Immigration nach Deutschland - mehr oder weniger?
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Hi,
ich würde eher für weniger Immigration plädieren. Es wäre nicht unbedingt nachteilig, wenn sich auf der Fläche von Deutschland weniger als 80 Millionen Bewohner tummeln würden. Dann könnte alles ein wenig extensiver betrieben werden, was Natur, Rohstoffe und Nerven schont. Natürlich sollte das ganze einigermaßen mit einem sachten Übergang stattfinden und nicht wie in Deutschland bei der gegenwärtigen "Deckfaulheit" zu einem Volk mit umgekehrter Bevölkerungspyramiede führen.
Das wegnehmen von Jobs ist nicht das Problem. Je mehr Einzelelemente ein Volk hat, um so mehr Bedarf ist auch da, um so mehr Produzierende werden also gebraucht. Die Anzahl der Arbeitsplätze ist nicht fest, sondern Mengenproportional zur Grundgesamtheit und wohl meiner Meinung nach auch proportional zum Bildungsdurchschnitt der Gesamtmenge. Wenn wir hier nur Dumpfbacken haben, ist bei dem deutschen Kostenstand überhaupt keine gewinnbringende Arbeit mehr möglich. Wenn wir dagegen hier nur Genies haben, dann kann Deutschland Denkfabrik für die ganze Welt sein und es gäbe Arbeitsplätze ohne Ende. Also muß darauf geachtet werden, daß der Bildungsgrad der Grundgesamtheit durch Zuzug nach Deutschland nicht sinkt. Die beiden besten Beispiele dazu sind die Vietnamesen und die Türken. Die hier geborenen Kinder der Vietnamesen stehen bildungsgradmäßig überwiegend über dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung, Die hier geborenen türkischen Kinder stellen dagegen zum großen Teil die absolut unterste Stufe der Bildungspyramiede dar. Auf die können wir gerne verzichten.Außerdem ist bei Immigration immer noch zweierlei zu beachten. Die hier zugezogenen tragen zwar zur Produktion bei (sofern sie arbeiten), aber nicht zum Konsum, denn viele von denen schicken große Mengen an Geld nach Hause in ihre Heimatländer, was sich hier als nicht unbeträchtlicher Mittelabfluß auswirkt und die Außenhandelsbilanz schwächt.
Was den Zuzug aus armen Gegenden betrifft (Deutschland rettet die Welt), so ist das eine aufs höchste ineffiziente Sache. Zum einen sind die, die sich eine Reise bzw. Schleusung nach Deutschland leisten können nicht die Ärmsten der Armen, warum sollte Deutschland aber den etwas Begüterten helfen.
Zum anderen entstehen mit jedem hier versorgten für Deutschland Kosten in einer Höhe, mit der man dort vor Ort sicher ein ganzes Dorf über Wasser halten kann, zum anderen ändert es vor Ort nichts an der dortigen Not, und ALLE können wir nicht aufnehmen. Bei wirklich sinnvoller durchdachte hilfe vor Ort ist aber ein Multiplikationseffekt als Hilfe zuzr Selbsthilfe möglich.Gruß Mümmel
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Mr. N schrieb:
Aber diese Umfrage ist nicht sinnlos: Die Tatsache, dass außer mir niemand für "mehr Immigration" gestimmt hat, erschreckt mich schon ein wenig.
Sie sagt, daß jemand, der bereit ist, soweit zu pauschalisieren, auch gegen Ausländer ist.
Sie sagt, daß jemand, der gegen alle Ausländer ist, pauschalisiert hat.
Sie sagt, daß keiner pauschal dafür ist, alle Ausländer reinzulassen.
Ich wüßte nicht, was daran Dich erschrecken sollte.
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volkard schrieb:
Mr. N schrieb:
Aber diese Umfrage ist nicht sinnlos: Die Tatsache, dass außer mir niemand für "mehr Immigration" gestimmt hat, erschreckt mich schon ein wenig.
Sie sagt, daß jemand, der bereit ist, soweit zu pauschalisieren, auch gegen Ausländer ist.
Sie sagt, daß jemand, der gegen alle Ausländer ist, pauschalisiert hat.
Sie sagt, daß keiner pauschal dafür ist, alle Ausländer reinzulassen.
Ich wüßte nicht, was daran Dich erschrecken sollte.1. Man muss doch nicht pauschalisieren, um zu sagen, dass mehr oder weniger Einwanderung nötig ist. Welche Einwanderer benötigt werden, ist doch eine relativ unabhängige Frage. Wieso sollte es nicht möglich sein, die eine Frage zu beantworten, ohne über die andere Stellung zu beziehen?
