Michael Jackson
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link?
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space schrieb:
An der weltweiten Trauer ist deswegen nichts geheuchelt und diesem Prozess Sensationsgeilheit der Medien zu unterstellen ist albern, uneinsichtig und schlicht und einfach herzlos den Menschen gegenüber.
Doch das ist geheuchelt, die Welt trauert überhaupt nicht, nur weil da ein paar tausend Fans mit Blumen rumrennen trauert hier noch lange keine Welt, das ist totaler Blödsinn. Und Sensationsgeilheit ist keine Unetrstellung, wenn ich mich durchs Netz klicke und auf jeder 2. Seite irgendwelche letzten bidler angedreht bekomme oder Fotos wo sie den Freudnen die ja wirklich trauern fast auf den Rücken springen für ein Foto dann ist das Sensationsgeil, mehr nicht.
space schrieb:
Wenn es Dich nervt: Schalte weg, lese nichts darüber. Du hast doch eine freie Wahl an Informationszufluss wie noch nie zuvor in der Geschichte.
Die Berichterstattung darüber ist nichtmal Informationsfluß das ist einfach mal Berichterstattung aus de runtersten Schublade.
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space schrieb:
Wenn es Dich nervt: Schalte weg, lese nichts darüber. Du hast doch eine freie Wahl an Informationszufluss wie noch nie zuvor in der Geschichte.
Wenn dich Spam nervt, lösch ihn doch einfach. Ich kann nicht verstehen warum sich Leute über Spam so aufregen...
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space schrieb:
Nur hat abgesehen von seiner Familie und seinem Umfeld keine Sau eine emotionale Bindung an ndugu aus uganda.
Und ebenso gibt es Millionen von Menschen, denen Michael Jacksons Tod nichts bedeutet.
space schrieb:
Das In-Afrika-verhungert-ein-Kind-und-deswegen-zählt-auch-sonst-nichts-mehr-Argument ist rhetorischer Blödsinn, unreflektiert und Ausdruck eigener Gefühlskälte.
Das ist das genaue Gegenteil von Gefühlskälte. Nebenbei bemerkt: Michael Jackson ist nicht verhungert.
space schrieb:
Auch wenn das jetzt deine Welt erschüttert: Man kann durchaus auch zu Prominenten eine Bindung aufbauen, ohne sie jemals getroffen zu haben.
Ja, sowas gibt es. Aber wenn diese Bindung ein gewisses Maß übersteigt, sollte man einen Facharzt aufsuchen.
space schrieb:
An der weltweiten Trauer ist deswegen nichts geheuchelt und diesem Prozess Sensationsgeilheit der Medien zu unterstellen ist albern, uneinsichtig und schlicht und einfach herzlos den Menschen gegenüber.
Michael Jackson hat die Medien oft mit seinem kuriosen Leben beschäftigt. Sein Tod ist die krönende Darbietung dieser Farce. Echte Trauer wie Heuchelei vermischen sich zu einem Spektakel, an dem Medienproduzenten wie auch Konsumenten ihre Freude haben. Alles in Allem ist es nichts Ungewöhnliches.
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Leprechaun schrieb:
space schrieb:
Nur hat abgesehen von seiner Familie und seinem Umfeld keine Sau eine emotionale Bindung an ndugu aus uganda.
Und ebenso gibt es Millionen von Menschen, denen Michael Jacksons Tod nichts bedeutet.
Mag ja sein, aber das trifft auch für sonstige Nachrichten zu.
Herrje, Michael Jackson ist tot, jetzt wirst Du dir diese Nachricht eben mal zwei Wochen anhören müssen, eben weil das jemand war, der musikalisch das geschafft, was sonst im letzten Jahrhundert musikalisch überhaupt niemandem gelungen ist (außer vielleicht den Beatles), der Bühnenshows und Musikvideos komplett neu interpretiert hat und der für die Integration der Schwarzen in den USA in der Praxis eine entscheidende Rolle gespielt haben dürfte, weil seine Werke alle möglichen Rassengrenzen niedergerissen haben -- das kann man ruhig rückblickend nochmal würdigen. Dazu kommt, daß er ein recht verworrenes Leben geführt hat, worüber man viel schreiben kann, und jetzt wird es eben geschrieben. Reg dich mal wieder ab.
