Kann man heutzutage als Softwareentwickler/Programmierer noch berühmt werden?



  • Ich kenne auch niemanden der Bill Gates ausgerechnet als Coder verehrt. Wohl eher als Geschäftsmann. Ich kenne in der Tat eigentlich gar nichts, was der gemacht hat. Und diese Apple Jungs, die sind auch nur Microsoft in Grün mit dem Sympathie-Vorteil des Underdogs



  • Cpp_Junky schrieb:

    Ich kenne auch niemanden der Bill Gates ausgerechnet als Coder verehrt. Wohl eher als Geschäftsmann. Ich kenne in der Tat eigentlich gar nichts, was der gemacht hat. Und diese Apple Jungs, die sind auch nur Microsoft in Grün mit dem Sympathie-Vorteil des Underdogs

    Apple hat die Sympathie? Inzwischen wohl auch nicht mehr wirklich 😉

    Aber es ist richtig, was pointercrash() sagt. Weder Gates, noch Jobs scheinen besonders tolle Entwickler gewesen zu sein. Was die beiden jedoch geschafft haben - und insbesondere Jobs noch heute jeden Tag schafft - ist, zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtigen Leute gnadenlos über den Tisch zu ziehen.

    Es mag sein, dass Gates BASIC Interpreter von Anno dazumal technisch gesehen lachhaft programmiert war, aber er lief passabel, doch wen interessieren ausserhalb der Informatik und Technik schon die Details in den Quelltexten? Richtig, niemanden. Was zählt sind die Resultate, und die konnte Bill liefern, indem er sich die richtigen Leute und Rechte zusammenkaufte (und vielleicht sogar zusammengestolen hat) und diese Dinge so effektiv miteinander kombinieren konnte, dass die dabei entstehenden Produkte am Markt mehr oder weniger unschlagbar waren.

    Der Punkt ist: Das beste Tool, der beste Algorithmus sind im Prinzip bedeutungslos, wenn die Verwendung ausbleibt. Hingegen können beschissene Tools und Algorithmen (ich bin mal so frei und möchte MS-DOS als Betriebssystem erwähnen - nochmal ganz objektiv: Warum war das System so verdammt erfolgreich?) von grösster Bedeutung sein, wenn man es richtig arrangiert. Und genau um diese Dinge an den Mann zu bringen, braucht man einen Visionär, wie Steve Jobs oder Bill Gates, welche mit Sicherheit in der einen oder anderen Situation Dreck am Stecken haben.

    Fazit: Der Informatiker, der berühmt werden will, muss mindestens zu 60% etwas anderes ausser Informatik im Kopf haben. Z.B. BWL oder Schauspielerei...

    😉



  • Ich habe da so eine kleine Frage, hab da grad keinen besseren Thread gefunden.

    Ich habe noch nie was im purem C gemacht. Ich habe sofort mit dem C++ angefangen.
    Kurz: War das ein Fehler? Hätte ich mit C beginnen sollen?



  • es gibt keine hierarchie unter den Programmiersprachen.



  • Minispiri schrieb:

    Ich habe da so eine kleine Frage, hab da grad keinen besseren Thread gefunden.

    Ich habe noch nie was im purem C gemacht. Ich habe sofort mit dem C++ angefangen.
    Kurz: War das ein Fehler? Hätte ich mit C beginnen sollen?

    An sich nein. Du kannst noch umschwenken und hast fast keinen Verlust.
    Das Ziel muß sein, daß Du C UND C++ kannst.
    ~Und ausreichend Java, PHP, Perl, Python, Lisp, Smalltalk, Prolog und VB. Danach kann Dich Dein Arbeitgeber auf egal was schicken, nach einem Wochenende bist Du in der verrücktesten Sprache produktiv.~
    Allein die Reihenfolge ist das Problem.
    Und die hängt allein von Dir ab. Um eine konkrete Empfehling abzugeben, müßte ich Dich analysieren. Soviel ich bisher von Dir weiß, war C++ vor C eine gute Wahl für Dich.



  • zwutz schrieb:

    es gibt keine hierarchie unter den Programmiersprachen.

    Dann interpretier ich das mal als "Nicht schlimm" 😉
    Danke

    volkard schrieb:

    Soviel ich bisher von Dir weiß, war C++ vor C eine gute Wahl für Dich.

    Na jetzt fällt mir ein Stein vom Herzen 😉
    Danke



  • Also ich finde es wichtig zu sehen dass C und C++ unterschiedliche Sprachen sind. Das Problem beim C vor C++ lernen ist, dass es nichts schlimmeres gibt als C-Stil mit C++ zu schreiben. Dann ärgern sich C++-leute über den Stil und C-Leute über das C++. Also überlegen: Will ich eine objektorientierte Sprache oder will ich eine prozedurale Sprache (Zusätze wie "performant","überladen",usw. spare ich mir aus Neutralitätsgründen und um einen Flamewar zu vermeiden^^)



  • hab da grad keinen besseren Thread gefunden.