2. -Keiner+Keiner außer Mr. Nmuemmel schrieb:
Es wäre nicht unbedingt nachteilig, wenn sich auf der Fläche von Deutschland weniger als 80 Millionen Bewohner tummeln würden.
Die Staatsschulden und die alten Leute (die versorgt werden müssen) verschwinden nicht einfach. Und dass die Türken ungebildet seien, stimmt nun nur bedingt. Ich sehe in der Uni durchaus recht viele Türken, und zwar als Studenten.
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krabbels schrieb:
Schneewittchen schrieb:
krabbels schrieb:
Ich denke, wir brauchen mehr Immigration, weil meines Wissens Immigranten im Durchschnitt mehr in die Steuerkasse einzahlen als sie ihr entnehmen.
Dann solltest du dein Wissen schleunigst ausbauen und dir z.B. mal die Produktivität der türkischen Einwanderer anschauen.
Mal aus reinem Interesse: Wo kann man das nachlesen? Es muss doch irgendwo eine zuverlässige Quelle geben, von der du dein Wissen beziehst? Kann man dort auch die "Produktivität" anderer Einwanderer und einheimischen nachlesen?
http://www.eurozine.com/articles/2006-11-02-kohlhammer-de.html
Aber wenn man hört, dass 75% der Türken in Berlin keinen Schulabschluss haben dann kann man sich den Rest auch denkenDanke, ein sehr interessanter Artikel. (Auch wenn ich die prozentuale Messung der Produktivität etwas kritisch sehe)
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PRIEST schrieb:
Mr. N schrieb:
Aber diese Umfrage ist nicht sinnlos: Die Tatsache, dass außer mir niemand für "mehr Immigration" gestimmt hat, erschreckt mich schon ein wenig.
ACH DU WARST DAS!!!
Ne spaß .. naja. Aber mich erschüttert das nicht. Kann ich eher verstehen. Was erhoffst du dir denn von "noch mehr"?
Hab ich doch schon geschrieben. Finanzierung des maroden Staates vor allem.
krabbels schrieb:
Schneewittchen schrieb:
krabbels schrieb:
Ich denke, wir brauchen mehr Immigration, weil meines Wissens Immigranten im Durchschnitt mehr in die Steuerkasse einzahlen als sie ihr entnehmen.
Dann solltest du dein Wissen schleunigst ausbauen und dir z.B. mal die Produktivität der türkischen Einwanderer anschauen.
Mal aus reinem Interesse: Wo kann man das nachlesen? Es muss doch irgendwo eine zuverlässige Quelle geben, von der du dein Wissen beziehst? Kann man dort auch die "Produktivität" anderer Einwanderer und einheimischen nachlesen?
http://www.eurozine.com/articles/2006-11-02-kohlhammer-de.html
Aber wenn man hört, dass 75% der Türken in Berlin keinen Schulabschluss haben dann kann man sich den Rest auch denkenLaut deinem Artikel haben in Deutschland lebende Türken 85% der durchschnittlichen Produktivität. Das ist finde ich ziemlich respektabel, wenn man die erschwerten Anfangsbedingungen berücksichtigt. Ich sehe keinen Indiz, dass sie den Staat mehr kosten als sie einzahlen würden. Ich habe schon mehrfach gehört, dass sie mehr einzahlen als kosten, aber leider immer nur im Fernsehen.
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Laut deinem Artikel haben in Deutschland lebende Türken 85% der durchschnittlichen Produktivität.
Genau, ihre Produktivität ist unterdurchschnittlich. Daher macht es wenig Sinn noch mehr davon ins Land zu lassen. Generell ist dieses "weil sie mehr einzahlen als sie kosten" komisch. Der deutsche Staat kostet mehr als er erwirtschaftet. Wenn sie dann noch unterdurchschnittlich produktiv sind kosten sie ja defacto mehr als sie erwirtschaften. Außerdem entstehen mit Einwanderergruppen noch viele andere Probleme.
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Mr. N schrieb:
Die Staatsschulden und die alten Leute (die versorgt werden müssen) verschwinden nicht einfach. Und dass die Türken ungebildet seien, stimmt nun nur bedingt. Ich sehe in der Uni durchaus recht viele Türken, und zwar als Studenten.
