Eure Meinung zu der IDE/Compiler Pelles C
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Guten Abend,
ich habe mich hier angemeldet um in meiner Freizeit wieder etwas in die Grafikprogrammierung einzusteigen und werde dazu mit Sicherheit die ein oder andere Frage bezüglich Mathematik, Algorithmen und Implementierung haben.
Da ich die ganzen Programme in C schreiben möchte stehe ich nun vor der Wahl eine geeignete IDE zu finden und bin nach Suche auf Pelles C gestoßen.
Nutzt die IDE von euch einer oder kann mir was dazu sagen?
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cfoobar schrieb:
Nutzt die IDE von euch einer oder kann mir was dazu sagen?
Ist ein prima Ressourceneditor. Aber für C-Code finde ich Visual C++ oder C++Builder komfortabler.
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Erst einmal danke für deine Antwort. Ich denke ich werde erst einmal bei Pelles C bleiben, es sei denn irgendwer hat hier noch was extrem Negatives darüber zu berichten.
Ich muss noch dazu schreiben dass ich viel mit einem Netbook(Atom DualCore 1,5GHz, 2GB Ram, 250GB HDD, Windows7) programmiere und nur noch ganz selten an meinen Desktoprechner gehe. Visual C++ wäre für ein bisschen Programmieren auf einem Netbook Overkill und C++ Builder ist nicht kostenlos oder?
Ich habe jetzt schon vorher mit Notepad++ und MinGW mich ein wenig wieder in die Materie eingearbeitet und eigentlich brauche ich auch nicht viel mehr. Zu Pelles C kam ich weil ich für die Grafikausgabe die reine WinAPI in Verbindung mit C nutze und dafür scheint Pelles C ja optimal zu sein. Der WinAPI-Teil ist auch fertig, das war nicht all zu komplex. Viel mehr WinAPI kommt auch nicht dazu, der Rest wird reines Softwarerendering.
Tja, also wenn niemand was wirklich schockierend Schlechtes über Pelles C zu berichten hat, dann kann der Thread hier geschlossen werden oder kann ich das selbst tun?
Gruß Chris
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Visual C++ ist nicht Overkill auf einem Netbook, dein Netbook ist undersized für Visual C++
Ich persönlich würde es trotzdem mal damit versuchen, schliesslich kannst du auf deinem Netbook auch Windows 7 benutzen. Laufen wird es daher schon, aber ob es dir schlussendlich zu langsam ist, musst du selbst beurteilen.
Pelles C kenne ich nur vom hören her, habe es aber nie benutzt. Das ist wirklich reinstes C, kein C++? Wenn ja, dann mag es gehen.
MfG
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Ja, Pelles C ist reines C und unterstützt derzeit C99. Es ist seit 1999 in Entwicklung und wird auch ständig erweitert, was mir sehr wichtig war.
Wenn du der Meinung bist dass Visual C++ 2010 nicht zu ressourcenhungrig ist, dann werde ich mir auch das mal bei Gelegenheit anschauen.
Danke für deinen Tipp...
Gruß Chris
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cfoobar schrieb:
Ich muss noch dazu schreiben dass ich viel mit einem Netbook(Atom DualCore 1,5GHz, 2GB Ram, 250GB HDD, Windows7) programmiere und nur noch ganz selten an meinen Desktoprechner gehe. Visual C++ wäre für ein bisschen Programmieren auf einem Netbook Overkill und C++ Builder ist nicht kostenlos oder?
Stimmt. Ich würde dir auch raten, VS zumindest auszuprobieren, aber wenn Pelles C auch funktioniert, warum nicht.
Gerade wenn du mit einem Netbook arbeitest, werden einige der Vorteile einer "richtigen" IDE wieder fragwürdig. Von den Dingen, die IDEs zum Arbeiten angenehmer machen, haben einige auch mit der intelligenten Nutzung der Bildschirmfläche zu tun (etwa die Strukturansicht, ein Exzerpt der TODOs im Code, die Projektübersicht, das Codedefinitionsfenster in Visual C++); das alles kommt auf dem Netbook nur bedingt in Frage.
Code Completion/IntelliSense würde ich allerdings sehr vermissen. Aber wenn du Notepad++ gewohnt bist, geht's dir vielleicht anders
Zu Visual Studio auf dem Netbook hätte ich noch zwei Anmerkungen:
- Wenn du VS 2010 benutzt und es dir zu träge ist, kann es von Vorteil sein, die Live-Fehleranzeige auszuschalten.
- Insgesamt fühlt sich VS 2008 auf meinem Rechner (kein Netbook!) deutlich "flüssiger" an als VS 2010.
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Ja, ich werde VS mal probieren. Ich bin anscheinend noch nicht verwöhnt genug von IDEs
Meine Programme haben selten über 30 Dateien und das eigentliche Codegetippe kosten im Vergleich zur Fehlersuche, Test und dem Programmdesign an sich sehr wenig Zeit. Viel mehr Zeit geht bei mir auch für das Verstehen irgendwelcher mathematischen Grundlagen, Algorithmen und Datenstrukturen drauf.
Das Programmieren an sich macht da echt erschreckend wenig aus, das mag auch daran liegen dass ich mich erst in ziemlich viele Themen wieder reinfummeln muss. Aber C ist im Vergleich zu früheren 68000er Assembler schon sehr bequem.
Gruß Chris
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Wenn du nicht auf C99 verzichten willst/kannst, brauchst du dir VS erst gar nicht anschauen. Das wird überhaupt nicht unterstützt.
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Danke für die Info. C99 brauche ich nicht wirklich mir reicht das "alte" C für meine Zwecke völlig, von daher würde auch VS reichen.
EDIT: Nur zur Info, ich habe jetzt Visual C++ 2010 EE ausprobiert und für mein Netbook angepasst und es funktioniert erstaunlich gut, das hätte ich so nicht gedacht.