Die EU-Deppen haben es geschafft: Win7 hierzulande ohne Browser



  • Ist doch praktisch, dann bekommen die Leute gleich ihren Rechner mit Firefox drauf und müssen nicht erst ihren Neffen oder Nachbarjungen darum bitten den zu installieren. Wenn die EU nun noch Microsoft dazu zwingt, dass die PC-Anbieter OpenOffice.Org vorinstallieren dürfen, dann werden Windows Computer vielleicht langsam für "normalos" benutzbar ohne, dass jemand zur Postinstallation heran gezogen werden muss.



  • Dravere schrieb:

    Habe ich heute morgen im Radio gehört. Zum einen freut es mich, aber zum anderen wirft es bei mir auch ein paar Fragen auf.
    Ich kaufe mir Windows 7, installiere es bei mir und wie komme ich dann ins Inet? Wie hole ich mir Opera, wenn ich keinen IE habe? 😕

    Grüssli

    Wozu kaufst du Windows? 😮



  • rüdiger schrieb:

    Ist doch praktisch, dann bekommen die Leute gleich ihren Rechner mit Firefox drauf und müssen nicht erst ihren Neffen oder Nachbarjungen darum bitten den zu installieren. Wenn die EU nun noch Microsoft dazu zwingt, dass die PC-Anbieter OpenOffice.Org vorinstallieren dürfen, dann werden Windows Computer vielleicht langsam für "normalos" benutzbar ohne, dass jemand zur Postinstallation heran gezogen werden muss.

    Zwang ist nie "praktisch". Auch vorher konnte ein OEM-Distributor beliebige Produkte mit Windows bundeln (was auch gemacht wurde, Nero war da z.B. sehr beliebt). Warum also der Zwang? Offenbar war der Markt für Windows-Mit-Firefox nicht sehr groß, denn die einen können leicht Firefox nachinstallieren und die anderen wollen ihn nicht.

    Wie weiter oben schon geschrieben trifft die ganze Problematik auch z.B. auf Ubuntu zu, mit dem noch viel mehr vorinstalliert wird.

    Wer weiß, vielleicht wird irgendwann noch die Vorinstallation der Windows-Firewall verboten- gibt ja auch andere Desktop-Firewalls. Windows Defender wäre da auch so ein Kandidat. Kranke Welt... 👎

    Viele Grüße
    Christian



  • Michael E. schrieb:

    _matze schrieb:

    Michael E. schrieb:

    Dravere: Du weißt aber schon, was ein USB-Stick ist?

    Geh mal von einem Nutzer aus, der sich einen ganz frischen Rechner kauft und keinen Zugriff auf andere Daten (alter Rechner, Freunde...) hat. Der kann sich auch 10 USB-Sticks kaufen, einen Browser hat der dann trotzdem nicht...

    Ich fass nochmal zusammen. Unser Fallbeispiel stellt sich seinen Rechner selbst zusammen, sein alter Rechner ist kaputt (nein, 70-Jährige, die ihren ersten Computer kaufen, stellen ihn nicht selbst zusammen), der Typ wohnt mitten in der Walachei und kennt keinen, der einen Computer mit Internetanschluss besitzt und ihm per Post nen Stick schicken kann. Wir konstruieren ja zum Glück keine Beispiele 🙄

    Ich will mal selbst das Beispiel sein:
    Ich habe mir vor einigen Jahren endlich mal einen aktuellen Rechner gekauft, da der alte wirklich alt war. Das war übrigens ein ordentlicher Sprung (vom P1 zum Athlon XP 3000+ 😃 ). Den alten PC habe ich abgebaut, den neuen aufgebaut. Windows XP habe ich einzeln gekauft und selbst installiert. Und ich sage dir eins: ich wäre echt sauer gewesen, hätte ich irgendwelche alten Zeitschriften-CDs suchen müssen (die schmeiß ich meistens weg, hin und wieder bleibt aber eine an der Zeitschrift) oder erst zu einem Freund fahren müssen, nur um an einen Browser zu kommen.

    Wenn man im Vorfeld davon weiß, kann man natürlich vorbeugen, ganz klar. Ist trotzdem m.E. irgendwie blöd und unnötig umständlich. Dann lieber ein vorinstallierter Sollte es zu einer Win-Version ohne Browser kommen, werden solche 'konstruierten Beispiele' sicher auch stattfinden, wenn auch vielleicht nicht im Übermaß. Zum Beispiel auch DAUs, die von ihren Nerd-Freunden gesagt bekommen, dass ein separat gekauftes Windows billiger ist als die vorinstallierte Version. Oder eben jemand, der in dem Fall seinen schon abgebauten Rechner nochmal aktivieren muss (z.B. einfach aus Unwissenheit, sowas erwartet ja keiner, wenn er nicht davon hört/liest) oder eben dann doch den IE über Windows Update installiert, oder oder oder...

