist kool

...habe ich vor zwei jahren gesagt, heute nicht mehr

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fricky schrieb:
Ureg schrieb:
Aber die anderen hätten es vermeiden können völlig pleite zu gehen. Z.B. haben Commodore und Acorn eine sehr gute Userbasis gehabt. Bei Commodore waren hauptsächlich Gamer die Kunden. Aber die Rechner, wie der Amiga 1200, wurden z.B. mit einem neuen 2D-Grafikchip versehen, aber der Rechner wurde immer noch ohne HDD und ohne CD-ROM-Drive angeboten.
hinzu kommt noch, dass die pc-plattform relativ offen ist. jeder hat etwas dazugebastelt und die dinger wurden immer dicker, was dem käufer offenbar mehr gefällt, als guter 'wirkungsgrad'. der gipfel der perversion sind ja diese geräte mit wasserkühlung, durchsichtigem gehäusse einschliesslich neonlämpchen etc.

Neonlämpchen? Lächerlich! DAS ist casemodding:
RiscPC Rocketship mit Pizzaofen und Spülbecken.
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Dieser Thread wurde von Moderator/in rüdiger aus dem Forum Rund um die Programmierung in das Forum Neuigkeiten aus der realen Welt verschoben.
Im Zweifelsfall bitte auch folgende Hinweise beachten:
C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?Dieses Posting wurde automatisch erzeugt.
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sothis_ schrieb:
wasserkühlung ist kool

...habe ich vor zwei jahren gesagt, heute nicht mehr

Leck beim betrieb?

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ach casemodding gab's doch schon '76: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Cray-1-deutsches-museum.jpg&filetimestamp=20061208134915
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otze schrieb:
sothis_ schrieb:
wasserkühlung ist kool

...habe ich vor zwei jahren gesagt, heute nicht mehr

Leck beim betrieb?

und was für eins. wobei das meine eigene schuld war. erst habe ich so ne kühlflüssigkeit von thermal take genommen, die mir aber nach und nach die leitungen zugesetz hat. dann hab ich entkalker benutzt, und wollte das eigentlich nur für einen tag laufen lassen. hat auch wunderbar funktioniert. die kupferleitungen im radiator waren wieder frei. nur habe ich vergessen die flüssigkeit wieder auszuwechseln. der grafikkartenkühler war natürlich aus einer hässlichen zinklegierung, die es sauber durchgeätzt hat :D. als ich die ersten fehler aufm bildschirm sah, kam mir der geistesblitz
die geforce 6800 ultra bestand nur noch aus einem braunen, zähflüssigen brei auf einer epoxydharzplatte, der so langsam heruntertropfte. selbst die gpu hat's angeknabbert :P. zum glück war der CPU kühler aus silber, sonst hätt' ich mir in den hintern gebissen 
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Was diskutiert Ihr hier eigentlich - habt Ihr sonst nichts anderes zu tun? "Microsoft" hiess einmal unter deutschen Programmierern "Microschrott" und wegen der vielen Unzulänglichkeiten machte der Kalauer "Gates or Gates it not?" seine Runden. Was soll es, die Typen haben damit richtig Geld gemacht!
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berniebutt schrieb:
"Microsoft" hiess einmal unter deutschen Programmierern "Microschrott"
die einzigen, die so etwas behaupten würd ich nicht als Programmierer bezeichnen... "gelangweiltes Kiddie" trifft es da besser
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Was diskutiert Ihr hier eigentlich - habt Ihr sonst nichts anderes zu tun? "Microsoft" hiess einmal unter deutschen Programmierern "Microschrott" und wegen der vielen Unzulänglichkeiten machte der Kalauer "Gates or Gates it not?" seine Runden. Was soll es, die Typen haben damit richtig Geld gemacht!
LOL.. wieso hör ich das immer von Leuten, welche es nicht schaffen in Word Texte richtig einzurücken, welche ihre Bedienfehler als Bug von MS zuschieben, welche es nicht schaffen Windows zu installieren, denke Linux sei besser und da versagen, wieso wieso wieso.....

Ich respektiere MS... Gates ist cool, wär hätte nich so wie er gehandelt...

