Das ist die gute Diskriminierung
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earli schrieb:
Sheldor schrieb:
Niemand zwingt die Frauen dazu Schwanger zu werden, Männer müssen aber zur Bundeswehr/ Zivildienst oder bezahlen ?.
Gruss Sheldor
Wehrdienst wurde abgeschafft.
In der Schweiz nicht.
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Guybrush
schrieb:
Oder ganz allgemein gesagt: Wenn man davon ausgeht, dass 50% der Berufstätigen in Deutschland Frauen sind, wieso sind dann nur 5-10% Frauen in Führungspositionen? Das ist doch irgendwie ein Missverhältnis.
Weil sie den falschen beruflichen Werdegang wählen. Guck Dir mal an, welche akademischen Abschlüsse die Vorstände in den DAX-Unternehmen haben:
Da findet man also zum Beispiel ne Menge Ingenieure. Und dann vergleich das mal mit dem Frauenanteil in entsprechenden Studiengängen. Wenn man Sozialpädagogik studiert, dann führt einen das nunmal eher nicht in irgendeinen Vorstand. Das gilt auch für Männer.
Deine Annahme ist einfach nicht sinnvoll, da sie nur sehr vereinfachte Schlüsse zulässt. Abgesehen davon ist sie nichtmal richtig. Vergleich da mal die vollzeitbeschäftigten Frauen mit den vollzeitbeschäftigten Männern. Mit Teilzeitarbeit kommt man natürlich nicht in Führungspositionen.
Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn man sich den Frauenanteil in Führungspositionen anguckt, dann vergleicht man Ergebnisse, aber nicht Chancen. Es kann aber nur um Chancengleichheit gehen und nicht um Ergebnisgleichheit.
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Sheldor schrieb:
earli schrieb:
Sheldor schrieb:
Niemand zwingt die Frauen dazu Schwanger zu werden, Männer müssen aber zur Bundeswehr/ Zivildienst oder bezahlen ?.
Gruss Sheldor
Wehrdienst wurde abgeschafft.
In der Schweiz nicht.
In Israel müssen auch Frauen.
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@Guybrush
Meine Fresse, wieso wusste ich das du schreibst ohne zu denken. Wie soll denn eine Schwangere Frau leben die nicht mal Zivi machen kann? Von welchem Geld lebt die? Kann ja nicht arbeiten. Wir macht die die Arbeit rund ums Haus? Die ist ja acuh recht schwer? Dafür brauch die nen Mann! Wenn die nicht mal nen Behindertentransport Fahren kann mit ihrer schwangerschaft, dann kann se auch nirgends anders Fahren. Heißt, diese Belastung muss der Mann tragen !!!!Seit wann das denn?
Siehe den ersten Beitrag...Wenn es um körperlich anstrengende Arbeit geht, sollte klar sein, dass Männer die viel besser machen können.
Kaputt sind sie danach trotzdem. Wer die scheiß arbeit macht hat auch das recht auf die tollen arbeiten. Der rest muss sich mit der Mitte zufrieden geben...
Deine deviese ist: Männer in die scheiße, weil sies können... Frauen an die Macht weil sie gerne könnten...Zwingt dich keiner die Frauenparkplätze nicht zu benutzen. Du kannst nicht bestraft werden, wenn du dich als Mann auf einen öffentlichen Frauenparkplatz stellst.
Ist doch scheiß egal. Fakt ist, es gibt extra welche für sie... Warum????Denkst du es gibt nur Bauarbeiter auf der Welt? Angenommen in der Telekom sind 50% der Mitarbeiter Frauen, die die gleiche Arbeit machen wie die Männer, warum sind dann in der Führungsebene nur 5-10%?
Weil auch nur 5-10% Dachdecker, Maurer, Fensterbauer, Kanalreiniger, Müllfrau oder Putzer werden!!!!Du meinst also generell, dass körperliche Arbeit besser entlohnt werden sollte, als "Büroarbeit"? Was wäre, wenn es sich in deinem Beispiel um einen Angestellten bei der Telekom handeln würde, wäre es dann gerecht?
Worauf willst du hinaus? Der lohn interessiert mich nicht. Wenn du von gleichheit sprichst, dann gilt das halt auch für die scheißarbeiten.In Israel müssen auch Frauen.
Richtig so... Sind ja gleich wie Männer... Bei gesetzen hat es keine geschlechterunterscheidung zu geben...
Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn man sich den Frauenanteil in Führungspositionen anguckt, dann vergleicht man Ergebnisse, aber nicht Chancen. Es kann aber nur um Chancengleichheit gehen und nicht um Ergebnisgleichheit.
Danke! Sie haben nämlich die gleiche Chance... Und mit "Frauen werden bevorzugt" sogar eine bessere...
Wehrdienst wurde abgeschafft.
Richtig so. War ja auch total sinnlos. Und der Hungerlohn eine Unverschämtheit...Sollen sich doch Fauen selbstständig machen. Dann haben se auf jedenfall ne Führungsposition UND - kaum zu glauben - die möglichkeit nur Frauen einzustellen.
Wer das risiko Trägt hat zu entscheiden wen er will... Daran gibts eigentlich nichts zu mosern...
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Hier nochmal ein sehr guter Artikel zum Thema Frauenquote:
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@Gregor: wenn du statistische links einblendest, dann bitte freie, ohne reg-/kosten-pflicht.
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Erhard Henkes schrieb:
@Gregor: wenn du statistische links einblendest, dann bitte freie, ohne reg-/kosten-pflicht.
Öhm... also ich kann die völlig unregistriert einsehen.