    Außerdem geht es ja eigentlich nicht nur darum, ob jemand dann gar keine Möglichkeit hat, einen Browser draufzuklatschen. Mir geht es auch darum, ob ich ein OS gut finde, das selbst für grundlegendste Dinge (und die Internetnutzung gehört nunmal mittlerweile dazu) Fremdsoftware braucht, und ob ich lieber über CD/USB-Stick-sonstwas einen Browser installiere, anstatt eben schnell über den vorinstallierten IE meinen Opera zu ziehen.



  • rüdiger schrieb:

    Ist doch praktisch, dann bekommen die Leute gleich ihren Rechner mit Firefox drauf und müssen nicht erst ihren Neffen oder Nachbarjungen darum bitten den zu installieren. Wenn die EU nun noch Microsoft dazu zwingt, dass die PC-Anbieter OpenOffice.Org vorinstallieren dürfen, dann werden Windows Computer vielleicht langsam für "normalos" benutzbar ohne, dass jemand zur Postinstallation heran gezogen werden muss.

    Die Vorinstallation von Software ist denke ich von MS nicht verboten. Ein sehr gutes Beispiel ist ja die Java Runtime. Ich hatte mich immer gewundert, warum die JRE nie bei gekauften PCs dabei ist (was sich mittlerweile geändert hat).

    Der Witz war nur, das SUN nicht die Vorinstallation erlaubte, da es so in der JRE-Lizenzbestimmung drin stand. Bis SUN vor wenigen Jahren ein Formular online gestellt hatte, wo PC-Hersteller sich quasi eine "Erlaubnis" von SUN einholen konnten, um eine JRE auf Windows-PCs vor zuinstallieren. Das war dann sogar bei heise.de eine News wert.

    Genauso sehe ich es mit anderen Produkten. Ich bin mir sicher, das OOo, Opera u.a. Produkte z.B. von DELL vorinstalliert werden könnten. Nur würde das sicherlich ein PC-Hersteller nicht kostenlos machen. Da diese Produkte aber alle kostenlos sind, wird das schwierig, dafür Geld zu kassieren...

    Z.B. wird ein PC-Hersteller eher das kostenpflichtige Nero vorinstallieren, als eine kostenlose Alternative. Denn mit der kostenlosen Alternative lässt sich kein Geld verdienen, aber (Überraschung!) in erster Linie will ein PC-Hersteller Geld verdienen.



  • Artchi schrieb:

    Weil dann sollte jedes OS (z.B. MacOSX) auf einen mitgelieferten Browser verzichten.

    ChrisM schrieb:

    Wie weiter oben schon geschrieben trifft die ganze Problematik auch z.B. auf Ubuntu zu, mit dem noch viel mehr vorinstalliert wird.

    Vielleicht sollte nochmal erinnert werden, warum die Strafen und Auflagen verhängt wurden:
    Microsoft hat sein Quasi-Monopol bei Desktop-Betriebssystemen dazu missbraucht, auch bei den Internetbrowsern eine marktbeherrschende Stellung zu erreichen.
    Und das nicht nur einfach durch das Zwangsbundlen des IE, sondern auch durch Knebelverträge mit PC-Herstellern und Händlern, die für das etwaige Vorinstallieren eines Konkurrenzproduktes mit schlechteren Einkaufspreisen und Konditionen "bestraft" wurden.

    Und obwohl die tatsächliche Umsetzung der Auflagen durch MS ja abzuwarten bleibt ist es doch bezeichnend, wie sie scheinbar wieder in die typische Kleinkind-Trotzhaltung verfallen: "dann reissen wir halt alles raus, sollen sich die Leute doch bei der EU beschweren, wenn sie keinen der ach so tollen Konkurrenzbrowser herunterladen können".
    Dabei hat MS doch z.B. bei der Auswahl der Standardsuchmaschine im IE7+ gezeigt, dass sie sich nichts abbrechen, wenn sie zu Angeboten anderer Anbieter verlinken.



  • _matze schrieb:

    Außerdem geht es ja eigentlich nicht nur darum, ob jemand dann gar keine Möglichkeit hat, einen Browser draufzuklatschen.

