"Killerspiele"-Aktion des AAW





  • aaw schrieb:

    http://www.gamestar.de/kolumnen/2309912/killerspiele_aktion_des_aaw_was_wir_lernen_koennen.html

    fail?

    Im Artikel steht: Win für alle drei Beteiligten. M-M-M-MONSTERWIN, sozusagen.



  • Videospiele in Container werfen? ist das die moderne Buecherverbrennung und Hexenverfolgung?



  • Videospiele in Container werfen? ist das die moderne Buecherverbrennung und Hexenverfolgung?

    Ja.

    Krank, diese AAW-Leute. 👎



  • dust schrieb:

    Videospiele in Container werfen? ist das die moderne Buecherverbrennung und Hexenverfolgung?

    Ja.

    Krank, diese AAW-Leute. 👎

    Nein, sind sie nicht. Fällt es dir nicht auf, dass unsere Medien eine extrem große Sparte an gewaltverherrlichendem Material zur Verfügung stellen? Und damit meine ich nicht nur Computerspiele -- obwohl diese aus irgend einem Grund eine medienspezifische Affinität für Brutalität und Gewalt haben. Und ich meine damit nicht mal Horrorfilme, bei denen der Gewalt noch ein gewisser künstlerischer Aspekt zugesprochen werden kann, sondern 20:15-taugliche Actionfilme mit den beiläufig erschossenen Russen. (Ach nee, sind ja heute Araber)
    Wenn man nun ein bisschen mehr reflektiert, als nur bis zur Grenze der eigenen Triebbefriedigung, und dass jene Triebbefriedigung von den AAW möglicherweise weggenommen werden kann, fällt da nicht auf dass unser Umgang mit Gewalt ein bisschen zu natürlich und selbstverständlich ist? Kognitiv sind wir uns ja (hoffentlich) einig, dass Gewalt für mindestens einen Beteiligten schlecht ist. Aber intuitiv ist Gewalt oft einfach nur schön anzusehen. Und ich finde, eine ihrer selbst bewusste Gesellschaft sollte mal den Kognitiven Pfad beschreiten, und nicht immer nur in Richtung des nächsten Reizes konvergieren. Im Klartext: mal drüber nachdenken.



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  • NachDenk0r schrieb:

    dust schrieb:

    Videospiele in Container werfen? ist das die moderne Buecherverbrennung und Hexenverfolgung?

    Ja.

    Krank, diese AAW-Leute. 👎

    Nein, sind sie nicht. Fällt es dir nicht auf, dass unsere Medien eine extrem große Sparte an gewaltverherrlichendem Material zur Verfügung stellen? Und damit meine ich nicht nur Computerspiele -- obwohl diese aus irgend einem Grund eine medienspezifische Affinität für Brutalität und Gewalt haben. Und ich meine damit nicht mal Horrorfilme, bei denen der Gewalt noch ein gewisser künstlerischer Aspekt zugesprochen werden kann, sondern 20:15-taugliche Actionfilme mit den beiläufig erschossenen Russen. (Ach nee, sind ja heute Araber)
    Wenn man nun ein bisschen mehr reflektiert, als nur bis zur Grenze der eigenen Triebbefriedigung, und dass jene Triebbefriedigung von den AAW möglicherweise weggenommen werden kann, fällt da nicht auf dass unser Umgang mit Gewalt ein bisschen zu natürlich und selbstverständlich ist? Kognitiv sind wir uns ja (hoffentlich) einig, dass Gewalt für mindestens einen Beteiligten schlecht ist. Aber intuitiv ist Gewalt oft einfach nur schön anzusehen. Und ich finde, eine ihrer selbst bewusste Gesellschaft sollte mal den Kognitiven Pfad beschreiten, und nicht immer nur in Richtung des nächsten Reizes konvergieren. Im Klartext: mal drüber nachdenken.

    Du machst hierbei den Fehler, das auf dem Bildschirm Gesehene direkt mit dem Realen zu verbinden. Da besteht für mich keinerlei Relation. Sieh dir an, wie 99.999999999999[...]% der CS-Spieler ihr Lieblingsspiel spielen! Da geht es rein ums Punkte sammeln und Skills beweisen. CS wird mehr als Sport betrieben, denn als böses, brutales Killerspiel. Die grafische Darstellung als "Räuber und Gendarm" ist lediglich zweckdienlich. Man muss halt irgendwas sehen auf dem Schirm, und zum Gameplay passt es nunmal ganz gut (dieses Szenario ist aber vollständig austauschbar). Und im Falle der Computerspiele ist (virtuelle) Gewalt tatsächlich für alle Beteiligten gut. Auch der Abgeschossene hat Spaß, und allein darum geht es.



