Atheistische Buskampagne



  • krabbels schrieb:

    Es scheint, dass viele Atheisten aus diesem Forum genau das verkörpern, was sie so sehr ablehnen. Sie glauben, genauso wie ein Christ oder Moslem glaubt. Vielleicht sollten sich diese erst mal an die eigene Nase fassen, bevor sie mit dem Finger auf andere zeigen.

    ich glaube, daß du mir 5000€ schuldest.
    und du solltest nicht den selben fehler wie ich machen und nur glauben, daß es anders ist. sonst müssen wir uns nämlich auf 2500€ einigen.
    zahl die schulden innerhalb von 28 tagen. ich setze dich hiermit in verzug. die anwaltskosten ab dem 28. tag und alles weitere mußt du zusätzlich tragen.



  • krabbels schrieb:

    Es scheint, dass viele Atheisten aus diesem Forum genau das verkörpern, was sie so sehr ablehnen. Sie glauben, genauso wie ein Christ oder Moslem glaubt.

    Was glauben sie denn? Daß morgen Dienstag ist, die Sonne wieder aufgeht und Merkel immer noch Bundeskanzlerin ist, oder meintest Du was bestimmtes?



  • volkard:
    Du kannst doch glauben was du willst, solange du es nicht belegen kannst hast du aber kein Recht mir deinen Glauben aufzubürgen. Das was du sagst ist ohne Beweise in keiner Weise gültig für mich.

    Die einen glauben tief und fest daran, dass es einen Gott gibt während die anderen tief und fest daran glauben, dass es keinen Gott gibt. Ich sehe da keinen Unterschied und halte beide Ansichten für engstirnig und überheblich. An sich ist mir die Thematik eigentlich auch egal, solange ich meine Ruhe habe. Gefährlich wird es halt, wenn das ganze in Fundamentalismus ausartet. Und da merkt man eben, dass der ein oder andere hier doch etwas radikaler bei der Sache ist. Ganz ehrlich, aus dem Stegreif fallen mir einige Beispiele ein, die die Existenz einer übergeordneten Macht möglich erscheinen lassen. Erinnern wir uns an Matrix 🕶



  • ach, du bist einer von der "jeder hat seine eigene wahrheit"-fraktion.
    so einen ethik-lehrer hatte ich mal. es sagt der eine 2+2=4 und der andere sagt 2+2=5. fritzchen kommt dazu und sagt "aber es können doch nicht beide recht haben". da sagt der lehrer "ihr habt alle drei recht".



  • krabbels schrieb:

    Die einen glauben tief und fest daran, dass es einen Gott gibt während die anderen tief und fest daran glauben, dass es keinen Gott gibt.

    Nicht nur falsch, sondern auch eine infame Unterstellung. Die Einen glauben, daß es Götter gibt, während die Anderen überhaupt nie auf solch eine absurde Idee kommen würden.

    krabbels schrieb:

    Ich sehe da keinen Unterschied und halte beide Ansichten für engstirnig und überheblich.

    Der Unterschied ist enorm. Einbildung, Täuschung und Hirngespinste gegen Vernunft und funktionierendes Urteilsvermögen. Also genau das Gegenteil.

    Ganz ehrlich, aus dem Stegreif fallen mir einige Beispiele ein, die die Existenz einer übergeordneten Macht möglich erscheinen lassen.

    Das ist ein etwas anderes Thema. Auch wenn man in Erwägung zieht, daß es Dinge gibt, die nach unserer Vorstellungskraft nicht mit den Grundstrukturen der Realität vereinbar sind, muß eine "übergeordnete Macht" nicht unbedingt ein "Gott" sein.



  • Leprechaun schrieb:

    krabbels schrieb:

    Die einen glauben tief und fest daran, dass es einen Gott gibt während die anderen tief und fest daran glauben, dass es keinen Gott gibt.

    Nicht nur falsch, sondern auch eine infame Unterstellung. Die Einen glauben, daß es Götter gibt, während die Anderen überhaupt nie auf solch eine absurde Idee kommen würden.

    Danke. Wirklich: Danke 🙂 🙂

    P.S.: Man muss nicht glauben, dass es keinen Gott gibt. Es reicht schon zu sagen, dass das eine These völlig ohne Anhaltspunkte ist, die sich nur deswegen halten kann, weil sie sich immer schön selbst ins Reich des Unbeweisbaren zurückzieht. Und wenn ich überhaupt keinen Grund habe, so eine beliebige These zu glauben, warum sollte ich?
    Dann kann ich nämlich wirklich genauso gut ans Spaghettimonster, die Untertasse auf dem Saturn o.ä. glauben.



  • Sinthoras schrieb:

    Man muss nicht glauben, dass es keinen Gott gibt.

    Würde man das tun, dann begeht man den gleichen Fehler, wie Menschen, die an Götter glauben und würde den umgekehrten logischen Fehlschluß ziehen: "Es gib keinen Gott, weil niemand das Gegenteil beweisen kann". Argumentum ad ignorantiam.



  • Könnt ihr euch dann mal irgendwann entscheiden? Was soll's denn nun werden, eine atheistische oder eine agnostizistische Buskampagne? 🙂



  • Hallo

    Es gibt doch gar keine Kampagne, nur ein paar Menschen, die eine Idee kopieren wollen, aber keine Unterstützung bei den Fuhrunternehmen kriegen.

    chrische



  • Siehe auch:
    http://www.sueddeutsche.de/panorama/761/463370/text/

    Das ist alles einfach nur ein Trauerspiel und einer aufgeklärten Gesellschaft eigentlich nicht würdig.



  • Jester schrieb:

    Könnt ihr euch dann mal irgendwann entscheiden? Was soll's denn nun werden, eine atheistische oder eine agnostizistische Buskampagne? 🙂

    "There's probably no god" ist letzlich von beidem etwas, wenn man so will. Weil die These, dass es einen Gott gibt, aus der Luft gegriffen ist, ist es einfach sehr unwahrscheinlich, dass sie zutrifft. So würde ich das sehen.
    Also ein entschiedenes: Beides 🙂 😉




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