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Leprechaun schrieb:
space schrieb:
Nur hat abgesehen von seiner Familie und seinem Umfeld keine Sau eine emotionale Bindung an ndugu aus uganda.
Und ebenso gibt es Millionen von Menschen, denen Michael Jacksons Tod nichts bedeutet.
space schrieb:
Das In-Afrika-verhungert-ein-Kind-und-deswegen-zählt-auch-sonst-nichts-mehr-Argument ist rhetorischer Blödsinn, unreflektiert und Ausdruck eigener Gefühlskälte.
Das ist das genaue Gegenteil von Gefühlskälte. Nebenbei bemerkt: Michael Jackson ist nicht verhungert.
space schrieb:
Auch wenn das jetzt deine Welt erschüttert: Man kann durchaus auch zu Prominenten eine Bindung aufbauen, ohne sie jemals getroffen zu haben.
Ja, sowas gibt es. Aber wenn diese Bindung ein gewisses Maß übersteigt, sollte man einen Facharzt aufsuchen.
space schrieb:
An der weltweiten Trauer ist deswegen nichts geheuchelt und diesem Prozess Sensationsgeilheit der Medien zu unterstellen ist albern, uneinsichtig und schlicht und einfach herzlos den Menschen gegenüber.
Michael Jackson hat die Medien oft mit seinem kuriosen Leben geschäftigt. Sein Tod ist die krönende Darbietung dieser Farce. Echte Trauer wie Heuchelei vermischen sich zu einem Spektakel, an dem Medienproduzenten wie auch Konsumenten ihre Freude haben. Alles in Allem ist es nichts Ungwöhnliches.
Daniel E. schrieb:
für die Integration der Schwarzen in den USA in der Praxis eine entscheidende Rolle gespielt
In dem er sich die Haut bleichen ließ? Das grenzt ja schon an Assimilation.
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Schneewittchen schrieb:
Leprechaun schrieb:
space schrieb:
Nur hat abgesehen von seiner Familie und seinem Umfeld keine Sau eine emotionale Bindung an ndugu aus uganda.
Und ebenso gibt es Millionen von Menschen, denen Michael Jacksons Tod nichts bedeutet.
space schrieb:
Das In-Afrika-verhungert-ein-Kind-und-deswegen-zählt-auch-sonst-nichts-mehr-Argument ist rhetorischer Blödsinn, unreflektiert und Ausdruck eigener Gefühlskälte.
Das ist das genaue Gegenteil von Gefühlskälte. Nebenbei bemerkt: Michael Jackson ist nicht verhungert.
space schrieb:
Auch wenn das jetzt deine Welt erschüttert: Man kann durchaus auch zu Prominenten eine Bindung aufbauen, ohne sie jemals getroffen zu haben.
Ja, sowas gibt es. Aber wenn diese Bindung ein gewisses Maß übersteigt, sollte man einen Facharzt aufsuchen.
space schrieb:
An der weltweiten Trauer ist deswegen nichts geheuchelt und diesem Prozess Sensationsgeilheit der Medien zu unterstellen ist albern, uneinsichtig und schlicht und einfach herzlos den Menschen gegenüber.
Michael Jackson hat die Medien oft mit seinem kuriosen Leben geschäftigt. Sein Tod ist die krönende Darbietung dieser Farce. Echte Trauer wie Heuchelei vermischen sich zu einem Spektakel, an dem Medienproduzenten wie auch Konsumenten ihre Freude haben. Alles in Allem ist es nichts Ungwöhnliches.
Daniel E. schrieb:
für die Integration der Schwarzen in den USA in der Praxis eine entscheidende Rolle gespielt
In dem er sich die Haut bleichen ließ? Das grenzt ja schon an Assimilation.
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Daniel E. schrieb:
...eben weil das jemand war, der musikalisch das geschafft, was sonst im letzten Jahrhundert musikalisch überhaupt niemandem gelungen ist (außer vielleicht den Beatles)...
