Tipps für einen Neustart im Ausland?



  • Mario Sandler schrieb:

    Solltest du einmal in eine brenzlige Lage mit den Einheimischen gelangen hilft ein lautes aber stolzes USA!!, USA!!, USA!! um deren Gemüter zu beruhigen.

    😃 👍



  • Kann man eigentlich mit 12 schon alleine verreisen oder muessen die Eltern zumindest im Flugzeug dabei sein? 😃



  • RPD schrieb:

    Kann man eigentlich mit 12 schon alleine verreisen oder muessen die Eltern zumindest im Flugzeug dabei sein? 😃

    Kurz mitm Schlauchboot von Aldi rüber rudern...
    Ehe die das merken bist du da und hast nen job. Nur nicht zu negativ sehen 😉


  • Mod

    _-- schrieb:

    ich hab einfach keinen bock hier meine zeit zu verschwenden. die welt ist groß, mein zimmer klein. klar das ich raus will, oder 🙄

    Irgendwo habe ich das mal gelesen: es gibt Leute, die würden überall scheitern.

    Wenn Deine Analyse ungefähr so aussieht "Deutschland ist doof und hat mich nicht lieb", dann wirst Du es auch sonst nirgendwo packen, denn Du hast das eigentliche Problem nicht erkannt.



  • Ach ist das toll diese USA wo man schon mit 16 Auto fahren und Schusswaffen kaufen darf.

    Das man erst mit 21 ein Bier trinken darf und die Handschellen klicken wenn man unter 18 in der Öffentlichkeit die Freundin küsst wird komischerweise nie erwähnt... Ich hab von einigen US-Jugendlichen gehört wie sehr viel freier man doch in D Leben kann und die verwundert waren dass Jugendliche sogar nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs sein können ohne Furcht haben zu müssen erschossen zu werden...



  • Ganz interessant ist folgender Auszug aus "Aufzeichnungen eines Ausgewanderten":

    http://jungle-world.com/artikel/2010/33/41578.html

    So easy ist das mit der Greencard auch nicht 🙂



  • 'What shalls?' sagt der Lateiner und ich sage 'daddeldu!' und lebe weiter legitim ins Ausland 'ausgewandert'.
    Ich meine der Thread kann jetzt geschlossen werden.



  • Ich hab zwar nur ein paar deiner Threads überflogen, aber ich würde sagen du kriegst hier einfach nicht wirklich was auf die Reihe und denkst nun etwas naiv, dass es im Ausland dann klappen wird.

    Das einzige was mir dazu einfällt:
    1. Leute die in so einem Forum wie hier zu so einem Thema um Rat fragen, machen es eh nicht. Das sind fast immer Theoretiker und Träumer. Wenn das jemand wirklich will, dann macht er es einfach.
    2. Wenn du nicht eine Spezialausbildung hast, wird dich kein Land mit offenen Armen empfangen. Und wenns blöd läuft, scheiterst du komplett und stehst danach noch viel schlechter da als hier.
    3. USA suckt.



  • Ich überlege auch schon länger(seit den Bankenrettungen) auszuwandern. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man die Sprache des Landes spricht in das man auswandern möchte. Und man sollte 1 Jahr lang ohne Arbeit dort wohnen können. Mir persönlich ist auch wichtig, dass der Staatsanteil gering ist.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Deutschland ist nicht so schlecht wie es einige meinen.

    Deutschland ist nicht so gut wie es einige meinen.

    Bitte ein Bit schrieb:

    Auswandern bedeutet oftmals gewisse Vorzüge (Arbeitsmentalität, Kranken-, Rentenversicherung) in dem neuen Land aufzugeben.

    In Deutschland werden die Kranken-, und Rentenversicherung aber vom Staat verwaltet. Das ist ein großes Minus. Das Geld aus der Kranken-, und Rentenversicherung ist eh weg.

    Die Arbeitsmentalität hier ist doch kein Vorzug. Was soll an Krankfeiern und 35-40 Stunden-Woche so vorteilhaft sein?

    Bitte ein Bit schrieb:

    An den USA stört mich der mangelnde Sozialstaat ...

    Die USA haben einen enormen Sozialstaat. In die USA würde ich auch nicht hin wollen. Früher, so um 1830, war es dort sicher ganz gut.

    Ich habe das ja schon länger befürchtet, dass die Leute die etwas leisten einfach auswandern. Lustig finde ich ja dann auch immer die Politiker die sagen, dass man nicht immer weiter Schulden machen könne, da dass unseren Kindern zur Last falle würde.

    Die Kinder wandern einfach aus!

    Was soll _-- denn schon passieren? Wenn er scheitert, kann er ja immer noch zurückkommen. In Deutschland zu scheitern ist meiner Meinung sehr viel wahrscheinlicher als anderswo. Hier sind die Steuern( http://www.libertaere-liste.de/konstanz/abgaben.htm ) und Regularien so oppressiv, dass es kein Wunder ist, das soviele auswandern. Na ja, Deutschland ist ja auch pleite. Ich persönlich rechne jederzeit mit einem deutschen Staatsbankrott.