    Natürlich, es geht auch um Komfort. In diesem Punkt ist ein vorinstallierter Browser unschlagbar, der Meinung bin ich auch. Ich sag nur was gegen Draveres Darstellung, dass es nicht möglich ist, sich einen Browser zu besorgen.



  • Jansen schrieb:

    Vielleicht sollte nochmal erinnert werden, warum die Strafen und Auflagen verhängt wurden...

    Mich würde interessieren, wieviel von den Strafen Microsoft schon bezahlt hat. Oder ob sie überhaupt gewillt sind, irgendwas zu bezahlen.



  • ChrisM schrieb:

    Zwang ist nie "praktisch". Auch vorher konnte ein OEM-Distributor beliebige Produkte mit Windows bundeln (was auch gemacht wurde, Nero war da z.B. sehr beliebt). Warum also der Zwang? Offenbar war der Markt für Windows-Mit-Firefox nicht sehr groß, denn die einen können leicht Firefox nachinstallieren und die anderen wollen ihn nicht.

    Nö, die OEMs dürfen eben nicht alles vorinstallieren, was sie wollen. Allein welche Symbole wie auf dem Desktop sein müssen ist iirc strikt vorgegeben. Nero ist eben von Microsoft akzeptiert. Auch diese ganzen buggy, unnutzbaren Crapprogramme, die man sonst mit einem Windowsrechner mitbekommt. Wäre ja sonst ideal für die Hersteller, wenn sie die Rechner gleich mit einer kompletten Officesuite und dem populären Browser und VLC ausliefern könnten.

    @Artchi
    Gerade weil die Software doch kostenlos ist, lässt sich dadurch doch Geld machen. Schau, du hast einen Rechner und installierst das OpenOffice.org drauf und kannst den ohne einen Pfennig investiert zu haben, als einen Rechner mit vorinstalliertem Office verkaufen. Was würde ein Kunde wohl bevorzugen?



  • rüdiger schrieb:

    Gerade weil die Software doch kostenlos ist, lässt sich dadurch doch Geld machen. Schau, du hast einen Rechner und installierst das OpenOffice.org drauf und kannst den ohne einen Pfennig investiert zu haben, als einen Rechner mit vorinstalliertem Office verkaufen. Was würde ein Kunde wohl bevorzugen?

    🙄 Aber was habe ich denn von dem kostenlosen Office? Das kann ich mir auch selber aus dem Netz saugen. Ich habe doch garkeinen Vorteil, da ich doch als Kunde nichts gespart habe, da OOo doch eh schon kostenlos ist. Ich sehe kein Kaufargument für den PC.

    Wenn aber der PC sagen wir mal 40 EUR mehr kostet, weil er MS-Office vorinstalliert hat, habe ich doch als Kunde ca. 50 EUR ggü. der Home&Student-Version von MS-Office gespart.

    Genau das gleich wie mit Nero: ich mußte mir letztens einen neuen DVD-Brenner kaufen. Bei dem einen war Nero dabei, bei einem anderen nicht. Ich habe dann lieber den 10 EUR teureren Brenner gekauft, weil ich ggü. der Einzelkauf-Version von Nero Geld gespart habe. Und Nero wollte ich eh haben.

    Alles rein psychologisch! 😃

    Ich sehe keinen Vorteil, wenn kostenlose Software vorinstalliert ist. Ich spare mir höchstens die Installations-Orgie, wenn ich eh dieses kostenlose Produkt benutzen wollte.



  • Artchi schrieb:

    Wenn aber der PC sagen wir mal 40 EUR mehr kostet, weil er MS-Office vorinstalliert hat, habe ich doch als Kunde ca. 50 EUR ggü. der Home&Student-Version von MS-Office gespart.

    Aber wenn Du einen PC kaufst, auf dem OpenOffice installiert ist, hast Du 40€ gespart, weil Du MS-Office garnicht mehr brauchst.



  • Leprechaun schrieb:

    Artchi schrieb:

    Wenn aber der PC sagen wir mal 40 EUR mehr kostet, weil er MS-Office vorinstalliert hat, habe ich doch als Kunde ca. 50 EUR ggü. der Home&Student-Version von MS-Office gespart.

    Aber wenn Du einen PC kaufst, auf dem OpenOffice installiert ist, hast Du 40€ gespart, weil Du MS-Office garnicht mehr brauchst.

