Mit dem Einkommensnachweis zur Lottoannahmestelle
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Die Hartz 4-Sätze sind definitiv zu hoch. Man muss bedenken, dass Miete und Nebenkosten bezahlt werden. Die ca. 360 Euro, die man erhält, sind zum reinen konsumieren übrig.
Falsch. Davon muss auch Strom noch bezahlt werden und manchmal auch ein Teil der Heizung. Auch wird die Miete nicht immer zu 100% bezahlt.
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Scorcher24 schrieb:
Die Hartz 4-Sätze sind definitiv zu hoch. Man muss bedenken, dass Miete und Nebenkosten bezahlt werden. Die ca. 360 Euro, die man erhält, sind zum reinen konsumieren übrig.
Falsch. Davon muss auch Strom noch bezahlt werden und manchmal auch ein Teil der Heizung. Auch wird die Miete nicht immer zu 100% bezahlt.
Richtig, und es sollte eigentlich jedem klar sein, dass es nicht leicht sein dürfte, vom Rest Nahrungsmittel, Kleidung, Haushaltsmittel, Benzin, Versicherungen usw. zu bezahlen. Von 'zu hoch angesetzt' kann hier sicher keine Rede sein.
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Das denke ich auch. Zu hoch sind die sicherlich nicht. Aber für einige Auserwählte ist scheinbar immernoch nicht wenig genug, um den Arsch hochzukriegen.
Insofern verstehe ich zumindest diejenigen, die der HartzIV-Komplettversorgung kritisch gegenüber stehen, aber es gibt eben auch viele Menschen, die gern Arbeiten wollen, aber eben keine Ausbildung haben, oder eine Krankheit haben und einfach keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben...
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NrSr schrieb:
Wenn es denn unbedingt staatliche Sozialhilfe sein muss, dann sollten Hartzer in Ghettos untergebracht werden. In diesen Ghettos gäbe es für jeden ein kleines Zimmer und täglich 2 Mahlzeiten. Für die Hygiene gäbe es Gemeinschaftsduschen und Gemeinschaftstoiletten.
Das soll kein Scherzvorschlag sein. Die Ghettos können ja in einem ordentlichen und sauberen Zustand sein. Man sollte dankbar für das sein, was andere einem geben.
Guter Vorschlag. Lass uns Ghettos bilden. Das funktioniert ja immer so gut. Es ist ja nicht so, dass Leute in Ghettos dazu tendieren unter sich zu bleiben, zu resignieren und sich mit ihrer Situation abzufinden anstatt Verbesserung anzustreben, kriminell zu werden usw. Ganz toller Vorschlag. Hoffentlich wird das eines Tages Realität, und du verlierst kurz darauf unverschuldet deine Arbeit.
Anstatt dass du mal darüber nachdenkst, wie man den Leuten helfen kann (denn das sollte abseits von Gelddiskussionen das eigentliche Ziel sein), willst du ihre Situation immens verschlechtern und damit jegliche Hilfe deutlich erschweren.
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It0101 schrieb:
Das denke ich auch. Zu hoch sind die sicherlich nicht. Aber für einige Auserwählte ist scheinbar immernoch nicht wenig genug, um den Arsch hochzukriegen.
Insofern verstehe ich zumindest diejenigen, die der HartzIV-Komplettversorgung kritisch gegenüber stehen, aber es gibt eben auch viele Menschen, die gern Arbeiten wollen, aber eben keine Ausbildung haben, oder eine Krankheit haben und einfach keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben...
Die, die was wirklich nicht arbeiten wollen sind doch in der Minderheit.
Und ganz ehrlich: Wir brauchen solche doch auch. Wir können keine 100% Vollbeschäftigung erreichen. Das sollte jedem klar sein. Zumindest nicht ohne gewisse Methoden aus Zeiten die wir nicht wieder haben wollen.
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Andererseits fehlen der Wirtschaft reihenweise Fachkräfte... Aber die Illusion, aus allen Arbeitslosen noch Fachkräfte zu machen, hab ich mir bereits abgewöhnt
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Bei Abzocksendungen wie sie auf 9live laufen duerften die Hartzler dann auch nicht mehr mitmachen. Die sind ja offenkundig die Hauptzielgruppe solcher Asi Sendungen
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Schneewittchen schrieb:
Walli schrieb:
Mit den 75 Euro kann man woanders eine ganze Familie einen Monat lang durchbringen. Nein, wir geben sie lieber jemandem zum verrauchen. Aber man muss nicht weit weg gehen. Die 75 Euro fehlen im Zweifel jemandem, der dafür gearbeitet hat. Wie gesagt, es ist in dem Maße nicht vernünftig machbar mit der individuellen Bewertung, und es gibt sicher bessere Möglichkeiten in unserem System um einzusparen, aber ich finde es ziemlich unverschämt, wenn man seine soziale Unterstützung regelmäßig für Blödsinn ausgibt.
Das ist die Lösung, wir picken die negativen Fälle raus und gucken wofür sie das Geld verschwenden. Dann streichen wir gleichmäßig allen Hartz4 Empfängern genau diesen Betrag, den die Extremfälle evtl für Unsinn ausgegeben haben. Nach ein paar Fällen kriegt man denHartz4-Satz locker auf 1/5 des ursprünglichen Satzes gedrückt.
Ist mir zu blöd. Du scheinst ja nicht einmal in der Lage zu sein die Beiträge zu lesen, auf die Du antwortest.