  • Mod

    NrSr schrieb:

    Die Arbeitsmentalität hier ist doch kein Vorzug. Was soll an Krankfeiern und 35-40 Stunden-Woche so vorteilhaft sein?

    Arbeitest du? Inwiefern sollte das kein Vorteil sein, wenn eine etwas laxere Arbeitsmoral die Norm ist? Als Arbeitsroboter hebst du dich immer noch von der Masse ab, aber du wirst auch nicht gleich entlassen, wenn du mal für mehr als eine Woche krank bist oder wenn du auch ein bisschen Freizeit außerhalb der Wochenenden haben möchtest.



  • Auswandern wird auch gerne als 'Revolution des Mittelstandes' bezeichnet.
    Zum Thema wurde ja eigendlich genug gesagt.

    - Geld für circa ein Jahr für die Überbrückung des behördlichen Chaos und Notgroschen (Eine Weltreise für ein Jahr kann man für rund 10000 Euro machen, als Anhaltspunkt - kommt immer auf die Länder an).
    - Die Landessprache verstehen und sprechen. Verstehen ist wichtiger, damit man nicht sofort abgezogen wird, nach dem Motto 'Farang ruh mak mai dai'.
    - Einige Male solte man dort schon im Urlaub gewesen sein und vllt Kontakte haben.
    - Ganz wichtig, nicht alle Brücken nach DE abbrechen. Wenn es schief geht, gibt's H4 aber Du brauchst erstmal eine Bleibe.

    @NrSan:
    Wenn Du mal eine Weile 7 Tage die Woche, 12 Stunden täglich gearbeitet hast, lernst Du die deutsche 35-40 Stunden-Woche zu schätzen.



  • SeppJ schrieb:

    Arbeitest du? Inwiefern sollte das kein Vorteil sein, wenn eine etwas laxere Arbeitsmoral die Norm ist?

    Ja, ich arbeite. Je weniger gearbeitet wird desto weniger wird geschafft. Alles dauert länger.

    Ich habe ja keine Probleme damit, dass viele nur 35-40 Stunden/Woche arbeiten. Sie verdienen dann ja auch weniger. Diese 35-40 Stunden/Woche ist ja auch den Menschen vom Staat|Gewerkschaften aufgezwungen worden.

    Meiner Meinung nach wird die Stundenanzahl/Woche in Zukunft auch wieder steigen. So auf 60 Stunden/Woche und mehr.

    SeppJ schrieb:

    Als Arbeitsroboter hebst du dich immer noch von der Masse ab, aber du wirst auch nicht gleich entlassen, wenn du mal für mehr als eine Woche krank bist oder wenn du auch ein bisschen Freizeit außerhalb der Wochenenden haben möchtest.

    Man wird normalerweise auch nicht entlassen, wenn man z.B 70 Stunden/Woche arbeitet und dann mal 1 Woche krank ist. Meiner Meinung nach sollte man aber nicht weiter bezahlt werden, wenn man krank ist. Leider zwingt einen der Staat dazu. Man kann auch mit > 40 Stunden/Woche Freizeit außerhalb der Wochenenden haben. Das muss man dann mit dem Arbeitgeber regeln. Ist leider vom Staat verboten.

    Das Übel sind diese Tarifverträge. Es gibt keine Vertragsfreiheit mehr in Deutschland. Auch ein Grund auszuwandern.



  • NrSr schrieb:

    Meiner Meinung nach wird die Stundenanzahl/Woche in Zukunft auch wieder steigen. So auf 60 Stunden/Woche und mehr.

    Ja, das ist auch wirklich gesund, dauerhaft 60h pro Woche zu Arbeiten. Und den ganzen Spaß den man auf der Arbeit hat! Ja, da kann man im Prinzip seine Wohnung kündigen und 'ne Büro-WG im Keller einrichten 👍

    Man kann auch mit > 40 Stunden/Woche Freizeit außerhalb der Wochenenden haben. Das muss man dann mit dem Arbeitgeber regeln. Ist leider vom Staat verboten.

    Sowas nennt sich Gleitzeit und funktioniert problemlos.

    Auch ein Grund auszuwandern.

    Den Satz hab ich von dir schon öfters gehört... aber du bist immer noch da?



  • NrSr schrieb:

    Man wird normalerweise auch nicht entlassen, wenn man z.B 70 Stunden/Woche arbeitet und dann mal 1 Woche krank ist.

    Wenn man 70h/Woche arbeitest ist man meiner Meinung nach bereits krank.

    NrSr schrieb:

    Meiner Meinung nach sollte man aber nicht weiter bezahlt werden, wenn man krank ist. Leider zwingt einen der Staat dazu. Man kann auch mit > 40 Stunden/Woche Freizeit außerhalb der Wochenenden haben. Das muss man dann mit dem Arbeitgeber regeln. Ist leider vom Staat verboten.

    Das Übel sind diese Tarifverträge. Es gibt keine Vertragsfreiheit mehr in Deutschland. Auch ein Grund auszuwandern.