    Auch wenn ich den PC mit installiertem OOo 40 EUR billiger bekomme, habe ich nichts gewonnen. Ich wiederhole mich gerne: ich kanns mir selber saugen.

    Ich weiß ja nicht wie du denkst, aber für gewöhnlich handelt der Mensch gerne darum, ein teures Produkt billiger zu bekommen. Feilschen nennt man das glaube ich? Oder warum hat ebay einen solchen Erfolg?

    Ein kostenloses Produkt, kostenlos zu bekommen... hem... das hat keinen Reiz. Wie von mir gesagt: psychologisch ist das völlig uninteresant! Und mein Nero-DVD-Brenner-Kauf hat ja gezeigt, wie viele Menschen ticken. Ich habe nicht gedacht, ich spare 10 EUR, wenn ich auf Nero verzichte. Sondern ich spare vielleicht 100 EUR wenn ich nur 10 EUR mehr investiere, weil ich sowieso Nero wollte!

    Es steht aber natürlich außer Frage, das die Hersteller trotzdem OOo installieren können, wenn sie wollten. Tun sie nicht... warum habe ich ja schon gesagt: die PC-hersteller sind keine Weltverbesserer. Sie wollen Geld machen.

    Um es aber klar zu machen: ich habe nichts dagegen, wenn kostenlose Software vorinstalliert ist! Aber es ist kein nennenswerter Kaufvorteil.



  • Artchi schrieb:

    Ich weiß ja nicht wie du denkst, aber für gewöhnlich handelt der Mensch gerne darum, ein teures Produkt billiger zu bekommen.

    Ich weiß daß einige Menschen so handeln, auch wenn sie für ein gleichwertiges Produkt nichts bezahlen müßten. Manche geben gern Geld aus, obwohl es töricht ist.



  • Leprechaun schrieb:

    Artchi schrieb:

    Ich weiß ja nicht wie du denkst, aber für gewöhnlich handelt der Mensch gerne darum, ein teures Produkt billiger zu bekommen.

    Ich weiß daß einige Menschen so handeln, auch wenn sie für ein gleichwertiges Produkt nichts bezahlen müßten. Manche geben gern Geld aus, obwohl es töricht ist.

    Die frage ist, ob OOo gleichwertig zu MS-Office ist? Woher willst du wissen, welcher Kunde welches Produkt braucht? OOo und MS-Office sind ja nicht 100% gleich in der Funktionalität. Erst dann wären sie nämlich gleichwertig! Es kann schon 40 EUR wert sein, das ich mich nicht in meiner Arbeitsweise umgewöhnen muß. Jeder hat andere Wünsche.

    Nero hat z.B. Funktionen dabei, die ich bisher in keinem kostenlosen Tool gefunden habe (ich habe bis heute keinen kostenlosen Ersatz für InCD gefunden!).

    Die Sache ist doch die: jedes Programm ist anders. Und solange das so ist, kann man nicht von gleichwertig sprechen. Und solange wird sich jeder für das Produkt entscheiden, das es ihm wert ist... auch wenn es teurer ist.



  • Dravere schrieb:

    Ich kaufe mir Windows 7, installiere es bei mir und wie komme ich dann ins Inet? Wie hole ich mir Opera, wenn ich keinen IE habe?

    Prinzipiell so:

    Start->Ausführen->cmd
    ftp ftp.mozilla.org
    >cd /pub/mozilla.org/firefox/releases/3.0.11/win32/de/
    >get Firefox Setup 3.0.11.exe
    

    😉



  • F98 schrieb:

    Start->Ausführen->cmd
    ftp ftp.mozilla.org
    >cd /pub/mozilla.org/firefox/releases/3.0.11/win32/de/
    >get Firefox Setup 3.0.11.exe
    

    Und wo bekomme ich die URL und das Verzeichnis her? Ich hoffe doch mal, das demnächst Mozilla überall in den Medien (nicht in Online-Medien) für ihren Browser mit Download-URL zum FTP wirbt.🤡 Weil es nützt nichts, wenn die Menschen sich für einen Browser-Download entscheiden müssen, aber nichts von Mozilla, Opera usw. mitbekommen.

    Wer nicht wirbt, der stirbt! 😉

    Cool wäre es, wenn MS dann in Printmedien usw. Werbeanzeigen mit genau diesen Infos bewerben würde... natürlich mit URL für den IE-Download. 😃 👍



  • Artchi schrieb:

    OOo und MS-Office sind ja nicht 100% gleich in der Funktionalität.

