Elektromagnetische Wellen



  • wie man einem Laien Quantenfeldtheorie erklären

    Wo ist der Fehler? Ich persoenlich wuerde auf die Metapher verzichten und mich nur an die Gleichungen halten.

    @Exhumed: Das ist alles pseudophilosophisches Gelaber. Damit kommt niemand auf einen gruenen Zweig. Mit Evolution hat der Mensch nichts mehr am Hut, sonst waere er wohl kaum auf dem Mond gelandet. Und bitte halte Gott daraus. Der hat schon genug Probleme mit den Atheisten.

    Das Bewußtsein der Katze interessiert NULL, weil ich nicht objektiv sagen kann, daß eine Katze ein Bewußtsein

    Dann ist auch alles andere uninteressant, da das einzige erfahrbare Bewusstsein, das eigene ist.

    Nur ein externer Beobachter, der die Messung vornimmt "bestimmt" das Schicksal.

    Nein. Schroedingers Katze verdeutlicht nur, wie zu rechnen ist. Und zwar mit 2 Zustaenden in Superposition. Es ist auch bekannt, dass wir niemals kohaerente Zustaende "makroskopisch" wahrnehmen werden. Also das ein Stuhl beispielsweise an zwei Orten gleichzeitig sein kann (was prinzipiell nicht ausgeschlossen ist). Die Natur selbst misst permanent und zerstoert mit der Messung kohaerente Zustaende. Die Katze ist tot oder lebendig, egal ob wir nachsehen oder nicht. Das Schicksal wird nicht von dem bestimmt, der nachsieht. Es ist auch nur eine Metapher ...



  • Falsch, -100 Punkte!



  • knivil schrieb:

    Dann ist auch alles andere uninteressant, da das einzige erfahrbare Bewusstsein, das eigene ist.

    so ist es. "cogito ergo sum". Alles andere könnte Einbildung sein.


  • Mod

    Bashar schrieb:

    Korrekt, ich denke ja auch nicht so, aber ich verstehe deine Aussagen so. Du sagst dass die Messung objektiv ist und in dem Moment stattfindet, in dem die Kiste geöffnet wird. Das einzige besondere an diesem Augenblick ist aber, dass bewusste Beobachter daran teilnehmen.

    Oh, dann haben wir uns falsch verstanden. Ich weiß aber auch nicht an welcher Stelle, da ich das Bewusstsein nur als Antwort auf Exhumeds Religionsgelaber erwähnt habe und da seine Rolle verneint habe. Pack eben das Labor mit Hernn Schrödinger in eine weitere, größere Kiste. Dann kann Herr Schrödinger den Zustand seiner Katze messen - egal ob er sich seiner selbst bewusst ist oder ein Roboter ist. Wenn Schrödingers Kollegen die große Kiste öffnen, dann verhält es sich für sie so, als wäre eine Superposition eines Schrödingers mit dem Wissen "Die Katze ist tot/lebendig" im Labor gewesen. Würden Sie das Experiment oft genug durchführen, könnten sie dies messen. Wenn sie aber Herrn Schrödinger fragen, was er im Labor erlebt hat, so wird dieser sagen, dass die Katze die ganze Zeit lebendig/tot war und ihm nichts besonderes widerfahren ist, als das Labor geöffnet wurde.

    Die Katze weiß natürlich ob sie tot oder lebendig ist. Aber der Zustand dass eine Katze mit diesem Wissen in der Kiste ist, ist für den äußeren Beobachter nicht feststellbar, für ihn ist der Ausgang noch unbestimmt.

    Genau, es ist also subjektiv.

    Da habe ich mit objektiv etwas anderes gemeint, wenn das in der Wissenschaftphilosophie anders besetzt ist, dann habe ich es falsch benutzt, weil ich kein Wissenschaftsphilosoph bin. Ich meinte, alle Beobachter sind sich über das was sie messen einig. Wenn zwei Messgeräte im Labor den Zustand der Katze messen, bekommen sie beide das gleiche Ergebnis beim Öffnen der Kiste. Vor dem Öffnen der Kiste haben sie aber überhaupt keine Messung, sie können sich gar nicht mit einem Beobachter in der Kiste einig sein. Würden sie einen Beobachter in der Kiste fragen, was er gerade misst, dann würden sie dadurch indirekt den Zustand der Katze messen und beim Öffnen der Kiste könnten sie dieses Ergebnis auch bestätigen.