In seinem Genre mag das der Fall gewesen sein, obwohl ich nicht ausschließen möchte, daß Musikindustrie und Medien mit geschickter Öffentlichkeitsarbeit kräftig nachgeholfen haben. Schließlich war er für alle Beteiligten wie eine Lizenz zum Gelddrucken. Sogar sein Tod ist offenkundig ein Kassenschlager.
Daniel E. schrieb:
und der für die Integration der Schwarzen in den USA in der Praxis eine entscheidende Rolle gespielt haben dürfte, weil seine Werke alle möglichen Rassengrenzen niedergerissen haben
Michael Jackson soll ein großer Kämpfer für die Rechte der Farbigen gewesen sein? Etwas Lachhafteres habe ich hier schon lange nicht mehr gelesen.
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Leprechaun schrieb:
Daniel E. schrieb:
und der für die Integration der Schwarzen in den USA in der Praxis eine entscheidende Rolle gespielt haben dürfte, weil seine Werke alle möglichen Rassengrenzen niedergerissen haben
Michael Jackson soll ein großer Kämpfer für die Rechte der Farbigen gewesen sein? Etwas Lachhafteres habe ich hier schon lange nicht mehr gelesen.
Dann les halt was da steht, das erspart uns dann Subdiskussionen über Dinge, die niemand geschrieben hat.
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Was soll denn schon wieder diese lächerliche Meta Diskussion hier?
Es ist eben einer der größten Künstler/Musiker aller Zeiten unerwartet gestorben. Ist doch klar, dass da erstmal ein riesiges Interesse an den Umständen besteht.
Ich hatte nie was übrig für MJ. Aber kann ich das große Interesse verstehen und außerdem kann man ohne Zweifel sagen, dass er wirklich viele, viele grandiose Lieder hatte ( http://www.mtv.com/videos/michael-jackson/206759/man-in-the-mirror.jhtml ).
Also kommt mal wieder runter.
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Daniel E. schrieb:
Dann les halt was da steht, das erspart uns dann Subdiskussionen über Dinge, die niemand geschrieben hat.
Meinst Du die Geschichte von Jacksons Plattenproduzenten, der MTV unter Druck gesetzt hat, oder den Artikel der Washington Post: "Thriller paved the way for other African-American artists such as Prince"? Daß es bereits lange vorher andere, farbige und erfolgreiche Musiker gab, wird dabei bewusst unterschlagen.
Vielleicht möchtest Du auch noch behaupten, daß Barack Obama Präsident werden konnte, weil Michael Jackson entscheidend daran mitwirkte, das Ansehen der Farbigen in der US-Bevölkerung zu heben? Nur zu!
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Ich denke nicht, dass er das möchte. Ich denke du versucht hier wild Zusammenhänge herzustellen ohne dich auf die Fakten zurückzubesinnen. Es wird wohl - alleine schon weil eine Diskussion wie hier Anklang findet - so sein, dass die Person Michael Jackson öffentlich - aus welchen Gründen auch immer - im Rampenlicht stand. Somit ist auch ihr Ableben für die Mehrheit von Interesse und meistens mit einem Review des (in diesem Falle durchaus bewegten) Lebens verbunden. Wenn du mit Michael Jackson nichts anfangen kannst ist das deine Sache, warum du aber hier einen Krieg gegen Unbekannt führst ist mir vollkommen schleierhaft. Im Sinne der Ruhe im Forum möchte ich dich bitte etwas zurückzustecken bzw. vielleicht sogar genügend Größe aufzubringen die Diskussion zu beenden.
MfG SideWinder
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SideWinder schrieb:
...warum du aber hier einen Krieg gegen Unbekannt führst ist mir vollkommen schleierhaft.
Keiner führt hier Krieg. Daß Personen wie Michael Jackson, samt ihrer Biographie und auch noch danach, stark polarisierend wirken, liegt in der Natur der Sache.
SideWinder schrieb:
Im Sinne der Ruhe im Forum möchte ich dich bitte etwas zurückzustecken bzw. vielleicht sogar genügend Größe aufzubringen die Diskussion zu beenden.
Ich denke, die Diskussion ist beendet, wenn niemand mehr einsteigt oder mitmacht.
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Leprechaun schrieb:
Daniel E. schrieb:
Dann les halt was da steht, das erspart uns dann Subdiskussionen über Dinge, die niemand geschrieben hat.
