Wie lässt sich die Erde verbessern? Zwanzig Nobelpreisträger haben die Antworten gefunden



  • Hi Nasghat,

    Nasghat schrieb:

    Ja schon klar...sämtliche Nobelopreisträger sind Idioten. 95% aller fachbezogenen Wissenschaftler sagen nur dummes Zeug, damit die Regierung und die Ultragrüne Wirtschaftsmacht abzocken kann.

    Außerhalb ihres Fachgebietes haben Nobelpreisträger nicht zwangsläufig mehr Ahnung als mein Milchmann.
    Früher sagte man "Schuster bleib bei deinen Leisten".
    Das auch die Wissenschaft ne Hure ist die mit dem Gelde bzw. der Macht schläft ist ja nun auch schon länger bekannt.

    Den Unterschied zwischen Abkühlung durch Strahlung, Abkühlung durch Konvektion und Abkühlung durch Verdampfung muss ich allerdings nicht erst nachlesen. Den kenne ich aus ganz eigener Anschaung auf meinem vorigen Berufsleben.
    Bevors mich in die Welt der bits und Bytes verschlagen hat war ich rund 2 Jahrzehnte Dreher. Und da ist es ganz normal, dass die Werkstücke durch die Bearbeitung zum teil sehr heiss werden (Dreher sagen allerdings nicht heiß sondern schwer). wenn man dann anschließend genau gehende Passungen am gleichen Teil drehen will, muss man es irgendwie kalt bekommen.
    Variante 1: warten bis es von allein kalt wird - dauert ewig.
    Variante 2: Mit Pressluft anblasen - geht wesentlihc schneller.
    Variante 3: Mit Pressluft und ein wenig Wasser anblasen - geht noch schneller.

    Außerdem, wenn die Wärmestrahlung die CO2-Schicht nicht durchdringen kann, wieso kommt sie dann überhaupt runter. Obwohl so viel CO2 in der Atmosphäre ist hab ich mich heute in der Sonne schön gewärmt gefühlt. 😃

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Außerdem, wenn die Wärmestrahlung die CO2-Schicht nicht durchdringen kann, wieso kommt sie dann überhaupt runter. Obwohl so viel CO2 in der Atmosphäre ist hab ich mich heute in der Sonne schön gewärmt gefühlt.

    Hast du dich schonmal gefragt, warum es Treibhauseffekt heißt? Was das eventuell mit Treibhäusern zu tun haben könnte, und ein Treibhaus hast du schonmal gesehen, oder? Das passt aber wunderbar ins Muster. Evolutionsgegner sagen auch "Ich stamm doch nicht vom Affen ab, haha", genausolcher Mist. Da kann man nichtmal gegen argumentieren, weil es einfach völlige Ignoranz ist.



  • Hi Bsahar,

    Bashar schrieb:

    Hast du dich schonmal gefragt, warum es Treibhauseffekt heißt? Was das eventuell mit Treibhäusern zu tun haben könnte, und ein Treibhaus hast du schonmal gesehen, oder? Das passt aber wunderbar ins Muster. Evolutionsgegner sagen auch "Ich stamm doch nicht vom Affen ab, haha", genausolcher Mist. Da kann man nichtmal gegen argumentieren, weil es einfach völlige Ignoranz ist.

    Dass es Treibhauseffekt heist muss noch lange nicht besagen das es richtig ist. Gerade auf den ersten Blick sehr stimmige Analogien sollten misstrauisch machen.
    Die Theorie, das ein Treibhaus deshalb so warm wird, weil die Wärme nicht wegströmen kann ist mir schon wesentlich glaubhafter als die, das es so warm wird, weil die Wärme nicht rausstrahlen kann.

    Nur mal ein Beispiel das Wissenschaftler aus aller Welt jahrzehntelang ungeprüft glaubhaften Schwachsinn nachgeplappert haben:
    In der Brennschneidetechnik hat man ewig versucht die machbaren Schnittieven dadurch zu erhöhen, dass man die düsen einfach nur vorne verengt hat und hat als Beispiel den Gartenschlauch genommen, der ja auch weiter spritzt, wenn man ihn vorne zukneift. Die Erfolge waren nicht wie erwartet. Slange bis jemand auf den Gedanken gekommen ist, das das ja das völlig falsche modell ist, weil beim Gartenschlauf ein dichtes Medium durch ein dünnes spritzt. Nachdem man nicht mehr den in der luft befindlichen Gartenschlauf alsModell genommen hat, sondern den ins Wasser eingetauchte unter Wasser ausströmenden Gartenschlauf, also von gleichdichten Medien ausgegangen ist, hat man auch die erwünschten Vergrößerungen der möglichen Schnittiefe erreicht.
    Das ist in der Form wirklich kein einzelfall, aber der einzige, den ich im Moment aus dem Kopf weis.

