Wieso verwenden Banken und Behörden noch Windows XP?



  • Betriebssystem ändern würde ich nicht als Patch bezeichnen

    Edit: XP hatte und hat Rechteverwaltung. Nur weil sie nicht obligatorisch ist wie bei Vista/7 haben viele sie ignoriert und dann solche Gerüchte gestreut.



  • Morris Szyslak schrieb:

    Betriebssystem ändern würde ich nicht als Patch bezeichnen

    ich wusste, dass dies kommt. grundsätzlich geb ich dir da recht, im fall von windows wärs aber schon fast möglich...



  • _-- schrieb:

    @edit: xp hatte doch noch nichtmal eine anständige rechteverwaltung, oder täusch ich mich da jetzt und es war nur gut versteckt 😕

    okay, das war quatsch 😞



  • Der ganze Thread ist Quatsch.

    SCNR 😃



  • [quote="_--"]

    DocShoe schrieb:

    Never change a running system...

    Der Leitsatz "Never change a running system" ist eine der am häufigsten missverstandenen IT-Empfehlungen überhaupt. Abgesehen davon, dass es sich um einen deutschen Pseudo-Anglizismus handelt (im angloamerikanischen Sprachraum nutzt man diesen Spruch nicht, sondern nur in Deutschland – ähnlich wie das Wort "Handy"), dient dieser Satz in der Regel dazu, ein fehlendes Patchmanagement für Betriebssysteme und Applikationen zu rechtfertigen. Berechtigt ist das praktisch nie.

    Der Spruch leitet sich von der Sportweisheit "never change a winning team" ab. Jeder halbwegs fähige Trainer weiß aber, dass selbst das nur für sehr begrenzte Zeit gut geht, weil das Team dann eben nicht mehr gewinnt. Die Aufgabe eines guten Teamchefs besteht darin, sein Team weiterzuentwickeln, damit es besser wird oder zumindest seinen Status nicht verliert. Selbst die Mannschaft von Bayern München wird ständig umbesetzt, obwohl es mehr als den Meistertitel in der Bundesliga kaum zu gewinnen gibt.

    LOL. Was soll denn der Fußballabsatz da plötzlich? Da hat wohl irgendwer Bayern München reineditiert. ^^

    Achso, Grund für XP könnte doch auch einfach sein, dass das BS erprobter ist als Vista/7. Da werden einfach mehr der Sicherheitslücken durch Patches/Updates/Servicepacks bereits geschlossen worden sein. Windows 7 ist zu neu, wer weiß, wo da noch Schwachstellen liegen.



  • ich an microsofts stelle würd die updates eher bei den alten systemen 'schleifen' lassen. man muß ja doch immer nen programmierer dran setzen, der auch ganz viele andere tolle sachen machen könnte.



  • XP ist einfach klasse. Hab gestern erst einen neuen Rechner mit XP aufgesetzt. 100MB Speicherauslastung nach Systemstart und rennt wie Schmidts Katze mit Feuer unterm Hintern 🕶


  • Mod

    _-- schrieb:

    ich an microsofts stelle würd die updates eher bei den alten systemen 'schleifen' lassen. man muß ja doch immer nen programmierer dran setzen, der auch ganz viele andere tolle sachen machen könnte.

    Aber gerade damit verdient Microsoft sein Geld. Große Firmen und Behörden können sich sicher sein, dass es auch mehr als zehn Jahre nach Erscheinen noch Unterstützung gibt. Und sogar, dass MS bis in alle Ewigkeit "Patches" in ihrer Api mit schleppt, die es erlauben, fehlerhaft programmierte, unternehmenskritische Uraltsoftware weiter laufen zu lassen.



  • SeppJ schrieb:

    Aber gerade damit verdient Microsoft sein Geld. Große Firmen und Behörden können sich sicher sein, dass es auch mehr als zehn Jahre nach Erscheinen noch Unterstützung gibt. Und sogar, dass MS bis in alle Ewigkeit "Patches" in ihrer Api mit schleppt, die es erlauben, fehlerhaft programmierte, unternehmenskritische Uraltsoftware weiter laufen zu lassen.

    Das stimmt so nicht. Microsoft stellt nach ca. 10 - 15 Jahren den Support der entsprechenden Version komplett ein, d.h. ca. 2014 ist XP raus aus dem Support und alle sollten/müssen auf Win7 oder was neueres umsteigen. Die älteren Versionen von Windows werden ja auch schon nicht mehr unterstützt. Solange leistet Microsoft noch Support für die aktuellen Windows-Versionen


  • Mod

    Linnea schrieb:

    Das stimmt so nicht. Microsoft stellt nach ca. 10 - 15 Jahren den Support der entsprechenden Version komplett ein, d.h. ca. 2014 ist XP raus aus dem Support und alle sollten/müssen auf Win7 oder was neueres umsteigen.

    😕 Und ich dachte immer, 10-15 Jahre wären mehr als 10 Jahre.



