M- Theorie und Gott
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Erhard Henkes schrieb:
In vielen Zusamenfassungen steht ja, dass Hawking die Existenz eines Gottes unnötig macht.
Mal zurück zur Ausgangsbehauptung. Also kurz und knackig: was hat Hawking diesbezüglich durch Experiment heraus gefunden?
Gar nichts. Er ist bloß populär und wird deswegen gerne als Quelle angegeben. Die Nicht-Notwendigkeit eines Gottes ist allgemein bekannt in der Kosmologie.
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Die Physiker sollten sich auf den Beweis der M-Theorie (Edward Witten, er integrierte die 11-dimensionale Supergravitation in die String-Theorie und schuf mehrdimensionale "Brane") konzentrieren, damit wir da mal weiter kommen.
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Erhard Henkes schrieb:
Möglicherweise ist diese Eigenschaft des Kosmos für das Ungleichgewicht zwischen Materie und Antimaterie verantwortlich. Damit greift das anthropische Prinzip - wäre dem nicht so, gäbe es uns nicht, und wir könnten diese Frage garnicht stellen.
Nicht möglicherweise, sondern durch Experiment nachgewiesen. Anthropisches Prinzip? Damit kann ich - nach Lesen der Grundlagenartikel darüber - garnichts Brauchbares anfangen.
Die CP-Verletzung ist nachgewiesen, ob sie die Ursache für die Asymetrie von Materie und Antimaterie verantwortlich ist, ist noch ungeklärt.
@pointercrash: Es mag unbefriedigend sein, aber so blödsinnig ist es nun auch nicht. Das ist wie, als würde man sich fragen, warum man immer wenn man gefragt wird, ob man wach sei, mit "Ja" antwortet. Die wirkliche Ursache erklärt das anthropische Prinzip natürlich nicht, aber man braucht sich dann halt schonmal nicht wundern, dass es CP-Verletzung gibt.
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Damit das noch mal klar wird: Die M-Theorie hat die Stringtheorien (Plural!) vereinigt, fordert aber "supersymmetrische" Teilchen (...ino), die bisher nicht gefunden wurden, nur mal zwei Beispiele:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gravitino
http://de.wikipedia.org/wiki/NeutralinoBevor man sich also an Gott versucht, sollte man ertsmal die einfachen Punkte abhaken.
Im Endeffekt gibt es gar keine Teilchen, alles ist Energie in irgendeiner Ausprägung, siehe http://henkessoft.de/Chemie/Chemie.htm (Kapitel 2)
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Erhard Henkes schrieb:
Im Endeffekt gibt es gar keine Teilchen, alles ist Energie in irgendeiner Ausprägung, siehe http://henkessoft.de/Chemie/Chemie.htm (Kapitel 2)
Nicht einverstanden. Am Ende gibt es auch keine Kälte, keinen Sog und so.
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Mr.Fister schrieb:
Das ist wie, als würde man sich fragen, warum man immer wenn man gefragt wird, ob man wach sei, mit "Ja" antwortet. Die wirkliche Ursache erklärt das anthropische Prinzip natürlich nicht, aber man braucht sich dann halt schonmal nicht wundern, dass es CP-Verletzung gibt.
Ich frage mich aber nie so einen Unfug, weil die Antwort in der Frage immanent ist. Was habe ich in Sachen CP- Verletzung überlesen?
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Nicht einverstanden. Am Ende gibt es auch keine Kälte, keinen Sog und so.
Ja, da hast Du Recht. Begriffe sind hier nicht sonderlich hilfreich. Es ist aber tatsächlich so, dass bei dem Versuch Materie physikalisch zu "greifen" man immer weiter nur "Leere" und "Energie" findet. Daher sehe ich persönlich "Materie" als "angeregte" Formen einer einzigen "Urenergie" an, die aus der "Linkshändigheit" unseres(!) Kosmos entstanden ist. Wahrhaft faszinierend.
Materie kann man sich als "ausgefrorene" Energie vorstellen. Träge Masse, schwere Masse, Energie, das ist alles dasselbe. Die Umwandlung hin und zurück läuft ja kosmologisch ständig ab: "Weiße" Sonnen wandeln Masse in Energie um, während "Schwarze" Sonnen (warum nennt man das Löcher?) Energie in Masse umwandeln.
Da aber beides das Gleiche ist, wird eigentlich garnichts "umgewandelt".
Man sollte sich auch klarmachen, dass Energie == Masse eine Quelle von Gravitationsfeldern ist. Die reinste Form von Energie sind Gammastrahlen, die z.B. beim Aufeinandertreffen von Elektron und Positron entstehen. Nach E = h*f fragt man sich wie weit man f eigentlich in die Höhe treiben kann.
Unser Auge nimmt davon nur den sichtbaren "Licht"- und die Haut den unsichtbaren "Wärme"-Bereich wahr. Beides ist auch hier das Gleiche.Was kommt nach den Gamma-Strahlen?
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Michael E. schrieb:
earli schrieb:
Nein, Falsifizierbarkeit ist eine Voraussetzung, dass eine Theorie überhaupt angenommen wird.
