Ich muß die Leiche loswerden...


  • Mod

    zwutz schrieb:

    Lupo4u2 schrieb:

    Vorraussetzung ist, dass die Person keine Einschusslöcher oder Stichwunden hat. Kein eingeschlagener Schädel, keine entfernten Gliedmaße...

    naja, irgendwie muss er ja gestorben sein und so hämathome kann man recht gut erkennen, gerade, wenn die Leiche nicht mehr frisch ist

    Dann muss man die Leiche eben in einem Fluss versenken, wo sie nicht so schnell gefunden wird. Kürzlich haben sie doch einen samt Auto aus der Donau gefischt, der dort 10 Jahre lag und komplett skelettiert war. Frau und Sohn haben sie trotzdem ohne Leiche wegen Mordes eingebuchtet (angeblich sollen sie die Leiche an die Schweine verfüttert haben), obwohl der neue Fund wohl doch eher auf einen normalen Autounfall bei Trunkenheit hindeutet.

    Hmm, diese Anekdote bedeutet aber auch, dass das Verschwindenlassen der Leiche vielleicht doch nicht so entscheidend ist, wenn der Fall hinterher vor dem königlich bayrischen Amtsgericht verhandelt wird und der Richter dem Polizeichef (der dringend einen Erfolg braucht um das neue Budget zu rechtfertigen) noch einen Gefallen schuldet.



  • SeppJ schrieb:

    (angeblich sollen sie die Leiche an die Schweine verfüttert haben)...
    Hmm, diese Anekdote...

    Ja diese Anekdoten aus dem wahren leben, da könnte man doch in Schwärmerei und Romantik verfallen 🤡 .



  • Also das Posting war als Spiel gedacht. Eine Variation von "Was würdet Ihr tun wenn Ihr 1 Mio im Lotto gewinnen würdet." Und ich habe bestimmt keine Leiche im Kofferraum. Ey ich schwör! 🙂

    Ob es ein Unfall war oder Mord ist jedem selbst überlassen. Aber Staatsanwälte denken eh nur an das eine.
    Das mit dem Handybewegungsprofil habe ich nicht bedacht. Sagen wir das Opfer hat sein Handy zu hause gelassen. Außerdem ist es ein riesiger stabiler Müllsack. Das Auto ist also sauber.



  • Was gehst du uns dann auf die Nerven, wenn du gar nicht wirklich Hilfe brauchst? 😃



  • Er missbraucht unser Vertrauen...



  • Aber dieser Thread könnte sich noch als nützlich erweisen: Zur Hülfe! Ich bin Schweinebauer und auf meiner Rückbank liegt ein Leiche an der mein Wilder Willi schon dran war und eine zweite Leiche mit einer Ladung Schrot in der Brust. Wie kann ich die Sache nur erklären? Die kriegen mich doch! Zur Hülfe!!! 🤡



  • So glaubt mir doch, es war alles ein riesen Mißverständnis!



  • Lupo4u2 schrieb:

    Vorraussetzung ist, dass die Person keine Einschusslöcher oder Stichwunden hat. Kein eingeschlagener Schädel, keine entfernten Gliedmaße...

    Aber auch kein Wasser in der Lunge 😉



  • Also eure Vorschläge sind alle Quatsch. Alles Laien hier?

    Wenn ihr ne Leiche im See versenkt, dann kommt die wieder hoch.
    Und das mit dem vielen Hackfleisch und dessen DNA ist auch Unsinn, da man eine menschliche DNA unter eine vielzahl von Schweine DNA sehr leicht herausfischen kann.
    Verunreinigen kann man nur mit weiterer menschlicher DNA, aber in diesem Anwendungsfeld macht das absolut keinen Sinn.

    Daher macht man das so:

    Zuerst zieht man eine komplette Schutzkleidung an, um ja keine Spuren zu überlassen.
    Dann packt man die Leiche in einen ebenso dichten und stabilen Kunststoffsack und schafft sie in den Keller.
    Dort legt man die Leiche in flüssigen Stickstoff und läßt sie auf < -220 °C abkühlen. Den Stickstoff müßt ihr natürlich kaufen. Angabegründe können sein: Chemie/Physikexperiment.