  • Hallo zusammen,
    ich komme gerade aus der Schule und bin hoch erfreut, so zahlreiche Antworten erhalten zu haben, obwohl eigentlich nur die ersten mich bei meiner Frage weiter gebracht haben 🙂 Danke!

    Die restliche Diskussion verfolge ich mit Interesse. Wer von euch hat eigentlich Physik studiert (um schnell dem Thread einen Ausschlag zu geben) 🙂

    lg, freakC++


  • Mod

    freakC++ schrieb:

    Wer von euch hat eigentlich Physik studiert (um schnell dem Thread einen Ausschlag zu geben) 🙂

    Vermutlich alle. 🙂 Die Interpretation der Quantenmechanik ist nun einmal auch unter Physikern sehr kontrovers.



  • und Informatik?

    (Ich frage aus Eigeninteresse) 😃



  • Ich nicht. Hab ich jetzt verloren?



  • nein, definitiv nicht! Es gibt ja noch Informatik! Falls Du das nicht studiert hast, dann hast Du verloren....

    Beziehungsweise wenn Du diese Aussage ernst nimmst, dann hast Du verloren 🙂



  • Studiere ich grade, wobei ich keinen nennenswerten Beitrag zur Diskussion geleistet hab. Wieso fragst du?


  • Mod

    freakC++ schrieb:

    und Informatik?

    Ich nicht.



  • freakC++ schrieb:

    nein, definitiv nicht! Es gibt ja noch Informatik! Falls Du das nicht studiert hast, dann hast Du verloren....

    Auch nicht 😞



  • TravisG schrieb:

    Wieso fragst du?

    Weil ich so gut wie ihr mal programnmieren möchte aber dennnch verstehen will, was die Welt im Innersten zusammen hält. Daher Physik oder Infromatik oder beides! Aber das Thema hatte ich bereits in anderen Threads.

    Bashar schrieb:

    Auch nicht

    Und trotzdem kannste gut programmieren und kennst dich aus und hast sicherlich vieeel gelernt! 👍

    SeppJ schrieb:

    Ich nicht

    und kennst dich trotzdem scheinbar gut aus!

    *will auch*

    lg, freakC++


  • Mod

    freakC++ schrieb:

    und kennst dich trotzdem scheinbar gut aus!

    😮 Mit Informatik? Nur ganz oberflächlich was ich von Informatikerfreunden mitbekommen habe. Informatik ist nicht Programmieren.



  • freakC++ schrieb:

    Bashar schrieb:

    Auch nicht

    Und trotzdem kannste gut programmieren und kennst dich aus und hast sicherlich vieeel gelernt! 👍

    Ach, ein bisschen in Foren rumlabern kann jeder 😞



  • @Exhumed: Das ist alles pseudophilosophisches Gelaber. Damit kommt niemand auf einen gruenen Zweig. Mit Evolution hat der Mensch nichts mehr am Hut, sonst waere er wohl kaum auf dem Mond gelandet. Und bitte halte Gott daraus. Der hat schon genug Probleme mit den Atheisten.

    1. Ich erhebe nicht den Aspruch ein "Philosoph" zu sein.
    2. Muß alles zu einem "grünen Zweig" führen?
    3. Der Mench ist aber innerhalb der Evolution "entstanden". Was hat die Mond-Landung mit - oder nicht - mit der Evolution zu tun?
    4. Hast Du schon persönlich mit Gott gesprochen, weil Du anscheinend seine Sorgen und Nöte kennst?!



  • @Exhumed: Das ist alles pseudophilosophisches Gelaber. Damit kommt niemand auf einen gruenen Zweig. Mit Evolution hat der Mensch nichts mehr am Hut, sonst waere er wohl kaum auf dem Mond gelandet. Und bitte halte Gott daraus. Der hat schon genug Probleme mit den Atheisten.