Die Staatsschulden verschwinden auch nicht automatisch durch mehr Immigranten. Daß die meisten alle Immigranten mit muslimischen kopftuchmädchenproduzierenden Hartzies gleichsetzen, hat nicht allein mit Sarrazins Statements zu tun.
Migranten der zweiten und dritten Generation sind in gehobenen Bevölkerungsschichten absolut unterrepräsentiert, was angesichts einer angeblichen Chancengleichheit doch stutzig machen müßte. Das zieht sich bis zu den Blödmannshows durch - welcher Türke hat zuletzt bei "Wer wird Millionär" abgeräumt und wieviele türkische Hupfdohlen buhlen chancenlos um Bohlens Gunst bei DSDS?Das ist nicht heute oder gestern passiert, sondern Folge des Umstands, daß sich die Politik geweigert hat, wahrzunehmen, daß die Gastarbeiter aus den 60ern eben nicht größtenteils "von selbst" wieder Richtung Bosporus verschwinden. Ob die Türken größere Abschottungstendenzen als Weißrussen oder Asiaten pflegen, weiß ich nicht, aber die BRD hat ihnen kein Angebot gemacht, das sie mehrheitlich angenommen haben - als Billiglohnarbeiter auf dem Spargelfeld ist halt keine Okkasion.
Damit wurde gezielt jede Menge menschliches Treibgut produziert, das weitgehend chancenlos entwurzelt als Abschaum auf dem Sozialsystem treibt.Deswegen wird Immigration als Flut von Leuten wahrgenommen, die das hiesige System verweigern, ohne Unterschied auf Gastarbeiterabkömmlinge, Asylanten oder Berufsmigranten projiziert.
Wir haben uns aufgrund fehlenden bzw. Miß- Managements bereits jede Menge sozialer Probleme nebst Neiddiskussionen geschaffen, deswegen wundert mich die gesamtnegative Einstellung hier nicht. Ich bin auch gegen weitere Immigration, ohne passendes Management, wie es andere Staaten schon seit Jahrzehnten haben.
Aber ich sehe das Problem eher darin, daß wir damit nicht umgehen können derzeit.
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Wie weit gehen eigentlich diese Statistiken die behaupten das die Einwanderung bestimmter hier genannter Gruppen finanzielle Vorteile bringen? Wird da auch das Kindergeld das die Eltern bekommen, die Kosten für Schule und Ausbildung, die Quersubventionen aus den gemeinschaftlichen Krankenkassebeiträge und den späteren Renten etc einbezogen? Oder wird da einfach geschaut: x Mio arbeitende Ausländer dieser Gruppe erwirtschaften so und so viel Steuern, abzüglich y Mio Ausländer der gleichen Gruppe die so und soviel Hartz4 bekommen ergeben insgesamt ein Plus.
Der hier bereits gepostete Kohlhammer Artikel ist sehr gut. Da Deutschland bevölkerungstechnisch implodiert habe ich auch für mehr Einwanderung gestimmt. Allerdings eine Einwanderung nach wirtschaftlichen Kriterien.
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Was ist ein Immigrant? - Einen EU Bürger kann man wohl kaum als Immigranten bezeichnen, denn der kann hier leben und arbeiten wie er Bock hat.
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Immigraten die ich hier gerne sehen würde wären Schweizer und Norweger, wegen ihrer progressiven Haltung. Aber genau deshalb kommen die wohl eher nicht.
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Ene Besonders interessante Immigrantengruppe sind die Japaner. Aber weil sie so verschlossen sind, kann man von ihnen nicht viel mitnehmen.
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Wir brauchen einen höheren Australier- und Kanadieranteil. Um mal ein bischen lockerer zu werden. Die Iren können ja nicht alles alleine machen.
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Was Coolness heiß kann man am Besten von Afrikanern lernen.
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Prakmatismus lernt man am Besten von Russen.
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Rücksichtslosigkeit und Optimismus von Amerikanern
und ein paar Klingonen wären auch nicht schlecht
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Du hast ja ein feines einfaches Weltbild.
Ich glaube, von Dir kann man noch viel mehr Prakmatismus als von den Russen lernen.
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Also ich habe auch grade die schule fertig und studiere jetzt.
Und ich denke ich habe sehr viel gesehen von der leistungsfähigkeit der ausländer.
Nun diese war wie ich finde echt miserabel.
Natürlich nicht von allen. Das ist klar. Aber überwigend war sie schlecht.Und ich frage mich einfach wie auf dieser Basis etwas geschaffen werden soll, womit Geld verdient wird. Natürlich ist das eine rein subjektive Sache, die gewiss auch nicht einfach Pauschalisiert werden kann. Da ich es aber selber noch nicht anders kennen gelernt habe, habe ich hier für "weniger" imigration gestimmt.