    Du bist FDP Wähler, oder? Wenn ich sowas lese könnte ich kotzen. Ich wünsche Leute wie du würden auswandern. 👍



  • this->that schrieb:

    Du bist FDP Wähler, oder?

    Ist er nicht, denn die FDP ist ihm zu sozialistisch, davon abgesehen ist er Nichtwähler.



  • Ist zwar etwas OT, aber ich frage mich schon laenger, was dieser Mensch eigentlich den lieben langen Tag so treibt, bzw. in was fuer einer Position oder Berufsfeld er arbeitet. Kann mir irgendwie nicht so recht vorstellen, dass das etwas Produktives sein kann...



  • In Japan ist es in bestimmten Bereichen durchaus üblich 100 Stunden die Woche zu arbeiten. Ein Bekannter von mir ist zur Zeit in Tokyo (ja, immer noch, soweit ich weiß ;)). Da wird von Mo - Sa ganz normal gearbeitet, sonntags hat er glaube ich frei oder arbeitet weniger oder so. Die Menschen sind es gewohnt da zu frühstücken, zu Mittag zu essen und auch zu Abend zu essen. Früher Schluss zu machen sei zwar nicht Mal ein Problem nützt aber nichts, da ja sonst niemand frei hat und man daher den Feierabend doch nur allein verbringen könnte.

    Ist also ne kulturelle Sache. Und in vielen Berufszweigen ist das auch in Deutschland und den U.S.A. so, dass man gut über 40h arbeitet. Eigentlich sind wir hier noch gut dran.

    Na ja, ich find 60h/70h die Woche auch zu lang und das torpediert jede Freizeit, aber das Leben ist halt kein Wunschkonzert.



  • Eisflamme schrieb:

    In Japan ist es in bestimmten Bereichen durchaus üblich 100 Stunden die Woche zu arbeiten. Ein Bekannter von mir ist zur Zeit in Tokyo (ja, immer noch, soweit ich weiß ;)). Da wird von Mo - Sa ganz normal gearbeitet, sonntags hat er glaube ich frei oder arbeitet weniger oder so. Die Menschen sind es gewohnt da zu frühstücken, zu Mittag zu essen und auch zu Abend zu essen. Früher Schluss zu machen sei zwar nicht Mal ein Problem nützt aber nichts, da ja sonst niemand frei hat und man daher den Feierabend doch nur allein verbringen könnte.

    Das ist glaube ich auch mit einer der Hauptgruende. Bei denen ist das AFAIK eher so, dass denen in ihren kleinen Appartements sonst so allein einfach nur die Decke auf den Kopf faellt. So ist es in Japan sogar normal, mitten waehrend der Arbeitszeit am Arbeitsplatz zu pennen, was hier ja dann doch eher negativ betrachtet wird... 😉

    Eisflamme schrieb:

    Ist also ne kulturelle Sache.

    Jo. Das ist dabei IMHO der Punkt...



  • this->that schrieb:

    Du bist FDP Wähler, oder? Wenn ich sowas lese könnte ich kotzen. Ich wünsche Leute wie du würden auswandern. 👍

    Die Frage hat scrub ja schon für mich beantwortet. Ich gehöre der größten "Partei" Deutschlands an. Wünschst du, dass ich auswandere weil du mit meinen Meinungen nicht übereinstimmst? Damit schadest du dir selbst, da dann wieder einer weniger da ist, der für die ganzen staatlichen Programme zahlt. Du bist bestimmt ein Wähler, oder? 🙂 Dann solltest du auch selbst für die staatlichen Programme zahlen und nicht andere zwingen das zu tun.

    Nobuo T schrieb:

    Ist zwar etwas OT, aber ich frage mich schon laenger, was dieser Mensch eigentlich den lieben langen Tag so treibt, bzw. in was fuer einer Position oder Berufsfeld er arbeitet. Kann mir irgendwie nicht so recht vorstellen, dass das etwas Produktives sein kann...

    Ich habe mal auf deiner Profilseite nachgeschaut was du so machst.

    Student!

    Ich gehe einfach mal davon aus, dass du auf einer staatlichen Hochschule studierst. Eigentlich habe ich ja kein Problem damit, wenn jemand nichts produktives macht, solange er nicht andere zwingt dafür zu zahlen. Du solltest mir dankbar sein, dass ich dir dein Studium mitfinanziere.

    Eisflamm schrieb:

    Na ja, ich find 60h/70h die Woche auch zu lang und das torpediert jede Freizeit, aber das Leben ist halt kein Wunschkonzert.

    Ich glaube, dass die Arbeitszeit ansteigen wird, wegen der sehr starken Verschlechterung der Wirtschaft. Die Deutschen haben Jahrzentelang über ihre Verhältnisse gelebt. Vieles ist durch Schulden finanziert worden.

    Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten die Arbeitszeit unter sich ausmachen. Der Staat muss sich da raushalten.



  • NrSr schrieb:

    Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten die Arbeitszeit unter sich ausmachen. Der Staat muss sich da raushalten.

    das klappt nur in einer idealisierten Welt. In der Realtität endet es in der Ausbeutung der Arbeitnehmer.


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