Sqwan schrieb:
Sie haben nämlich die gleiche Chance... Und mit "Frauen werden bevorzugt" sogar eine bessere...
Das ist nicht unbedingt gesagt. Ich meine, solche Formulierungen in Stellenanzeigen sind ja Floskeln, die irgendwie durch politische Vorgaben motiviert sind. Die findet man vor allem wenn der Staat der Arbeitgeber ist. Da gibt es dann vielleicht Bereiche, in denen besonders wenig Frauen arbeiten und deshalb müssen die Leute plötzlich so etwas in die Stellenanzeige schreiben, um zumindest zu dokumentieren, dass sie da einen Ausgleich schaffen wollen.
So, angenommen, das ist eine höhere Stelle. Was passiert jetzt, wenn sich eine Frau und 10 Männer darauf bewerben und die Frau formal zwar die die gleichen Qualifikationen hat, aber man aus irgendeinem anderen Grund doch lieber einen der anderen Bewerber hätte. Zum Beispiel weil die Ausschreibung der Stelle eh nur zum Schein war und man schon vorher wusste, welchen Bewerber mit gutem Vitamin B man haben will. Man kann die Frau nicht einfach so ablehnen. Also werden Gutachten von externen, befreundeten Stellen angefertigt. Und die werden so geschrieben, dass die Frau plötzlich wesentlich schlechter aussieht. So ein Gutachten bleibt an der Frau kleben und macht es für die Frau eher schwerer, sich weiterhin auf ähnliche Stellen zu bewerben. Ihr wurde ja jetzt ganz offen mitgeteilt, "wie schlecht sie ist". Jeder hat irgendwelche Schwächen, die man gegen ihn verwenden kann. Und wenn sie noch so nichtig ist.
Mit anderen Worten:
1. Glaub doch nicht, dass solche Floskeln in den Stellenanzeigen irgendwelche Auswirkungen darauf haben, wer tatsächlich eingestellt wird.
2. Solche Floskeln führen dazu, dass man die Entscheidung, wen man einstellt, der Frau gegenüber sehr genau begründen muss. Und da man das muss, wird teilweise unfair mit den Bewerberinnen umgegangen.
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pointercrash() schrieb:
Aber sie haben Nachteile, die sie dann logischerweise auf die Frauen in Form geringerer Gehälter für gleiche Arbeit überwälzen. Wird dann gleich mehrfach ungerecht.
Möglicherweise liegt ein ganz einfacher wirtschaftlicher Hintergrund hinter solchen offiziellen Ausschreibungen...
(... Leiharbeiter oder Praktikanten ohne Entlohnungswunsch werden bevorzugt eingestellt)
In anderen Ländern ist aus ähnlichem Hintergrund Kinderarbeit recht beliebt.
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Man liest ja oft, dass Frauen immernoch unterdurchschnittlich verdienen verglichen mit ihren männlichen Kollegen, die die gleiche Arbeit erledigen. Stellt sich da nicht die Frage, warum Unternehmen nicht bevorzugt Frauen einstellen, da diese ja offenbar die gleiche Arbeit für weniger Geld machen? Fast alle Unternehmen versuchen schließlich den Profit zu maximieren. Ist da etwa der Chauvinismus größer als die Gier?
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Mr.Fister schrieb:
Man liest ja oft, dass Frauen immernoch unterdurchschnittlich verdienen verglichen mit ihren männlichen Kollegen, die die gleiche Arbeit erledigen.
Hat jemand dazu eine Studie zur Hand, die noch nicht durch irgendeine Zeitung fehlinterpretiert wurde? Sonst bleiben mir nur solche Meldungen in Erinnerung:
Das Ministerium räumte ein, dass die von Ursula von der Leyen anlässlich des Frauentags 2007 genannten 23 Prozent Minderverdienst von Frauen für gleiche Arbeit in jedem Fall nicht zuträfen. Wörtlich heißt es in der Antwort: "Die in der von Ihnen zitierten Rede vom 8. März 2007 enthaltene Aussage von Frau Ministerin von der Leyen, dass ‚Frauen noch immer nur 77 % des männlichen Einkommens verdienen, wohlbemerkt für gleiche Arbeit’ ist daher in dieser Form nicht richtig und missverständlich, auch wenn er sich in den Medien oft so oder ähnlich findet."
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1. Glaub doch nicht, dass solche Floskeln in den Stellenanzeigen irgendwelche Auswirkungen darauf haben, wer tatsächlich eingestellt wird.
Wenn es ein gesetz geben wird das 40% Frauen da arbeiten MÜSSEN, dann haben sie nicht wirklich eine Wahl.2. Solche Floskeln führen dazu, dass man die Entscheidung, wen man einstellt, der Frau gegenüber sehr genau begründen muss. Und da man das muss, wird teilweise unfair mit den Bewerberinnen umgegangen.
Der Staat wertet das an einem einheitlichen Test aus...
Da kann man nur schlecht was dran drehen...
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Mir ist neulich beim durchblättern einer Klatsch-Zeitschrift (ich sage absichtlich nicht Frauenmagazin) aufgefallen, dass fast alle international bekannten Topmodels weiblich sind. Männer in dem Business sind eher austauschbare Eintagsfliegen. Das ist doch ungerecht, da diese Topmodels bestimmt mehr verdienen als die meisten Männer in Führungspositionen. Warum gibt es da keine Quote?
Gregor schrieb:
Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn man sich den Frauenanteil in Führungspositionen anguckt, dann vergleicht man Ergebnisse, aber nicht Chancen. Es kann aber nur um Chancengleichheit gehen und nicht um Ergebnisgleichheit.
, aber erklär das mal einem Politiker...