Damit will ich aber keines wegs den eindruck von rechtsradikalismus erwecken.Es geht mir mehr darum was ich Tag ein Tag aus erlebe.
Und das finde ich eigendlich eher Beunruhigend.Ach ja. Und bei mir auf der FH sind verhältnismäßig wenig ausländer (erkennbare).
Und mir ist aufgefallen das sich der anteil der erkennbaren seit beginn drastisch verringert hat.Und ja... Mir ist auch schon aufgefallen das dieser Text grade kein rechtschreibtechnisches Meisterwerk ist.
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Ivo schrieb:
Ja, Deutschland braucht die Immigranten. Nur sollte DE sich ein Beispiel an Australien bzw. Neuseeland nehmen. Dort wird nicht der arbeitlose Ziegenhirte aus Anatolien aufgenommen, sondern eher Leute die gebraucht werden.
Ab hier habe ich aufgehoert die Beitraege zu lesen. Der Wert eines Menschen wird also ueber seine Leistungsfaehigkeit bestimmt. Sorry ... du bist also als Mensch weniger wert, weil du einer sozial geringeren Schicht angehoerts ... du bist nichts wert, wir wollen dich nicht ... Das finde ich sehr, sehr traurig. Allein aus der Perspektive zu argumentieren, was besser fuer Deutschland oder aber was besser fuer mich als Deutscher ist, gibt Auslaenderfeindlichkeit, Rassismus und Rechtsextremismus Nahrung.
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knivil schrieb:
Ivo schrieb:
Ja, Deutschland braucht die Immigranten. Nur sollte DE sich ein Beispiel an Australien bzw. Neuseeland nehmen. Dort wird nicht der arbeitlose Ziegenhirte aus Anatolien aufgenommen, sondern eher Leute die gebraucht werden.
Ab hier habe ich aufgehoert die Beitraege zu lesen. Der Wert eines Menschen wird also ueber seine Leistungsfaehigkeit bestimmt. Sorry ... du bist also als Mensch weniger wert, weil du einer sozial geringeren Schicht angehoerts ... du bist nichts wert, wir wollen dich nicht ... Das finde ich sehr, sehr traurig. Allein aus der Perspektive zu argumentieren, was besser fuer Deutschland oder aber was besser fuer mich als Deutscher ist, gibt Auslaenderfeindlichkeit, Rassismus und Rechtsextremismus Nahrung.
Nüchtern betrachtet hat er recht. Menschen die nicht wollen oder können sind eine allgemeine Belastung, auf die man verzichten kann, wenn man sich weniger auf humanitäre Aspekte konzentriert. Mit Rassismus hat das nichts zu tun.
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sind eine allgemeine Belastung, auf die man verzichten kann, wenn man sich weniger auf humanitäre Aspekte konzentriert.
Alte Menschen sind eine allgemeine Belastung. Behinderte Menschen sind eine allgemeine Belastung. Kranke Menschen sind eine allgemeine Belastung. Arbeitslose sind eine allgemeine Belastung der Gesellschaft. Und warum sollen fuer Immigranten andere Massstaebe angelegt werden, als fuer Bundesbuerger? Wer Personen und Menschen auf ihren Warenwert (Wert in der deutschen Gesellschaft) reduziert, entfernt sich sehr von den Grundlagen unseres Staates. In Artikeln 1 bis 7 im Grundrecht wird ausschliesslich von Menschen gesprochen und nicht von Deutschen.
Mit Rassismus hat das nichts zu tun.
Laut Wikipedia schon.
wurde der biologische Begriff der Rasse mit dem ethnisch-soziologischen Begriff „Volk“ vermengt.
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knivil schrieb:
Ivo schrieb:
Ja, Deutschland braucht die Immigranten. Nur sollte DE sich ein Beispiel an Australien bzw. Neuseeland nehmen. Dort wird nicht der arbeitlose Ziegenhirte aus Anatolien aufgenommen, sondern eher Leute die gebraucht werden.
Ab hier habe ich aufgehoert die Beitraege zu lesen. Der Wert eines Menschen wird also ueber seine Leistungsfaehigkeit bestimmt. Sorry ... du bist also als Mensch weniger wert, weil du einer sozial geringeren Schicht angehoerts ... du bist nichts wert, wir wollen dich nicht ... Das finde ich sehr, sehr traurig. Allein aus der Perspektive zu argumentieren, was besser fuer Deutschland oder aber was besser fuer mich als Deutscher ist, gibt Auslaenderfeindlichkeit, Rassismus und Rechtsextremismus Nahrung.