    Wenn die Leiche suprakalt ist, dann nehmt ihr einen Hammer und zertrümmert die Leiche im gefrorenen Zustand.
    Das gibt jede Menge Scherben, aber die fangt ihr alle auf, da ihr den Keller mit Folie ausgelegt habt. (Folie gibt's im Baumarkt für Malerbedarf mit 10 m² Grundfläche)
    Nun verteilt ihr die Scherben gleichmäßig über diese Bodenfläche und überschüttet alles mit Kalk. Den Kalk könnt ihr entweder kaufen oder auf dem Fußballplatz klauen. 😉
    Der Kalk wird dafür sorgen, daß die Leichenteile veschwinden und da ihr die Leiche im tiefkühlzustand zertrümmert habt, sind auch Knochen, Schädel usw. kein Problem.
    Am Ende des Prozesses kommt irgendein undefiniertes staubförmiges etwas raus, das könnt ihr dann auf dem Acker verteilen oder in den nächsten Fluß schütten.
    Die Abwasserleitung des Hauses ist ganz schlecht, denn dann ist der Weg bis zum Haus zurückverfolgbar.

    So, damit wäre die Leiche entsorgt.

    Nun noch das Problem mit dem Auto. Ihr müßt beides leider irgendweid zur selben Zeit machen, denn ihr könnt das Auto schlecht ein paar Wochen in dem Zustand stehen lassen.
    Erstmal reinigt ihr das Auto. Was man im Auto rausreißen kann, mit Blut verschmierte Stoffbezüge usw. kommt raus und wird irgendwo, wo es niemand sieht verbrannt. Aber nehmt bloß kein Benzin, das gibt schwarze Rauchwolken und ist verdächtig. Macht lieber ein Lagerfeuer mit Holzkohle, als ob ihr grillen wollt und verbrennt nach und nach einzelne Stücke.
    Unter umständen kann es sich aber lohnen, die Stoffbezüge zumindst so weit zu reinigen, daß das Blut nicht mit bloßem Auge sichtbar ist.
    Also Fleckenentferner oder so nehmen. Das sollte für einfachste Polizeikontrollen im Wald ausreichen, ihr dürft hier nur nicht durchscheinen lassen, daß ihr hier unerlaubt Kunstoffbezüge usw. verbrennt.
    Also nutzt das Ding als Teppich.

    So, wenn aus dem Auto alles verschmierte bis aufs Metall rausgerissen wurde, wird das Metall berarbeitet. Dafür bietet sich Säure aus dem Elektrotechnikbedarf an. Das gleiche Zeug mti dem man Platinen ätzt.
    Das ganze alles schön einschmieren, so daß ihr die obere Oberfläche abträgt.
    Zum schluß muß ein neuer Bezug drüber.
    Jetzt dürfte das Auto für einen Transport über die Grenze geeignet sein.

    Damit fährt ihr nach Russland oder in die Ukraine und wenn ihr dann dort seit.
    Dann kauft ihr Benzin und schüttet das Zeug irgendwo in der Pampa über das Auto und zündet es an. Die Wagennummer schweißt ihr aber vorher besser mit einem Schneidbrenner aus dem Fahrzeugrahmen.
    Versenken ist weniger gut, denn dabei bleibt da Auto zu gut erhalten.

    So, das Auto dürfte nun gut verbrannt sein und alle Spuren, das Auto und die Leiche sind im Prinzip beseitigt.
    Ihr könnt nach Hause gehen.
    Vorher aber noch alle Werkzeuge, Kleidungsstücke usw. mit denen ihr in den vergangenen Tagen gearbeitet habt entsorgen.



  • Erfahrung? 😃



  • SeppJ schrieb:

    zwutz schrieb:

    Lupo4u2 schrieb:

    Vorraussetzung ist, dass die Person keine Einschusslöcher oder Stichwunden hat. Kein eingeschlagener Schädel, keine entfernten Gliedmaße...

    naja, irgendwie muss er ja gestorben sein und so hämathome kann man recht gut erkennen, gerade, wenn die Leiche nicht mehr frisch ist

    Dann muss man die Leiche eben in einem Fluss versenken, wo sie nicht so schnell gefunden wird. Kürzlich haben sie doch einen samt Auto aus der Donau gefischt, der dort 10 Jahre lag und komplett skelettiert war. Frau und Sohn haben sie trotzdem ohne Leiche wegen Mordes eingebuchtet (angeblich sollen sie die Leiche an die Schweine verfüttert haben), obwohl der neue Fund wohl doch eher auf einen normalen Autounfall bei Trunkenheit hindeutet.

    Hmm, diese Anekdote bedeutet aber auch, dass das Verschwindenlassen der Leiche vielleicht doch nicht so entscheidend ist, wenn der Fall hinterher vor dem königlich bayrischen Amtsgericht verhandelt wird und der Richter dem Polizeichef (der dringend einen Erfolg braucht um das neue Budget zu rechtfertigen) noch einen Gefallen schuldet.