  • NachDenk0r schrieb:

    [Fällt es dir nicht auf, dass unsere Medien eine extrem große Sparte an gewaltverherrlichendem Material zur Verfügung stellen? Und damit meine ich nicht nur Computerspiele -- obwohl diese aus irgend einem Grund eine medienspezifische Affinität für Brutalität und Gewalt haben. Und ich meine damit nicht mal Horrorfilme, bei denen der Gewalt noch ein gewisser künstlerischer Aspekt zugesprochen werden kann, sondern 20:15-taugliche Actionfilme mit den beiläufig erschossenen Russen. (Ach nee, sind ja heute Araber)

    Oder gar die Nachrichten O_o

    Kognitiv sind wir uns ja (hoffentlich) einig, dass Gewalt für mindestens einen Beteiligten schlecht ist. Aber intuitiv ist Gewalt oft einfach nur schön anzusehen. Und ich finde, eine ihrer selbst bewusste Gesellschaft sollte mal den Kognitiven Pfad beschreiten, und nicht immer nur in Richtung des nächsten Reizes konvergieren. Im Klartext: mal drüber nachdenken.

    Nur ist das wieder dummes symptome bekämpfen - das ist populistisch das einfachste. wirklich sinnvolle aktionen gibt es keine. symptome bekämpfen ist immer das falsche. aber es ist halt leichter gegen computerspiele zu wettern als gegen die wirklichen probleme - weil die sind nicht schön und vorallem nicht trivial anprangerbar. und das ist alles worum es geht: einfache feindbilder.

    killerspiele
    terroristen
    schundhefte
    raubkopiererei
    feinstaub
    ...

    das sind einfache sachen denen man leicht die Schuld geben kann. Gibt immer wieder neue Modeerscheinungen und in 10 jahren kräht keiner mehr nach "killerspielen" weil es dann einfach andere Sachen gibt die populistischer sind.

    deshalb kann man niemanden ernst nehmen der einen dieser populistischen punkte vertritt. was sehr schade ist, da eine gewisse reflektion notwendig wäre, aber extremismus zerstört das halt leider.



  • NachDenk0r schrieb:

    dust schrieb:

    Videospiele in Container werfen? ist das die moderne Buecherverbrennung und Hexenverfolgung?

    Ja.

    Krank, diese AAW-Leute. 👎

    Nein, sind sie nicht. Fällt es dir nicht auf, dass unsere Medien eine extrem große Sparte an gewaltverherrlichendem Material zur Verfügung stellen? Und damit meine ich nicht nur Computerspiele -- obwohl diese aus irgend einem Grund eine medienspezifische Affinität für Brutalität und Gewalt haben. Und ich meine damit nicht mal Horrorfilme, bei denen der Gewalt noch ein gewisser künstlerischer Aspekt zugesprochen werden kann, sondern 20:15-taugliche Actionfilme mit den beiläufig erschossenen Russen. (Ach nee, sind ja heute Araber)
    Wenn man nun ein bisschen mehr reflektiert, als nur bis zur Grenze der eigenen Triebbefriedigung, und dass jene Triebbefriedigung von den AAW möglicherweise weggenommen werden kann, fällt da nicht auf dass unser Umgang mit Gewalt ein bisschen zu natürlich und selbstverständlich ist? Kognitiv sind wir uns ja (hoffentlich) einig, dass Gewalt für mindestens einen Beteiligten schlecht ist. Aber intuitiv ist Gewalt oft einfach nur schön anzusehen. Und ich finde, eine ihrer selbst bewusste Gesellschaft sollte mal den Kognitiven Pfad beschreiten, und nicht immer nur in Richtung des nächsten Reizes konvergieren. Im Klartext: mal drüber nachdenken.

    Du findest dass Gewalt ist schoen anzusehen? Hm, vielleicht solltest du zum Psychologen.

    Das ist aber der grundlegende Denkfehler den viele mit Computerspielen machen. Fuer keinen Spieler ist dort irgendwie "Gewalt" zu sehen. Ich sehe Gewalt, wenn jemand im Park verpruegelt wird, oder wenn eine Frau mishandelt wird. Das ist weder "intuitiv" noch "kognitiv" "schoen".