    Und da dachtest du dir: "Schreibe ich doch einfach mal in diesen Thread, auch wenn der rein gar nichts mit meiner Frage zu tun hat." 🙄

    Zum Thema:
    Bis auf Bill Gates und Steve Jobbs dürften der breiten Öffentlichkeit kaum Softwareentwickler bekannt sein. Wobei auch diese beiden natürlich inzwischen nicht mehr aktiv entwickeln.
    Vielleicht kennen ein paar noch Richard Garriott, weil er vor kurzem Weltraumtourist war - das war, glaube ich, ein paar mal in den Nachrichten.

    Aber wer wird denn schon Softwareentwickler um berühmt zu werden?

    MfG,
    ScRaT



  • ScRaT_GER schrieb:

    Und da dachtest du dir: "Schreibe ich doch einfach mal in diesen Thread, auch wenn der rein gar nichts mit meiner Frage zu tun hat."

    Warum sollte ich einen komplett neuen Thread eröffnen, wenn ich nur eine kleine Eine-Zeile-Frage habe?
    Da glaube ich wäre der neue Thread etwas "überflüssig".



  • eine breite Berühmtheit wie bei Gates, Jobs und Co. wohl eher weniger. Zumindest unter Programmieren kann man sich aber mMn einen Namen machen, und das wär mir persönlich wichtiger :p



  • Hallo

    Minispiri schrieb:

    ScRaT_GER schrieb:

    Und da dachtest du dir: "Schreibe ich doch einfach mal in diesen Thread, auch wenn der rein gar nichts mit meiner Frage zu tun hat."

    Warum sollte ich einen komplett neuen Thread eröffnen, wenn ich nur eine kleine Eine-Zeile-Frage habe?
    Da glaube ich wäre der neue Thread etwas "überflüssig".

    Genau dafür ist doch ein Forum da. gerade bei so einer Frage kannst du einen neuen Thread aufmachen und gleich mal 20 Seiten beim Admin bestellen.

    chrische



  • Versuch doch einfach mal folgendes: eine Software entwickeln, die ohne jede Vorgabe selbst eine neue Software erstellt die jemand gebrauchen kann und du für viel Geld verkaufst. Wenn du mit diesem kreativen Tipp mehr als 1 Mio Euro geschafft hast, kannst du mir davon etwas abgeben.



  • berniebutt schrieb:

    Versuch doch einfach mal folgendes: eine Software entwickeln, die ohne jede Vorgabe selbst eine neue Software erstellt die jemand gebrauchen kann und du für viel Geld verkaufst. Wenn du mit diesem kreativen Tipp mehr als 1 Mio Euro geschafft hast, kannst du mir davon etwas abgeben.

    schwer genug überhaupt etwas zu entwickeln was jemand brauchen kann... dafür muß es sich noch nicht mal selbst erstellen.



  • Er will aber doch berühmt werden! Der Pinsel von Picasso, Rembrandt, und anderen Malern hat das nie geschafft - der ist nach kurzem Gebrauch weggeworfen worden. Aber mal ehrlich: viele Leute sind erst nach dem Tod berühmt geworden und hatten dann nix davon!



  • berniebutt schrieb:

    Aber mal ehrlich: viele Leute sind erst nach dem Tod berühmt geworden und hatten dann nix davon!

    doch die ewigkeit, gibts für nen künstler was schöneres? 😋



  • _-- schrieb:

    schwer genug überhaupt etwas zu entwickeln was jemand brauchen kann... dafür muß es sich noch nicht mal selbst erstellen.

    Wenn es jemand brauchen kann und ordentlich dafür bezahlt, dann erscheint mir die Sache geritzt, auch ohne ewig bleibende Berühmtheit! :p
    Um berühmt zu werden, muss man etwas machen was die Welt verändert oder zumindest einen bleibenden Eindruck macht. 🕶



  • Wenn es jemand brauchen kann und ordentlich dafür bezahlt, dann erscheint mir die Sache geritzt

    Der Nutzen spielt keine Rolle, das ist subjektiv, und Geld ist vergänglich, genau wie Ruhm. 😉



  • Erhard Henkes schrieb:

    Der Nutzen spielt keine Rolle, das ist subjektiv, und Geld ist vergängllich genau wie Ruhm. 😉

    Geld ist vergänglich? Hauptache man hat es! :p Und Ruhm ist eine andere Sache! 😞 Ruhm Kann man auch wie Nero mit dem Abfackeln seiner eigenen Stadt Rom erreichen! 😃



  • Die Diskussion ist völlig sinnlos. 😃



  • Sagt man nicht: Geld allein macht nicht glücklich, aber es beruhigt...


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