    Hast du irgendwelche Quellen? Ich kann mir nur ganz ganz ganz ganz schwer (sprich: gar nicht) vorstellen, dass gleich 2 Leute ohne jegliche Beweise verurteilt werden.



  • CSL schrieb:

    Erfahrung? 😃

    Da lacht die Schwiegermutter :p


  • Mod

    TravisG schrieb:

    Hast du irgendwelche Quellen? Ich kann mir nur ganz ganz ganz ganz schwer (sprich: gar nicht) vorstellen, dass gleich 2 Leute ohne jegliche Beweise verurteilt werden.

    Es waren die Hunde, nicht die Schweine:

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,724080,00.html

    Beachte auch die verlinkten älteren Artikel.



  • Wenn ich ne Leiche im Kofferraum hätte, würde ich das Auto auf irgend eine Weise zu Staub verarbeiten. Sei es mit Flammenwerfer oder Granaten, das Auto müsste auf der Stelle verschwinden.



  • Minispiri schrieb:

    Wenn ich ne Leiche im Kofferraum hätte, würde ich das Auto auf irgend eine Weise zu Staub verarbeiten. Sei es mit Flammenwerfer oder Granaten, das Auto müsste auf der Stelle verschwinden.

    das wird dir nix helfen, eher im Gegenteil



  • sdf schrieb:

    Zuerst zieht man eine komplette Schutzkleidung an, um ja keine Spuren zu überlassen.
    Dann packt man die Leiche in einen ebenso dichten und stabilen Kunststoffsack und schafft sie in den Keller.
    Dort legt man die Leiche in flüssigen Stickstoff und läßt sie auf < -220 °C abkühlen. Den Stickstoff müßt ihr natürlich kaufen. Angabegründe können sein: Chemie/Physikexperiment.

    Wenn die Leiche suprakalt ist, dann nehmt ihr einen Hammer und zertrümmert die Leiche im gefrorenen Zustand.
    Das gibt jede Menge Scherben, aber die fangt ihr alle auf, da ihr den Keller mit Folie ausgelegt habt. (Folie gibt's im Baumarkt für Malerbedarf mit 10 m² Grundfläche)
    Nun verteilt ihr die Scherben gleichmäßig über diese Bodenfläche und überschüttet alles mit Kalk. Den Kalk könnt ihr entweder kaufen oder auf dem Fußballplatz klauen.
    Der Kalk wird dafür sorgen, daß die Leichenteile veschwinden und da ihr die Leiche im tiefkühlzustand zertrümmert habt, sind auch Knochen, Schädel usw. kein Problem.
    Am Ende des Prozesses kommt irgendein undefiniertes staubförmiges etwas raus, das könnt ihr dann auf dem Acker verteilen oder in den nächsten Fluß schütten.
    Die Abwasserleitung des Hauses ist ganz schlecht, denn dann ist der Weg bis zum Haus zurückverfolgbar.

    Vielen Dank für deinen Beitrag. Deine Ausführungen sind bemerkenswert konkret und scheinen sehr vielversprechend. Jedoch möchte ich an dieser Stelle den Gedanken ins Plenum setzen, dass deine Variante relativ unwirtchaftlich sein muss, wenn man sie nicht regelmässig praktiziert. In Anbetracht der Art der Nachfrage von mifudd scheint es mir, als ob es sich hierbei um eine ausserordentliche Situation handeln muss.

    In jedem Fall gibt mir der Kauf und die Aufbewahrung einer für seine Zwecke ausreichenden Menge an Flüssigstickstoff einige Rätsel auf. Wenn man bedenkt, dass Flüssigstickstoff - zwar nicht so extrem, wie andere Stoffe auf dem Markt - gewissen Gefahrenstoffverordnungen unterstehen, so gestaltet sich die Anschaffung schwieriger als gedacht. In der Regel müssen heute die Gründe und Verwendungszwecke der Anschaffung wesentlich genauer spezifiziert werden, als noch vor einigen Jahren. Die Verwendung ausserhalb nachweisbar industrieller oder berufsmässiger Natur wird von der Mehrheit potentieller Anbieter nicht mehr angenommen und in manchen Fällen sogar an gewisser Stelle gemeldet.

    Ich selbst unterhalte im Übrigen geschäftliche Kontakte zu einem Lieferanten von solchen Stoffen - auch in diesem Geschäft braucht man Betriebswirtschaftliche Software - und muss sagen, dass der Spass recht teuer ist. Und wie vorher erwähnt, machen einem die ganzen Auflagen den Spass zunichte. Wenn man jedoch bereits eine stabile Supply Chain hat, sollte deine Methode extrem zuverlässig und auch sauber sein.

