Evolution oder Schöpfung?


  • Mod

    volkard schrieb:

    SeppJ schrieb:

    Welches wäre die sinnvolle Option zu handeln? In welcher Welt lebt es sich am angenehmsten? Doch wohl die Option mit den weltlichen Moralvorstellungen.

    Das ist nicht schlüssig. Und es gibt sogar Leute mit einer anderen Meinung dazu.
    http://www.ekd.de/download/religionsunterricht.pdf

    In kann die dort angeführte Argumentation nicht nachvollziehen, sie ist zirkulär.

    Und andererseits: Was sollte denn an der Schlussfolgerung, dass man nach bestem Wissen richtig handeln sollte, unschlüssig sein? Diese Handlungsweise wäre dann falsch, wenn man nicht genügend weiß. Das Handeln nach spekulativen Maßstäben ist dann falsch, wenn sich die Spekulationen als falsch herausstellen. Da die Absichten unseres Handelns aber in erster Linie Dinge betreffen die wir wissen (denn sie sind das Ziel unserer Handlung), sollte doch auch die Motivation unseres Handelns in dem begründet liegen, was wir wissen. Spekulativ motivierte Handlungen sollten sich besser nicht auf Dinge beziehen, über die wir Bescheid wissen.

    Somit bleibt, dass die religiös-spekulative Handlungsweise sich in weltlichen Belangen auf humane Wertvorstellungen beschränken sollte. Solange es keine weltlichen Belange betrifft, darf man aber tun und lassen was man will.

    Was übrigens mehr oder weniger der Status Quo in unserer Gesellschaft ist (sofern sich die Kirchen ausnahmsweise mal nicht in die Tagespolitik einmischen).

    edit: Und um die Diskussion etwas anzuheizen: Kindererziehung ist ja wohl ein sehr weltlicher Belang. Also warum unsere Kinder nicht nach bestem Wissen erziehen? Dazu darf auch gehören, dass man ihnen sagt, dass es Leute gibt, die nicht nach bestem Wissen handeln. Aber die Kinder selbst zu solchem Handeln anregen, das ist verantwortungslos.



  • illuminator schrieb:

    Diese ontologischen, teleogischen, [x]...ischen Gottesbeweise und Definitionen sind der letzte Schwachsinn. Selbst wenn man den diversen Argumentation widerspruchsfrei folgen kann - der Erkenntnisgewinn ist dabei unendlich nahe bei NULL.

    Nicht unbedingt. Vielleicht gelingt es mal jemandem, zu beweisen, daß es einen oder mehrere Götter geben, oder nicht geben muß.

    Bis dahin werde ich jedem Monotheisten antworten: "Hey, ich glaube einfach an einen Gott weniger als Du. Wenn Du verstehst, warum Du alle anderen möglichen Götter ablehnst, dann wirst Du auch verstehen, warum ich Deinen ablehne." :p



  • SeppJ schrieb:

    Und dann behaupte ich wiederum, dass BSymmetrisch positiv und negativ zu gleich ist und du das nur nicht verstehen kannst, weil du ein Mensch bist. Wenn wir uns einfach nur Bullshit-Eigenschaften ausdenken, dann können wir ewig diskutieren. Es bleibt aber, dass die Definition zum Widerspruch führt, wenn man keine undefinierten Begriffe einführt.

    Wie willst du aber Beweisen dass es Bsymmetrie nicht gibt und was Bsymmetrie überhaupt ist? Ich sage einfach, Bsymmetrie liegt außerhalb deines Wahrnehmungsbereiches und schon hast du keine Argumente mehr.

    Du gehst von Naturgesetzen aus, das ist aber falsch. Denn du kannst einen etwaigen Gott so nicht angreifen da er außerhalb dieser Gesetze stehen würde. zB alleine die Frage "Wo ist Gott?" ist bereits ein Problem, denn "überall" ist eine Bullshit-Eigenschaft. Die Dreifaltigkeit ist eine Bullshit-Eigenschaft.

    Das alles ist einfach nicht greifbar, deshalb ist dein Ansatz hier mit Logik und Naturgesetzen zu kommen einfach falsch. Denn beides gilt für einen etwaigen Gott nicht.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Das alles ist einfach nicht greifbar, deshalb ist dein Ansatz hier mit Logik und Naturgesetzen zu kommen einfach falsch. Denn beides gilt für einen etwaigen Gott nicht.