Blah.
Das hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit oder Rassismus zu tun.
Den "Wert eines Menschen" bewertet man ständig und immer überall über irgendwelche Kriterien. Ein Arbeitgeber tut das wenn er Leute einstellt - über die Leistungsfähigkeit.
Ich - und Du - tue das wenn eine Person die man mag zum Essen eingeladen wird und jemanden anderes nicht weil man ihn nicht mag.Ich freunde mich auch nur mit Personen an die sympathisch finde. Mit meinen Freunden bin ich solidarischer als mit Nachbarn und ganz wildfremden Personen.
Ich bilde sozusagen eine spezielle Gemeinschaft mit meinen Freunden. Diese Gemeinschaft hat sich gebildet weil wir uns - nicht in allen Details, aber in grundlegenende Sachen - gut verstehen. Und in diese Gemeinschaft wird nur aufgenommen wer diesen grundlegenden Kriterien entspricht. Niemand auf der Welt hat damit ein Problem.
Bei einem Staat sehe ich das nicht groß verschieden. Der Spielraum ist nur etwas größer.Ich habe eine Interesse daran - und ich seh da nichts negatives dran - dass in der Gemeinschaft in der ich lebe möglichst viele Leute gewisse Grundüberzeugungen teilen.
Dafür gehören für mich z.B.: Geschlechter-Gleichberechtigung, säkuläres Staatswesen, das Recht auf freie Meinungsäußerung, Wertschätzung von Wissenschaft und Bildung und eine demokratische politische Ordnung.
Dafür gehören für mich z.B NICHT: Hautfarbe, Sprache oder Herkunftsland und Länge der Nase.Und weiß du was? Mir ist es nicht peinlich - so wie einigen Kulturrelativisten und "Toleranz"-Aposteln anscheinend - für diese Dinge mit voller Überzeugung und allen Konsequenzen einzustehen. Und da mir an diesen Dingen wirklich was liegt bin ich konsequenter Weise dafür den Zuzug an Menschen, die aus religiösen/kulturellen Gründen heraus diese Dinge ablehnen, zu begrenzen.
Das Menschen aus dem Nahen Osten mehr Probleme in der Hinsicht verursachen als diejenigen aus Australien oder Norwegen ist schade aber eine Tatsache an der ich nichts ändern kann.
Wenn es möglich wäre würde ich auch ein paar blonde, blauäugige deutsche Nazis loswerden - aber wohin will man die schicken?Dieser lächerliche Vorwurf von "Ausländerfeindlichkeit" hängt mir zum Hals raus. Meiner Meinung nach trägt das unnötige Herumwerfen mit dem Wort mehr zu tatsächlicher Ausländerfeindlichkeit bei als alles andere.
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knivil schrieb:
sind eine allgemeine Belastung, auf die man verzichten kann, wenn man sich weniger auf humanitäre Aspekte konzentriert.
Alte Menschen sind eine allgemeine Belastung. Behinderte Menschen sind eine allgemeine Belastung. Kranke Menschen sind eine allgemeine Belastung. Arbeitslose sind eine allgemeine Belastung der Gesellschaft.
Man muss diese Belastung aber nicht noch dadurch erhöhen, indem man Leute reinlässt, die uns nur auf der Tasche liegen.
knivil schrieb:
Mit Rassismus hat das nichts zu tun.
Laut Wikipedia schon.
wurde der biologische Begriff der Rasse mit dem ethnisch-soziologischen Begriff „Volk“ vermengt.
Du hast mich falsch verstanden. Mir ist es vollkommen egal welcher Herkunft jemand ist, solange derjenige seinen Anteil zu unserem Wohlstand beiträgt und nicht zeitlebens den Sozialstaat ausbeutet.
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Baba Yaga schrieb:
Mir ist es vollkommen egal welcher Herkunft jemand ist, solange derjenige seinen Anteil zu unserem Wohlstand beiträgt und nicht zeitlebens den Sozialstaat ausbeutet.
Ich frage mich ja, was dieses Argument in einer Immigrationsdebatte zu suchen hat, weil "weniger Immigration" so ziemlich das gröbste und ineffizienteste Werkzeug ist, um Einwanderung in die Sozialsysteme vorzubeugen.