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standards sind immer gut. und dank microsoft und ibm kann man heute in welchen der teil der welt auch immer reisen und findet dort unter garantie einen rechner vor, der in hard- und software genau mit dem kompatibel ist, was man überall sonst auch vorfindet.
ich denke, dass die heim pcs niemals ihren siegeszug in der form, wie wir ihn heute kennen, hätten antreten können, wenn nicht plötzlich eine masse von kompatiblen geräten diverser hersteller auf den markt geschwemmt worden wäre. desktop pcs sind im zuge dieser entwicklung spottbillig geworden und haben dadurch eine verbreitung und nutzerakzeptanz wie das telefon erreicht. ich finde das gut.
und in den bereichen, in denen effizienz wirklich eine wichtige rolle spielt, wird man auch heute eher sporadisch windows systeme vorfinden. ist ja nicht so, als wäre man gezwungen, microsoft system überall einzusetzen.
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Hi,
der Siegeszug des PCs und von Microsoft war eindeutig über den Preis gemacht. Der Käufer will nun mal Schnäppchen und kostenlose Zugaben und...
Das beste Beispiel sind doch die Iomega-Zip-Drives gewesen. Die waren dmals wirklich Spitze. Aber den Durchbruch auf dem Markt haben sie nicht erreicht, weil die Hersteller nicht bereit waren die Dinger erst mal auf dem Markt zu verramschen bis sie ein Monopol haben. Auch IBM sein OS/2 war lange Zeit zu teuer. Hätten die das zur rechten Zeit genau so wie ein Windows bei neuen Rechnern "dazugeschenkt" hätten sie irgendwann die Marktmacht gehabt und die Preise diktieren können.
Wenn ich auf dem Sektor auf die Beine kommen will, muß ich erst mal dafür sorgen, daß ich genug Verbreitung habe, damits auch genug Software- und Hardwareschmieden gibt die Spiele, Officeprogramme, Branchensoftware... dafür anbieten, und das geht nun mal nur über den Preis. Hätte Arcorn seine Archimedes damals für 2-3 jahre zum Selbstkostenpreis verramscht und alle Schnitstellen offen gelegt, dann sähe das auch anders aus. Daran ist auch IBMs Bussystem gescheitert. Die wollten es für sich, die Kunden wollten aber ein Allerweltssystem.
Vom Konzept her ist heute eigentlich der iMac fast perfect. (perfect wäre er, wen man den PC-Teil darin mit einem Schuber bei Bedarf wechseln könnte). Aber was nutzt Perfektion, wenn der im 24-Zoll-Format 1900 Euro kostet. Die gleiche Maschine (von den auf der Beschreibung stehenden Zahlen her) bekomme ich auf PC-Basis für ca 1000 Euro weniger. Es wird also weiterhin nur ein Nischenprodukt bleiben, auch wenn man da jetzt fast problemllos auch ein Win XP drauf installieren kann.
Es ist nun mal ein Grundgesetz des Marktes (und nicht nur des Marktes), daß ich eine Kuh die ich melken will erst mal ordentlich füttern muß.Gruß Mümmel
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@ zwutz: Dann hast Du nicht programmiert unter den ersten DOS- und den ersten Windows-Versionen!
@ BorisDieKlinge: Na ja, WORD ist auch so ein Beispiel, man hat sich aber daran gewöhnt.
Ich will nur sagen: MS ist gestartet mit schlechten Lösungen und hat andere bereits bessere Lösungen glatt vom Markt geschmissen. Dies geschafft zu haben, ist bewundernswert. Inzwischen sind die MS-Produkte erfreulicherweise zuverlässig geworden. Heute kommt sowieso kaum jemand an MS vorbei - egal ob Anwender oder Programmierer.
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berniebutt schrieb:
@ zwutz: Dann hast Du nicht programmiert unter den ersten DOS- und den ersten Windows-Versionen!
nein, hab ich nicht... aber ich sehe keinen Grund, die ersten Windows-Versionen oder gar DOS mit den aktuellen Versionen zu vergleichen... und wenn ein "Programmierer" bei Windows immernoch an 3.11 und DOS denkt, dann trifft es "gelangweiltes Kiddie" tats*chlich nicht... "eingeschlafenes Kiddie" passt dann besser

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Thema ist ausgelutscht! daddeldu (Sprache der Segelmacher für: "that will do").
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berniebutt schrieb:
Ich will nur sagen: MS ist gestartet mit schlechten Lösungen und hat andere bereits bessere Lösungen glatt vom Markt geschmissen.
Eine der Hauptleistungen von Microsoft ist es doch, einen riesigen Nutzermarkt erst erschlossen zu haben. Die Computerdichte, die wir heute haben, wäre ohne Microsoft vermutlich deutlich geringer, Qualität der Produkte hin oder her.
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Daniel E. schrieb:
berniebutt schrieb:
Ich will nur sagen: MS ist gestartet mit schlechten Lösungen und hat andere bereits bessere Lösungen glatt vom Markt geschmissen.
Eine der Hauptleistungen von Microsoft ist es doch, einen riesigen Nutzermarkt erst erschlossen zu haben. Die Computerdichte, die wir heute haben, wäre ohne Microsoft vermutlich deutlich geringer, Qualität der Produkte hin oder her.
Woran machst du fest, dass Microsoft vermutlich die notwendige treibende Kraft hinter der "Computerisierung" unserer Gesellschaft war und ist?