Welche Programmiersprache?



  • abc.w schrieb:

    Meiner Meinung nach, das Beste für den Anfänger ist es, mit einem Text-Editor seiner Wahl (vim, hehe), Kommandoeingabeaufforderung und makefiles & Co anzufangen. Der Anfänger soll selbst seine Makefiles "from scratch" schreiben...

    sowas wirkt doch eher abschreckend auf anfänger. besser wär 'ne einfache IDE, z.b. wie die alten turbo-c dinger. da konnte man, glaub ich, ohne ein projekt anlegen zu müssen, direkt quelltext reinhacken und dann brauchte man nur noch auf 'run' zu klicken.
    🙂



  • ohne ein projekt anlegen zu müssen, direkt quelltext reinhacken und dann brauchte man nur noch auf 'run' zu klicken.

    So etwas gibt es immer noch: code::blocks 😉



  • Wenn es um Einsteigerprogrammiersprachen geht, kann ich nur DrScheme bzw. PLTScheme empfehlen. Ich kenne keine Programmiersprache und IDE, die derart anfängerorientiert ist, aber auch professionelle Features - wie Refactoring - besitzt. Außerdem gibt es SICP als gute Einführung in die Programmierung mittels Scheme.



  • Erhard Henkes schrieb:

    http://www.rzbt.haw-hamburg.de/dankert/ccppjava.html/

    Dieser Text war lange Zeit sicher eine hilfreiche Lektüre. Ich habe vor einiger Zeit Herrn Prof. Dankert angefragt, diesen Text zu aktualisieren, was ihm aber nicht leicht fällt. Wie würdet ihr diesen Text für Einsteiger heute angehen/aktualisieren?
    OOP? C++?

    Eigentlich hatte ich hier einen längeren Text stehen, dann fiel mir auf: hey das ist ja fast das Gleiche wie der Verfasser des Textes schon von sich gab.

    Erkenntisse wie, Anwender X verwendet problemspezifische Sprache Y, gilt heute genauso wie damals. Nur werden Sprachen heutzutage noch viel domänenübergreifender verwendet und es reicht nicht, eben durch diese breite Verwendung, nur eine Sprache zu können.
    Oder folgende Ansicht: "Es gab immer Trends und zum Teil sogar schwierig zu begründende Modeerscheinungen[...]", was automatisch zu der Auswahl C,C++, Java führt da es Mainstream ist. Der Artikel ist auch nur 12 Jahre alt, in diesen 12 Jahren hat sich nicht wirklich viel an neuen Paradigmen oder Sprachen getan.

    Meine Meinung ist, dass es ziemlich egal ist was man lernt, die "trockenen, theoretischen" Konzepte bzw. Paradigmen der Programmierung kann man auch "erforschen" ohne eine spezielle Sprache angefasst zu haben. Die ganzen abstrakten Konstrukte sind in diversen Büchern ordentlich breitgetreten und wenn man sich ausgiebig damit beschäftigt, sollte man auch fähig sein diese Konzepte in den verwendeten Sprachen "ausfindig" zu machen und schnell verstehen wie es dort funktioniert.

    Es stellt sich also auch mir die Frage, welche Sprache sollte ich wählen um diese Konzepte zu verdeutlichen und auszuprobieren? Und da heute nach wie vor C, Java und C++ "Standard" sind kann man sich diese getrost ansehen. Ergänzend im OO Umfeld möchte ich dann aber noch Eiffel für Lernzwecke hinzufügen und Ada2005 als modere OO-orienterte Sprache mit einer höheren praktischen Relevanz als Eiffel.

    Was bleibt also? Für mich die Erkenntnis das der Artikel nicht wesentlich modifiziert werden muss und auch noch für die nächsten Jahre aktuell scheint.



  • ~fricky schrieb:

    abc.w schrieb:

    Meiner Meinung nach, das Beste für den Anfänger ist es, mit einem Text-Editor seiner Wahl (vim, hehe), Kommandoeingabeaufforderung und makefiles & Co anzufangen. Der Anfänger soll selbst seine Makefiles "from scratch" schreiben...

    sowas wirkt doch eher abschreckend auf anfänger. besser wär 'ne einfache IDE, z.b. wie die alten turbo-c dinger. da konnte man, glaub ich, ohne ein projekt anlegen zu müssen, direkt quelltext reinhacken und dann brauchte man nur noch auf 'run' zu klicken.
    🙂

    Jaah! Turbo- Pascal, Turbo-C. Ne Idee gehabt, tp oder tc auf der Kommandozeile eingetippt, paar Zeilen gehackt und sofort debuggen können 🙂 . Den meisten Workframe- Monstern kann man ja mittlerweile nur umständlich oder gar nicht mehr beibringen, daß man nur ein paar Zeilen inner Konsole sehen mag. 😡
    Und die Makefile- Basteleien mag ich einem Anfänger nicht wirklich empfehlen, das ist wirklich abschreckend. 👎



  • pointercrash() schrieb:

    Und die Makefile- Basteleien mag ich einem Anfänger nicht wirklich empfehlen, das ist wirklich abschreckend.

    fürwahr, diese makefiles sind ein unglaublicher mist. das letzte erlebnis, als ich ein makefile von hand basteln durfte (für'n linux kernelmodul), war wieder mal absolut ernüchternd: 'make' will an gewissen stellen tabs sehen. mit spaces gibt er sich nicht zufrieden. das nenn' ich mal 'ne echte einstiegshürde.
    🙂