    Gruß Mümmel

    PS: Ach ja, eines fällt mir noch ein:
    ewige Zeit hieß es, das Chamäleons ihre Beute mit einer klebrigen Zunge fangen (hab ich auch noch in der Schule gelernt). Mittlerweile weiss man es besser.



  • Es fehlt einfach an Innovationsschritten. Die Wissenschaft kommt zu langsam voran.


  • Mod

    Das ist doch auch logisch. Der Weg der Wissenschaft ist ein fraktales Durchwandern einer Fläche des Gesamtwissens.

    (Vorstellbar z.B. wie bei der Kochschen Schneeflocke.)

    Da der Energieeinsatz der Wissenschaft pro Zeiteinheit endlich ist, die kleinen Wege sich aber immer weiter verästeln, nimmt die Geschwindigkeit bei dem "Ausfüllen" der Gesamtfläche ab. Absolut gesehen werden die Fortschritte immer kleiner, obwohl man im Kleinen unglaublich viel neue Sachen anhäuft.



  • warten wir doch mal den nächsten großen krieg ab, dann ziehen sicher auch die faulen forscher mal wieder ihre siebenmeilenstiefel an!



  • Hi Erhard,

    Erhard Henkes schrieb:

    Es fehlt einfach an Innovationsschritten. Die Wissenschaft kommt zu langsam voran.

    Du bist doch selber (Klein?)Unternehmer. Warst Du schon mal bei Deiner Bank und hast gefragt, ob sie Dir Geld geben weil du einen guten Einfall hast und das mal ausprobieren willst. Lohnt sich vermutlich nicht, denn die Antwort kennen wir beide selber.

    Der Staat hat in der Bankenkriese mit hunderten Milliarden die Großbanken gerettet, obwohl die nullkommanullnichts an Innovation bringen und nur Unmengen Nullen um den Erdball schicken. Mit der Abwrakprämie hat er mit gutem Steuergeld lediglich den privaten Konsum angeheizt und Opel sowie diversen Reiskugeln zu zusätzlihcen Umsätzen verholfen.

    Großunternehmen gehen neue Entwicklungen am liebsten nur noch an, wenn es vom Staat dicke Beihilfen und am liebsten noch Umsatzgarentien gibt.
    "Die forschenden Pharmaunternehmen" geben 90% ihrer eingesetzten Mittel nicht für Forschung, sondern für Werbung und Marktmanipulation aus. Bewährte aber preiswerte patentierte Mittel werden vom Markt genommen und durch minimal geänderte wesentlich teurere Mittel ersetzt (ich wäre hier dafür, das damit sofort der Patentschutz für die nicht mehr produzierten Mittel erlischt).

    Der Mittelstand und die Kleinbetriebe werden gewürgt und sind ausgeblutet. Kredite für neue Entwicklungen gibts nicht oder nur zu unverschämten Bedingungen.

    Die Großindustrie wird gehätschelt und vor "unnötigern" Innovationen geschützt, so wie z.B. uns aller Autokanzler Schröder verhindert hat, dass die Autoindustrie rechtzeitig Rußfilter einbauen musste. Dafür zahlen jetzt die Besitzer durch Enteignung via Plakette.

    Den ersten Genickbruch haben die Unis durch die Ermordung und Vertreibung jüdischer Wissenschaftler, den zweiten durch die 68er bekommen. Den entgültigen Totschlag durch Bolognia.

    Wir haben ein Schulsystem mit 16 unterschiedlichen nicht gegeneinander austauschbaren Abitursystemen, und das in einem Land wo Beweglihckeit (der Arbeitnehmer) groß geschrieben wird.
    Die größte "Leistung" der Kultusminsiterkonferenz ist die Verunstaltung der deutschen Sprache durch die Rechtschreibreform.
    Wir haben eine Bundesministerin für Forschung und Entwicklung, die Kraft ihres theologischen Abschlusses bestens für diesen Job prädestiniert ist.