    Wir können uns, als Menschen, leider nur unseres Geistes, unserer Sinne und der Werkzeuge bedienen, die große Denker unserer Spezies zuvor erschaffen haben.
    Die Wahrheit mag viel phantastischer sein als wir zu träumen wagen, aber andere Möglichkeiten haben wir nicht, um uns heranzutasten. 😉



  • SeppJ schrieb:

    Wir haben also folgende Fälle:
    [list][*] Gott existiert ➡ Wir sind am *****, bis auf diejenigen, die richtig raten, was er will.

    Und was ist, wenn es sich um einen Gott wie Eru Ilúvatar oder Ao handelt, denen eigentlich ganz egal ist, was ihre Geschöpfte machen und woran sie glauben? Wieso muss es stets einen Gott geben, der etwas von uns will?


  • Mod

    supertux schrieb:

    Und was ist, wenn es sich um einen Gott wie Eru Ilúvatar oder Ao handelt, denen eigentlich ganz egal ist, was ihre Geschöpfte machen und woran sie glauben? Wieso muss es stets einen Gott geben, der etwas von uns will?

    Wenn die Existenz von etwas keine Konsequenzen hat, dann ist es genauso als ob es nicht existiert.

    (OT: Ilúvatar desinteressiert? In seinem Mythos versenkt er an einer Stelle einen ganzen Kontinent mitsamt Bewohnern, weil ihm nicht passt was sie dort treiben. Ist aber auch die einzige Stelle die mir einfällt, wo er mal aktiv wird.)



  • SeppJ schrieb:

    (OT: Ilúvatar desinteressiert? In seinem Mythos versenkt er an einer Stelle einen ganzen Kontinent mitsamt Bewohnern, weil ihm nicht passt was sie dort treiben. Ist aber auch die einzige Stelle die mir einfällt, wo er mal aktiv wird.)

    genau, und zwar auf Bitten von den Valar, ansonsten hat er sich nie eingemischt.



  • Was ist mit dem Bekannten:
    a) Gott ist allmaechtig
    b) Gott kann jeden Stein heben
    c) Gott kann einen Stein erschaffen, den niemand heben kann f'`8k

    Gruß, TGGC (Was Gamestar sagt...)



  • TGGC für dich kann ich nur hoffen das es keinen Gott gibt, denn hochmut ist eine todsünde und du bist das paradebeispiel eines hochmütigen menschen



  • Wenn die Existenz von etwas keine Konsequenzen hat, dann ist es genauso als ob es nicht existiert.

    Die Auswirkung besteht darin, dass sich Menschen darueber den Kopf zerbrechen. Selbst Nichtexistenz haette demnach Auswirkungen.

    a) Gott ist allmaechtig

    Gott kann also seine eigenen Gesetze brechen. Dadurch wird der Widerspruch aufgeloest.

    off topic: Irgendwie scheint es wieder Mode, auf TGGC herumzuhacken. Und das voellig ohne Grund. Was soll der Scheiss? Und: Wer im Glashaus sitzt .. ist wohl Glaser.



  • knivil schrieb:

    off topic: Irgendwie scheint es wieder Mode, auf TGGC herumzuhacken.

    Das sind IMHO Nachwirkungen der Bürostuhldiskussion. 😉

    Btw, Zwei Witzbolde (bis jetzt) haben doch tatsächlich "Schöpfung" in der Umfrage gewählt. 😃



  • noob_lolo schrieb:

    TGGC für dich kann ich nur hoffen das es keinen Gott gibt, denn hochmut ist eine todsünde und du bist das paradebeispiel eines hochmütigen menschen

    auf dich treffen ein paar mehr zu: Wut, Rachsucht, Neid, Ignoranz

    Denk mal drüber nach, bevor du weiter auf TGGC rumhackst



  • Z schrieb:

    Btw, Zwei Witzbolde (bis jetzt) haben doch tatsächlich "Schöpfung" in der Umfrage gewählt. 😃

    So ein Pech aber auch. Wie lautetet nochmal die Frage, auf die ich mit "Evolution" hätte antworten können?



