Code::Blocks 8.02 unter Linux installieren



  • Erhard Henkes schrieb:

    Alles, was auf Anhieb klappt, ist "nicht schlimm". Es geht daher immer um die Fehlermöglichkeiten, und davon gibt es beim Compilieren sicher genug.

    Natürlich gibt es viele Sachen, die dabei schiefgehen können (der typische Anfängerfehler wäre, zwar z.B. das Paket libfoo installiert zu haben, nicht aber libfoo-dev).

    In den meisten Fällen geht das Kompilieren aber ziemlich reibungslos. Der Großteil der Linux-Software ist von vornherein darauf ausgelegt, im Sourcecode ausgeliefert und vom Benutzer selbst kompiliert zu werden. Wenn du bisher nur unter Windows entwickelt hast wirst du überrascht sein, wie unkompliziert sowas sein kann...



  • Danke für die Tipps!

    Musste mir noch den C++-Compiler/Linker einrichten, da habe ich g++ 4.2 gewählt, hat auch alles bestens geklappt.



  • Ein Link, der den Einstieg in Linux kompakt und strukturiert unterstützt, wenn man DOS kennt: http://www.linuxhaven.de/dlhp/HOWTO/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.html#toc3

    Das Schlimme an KDE ist, dass es aussieht wie Windows, aber ohne die Konsole und ohne Kenntnis der speziellen Kommandos geht nichts auf Dauer.

    Das ich mein Programm nach dem Erstellen mit ./myprogram ausführen musste, war mir nicht einleuchtend. 😉

    Was mir gefällt, ist die hohe Qualität der mitgelieferten bzw. einfach installierbaren Tools, z.B. Gimp Image Editor oder KSnapshot.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Um eine 3D-Graka zum Laufen zu bekommen, musste ich den Linux Kernel neu kompilieren (musste damals etwa 50 Zeilen aus dem Internet abtippen, die ich nicht verstand, hat aber geklappt). Das ist schon einige Zeit her. Ich dachte, das wäre nun vorbei.

    Ist es. Habe letzte Woche auf einem alten Rechner ein Ubuntu Hardy Heron installiert. Beim ersten Start poppte eine kleine Sprechblase auf, die mich darauf hinwies, dass aus lizenzrechtlichen Gründen die proprietären Treiber nicht mitgeliefert werden können und ich "hier" klicken soll, um sie nachzuinstallieren. Gezählte drei Mausklicks später (Blase angeklickt, "proprietäre Treiber wirklich aktivieren" und "Rechner neustarten"), lief alles perfekt.

    Nicht installieren, sondern compilieren? Mir wird wahrscheinlich bei Code::Blocks nichts anderes übrig bleiben, wenn ich keine Anweisung im Net finde. Meine Meinung dazu möchte ich besser nicht verewigen. 🙄

    Tja, offensichtlich finden die Ubuntu-Devs Code::Blocks nicht sehr interessant, und die Code::Blocks-Devs bekommen es nicht hin, vernünftige Pakete bereitzustellen. Aber da die Installation aus den Sourcen recht simpel ist, wird das wohl kaum allzu dramatischen Auswirkungen werden.



  • Erhard: Unter KDE gib doch einfach mal im Konqueror in die Adressleiste folgendes ein: ftp://username@ftp.example.net

    Gab da auch die Möglichkeit, irgendwie über "Go/Remote Location" (oder so ähnlich) ein fixes FTP-Remoteverzeichnis zu speichern, das man dann so ähnlich wie ein lokales Verzeichnis verwenden konnte, habe aber gerade keinen Konqueror um das auszuprobieren.



  • Danke! Datentransfer hat geklappt. Mir gefällt Linux schon etwas besser, hat wirklich was. 🙂

    Hier habe ich eine wirklich gute Kommando-Übersicht gefunden:
    http://nafoku.de/t/unix.htm



  • Hier noch ein echt gutes Openbook zu Linux.
    http://www.galileocomputing.de/openbook/linux/

    Zum Webseiten gestalten, würde ich übrigens
    Bluefish http://bluefish.openoffice.nl/ oder
    Quanta+ http://quanta.kdewebdev.org/ empfehlen.

    Die haben gegenüber des "Lieblingseditors" noch einige zusätzliche nette Features 🙂

    Ansonsten noch viel Spaß beim lernen.


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