Herzlichen Glückwunsch, du hast soeben so ziemlich jedes mathematische formale System abgelehnt. Schau dir mal den Gödelschen Unvollständigkeitssatz an.
Seit wann sind Axiome und Sätze (empirische) Theorien?
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Michael E. schrieb:
Herzlichen Glückwunsch, du hast soeben so ziemlich jedes mathematische formale System abgelehnt. Schau dir mal den Gödelschen Unvollständigkeitssatz an.
Natürlich nicht. Gödel ist nur innerhalb der Mathematik von Belang. Durch die herangehensweise mittels Beweisen ist es notwendig zu wissen, ob alle Beweise eindeutig sind, oder ob die Mathematik Widersprüche haben kann. Und genau das hat Gödel kaputt gemacht. In der Realität ist das nicht von Belang, da es keine Beweise gibt. Stattdessen wird eine schwächere Aussage verlangt: Falsifizierbarkeit. Eine Theorie muss die Möglichkeit liefern, sie an konkreten Beispielen auf Richtigkeit zu prüfen.
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Materie kann man sich als "ausgefrorene" Energie vorstellen. [...] Die reinste Form von Energie sind Gammastrahlen
Wenn ich so was lese, dann graut es mir. Meine 5 J sind klarer als deine 3 Nm.
Eine Theorie muss die Möglichkeit liefern, sie an konkreten Beispielen auf Richtigkeit zu prüfen.
Was Wissenschaft ist und was als wahr angesehen wird, ist hinreichend diskutiert. Z.B. hier: http://www.youtube.com/watch?v=w1m4mATYoig
Und genau das hat Gödel kaputt gemacht.
Goedel hat nichts kaputt gemacht.
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Wenn ich so was lese, dann graut es mir.
Das war fürs Volk, sonst kapierts keiner.
Deinen inhaltlichen Beitrag vermisse ich.
@knivil: wenn du so ein toller Physik-Hecht bist, dann beantworte die einfache Frage: Was kommt nach den Gamma-Strahlen? Ich als kleiner Chemiker muss das nicht wissen.
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Erhard Henkes schrieb:
Ich als kleiner Chemiker muss das nicht wissen.
Wie ist das gemeint? Was oberhalb von Gammastrahlen im Spektrum liegt?
Es hat wohl keinen Namen, weil es noch nirgendwo beobachtet wurde.
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Erhard Henkes schrieb:
Damit Google da auch was findet:
Oberhalb der Gammastrahlen findet sich die Henkes-Strahlung.Mal in 4 Wochen http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q="Oberhalb+der+Gammstahlung"&btnG=Google-Suche&aq=f&aqi=&aql=&oq="Oberhalb+der+Gammstahlung"&gs_rfai=&fp=4a67884e3d2b18c0 anschauen.
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Oberhalb der Gamma-Strahlung gibt es keine Strahlung mehr, weil die Wellenlänge irgendwann mal Null wird. Den Übergang der Wellenlänge zu Null nennt man abc.w-Effekt
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Erhard Henkes schrieb:
Wie ist das gemeint?
Genau so, wie ich gefragt habe. Wenn es keinen Namen dafür gibt, nenne ich das ab sofort die "Henkes-Strahlung".
Damit Google da auch was findet:
Oberhalb der Gamma-Strahlung findet sich die Henkes-Strahlung.
Oberhalb der Gammastrahlung findet sich die Henkes-Strahlung.
Oberhalb der Gammastrahlen findet sich die Henkes-Strahlung.Genau so wie du gesagt hast? Nur dass du vorhin "was kommt nach" gefragt hast, und jetzt von "oberhalb" redest. Klar war das nicht!
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volkard schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Damit Google da auch was findet:
Oberhalb der Gammastrahlen findet sich die Henkes-Strahlung.Mal in 4 Wochen http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q="Oberhalb+der+Gammstahlung"&btnG=Google-Suche&aq=f&aqi=&aql=&oq="Oberhalb+der+Gammstahlung"&gs_rfai=&fp=4a67884e3d2b18c0 anschauen.
Ach, das wird morgen schon drin sein.
Ich hab schon öfter Fragen in Foren gestellt, und wurde dann mit "benutz doch Google" abgespeist, als mein Frage-Thread schon Top-Ergebnis bei Google war.
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Jetzt habe ich auch eine Signatur
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abc.w schrieb:
Oberhalb der Gamma-Strahlung gibt es keine Strahlung mehr, weil die Wellenlänge irgendwann mal Null wird. Den Übergang der Wellenlänge zu Null nennt man abc.w-Effekt
Ach, ich dachte, daß die Strahlung, je oberhalber sie wird, desto teilcheniger sie wird. Aber dabei nie beide Ansichten verliert. Wobei sie nicht wirklich teilcheniger wird, sondern nur mehr und mehr angenäherte Teilchentheorienn in ihren Vorhersagen genauer werden und mehr und mehr angenäherte Wellentheorien ungenauer werden.
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