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jaja, ich habs kapiert, du meinst man soltle die Beiträge kürzen falls diese zu hoch angesetzt sind wobei du keine ahnung hast wie hoch die sind und dir daher keine meinung darüber bilden magst, oder anders gesagt: du hast garnichts ausgesagt.
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Dafür, dass ich in dieser Diskussion gar nichts ausgesagt haben soll, sind aber viele Leute darauf eingegangen. Mach Dir nix draus. Ich bin es aus diversen Diskussionen hier schon gewöhnt, dass mancher nicht immer darauf eingeht was ich eigentlich schreibe, sondern eher darauf, was derjenige denkt, was ich wohl geschrieben haben könnte. Ganze Sätze lesen ist 'out', sich an aus dem Kontext gefischten Passagen hochziehen hingegen sehr 'in'.
Ich habe im wesentlichen ausgesagt, dass ich es unverschämt finde, wenn man mit dem Geld, was der Unterstützung dient, irgendwelchen Unsinn kauft. Wie hoch die Sätze sind, das kann man nachlesen. Allerdings sagt dies wenig über den konkreten Bedarf individueller Personen aus, daher keine Pauschalisierung von meiner Seite, dass die Beiträge generell zu hoch sind. Da bei vielen aber augenscheinlich immer noch Geld für Lotto, Zigaretten usw. vorhanden ist, habe ich den Eindruck, dass einige Personen übermäßig unterstützt werden, während andere vorne und hinten nicht auskommen. Die, die recht gut davon leben können, das sind Singles, die im übrigen auch den Großteil der Haushalte ausmachen. Auch habe ich im Hinterkopf mal gelesen zu haben, dass die Höhe der Beiträge deutlich mit der Dauer der Arbeitslosigkeit korreliert. Ich werde mal danach suchen.edit: auch nett...
http://www.tagesschau.de/inland/statistikhartz100.htmlMan beachte, dass knapp 30 Mal mehr Geld für die Unterhaltung als für die Bildung veranschlagt wird. Selbst für Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen veranschlagt man 5 Mal soviel, wie für die Bildung. Ich glaube, dem braucht man nichts mehr hinzuzufügen.
Nicht zum Existenzminimum gehören neuerdings Alkohol und Zigaretten. Sie waren zuletzt noch mit etwa 14 Euro im Regelsatz berücksichtigt worden. Um den Flüssigkeitsverlust zu ersetzen, der nach Einschätzung der Ministerialbeamten durch den Verzicht auf etwa zwölf Liter Bier entsteht, werden aber 2,99 Euro im Monat für Mineralwasser im Regelsatz hinzugerechnet.
Aha, also sehe nicht nur ich das so. Zwölf Liter Bier im Monat ist natürlich auch schon eine erstaunliche Menge, die man da veranschlagt hatte.
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Zur Umfrage: Im allgemeinen nein, aber Leute, die staatliche Hilfe in Anspruch nehmen, kriegen ja auch Geldmittel, die eigentlich zweckgebunden sind. Zum Beispiel Wohngeld. Die Verwendung derartiger Mittel sollte kontrolliert werden.
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Walli schrieb:
Aha, also sehe nicht nur ich das so. Zwölf Liter Bier im Monat ist natürlich auch schon eine erstaunliche Menge, die man da veranschlagt hatte.
Eine kleine Flasche pro Tag. Das ist sehr wenig für den Durchschnittsdeutschen (aber nicht unbedingt für den Durchschnitts-c-plusplus.net'ler). In Bayern dürfte man so nüchtern noch nicht einmal Autofahren.
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SeppJ schrieb:
Walli schrieb:
Aha, also sehe nicht nur ich das so. Zwölf Liter Bier im Monat ist natürlich auch schon eine erstaunliche Menge, die man da veranschlagt hatte.
Eine kleine Flasche pro Tag. Das ist sehr wenig für den Durchschnittsdeutschen
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SeppJ schrieb:
Eine kleine Flasche pro Tag. Das ist sehr wenig für den Durchschnittsdeutschen (aber nicht unbedingt für den Durchschnitts-c-plusplus.net'ler).
Für den Durchschnittsstudenten ist das wahrscheinlich die Wochenration. Ich trinke auch mehr Bier als diese 12 Liter, allerdings nicht so gleichmäßig verteilt auf den Monat, sondern in der Hauptsache, wenn ich feiern gehe. Nur finde ich das dennoch eine ziemliche Menge, wenn man bedenkt, dass es fest im Satz eingeplant war. Damit kann man sich (je nach Trinkfestigkeit) 2-5 Mal im Monat in einen Vollrausch versetzen. Wer Bier will, der soll halt woanders sparen. So macht es doch eigentlich jeder, der ein bisschen knapp bei Kasse ist. Man sollte aber meinen, dass jemand, der möglichst schnell wieder in einen Job finden will, andere Prioritäten hat als das tägliche Bier.
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Na, gewisser Weise liegen wir mit dem Urteil voll im Trend:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1282036/Van-Kampen-Pakt-fuer-den-Euro#/beitrag/video/1282036/Van-Kampen-Pakt-fuer-den-Euro
Wehe, ihr macht weniger Umsatz als der Rest der EU. Gibt weniger Gehalt und ihr dürft bald kein Lotto mehr spielen.Ich fordere eine Ludwig-Erhard-24/7-Gehirnwäsche in Brüssel.
Heiliger W. Sinn ... Stehe uns bei! Erlöse uns von den Volliditen in Brüssel!Oder es Mit Einstein zu sagen:
"Die Herrschaft der Dummen ist unausweichlich, weil es so viele davon gibt und ihre Stimme wie unsere zählt."