    In Computerspielen findet keine Gewalt statt. Da huschen nur Pixels und es wird maximal die "Gewalt" nur simuliert. Ich toete niemanden, ich tue niemanden weh, es wird niemand verletzt, sondern alle Beteiligen haben Spass an dem Computerspiel.

    Das ist etwas, was ein nicht-Spieler niemand verstehen wird.



  • Hallo

    Wenn das alles nur Sport ist, bleibt natürlich die Frage, warum alles dann immer realistischer sein muss. Die Waffen sollen echt aussehen, die Menschen auch, Blut sollte auch fließen und wenn die ganze Atmosphäre noch bedrückend wirkt, ist es umso besser. Warum das alles, wenn es doch nur um Sport geht? Da könnte man doch auch mit grüne Dreiecken auf blaue Quadrate Eier werfen.

    chrische



  • _matze schrieb:

    Und im Falle der Computerspiele ist (virtuelle) Gewalt tatsächlich für alle Beteiligten gut.

    Und noch ein Patient für die Psychiatrie. 🙄


  • Mod

    chrische5 schrieb:

    Hallo

    Wenn das alles nur Sport ist, bleibt natürlich die Frage, warum alles dann immer realistischer sein muss. Die Waffen sollen echt aussehen, die Menschen auch, Blut sollte auch fließen und wenn die ganze Atmosphäre noch bedrückend wirkt, ist es umso besser. Warum das alles, wenn es doch nur um Sport geht? Da könnte man doch auch mit grüne Dreiecken auf blaue Quadrate Eier werfen.

    chrische

    Da vermischt du ein bisschen zwei verschiedene Arten von Spielen: Es gibt Spiele, die man eher alleine spielt, da geht es um das Erlebnis für den Spieler der ganz in die Spielwelt eintauchen will. Da ist Athmosphäre und Realismus wichtig, damit man möglichst selten merkt, dass alles gar nicht echt ist. Genauso wie ein Horrorfilm weniger Spaß macht, wenn das Monster klar als Gummipuppe erkennbar ist.

    Spielt man ernsthaft gegen andere Menschen, verändert sich die Wahrnehmung des am Bildschirm gezeigten (zumindest geht das mir so). Man sieht nicht mehr das was Vordergründig am Bildschirm geschieht sondern sieht alles quasi nur noch aus der Perspektive der Spielmechanik: Das ist meine Spielfigur, und wenn ich mit dieser Waffe auf die Figur des anderen Spielers klicke, dann verliert dessen Spielfigur 60 Punkte, wenn ich das zweimal mache, dann ist er geschlagen, und so weiter. Es würde dann überhaupt nichts ausmachen, wenn da tatsächlich Mensch-ärgere-dich-nicht Figuren rumlaufen würden, nach einer kurzen Umgewöhnung würde das den meisten Spielern kaum mehr auffallen. Wenn es erlaubt wäre, würden die meisten Spieler wohl die Grafik auf was ganz minimalistisches stellen: Untexturierte Wände für mehr Performance, rot leuchtende Gegnerfiguren für leichteres Erkennen. Die Spielatmosphäre ist in dem Fall nicht mehr wichtig, es zählt nur noch die Qualität der Spielmechanik. Das ist wohl auch der Grund, warum Uralttitel mit Rumpelgrafik wie Counterstrike oder Starcraft immer noch die beherrschenden Titel sind, wenn es um Mehrspielerspiele geht.



  • Leprechaun schrieb:

    _matze schrieb:

    Und im Falle der Computerspiele ist (virtuelle) Gewalt tatsächlich für alle Beteiligten gut.

    Und noch ein Patient für die Psychiatrie. 🙄

    Gewalt, die keine Gewalt ist, kann doch gut sein; nämlich indem sie allen an der 'Gewalt' (die nunmal keine ist) Beteiligten Freude bereitet. Wo liegt da dein Verständnisproblem?



  • SeppJ schrieb:

    Da vermischt du ein bisschen zwei verschiedene Arten von Spielen: Es gibt Spiele, die man eher alleine spielt, da geht es um das Erlebnis für den Spieler der ganz in die Spielwelt eintauchen will. Da ist Athmosphäre und Realismus wichtig, damit man möglichst selten merkt, dass alles gar nicht echt ist. Genauso wie ein Horrorfilm weniger Spaß macht, wenn das Monster klar als Gummipuppe erkennbar ist.