    Das wollte ich damit nicht sagen. Zweifellos gibt es einige wenige Situationen, in denen das eine oder andere Programm brauchbarer ist. Aber für einen Großteil der Anwender spielen diese Ausnahmen in der Praxis keine Rolle. Der OpenSource-Schwärmer bevorzugt OpenOffice, während sich andere vormachen, MS-Office wäre hochwertiger, weil sie dafür Geld bezahlen müssen. Schlußendlich entscheidet nur das Bauchgefühl.



  • Artchi schrieb:

    Und wo bekomme ich die URL und das Verzeichnis her? Ich hoffe doch mal, das demnächst Mozilla überall in den Medien (nicht in Online-Medien)

    Das ist doch nur eine verschärfte Variante der URL www.mozilla.org . Die muss ich auch erstmal wissen und im Browser (IE, sofern vorhanden) eingeben. 😃

    Bei Linux ist es doch prinzipiell doch genauso wild: auf Konsole was zusammenfrickeln (Paketabhängigkeiten), kompilieren, gucken obs läuft... Woher weis ich dort die Adressen und Vorgehensweisen? 😕



  • Artchi schrieb:

    🙄 Aber was habe ich denn von dem kostenlosen Office? Das kann ich mir auch selber aus dem Netz saugen. Ich habe doch garkeinen Vorteil, da ich doch als Kunde nichts gespart habe, da OOo doch eh schon kostenlos ist. Ich sehe kein Kaufargument für den PC.

    Du weißt offenbar nicht, wie normale Menschen mit Computern umgehen und was sie von Computern wissen. Die haben keine Ahnung das OOo kostenlos ist und die wissen auch nicht wie man das installiert oder wie man das runterlädt. Es ist doch einfach nur ein Label, was der Hersteller drauf pappen kann "kommt mit Office" und es kostet den Hersteller nichts. Klar kann der Kunde sich auch den PC zum gleichen Preis ohne OOo holen und es selbst installieren. Aber das ist ja überhaupt nicht der Punkt. Es geht einfach darum, ob im Mediamarktkatalog steht "Kommt mit vorinstallierter Office Software" oder nicht.

    Es bringt dem Hersteller einfach ein Werbevorteil und kostet nichts.



  • Artchi schrieb:

    Auch wenn ich den PC mit installiertem OOo 40 EUR billiger bekomme, habe ich nichts gewonnen. Ich wiederhole mich gerne: ich kanns mir selber saugen.

    Doch, du hast 40 Euro gewonnen. Klar kannst du es dir selber saugen. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass 40 euro immer noch 40 euro sind.

    Artchi schrieb:

    Ein kostenloses Produkt, kostenlos zu bekommen... hem... das hat keinen Reiz.

    Stimmt. Aber genau so wenig reizt es mich 40 Euro auszugeben auch wenn es ohne geht.

    Artchi schrieb:

    Wie von mir gesagt: psychologisch ist das völlig uninteresant! Und mein Nero-DVD-Brenner-Kauf hat ja gezeigt, wie viele Menschen ticken. Ich habe nicht gedacht, ich spare 10 EUR, wenn ich auf Nero verzichte. Sondern ich spare vielleicht 100 EUR wenn ich nur 10 EUR mehr investiere, weil ich sowieso Nero wollte!

    Naja, bei Nero ist die Sache die, dass Nero wirklich unschlagbar ist. Ich habe bisher auch noch kein kostenloses Brennprogramm gefunden, dass man als Alternative zu nero bezeichnen könnte.

    Bei Office-Software schaut es anders aus.
    Ich sehe da absolut keinen Grund die extra 40 Euro zu bezahlen, da für mich MS Office sowie OOo "gleichwertig" sein. (Betonung liegt auf "für mich". Aber vielen PC Neulingen dürfte es ähnlich ergehen.) Und was die Umgewöhnung angeht: Ich frage mich wie viele Leute die Dialoge & Menüs von MS Office auswendig gelernt haben. Für gewöhnlich muss man doch nach einem Menüeintrag suchen sofern man dieses menü nicht täglich aufruft.

    Artchi schrieb:

    Um es aber klar zu machen: ich habe nichts dagegen, wenn kostenlose Software vorinstalliert ist! Aber es ist kein nennenswerter Kaufvorteil.

    40 Euro. natürlich ist es nur dann ein Vorteil, wenn die kostenlose Software ohne weiteres die kostenpflichtige ersetzen kann. Aber davon bin im Falle von MS Office & OOo überzeugt.


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