Oder anders gefragt: würden alle, die hier mit "weniger Integration" gestimmt haben, dafür stimmen, wenn wir ein Gesetz hätten, das Immigranten nur Sozialleistungen in dem Rahmen zugesteht, den sie bereits an Steuern eingezahlt haben (oder so ähnlich)? Wenn nein, warum nicht?
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@illuminator
Ein Arbeitgeber kauft die Leistung, die ein Arbeitnehmer anbietet. Diese bewertet er und kauft er. Das kann nicht uebertragen werden auf ein ganzes Land, das im Grundgesetz von Menschen spricht und nicht von Leistung.Auch ist die Wahl deines Freundeskreises nur schwer auf ein ganzes Land anwendbar. Die grundlegenden Sachen fuer das Zusammenleben sind im Grundgesetz festgelegt. Ob du dich mit ihnen gut verstehst oder nicht, spielt keine Rolle.
an Menschen, die aus religiösen/kulturellen Gründen heraus diese Dinge ablehnen, zu begrenzen.
Die drei Absaetze darueber haben keinen Bezug zu dieser Aussage. Integration ist ein schwieriges Problem, doch Vorurteile sind meist hinderlich.
Dafür gehören für mich z.B NICHT: Hautfarbe, Sprache oder Herkunftsland und Länge der Nase. ... Mir ist es vollkommen egal welcher Herkunft jemand ist
Tja, nur geht es hier explizit um Immigranten, sprich Auslaender (keine Touristen).
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knivil schrieb:
Auch ist die Wahl deines Freundeskreises nur schwer auf ein ganzes Land anwendbar. Die grundlegenden Sachen fuer das Zusammenleben sind im Grundgesetz festgelegt. Ob du dich mit ihnen gut verstehst oder nicht, spielt keine Rolle.
Ja und im Grundgesetz sind "Geschlechter-Gleichberechtigung, säkuläres Staatswesen, das Recht auf freie Meinungsäußerung und eine demokratische politische Ordnung" ebenfalls verankert.
Also: Was will jemand hier der das ablehnt? Warum sollten wir diese Kriterien nicht auf Einwanderer anlegen dürfen?an Menschen, die aus religiösen/kulturellen Gründen heraus diese Dinge ablehnen, zu begrenzen.
Die drei Absaetze darueber haben keinen Bezug zu dieser Aussage. Integration ist ein schwieriges Problem, doch Vorurteile sind meist hinderlich.
Vorurteile hat jeder und sie sind nützlich wenn sie korrekt angewendet werden. Jeder wendet jeden Tag Vorurteile in vielen verschiedenen Situationen an. Sie sind nur dann schädlich wenn sie nicht zutreffen und man nicht bereit ist sie einer Tatsachenüberprüfung auszusetzen und aufzugeben falls nötig.
Ich habe z.b. das Vorurteil gegenüber Kanadiern, dass sie englisch sprechen können und spreche sie deshalb ohne Nachfrage auf englisch an. Jetzt kann es natürlich sein, das ich falsch liege und der entsprechende Kanadier spricht gar kein Englisch sondern nur französisch. Tja Pech gehabt ... aber das ändert nichts daran, das ich mit 99 % der Fälle richtig läge.
Genauso treffe ich die Annahme das ein strengläubiger bärtiger Muslim gegenüber Frauenrolle in der Gesellschaft weniger liberal eingestellt ist als ich oder ein Däne.
Das ist ein Vorurteil mit dem ich wohl in den meisten Fällen richtig liege.Ich bin immer für positive Überraschungen bei Vorteilen zu haben, trotzdem sind sie nützlich wo sie zutreffen.
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krabbels schrieb:
Laut deinem Artikel haben in Deutschland lebende Türken 85% der durchschnittlichen Produktivität.
Genau, ihre Produktivität ist unterdurchschnittlich. Daher macht es wenig Sinn noch mehr davon ins Land zu lassen. Generell ist dieses "weil sie mehr einzahlen als sie kosten" komisch. Der deutsche Staat kostet mehr als er erwirtschaftet. Wenn sie dann noch unterdurchschnittlich produktiv sind kosten sie ja defacto mehr als sie erwirtschaften. Außerdem entstehen mit Einwanderergruppen noch viele andere Probleme.
Das Argument ist quatsch. Anhand der durchschnittlichen Produktivität kann man nicht ablesen, ob sie nun mehr einzahlen als kosten oder nicht. -- Auch nicht wenn man defacto davorschreibt.