Meinst Du die Geschichte von Jacksons Plattenproduzenten, der MTV unter Druck gesetzt hat, oder den Artikel der Washington Post: "Thriller paved the way for other African-American artists such as Prince"? Daß es bereits lange vorher andere, farbige und erfolgreiche Musiker gab, wird dabei bewusst unterschlagen.
Die in weißen Kreisen sehr populär waren? Vor den 70ern? Wer?
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Daniel E. schrieb:
Leprechaun schrieb:
Daniel E. schrieb:
Dann les halt was da steht, das erspart uns dann Subdiskussionen über Dinge, die niemand geschrieben hat.
Meinst Du die Geschichte von Jacksons Plattenproduzenten, der MTV unter Druck gesetzt hat, oder den Artikel der Washington Post: "Thriller paved the way for other African-American artists such as Prince"? Daß es bereits lange vorher andere, farbige und erfolgreiche Musiker gab, wird dabei bewusst unterschlagen.
Die in weißen Kreisen sehr populär waren? Vor den 70ern? Wer?
miles davis, berry white, john lee hooker und noch viele mehr
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sothis_ schrieb:
Daniel E. schrieb:
Leprechaun schrieb:
Daniel E. schrieb:
Dann les halt was da steht, das erspart uns dann Subdiskussionen über Dinge, die niemand geschrieben hat.
Meinst Du die Geschichte von Jacksons Plattenproduzenten, der MTV unter Druck gesetzt hat, oder den Artikel der Washington Post: "Thriller paved the way for other African-American artists such as Prince"? Daß es bereits lange vorher andere, farbige und erfolgreiche Musiker gab, wird dabei bewusst unterschlagen.
Die in weißen Kreisen sehr populär waren? Vor den 70ern? Wer?
miles davis, berry white, john lee hooker und noch viele mehr
Ausgerechnet Miles Davis? Aber naja, die waren aber alle keine Superstars in weißen Kreisen, soweit ich das sehe (abgesehen davon war Barry White nicht mal vor Jackson erfolgreich). Wen man halbwegs zählen kann, ist Sammy Davis Jr. als Musiker und ein paar Sportler (vom frühen OJ. Simpson bis zu Michael Jordan). Aber echt wenige.
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Daniel E. schrieb:
Ausgerechnet Miles Davis? Aber naja, die waren aber alle keine Superstars in weißen Kreisen, soweit ich das sehe (abgesehen davon war Barry White nicht mal vor Jackson erfolgreich). Wen man halbwegs zählen kann, ist Sammy Davis Jr. als Musiker und ein paar Sportler (vom frühen OJ. Simpson bis zu Michael Jordan). Aber echt wenige.
das kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen, in wieweit die bei der weißen bevölkerung in den staaten erfolgreich waren. die sind mir nur in den sinn gekommen weil ich sie gut finde
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Leprechaun schrieb:
Daß es bereits lange vorher andere, farbige und erfolgreiche Musiker gab, wird dabei bewusst unterschlagen.
Oder aber deren Erfolge sind im Vergleich zu Jacko einfach nicht erwähnenswert.
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Die letzten 3 Posts stellen ein Déjà-vu-Erlebnis für mich dar ... eigenartig.
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Daniel E. schrieb:
Die in weißen Kreisen sehr populär waren? Vor den 70ern? Wer?
Louis Amstrong, Tina Turner, Ray Charles und viele weitere. Jackson hat mit den Sorgen und Problemen der afro-amerikanischen Einwohner etwa so viel gemein, wie ein Goldhamster mit unserer Wirtschaftskrise. Daß Jackson außerdem am liebsten ein Weißer gewesen wäre, brauche ich wohl nicht noch zu erwähnen.
+gjm+ schrieb:
Leprechaun schrieb:
Daß es bereits lange vorher andere, farbige und erfolgreiche Musiker gab, wird dabei bewusst unterschlagen.
Oder aber deren Erfolge sind im Vergleich zu Jacko einfach nicht erwähnenswert.
Ich nehme an, Erfolg bedeutet für Dich ausschließlich ein gut gefülltes Bankkonto.