  • SeppJ schrieb:

    Linnea schrieb:

    Das stimmt so nicht. Microsoft stellt nach ca. 10 - 15 Jahren den Support der entsprechenden Version komplett ein, d.h. ca. 2014 ist XP raus aus dem Support und alle sollten/müssen auf Win7 oder was neueres umsteigen.

    😕 Und ich dachte immer, 10-15 Jahre wären mehr als 10 Jahre.

    ich wusste ja nicht, dass firmen den support bis zum letzten ausreizen. hätte ms doch lieber bei xp 'nur' 10 jahre angesetzt, dann würd jetzt schon wieder die kasse klingeln ^^


  • Mod

    _-- schrieb:

    ich wusste ja nicht, dass firmen den support bis zum letzten ausreizen. hätte ms doch lieber bei xp 'nur' 10 jahre angesetzt, dann würd jetzt schon wieder die kasse klingeln ^^

    Oder es würde gar keine Kasse klingeln. Mit zu kurzen Supportzeiträumen gewinnt man nur abenteuerlustige Geschäftskunden.

    Die Stadt München stellt dieses Jahr (ja, damit meine ich 2011!) alle Schulrechner auf XP um. Wer schon einmal in einer Schule war, weiß, dass auf solchen Rechnern kein Windows 7 läuft. Wenn XP nicht mehr unterstützt würde, hätte MS hier überhaupt gar nichts verkauft.



  • SeppJ schrieb:

    Die Stadt München stellt dieses Jahr (ja, damit meine ich 2011!) alle Schulrechner auf XP um.

    okay, das grenzt schon fast an einen gammelfleisch skandal 😮

    und dann wundern wir uns wieder über den fachkräftemangel. wenn da einer aus der schule kommt, ist doch das os in der firma für den ein kulturschock...



  • Wieso verwenden Banken und Behörden noch Windows XP?

    Banken: Weil sie erst kürzlich von OS/2 umgestiegen sind. Man muß nicht jedem Zeitgeist hinterherrennen und jede Dekade was ändern.

    Behörden: Weil die Installationen mit Images gemacht werden. Dazu kauft man Rechner in großen Stückzahlen (ab 50) ein, installiert einen und die anderen alle haben dann das gleiche drauf. Natürlich bezahlt man die Software auch nur einmal. Höchstens! Und die Image-Lösungen für XP funktionieren erst seit 2 Jahren einigermaßen, für Vista klappt es nicht.

    Wobei Stück für Stück Thin-Clients eingesetzt werden, damit die Rechnerausfälle noch schneller gehen und langsamer gearbeitet wird.


  • Mod

    _-- schrieb:

    und dann wundern wir uns wieder über den fachkräftemangel. wenn da einer aus der schule kommt, ist doch das os in der firma für den ein kulturschock...

    Das ist es doch gerade: Die Firmen migrieren auch nicht immer auf die neueste Version! Wenn MS sie dazu zwingen würde, dann würden sich nicht wenige nach Alternativen umsehen.



  • Ich sehe keinen Grund zwingend auf Vista oder Windows 7 umzusteigen. Für XP gibts immer noch Support und die neuen Betriebssysteme haben keine so tollen Neuerungen, dass man sagen könnnte "Das ist ja echt praktisch. Ich muss unbedingt updaten!" . XP war und ist ein sehr gutes OS und läuft, dadurch das es schon so langge auf dem Markt ist, sogar stabiler als Windows 7 (obwohl sich das in Zukunft wohl noch ändern wird 😉 ).



  • _-- schrieb:

    und dann wundern wir uns wieder über den fachkräftemangel. wenn da einer aus der schule kommt, ist doch das os in der firma für den ein kulturschock...

    Der Fachkräftemangel ist doch erlogen, wie man an den Löhnen sieht. Und den ersten Medienbericht in dieser Richtung habe ich sogar schon gesehen.



  • SeppJ schrieb:

    _-- schrieb:

    und dann wundern wir uns wieder über den fachkräftemangel. wenn da einer aus der schule kommt, ist doch das os in der firma für den ein kulturschock...

    Das ist es doch gerade: Die Firmen migrieren auch nicht immer auf die neueste Version! Wenn MS sie dazu zwingen würde, dann würden sich nicht wenige nach Alternativen umsehen.

    was die firmen machen geht mich eigentlich nichts an. aber in den schulen sollte schon linux bzw. ein anderes unix auf dem neuesten stand installiert werden.



  • Meistens muss doch nur eine Anwendung wie erwartet rennen, mehr nicht.
    Was soll dann bitte ein Upgrade bringen?



  • volkard schrieb:

    _-- schrieb:

    und dann wundern wir uns wieder über den fachkräftemangel. wenn da einer aus der schule kommt, ist doch das os in der firma für den ein kulturschock...

    Der Fachkräftemangel ist doch erlogen, wie man an den Löhnen sieht. Und den ersten Medienbericht in dieser Richtung habe ich sogar schon gesehen.

    zum glück wird ja zumindest den unis der arsch aufgeblasen. die grundschüler heute können nichtmal schwimmen, schlittschuhlaufen usw. und du willst mir erklären, das werden mal fachkräfte?


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