    Unsere Unis sind ausgeblutet. Die Profs kommen zu nichts mehr, neben Forschung, Lehre, Drittmitteleinwerben, bürokratischem Unfug... bleibt keine Zeit mehr.
    Es fehlt an Leuten, Geld, ausreichenden Räumlihckeiten und Ausrüstung um an den Unis richtig was auf die Beine zu stellen.
    z.B. an der MLU Halle ist die ingenieurtechnische Ausbildung gestrichen worden. Eine Uni ohne Ingenieurstudiengang. Dafür aber mit gut geführter theologischer Fakultät.
    Anstelle von echten Versuchen treten immer mehr Kaffeesatzleeserei und Modellierung.
    Die Uni-Ausbildung nach Bolognia ist nur noch eine schematisicherte Hauptstraßenausbildung die die Studenten sich auch genau so gut selber anlesen könnten.

    Wo sind die spleenigen verschrobenen spleenigen Profesoren geblieben, die neben ihrem normalen Fach noch auf irgend einem Außenseitergebiet absolute Spitzenkorryphäen waren und für dieses Wissen gebrannt haben und dieses Wissen in kleinen 5-6 Mann starken Seminargruppen an interessierte Studenten gebracht haben die dann im Lande neue Brandnester dieses Wissens gelegt haben und den herausragenden Stand Deutschland begründet haben?

    Über ein viertel aller Studenten sind nur noch Teilzeitstudenten, weil sie in erster Linie im Supermarkt Regale einräumen und abkassieren müssen. Die DDR war nur ein kleines armes Land, aber wer da wegen Geldmangel nicht hätte studieren können bekam ein Stipendium (na gut, nicht gerade üppig) das er nicht zurückzahlen musste. Heute haben Studenten nach dem Studium meist einen riesigen Klotz in Form von Schulden am Hacken.

    Für jeden nicht zu Leistung bereiten Assi sind 350 Euro Hartz IV sowie gleichviel Wohngeld und sonstige Leistugnen da, wenn er einen Hund hat für den auch noch Futtergeld. Aber es ist kein Geld da, um Studenten, die mal Deutschlands Zukunft werden sollen finanziell so zu stellen, dass sie nicht nebenbei jobben müssen und optimal lernen können.

    Arbeitswillige gut ausgebildete Fachkräfte (Ingenieure, Doktoren...) werden x mal zu Lehrgängen "wie bewerbe ich mich richtig" und ähnlichem Schwachsinn geschickt oder zum Pferdestallausmisten als 1-Euro-Jobber. Warum kann man nicht alle studierten Arbeitslosen an den Unis als Hilfskräfte für die vielen kleinen Dinge einsetzen (und natürlich auch bezahlen) damit sich die eigentlichen Profs und Doktoren auf das wesentliche kozentrieren können und es endlich wieder vorwärts geht.

    Assoziale arbeitslose alleinstehende IchBinSoÜberlastetMuttis die ihre Kinder verkommen und verwahrliosen lassen bekommen noch für ihr bisschen Haushalt den andere berufstätige Mütter erfolgreich nebenbei machen Sozialarbeiter zur Seite gestellt (ich wäre dafür die Kinder ein halbes Jahr in ein schönes Ferienlager zu schicken und wärend der Zeit den Eltern in einem verschärften ArbeitsBootCamp wieder beizubringen wie man arbeitet und was leistet, zu deren Glück habe ich das nicht zu entscheiden).

    Aber wir haben kein Geld für eine anständige Ganztagsbetreuung von Kindern damit ihre Eltern ne Möglichkeit haben ihrem Beruf nach zu gehen, sowie für gute Kitas, Schulen und Unis.

    Bundesländer wie Berlin, Bremen, Saarland... stehen finanziell am Abgrund, aber den einzigen Finanzsenator, der es geschafft hat, Berlin wieder auf die Habenseite zu bringen hat man geschasst, wiel er politisch unbequem ist.
    Für alles will man Quoten einrichten, wohl wissend dass jede Quote bedeutet, daß nicht der beste es wird, sondern ein Quotenidiot. Wann gibt es endlich eine Intelligenzquote oder eine Leistungsquote?
    Mit dem Spruch "Ich bin schwul - und das ist auch gut so" kann man punkten. Wann punktet endlich mal ein Politiker mit dem Spruch "Ich haben einen IQ von 145 - und das ist auch gut so"?

    Betriebe bekommen von der Arge umsonst Mitarbeiter zur Verfügung gestellt, aber für Wissenschaftliche Grundlagenarbeit ist kein Geld und kein Personal da.

    Jedes Jahr verlassen zichtausende bestausgebildete Junge Menschen unser Land, die hier dringendst gebraucht würden. Sicher kann man keine Mauer mahr aus Beton und Stacheldraht errichten, aber wer hindert uns, sie mit einer Mauer aus Geld und guten Arbeitsbedingungen einzufangen?