    Minispiri schrieb:

    Wenn ich ne Leiche im Kofferraum hätte, würde ich das Auto auf irgend eine Weise zu Staub verarbeiten. Sei es mit Flammenwerfer oder Granaten, das Auto müsste auf der Stelle verschwinden.

    Granaten und Flammenwerfer bringen noch gar nichts zum verschwinden. Um mit einer Detonation jeglicher Art ganze Objekte verschwinden zu lassen, muss die Detonation meistens so massiv sein, als dass die begleitenden Kollateralschäden deine ganzen Bemühungen zur Vertuschung einer Affäre nutzlos machen.



  • SeppJ schrieb:

    TravisG schrieb:

    Hast du irgendwelche Quellen? Ich kann mir nur ganz ganz ganz ganz schwer (sprich: gar nicht) vorstellen, dass gleich 2 Leute ohne jegliche Beweise verurteilt werden.

    Es waren die Hunde, nicht die Schweine:

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,724080,00.html

    Beachte auch die verlinkten älteren Artikel.

    Achso. Na das liest sich ja schon ganz anders. Deine Kurzbeschreibung da oben ist etwas ungenau 😛



  • Themen gibts hier. Ist auf alle Fälle interessant zu lesen. Ich frage mich wann die ersten Tests auftauchen ob die Pläne die hier geschildert werden auch Tauglich sind. Wer will kann Erfahrungsberichte Posten 😉



  • Ich bin da ja ganz old-fashioned: Ein Bett im Maisfeld

    Ein Bett im Kornfeld, das ist immer frei,
    Denn es ist Sommer und was ist schon dabei?
    Die Grillen singen und es duftet nach Heu.
    Ein Bett im Kornfeld zwischen Blumen und Stroh
    Und die Sterne leuchten mir sowieso.
    Ein Bett im Kornfeld mach ich mir irgendwo,
    ganz alleine...

    Was gibt es schöneres als an der frischen Luft ein ordentliches Stück Tagewerk zu erledigen das man sonst im Keller lagernd immer vor sich her schieben würde? Die Hummeln brummen, es riecht nach Blütenstaub und Proviant muß man auch nicht mitnehmen!
    Einzig auf die Distanz zum Tatort müsste man achten. Besonders weil der Typ ordentlich Geld hatte. Wenn der so einfach verschwindet, das ist Anhaltspunkt genug für ein Verbrechen. Und die Polizei ist bestimmt nicht dumm, die wird in der Nähe das Tatorts jeden Tümpel, jede Mülltonne und jedes Feld mit Spürhunden abgehen. Vielleicht wird ein Flugzeug eingesetzt das die Gegend fotografiert. Die tieferen Erdschichten sind lehmhaltig, also gelb, die oberen Schichten sind schwarz. Da könnte man auf den Fotos vielleicht Stellen markieren die sich die Hunde mal näher anschauen sollen. 50 km Entfernung zum Tatort sollten es schon sein. Ach ja, solche "Mißgeschicke" passieren mir eh nur im Hochsommer.
    bb Ein Bett im Maisfeld, das immer frei, die Bienen singen, und was ist schon dabei... bb



  • und es fällt auch gar nicht auf, wenn man plötzlich ein neues Auto kauft? Und das alte nirgends ordentlich abgemeldet wird?

    Hier noch ein paar anmerkungen:
    1. Wie bereits gesagt, kommt die Leiche irgendwann wieder aus dem Wasser hoch (außer man nimmt ganz schwere Gewichte)

    2. Kofferraum, Reifen etc. ganz sauber machen ist auch schlecht(wegen unlogisch). Lieber gründlich reinigen und danach wieder einiges fahren um sie "natürlich einzudrecken". Holz im Kofferraum transporetieren macht ihn schnell gut dreckig.

    3. Das mit dem Videogametrick ist eine gute Idee um unbemerkt zu verschwinden. Allerdings sollte man noch ein paar Programm laufen haben, die regelmässig Aktivität simulieren(z.B. ein Prog das hin und wieder googlt.... und Logfiles müssen natürlich gefüllt werden)

    4. Die Landesgrenze ist prinzipiell eine gute Idee, da Strafverfolgung nicht über Grenzen hinweg erfolgt (wobei es Ausnahmen gibt, was bei Mord vllt der Fall ist). Achja im Westen liegt F. Da gibts keine Grenzkontrollen.


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