    Spielt man ernsthaft gegen andere Menschen, verändert sich die Wahrnehmung des am Bildschirm gezeigten (zumindest geht das mir so). Man sieht nicht mehr das was Vordergründig am Bildschirm geschieht sondern sieht alles quasi nur noch aus der Perspektive der Spielmechanik: Das ist meine Spielfigur, und wenn ich mit dieser Waffe auf die Figur des anderen Spielers klicke, dann verliert dessen Spielfigur 60 Punkte, wenn ich das zweimal mache, dann ist er geschlagen, und so weiter. Es würde dann überhaupt nichts ausmachen, wenn da tatsächlich Mensch-ärgere-dich-nicht Figuren rumlaufen würden, nach einer kurzen Umgewöhnung würde das den meisten Spielern kaum mehr auffallen. Wenn es erlaubt wäre, würden die meisten Spieler wohl die Grafik auf was ganz minimalistisches stellen: Untexturierte Wände für mehr Performance, rot leuchtende Gegnerfiguren für leichteres Erkennen. Die Spielatmosphäre ist in dem Fall nicht mehr wichtig, es zählt nur noch die Qualität der Spielmechanik. Das ist wohl auch der Grund, warum Uralttitel mit Rumpelgrafik wie Counterstrike oder Starcraft immer noch die beherrschenden Titel sind, wenn es um Mehrspielerspiele geht.

    Absolut richtig! 👍

    Dass den Spielern die Grafik relativ egal ist, sieht man doch auch an den vielen, vielen Fun Maps bei CSS, die teilweise nur aus einfarbigen Flächen bestehen. Oder eben daran, dass CS/CSS immer noch gespielt wird und sich das sicher nicht in nächster Zeit ändert, auch wenn es grafisch und atmosphärisch hochanspruchsvolle Konkurrenten wie CoD, Crysis o.ä. gibt.



  • Hallo

    SeppJ schrieb:

    Spielt man ernsthaft gegen andere Menschen, verändert sich die Wahrnehmung des am Bildschirm gezeigten (zumindest geht das mir so). Man sieht nicht mehr das was Vordergründig am Bildschirm geschieht sondern sieht alles quasi nur noch aus der Perspektive der Spielmechanik: Das ist meine Spielfigur, und wenn ich mit dieser Waffe auf die Figur des anderen Spielers klicke, dann verliert dessen Spielfigur 60 Punkte, wenn ich das zweimal mache, dann ist er geschlagen, und so weiter. Es würde dann überhaupt nichts ausmachen, wenn da tatsächlich Mensch-ärgere-dich-nicht Figuren rumlaufen würden, nach einer kurzen Umgewöhnung würde das den meisten Spielern kaum mehr auffallen. Wenn es erlaubt wäre, würden die meisten Spieler wohl die Grafik auf was ganz minimalistisches stellen: Untexturierte Wände für mehr Performance, rot leuchtende Gegnerfiguren für leichteres Erkennen. Die Spielatmosphäre ist in dem Fall nicht mehr wichtig, es zählt nur noch die Qualität der Spielmechanik. Das ist wohl auch der Grund, warum Uralttitel mit Rumpelgrafik wie Counterstrike oder Starcraft immer noch die beherrschenden Titel sind, wenn es um Mehrspielerspiele geht.

    Aber es werden soch auch Multiplayerspiel immer grafisch verbessert, oder sehe ich falsch? Ich kenne mich da wirklich wenig, aber ich frage mich, warum es eine solche Aufregung gibt. Man könnte doch eben ein Spiel mit Mensch-Ärgere-Dich-Figuren programmieren udn dann wäre alles gut. Denkst du, dass ein solches Spiel Chnacen hätte bei LAN-Partys gespielt zu werden?

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    Wenn das alles nur Sport ist, bleibt natürlich die Frage, warum alles dann immer realistischer sein muss. Die Waffen sollen echt aussehen, die Menschen auch, Blut sollte auch fließen und wenn die ganze Atmosphäre noch bedrückend wirkt, ist es umso besser. Warum das alles, wenn es doch nur um Sport geht? Da könnte man doch auch mit grüne Dreiecken auf blaue Quadrate Eier werfen.

    Und jetzt schau dich einfach mal um:
    Warum hast du einen schönen Pullover an, irgendein fetzen reicht doch auch.
    Warum fahren Leute schöne Autos, wenn eine alte rostlaube den job auch erledigt.
    Warum kaufen sich Leute teures Essen in einem Restaurant, wenn in jedem Supermarkt Brot und Butter kaufen können.

    Weil der Flair eben auch wichtig ist.