  • zwutz schrieb:

    auf dich treffen ein paar mehr zu: Wut, Rachsucht, Neid, Ignoranz
    Denk mal drüber nach, bevor du weiter auf TGGC rumhackst

    Trotz eifrigen Nachdenkens komme ich immer wieder zum Schluß, daß TGGC es verdient hat.



  • Btw, Zwei Witzbolde (bis jetzt) haben doch tatsächlich "Schöpfung" in der Umfrage gewählt.

    Ich war einer.



  • volkard schrieb:

    zwutz schrieb:

    auf dich treffen ein paar mehr zu: Wut, Rachsucht, Neid, Ignoranz
    Denk mal drüber nach, bevor du weiter auf TGGC rumhackst

    Trotz eifrigen Nachdenkens komme ich immer wieder zum Schluß, daß TGGC es verdient hat.

    Aber in dieser Diskussion hier hat er sich nichts geleistet, was Rumhacken rechtfertigen würde.

    knivil schrieb:

    Btw, Zwei Witzbolde (bis jetzt) haben doch tatsächlich "Schöpfung" in der Umfrage gewählt.

    Ich war einer.

    Dann hast Du bestimmt die nichtvorhandene Frage so wie Volkard interpretiert.



  • knivil schrieb:

    off topic: Irgendwie scheint es wieder Mode, auf TGGC herumzuhacken. Und das voellig ohne Grund. Was soll der Scheiss?

    Lass sie doch, ich bin Neider gewoehnt. f'`8k

    Autocogito

    Gruß, TGGC (Was Gamestar sagt...)



  • volkard schrieb:

    Beschäftige Dich doch mal damit und Du wirst sehen, daß es schlüssig und dicht ist.

    Ich habe mich damit beschäfigt. Mehr noch: ich wurde kreationissisch erzogen.



  • TGGC, was bezweckst Du eigentlich mit der Linksammlung, die Du an jeden deiner Beiträge anhängst? 😕



  • Shade Of Mine schrieb:

    zB alleine die Frage "Wo ist Gott?" ist bereits ein Problem, denn "überall" ist eine Bullshit-Eigenschaft. Die Dreifaltigkeit ist eine Bullshit-Eigenschaft.

    Ich habe die Antwort: Vor meinem PC... Es muss nur jemand dran glauben.
    Es ist halt glaube. Und wenn es jemand glaubt, ists nun mal so.
    Deshalb ists glaube.

    Und deshalb funktioniert SeppJs argumentation auch nicht.
    Wenn jemand glaubt ich sei gott, dann bin ich das für ihn.
    SeppJs messlatte interessiert da einfach mal garnicht.
    Denn es ist seine subjektive meinung. Genau wie die des anderen.
    Ich will mir nicht anmaßen ein allmächtiger Gott zu sein, wie der der Christen einer sein soll.
    Ich will nur Zeigen, das Gott ist, was wir draus machen. Und wenn es einen gibt der aus mir einen macht, kann jemand anders nur sagen, das ich für IHN keiner bin.
    Das sollte der regelfall sein. Aber darum gehts ja nicht.

    Immer diese Irrmeinung, dass man nicht beweisen könnte, dass es Gott nicht gibt. Gib mir eine der üblichen Definition von Gott und ich beweise dir, dass du es nicht bist. Und als Bonus gibt's dann noch einen Beweis, dass es den so definierten Gott a) entweder nicht gibt oder b) er nicht anbetenswert ist.

    Wenn ich jetzt gott so definiere, da es ihn gibt, und für dich und alle anderen auch anbetenswert ist, dann hast du ein problem. Denn dann sind deine argumente per definition ausgeschlossen.

    Gott ist nun was leute aus ihm machen. Das kann jeder sein, solange es jemand glaubt.

    Den link (mit dem Baseball meine ich?!), finde ich übrigens genial.
    Wir können von allem behaupten das es existiert, weil wir das gegenteil nicht beweisen können.
    Es ist doch total langweilig und einschränkend, wenn man erst von allem die extistenz beweisen muss.
    Vieles ist einfach viel zu schwer zu beweisen oder (für uns) nicht beweisbar.

    Z schrieb:

    TGGC, was bezweckst Du eigentlich mit der Linksammlung, die Du an jeden deiner Beiträge anhängst? 😕

    Vermutlich garnichts ... es ist einfach schöpfung 😛


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