    1. Ich erhebe nicht den Anspruch ein "Philosoph" zu sein.
    2. Muß alles zu einem "grünen Zweig" führen?
    3. Der Mensch ist aber innerhalb der Evolution "entstanden". Was hat die Mond-Landung mit - oder nicht mit - der Evolution zu tun?
    4. Hast Du schon persönlich mit Gott gesprochen, weil Du anscheinend seine Sorgen und Nöte kennst?!

    So kann man auch sein Beitragskonto erhöhen... 🙂
    P.S.: Ich freue mich, daß der Thread so entgleist ist - Ist er das? Nein, denn mit den elektro-magnetischen Wellen fing der ganze Spaß an 😉



  • SeppJ schrieb:

    Die Katze weiß natürlich ob sie tot oder lebendig ist. Aber der Zustand dass eine Katze mit diesem Wissen in der Kiste ist, ist für den äußeren Beobachter nicht feststellbar, für ihn ist der Ausgang noch unbestimmt.

    Genau, es ist also subjektiv.

    Da habe ich mit objektiv etwas anderes gemeint, wenn das in der Wissenschaftphilosophie anders besetzt ist, dann habe ich es falsch benutzt, weil ich kein Wissenschaftsphilosoph bin. Ich meinte, alle Beobachter sind sich über das was sie messen einig.

    Oh, ich bin auch keiner. Objektiv heißt für mich, dass etwas unabhängig von jedem Beobachter der Fall ist. Selbst wenn sich alle Beobachter einig sind, kann es ja sein, dass sie dergleichen Täuschung unterliegen.

    Wenn zwei Messgeräte im Labor den Zustand der Katze messen, bekommen sie beide das gleiche Ergebnis beim Öffnen der Kiste. Vor dem Öffnen der Kiste haben sie aber überhaupt keine Messung, sie können sich gar nicht mit einem Beobachter in der Kiste einig sein.

    Soweit ich die Quantentheorie verstanden habe, können sie sich prinzipiell nicht mit ihm einig sein, da er in einer Überlagerung von zwei Zuständen existiert. Es ist nicht einfach nur Unwissen über den Zustand. Nachdem sie die Kiste geöffnet haben, befinden sie sich bezüglich des eingesperrten Assistenten (der wie durch ein Wunder überlebt hat) in Gewissheit. Wie sie nun erfahren, hätte sie das Giftgas, so es ausgetreten wäre, beim Öffnen der Kiste getötet, außerdem befinden sie sich selbst in einer weiteren größeren Kiste. Das Spiel beginnt von neuem ...
    Wie kann man also davon ausgehen, dass man selbst die objektive Realität kennt, wenn man in der Kiste sitzt und für einen äußeren Beobachter gleichzeitig lebendig und tot ist, bis dieser sich entscheidet, die Kiste zu öffnen? Eine Messung, die man vornimmt, ist demnach prinzipiell subjektiv.



  • in der Quantenmechanik verändert jede Messung das zu beobachtende System.

    Denn bei einer Messung muß das zu untersuchende Objekt beispielsweise mit Lichtquanten beschossen werden (Beleuchtung), um es überhaupt sehen zu können.
    Allein dadurch können die Eigenschaften subatomarer Untersuchungsobjekte schon verändert werden.

    Also kann es in der QM keine vollständige Trennung zwischen Beobachter und Untersuchungsobjekt geben.

    Damit ist das Konzept eines objektiven Beobachters in der QM eig hinfällig.

    Aber auch in der Nicht-QM gibt es eigentlich kein nachweisliches "unabhängig von jedem Beobachter".

    "Unabhängig von jedem Beobachter" gibt es vielleicht nicht mal das Universum. Vielleicht unterliegen wir alle derselben Sinnestäuschung, und bilden uns Meßinstrumente nur ein. Nicht mal die Existenz von bewußtsein - außerhalb des eigenen - ist beweisbar. Gesichterte Erkenntnis steht auf viel wackeligerem Boden als die meisten glauben.


  • Mod

    !rr!rr_. schrieb:

    Gesichterte Erkenntnis steht auf viel wackeligerem Boden als die meisten glauben.

    Bei deiner Argumentation wackelst aber nur du. Wenn du die beobachtete Welt beschreiben willst, gleichzeitig aber deine Beobachtungen als mögliche Illusionen betrachtest, dann kannst du es mit der Beschreibung auch gleich sein lassen.


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