    @Leprechaun:
    lies mal meinen 1. Beitrag hier. und dann denke zurück. zu jeder zeit aber auch wirklich jeder zeit gab es etwas das wie jetzt "killerspiele" verurteilt wurde.

    schon die alten griechen haben vom moralischen verfall der zivilisation gesprochen und ein paar tausend jahre später reden die leute immer noch davon. wie kann man sowas ernst nehmen?



  • Hallo

    Shade Of Mine schrieb:

    Und jetzt schau dich einfach mal um:
    Warum hast du einen schönen Pullover an, irgendein fetzen reicht doch auch.
    Warum fahren Leute schöne Autos, wenn eine alte rostlaube den job auch erledigt.
    Warum kaufen sich Leute teures Essen in einem Restaurant, wenn in jedem Supermarkt Brot und Butter kaufen können.

    Weil der Flair eben auch wichtig ist.

    Das gegenteil wird doch aber behauptet. Wenn es nur um die Spielmechanik geht, ist der Falir egal. Deine Beispiele sind Unsinn, weil natürlich ein festzen reicht, wenn es nur um Wärmedämmung geht. Wenn ich aber auch gut aussehen will, kann es eben auch mehr sein.

    Genau darum geht es doch: Viele Spieler behaupten, dass es egal ist, wie ein SPiel aussieht, weil es nur auf Mechanik und den Sport ankommt. Warum sind die Spiele dann ab er so realistisch und nicht minimalistisch?

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    Aber es werden soch auch Multiplayerspiel immer grafisch verbessert, oder sehe ich falsch? Ich kenne mich da wirklich wenig, aber ich frage mich, warum es eine solche Aufregung gibt. Man könnte doch eben ein Spiel mit Mensch-Ärgere-Dich-Figuren programmieren udn dann wäre alles gut. Denkst du, dass ein solches Spiel Chnacen hätte bei LAN-Partys gespielt zu werden?

    Ja, wird es ja auch.
    Nur ist es schwerer eine gute Stimmung zu produzieren. Aber es gibt massig Spiele wo keine Menschen sterben.
    Monsters VS Plants zB oder aber auch Tower Defense Spiele ala dota. Das Flair muss halt stimmen.



  • chrische5 schrieb:

    Das gegenteil wird doch aber behauptet. Wenn es nur um die Spielmechanik geht, ist der Falir egal. Deine Beispiele sind Unsinn, weil natürlich ein festzen reicht, wenn es nur um Wärmedämmung geht. Wenn ich aber auch gut aussehen will, kann es eben auch mehr sein.

    Würdest du mit Badehose bekleidet in die Oper gehen?

    Wenn du jetzt nein sagst, dann bestätigst du dass flair etwas wichtiges ist.

    Genau darum geht es doch: Viele Spieler behaupten, dass es egal ist, wie ein SPiel aussieht, weil es nur auf Mechanik und den Sport ankommt. Warum sind die Spiele dann ab er so realistisch und nicht minimalistisch?

    Warum sollten sie minimalistisch sein?

    Ich spiele Schach auch lieber mit schönen figuren die optisch besser wirken als mit plastik dinger die nach nichts aussehen.

    Das Auge isst eben immer mit. Ich schau mir deshalb gerne Naturfotos von Bergen und Tälern und Gletschern an, während mir Fotos von Komposthaufen eher nicht zusagen. Sind aber beides Naturbilder.

    Und als kleiner Denkfetzen: Crysis hat eine Wahnsinngrafik, aber eine miese Spielmechanik - deshalb spielt es keiner. Counter-Strike:Source sieht optisch deutlich besser aus als Counter-Strike, aber dennoch ist Counter-Strike viel beliebter, weil die Spielmechanik dort besser ist.

    Wo ist das Problem ein Spiel mit guter Spielmechanik zu machen dass optisch gut wirkt? Das sind die 2 Punkte: Spielspass und Stimmung. Man kann beides teilweise durch das andere ersetzen, aber nicht komplett.



  • Der Knackpunkt ist doch, dass eine grafisch schöne Umgebung nicht notwendig ist. Keiner hat gesagt, dass er die realistische Umgebung und den passenden Sound nicht haben will. Es geht nur darum, dass das Schaffen einer realistischen Kriegswelt nicht das zentrale Spielelement ist, sondern lediglich eine nette Dreingabe zu einem Spiel, dass auch so sehr gut wäre, und dass es beim Spielen nunmal nicht darum geht, realistisch dargestellte, blutende Gegner abzuknallen. Sind sie es aber doch, fördert das die Atmosphäre. So wird das Spiel ganz einfach noch besser.


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