  • Also ok, die Makefiles haben auch ihre "dunklen" Seiten. Aber für Anfänger müssen es ja keine komplexen Dinge sein, zwei zeiler Makefiles reichen doch aus, um die ersten Programme zu kompilieren. Ok, man muss auch zugeben, die Anfänger wollen gleich 3D Spiele prorgammieren...
    Bezüglich IDEs & Co habe ich irgendwie folgende Erfahrung gemacht: Bis man das Ziel erreicht, muss man bisschen oder richtig geschwitzt haben. Vielleicht bin ich der einzige hier, der solche Probleme hat wie dies und jenes muss man installiert haben, damit moderne IDE läuft, diese und jene Umgebungsvariablen müssen angepasst werden, da und da nicht klicken, weil IDE stürzt ab, suchen, wo IDE ausführbare Datei ablegt, warten, bis IDE fertig, weil sie im Hintergrund etwas rechnet, weil man etwas angeklickt hat, was man nicht anklicken wollte... Das sind alles Dinge, wo Zeit vergeudet wird, denke ich. Aber das schweift wahrscheinlich zu weit vom Thema ab.



  • ~fricky schrieb:

    fürwahr, diese makefiles sind ein unglaublicher mist. das letzte erlebnis, als ich ein makefile von hand basteln durfte (für'n linux kernelmodul), war wieder mal absolut ernüchternd: 'make' will an gewissen stellen tabs sehen. mit spaces gibt er sich nicht zufrieden. das nenn' ich mal 'ne echte einstiegshürde.
    🙂

    Du bist ja doch ein Troll 🙂



  • Bashar schrieb:

    Du bist ja doch ein Troll

    das war ich schon immer, mein lieber bash0r. aber reife leistung, dass du das mittlerweile auch mitbekommen hast.
    🙂



  • Was haltet ihr von Delphi?
    Ich arbeite schon Jahre mit Delphi und bin voll zufrieden.



  • ~fricky schrieb:

    das war ich schon immer, mein lieber bash0r. aber reife leistung, dass du das mittlerweile auch mitbekommen hast.

    Ja, peinlich. Dabei war es doch die ganze Zeit offensichtlich, dass man so dumm eigentlich nicht wirklich sein kann.



  • Die Königsdisziplin ist die Spieleprogrammierung. Daher sind die Sprachen, die dort verwendet werden, sicher empfehlenswert. Kennt jemand eine Statistik der Verwendung von Programmiersprachen bei der kommerziellen Spieleprogrammierung? C++ sollte dabei vermutlich einen großen Anteil haben. Inzwischen sind vielleicht auch C# und Java dabei. Delphi dürfte nahe null liegen.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Die Königsdisziplin ist die Spieleprogrammierung.

    warum



  • warum schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Die Königsdisziplin ist die Spieleprogrammierung.

    warum

    Weil man nirgends sonst soviel improvisieren muss.



  • Bashar schrieb:

    ~fricky schrieb:

    das war ich schon immer, mein lieber bash0r. aber reife leistung, dass du das mittlerweile auch mitbekommen hast.

    Ja, peinlich. Dabei war es doch die ganze Zeit offensichtlich, dass man so dumm eigentlich nicht wirklich sein kann.

    schön, dass du deine eigene dummheit so offen zu gibst.
    🙂



  • warum schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Die Königsdisziplin ist die Spieleprogrammierung.

    warum

    Weil unser Erhard derzeit mit Irrlicht rumwerkelt.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Kennt jemand eine Statistik der Verwendung von Programmiersprachen bei der kommerziellen Spieleprogrammierung?

    Hier ist vielleicht eine interessante Liste von Applikationen in C++ http://www.research.att.com/~bs/applications.html
    Die Liste wird von Bjarne Stroustrup gewartet, ich würde sagen, nicht von einer neutralen Person 😉



  • Delphi Freund schrieb:

    Was haltet ihr von Delphi?
    Ich arbeite schon Jahre mit Delphi und bin voll zufrieden.

    Ist die Frage, was Du willst. Ich hab' wenig mit GUI&Co zu tun und irgendwann hab' ich's nicht mehr geschafft, ein Konsolenprojekt damit zu erstellen und es dann liegengelassen.
    Aber als RAD- Tool, um mal ein paar bunte Sachen zusammenzuflicken und die dann auch noch hinterher warten zu können, war's toll.

    Für'n Kurzeinstieg in eine Programmiersprache aber eigentlich "too much". 🙂



  • Erhard Henkes schrieb:

    Die Königsdisziplin ist die Spieleprogrammierung. Daher sind die Sprachen, die dort verwendet werden, sicher empfehlenswert.

    unsinn. königsdisziplin ist vielleicht quantum computing oder das: http://en.wikipedia.org/wiki/DNA_computer
    🙂



  • ~fricky schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Die Königsdisziplin ist die Spieleprogrammierung. Daher sind die Sprachen, die dort verwendet werden, sicher empfehlenswert.

    unsinn. königsdisziplin ist vielleicht quantum computing oder das: http://en.wikipedia.org/wiki/DNA_computer
    🙂

    hast du wirklich so wenig ahnung?


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