    Mein 12-Jahre alter Miele-Geschirrspüler, der nur Teller waschen soll,kann wenn sich die Pülverchen ändern ohne aufzumachen über ne optische Schnittstelle geupdatet werden.
    Autos, denen wir täglich unser Leben und unsere Gesundheit anvertrauen bleiben dagegen ein Autoleben lang wie sie sind. ABS, ESP... sind nicht nachrüstbar. Klima und Standheizung nachrüsten kostet weit über 1.000 Euro. Wo ist deren Update-Schnittstelle. Wer nicht gleich das richtige kauft hat Pech.

    Die wirklchen großen Probleme der Zukunft sind Überbevölkerung und Energie.
    Aber es ist politisch unkorrekt darauf hinzuweisen, dass es nicht sein kann, dass sie sich weiter unten vermehren wie die Karnickel und nicht erwarten können, dass das dann von Europa zu klären ist.
    Warum darf der Papst überall verkünden "wachset und mehret euch" und Verhütungsmittel verbieten?

    Als nach dem zweiten Weltkrieg der kalte Krieg zu führen war, wurden kurzfristig riesige kerntechnische Anlagen wie z.B. die Gasdiffusionsanlage in Oak Ridge und Atomreaktoren zum Erbrüten von Plutonium aus dem Boden gestampft. Aber in der friedlichen Kernfusionsforschung kommen wir nicht über einen Versuchsreaktor alle 30 bis 40 Jahre hinaus. Und dann wird gesagt, das das noch lange nicht so weit ist. In dem Tempo natürlich nicht.

    Die EU gibt vor, wie die Krümmung von Bananen zu sein hat, aber nicht mit welchem Mindestwissen Jugendliche die Schule zu verlassen haben. Im Hightechland Deutschlandf werden schon Hilfslehrer eingesetzt, die nie Pädagogik studiert haben und was ganz anderes von Beruf sind.

    Etwas erfinden reicht nicht, wenn man es nicht durch die bürokratischen Hürden bekommt. In Deutschland hätte Bill Gates nicht mal seine erste Firma genehmigt bekommen...

    Und Du wunderst Dich, das zu wenig Innovationen kommen.

    Gruß Mümmel



  • @muemmel: guter Beitrag! Da ist viel Wahres dran.



  • Da kann ich nur zustimmen...viele Sachen erinnern mich an das Buch von Sarrazin. Aber das wurde ja verrissen, weil auf einer Seite steht, dass Intelligenz vererbbar sein könnte. Habe ich letztens auf WDR5 im Radio gehört, wo sich ein Professor als Studiogast darüber ausgelassen hat: wenn ein Buch 500 Seiten hat und 499 davon sind wahr, aber auf einer Seite steht dummes Zeug und Schwachsinn, dann ist das ganze Buch schrott. Wenn der gute Professor das mal auf die so oft zitierten deutschen Philosophen angewendet hätte, dann dürfte heute keiner mehr Kant, Nietzsche oder wen auch immer kennen, bei denen war das Verhältnis nämlich weitaus schlechter.


  • Mod

    Nasghat schrieb:

    Da kann ich nur zustimmen...viele Sachen erinnern mich an das Buch von Sarrazin. Aber das wurde ja verrissen, weil auf einer Seite steht, dass Intelligenz vererbbar sein könnte. Habe ich letztens auf WDR5 im Radio gehört, wo sich ein Professor als Studiogast darüber ausgelassen hat: wenn ein Buch 500 Seiten hat und 499 davon sind wahr, aber auf einer Seite steht dummes Zeug und Schwachsinn, dann ist das ganze Buch schrott. Wenn der gute Professor das mal auf die so oft zitierten deutschen Philosophen angewendet hätte, dann dürfte heute keiner mehr Kant, Nietzsche oder wen auch immer kennen, bei denen war das Verhältnis nämlich weitaus schlechter.

    Vor allem ist die Aussage mit der Nicht-Vererbbarkeit von Intelligenz noch nicht einmal falsch, sondern nur politisch unerwünscht. Wenn Intelligenz nicht erblich wäre, könnte man auch gleich mit der Menschheit aufhören und wieder auf Bäume klettern.



  • Hi,

    wenn heute eine Regierungsperiode abgelaufen ist (egal wo in welchem Land), dann werden alle Regierungsmitglieder und Minister entlastet, dann wird allen gedankt und es gibt großen Zapfenstreich mit allen Ehren und Musik...

    Wenns nach mir ginge müsste da eher der Staatsanwalt mit einem Stapel Haftbefehle kommen.

    Gruß Mümmel


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