Wenn der Mensch den Tod spürt



  • ipsec schrieb:

    Erstmal ist es mehr oder weniger einleuchtend, dass der Körper seinen Tod spürt. Der Rest ist Zufall.

    Du wachst also morgens gesund auf und dein Körper spürt, daß du heute Abend an einem Autounfall sterben wirst.
    Wie soll das gehen?

    Und es ist ein bischen sehr zufällig, wenn du in > 40 Jahren Morgens nicht daran denkst, aber dann an diesem einen Tag.

    Ich hatte auch mal von einem Buch gehört, wo der Autor so eien Art genetisches Schicksal postuliert hat. Zum Beispiel gab es da eine Familie, wo über 3 Generationen jeweils zum Schulanfang der Vater den Sohn zur Schule brachte und dabei knapp einem Verkehrsunfall entgang (oder so ähnlich). Naja bei 80 Millionen Menschen kommt sowas schon vor. Entsprechend zufällig waren auch andere Beispiele im Buch.

    Es ist nicht das gleiche, wenn du aus 80 Millionen Personen eine Familie raussuchst oder wenn du eine Familie von sich aus erzählt das dies oder jenes ihr bald passiert.

    Genauso hier. Ich bin sicher, ständig verkünden irgendwelche Leute, dass sie das Gefühl haben, bald zu sterben. Nur vergessen das alle wieder, wenn es dann doch nicht passiert.

    In dem Forum wird erwähnt, die Oma hatte panische Angst vor dem Tod, doch plötzlich hat sie diesen nicht mehr, lacht, behauptet den verstorbenen Bruder gesehen zu haben und stirbt darauf mit einem lächeln im Gesicht?



  • zwutz schrieb:

    Man muss drei Fälle beachten, wenn man hier von der Regel ausgehen will:

    Alle, die das Gefühl hatten zu sterben und tatsächlich gestorben sind;
    Alle, die das Gefühl hatten zu sterben, aber nicht gestorben sind;
    Alle, die kein Gefühl hatten zu sterben, aber trotzdem gestorben sind;

    Ich denke ich nehme mir nicht zuviel raus, wenn ich behaupte, dass die letzten beiden Gruppen um ein vielfaches größer sind, als die erste. Aber nur die aus der ersten Gruppe berichten darüber.

    Nein, zu 2. Die hatten das Gefühl zu sterben, sollten auch sterben, aber wurden nochmal verschont. -> Das sind übrigens die typischen Nahtoderfahrungsberichte, denn alle anderen können logischerweise davon ja nicht mehr berichten.

    Zu 3: Die Eltern/Freund etc. hatten kein Gefühl zu sterben, sind gestorben und 50 km weiter weiß plötzlich der Sohn/Freundin, daß die Eltern/Freund gestorben sind. Und das ohne Telefonanruf, E-Mail usw. also durch bloße Eingebung.

    Wars du das nicht, der irgendwas von selektiver Wahrnehmung gefaselt hat? Du liest das Buch, du liest in dem Forum, und plötzlich denkst du, die Fälle wären was anderes als Zufall

    Weil das was ihr schreibt ja eben nicht auf die Fälle zutrifft.
    Das kann man nicht mit einfacher Statistik einfach wegargumentieren.



  • Ich sehe wirklich nicht den Zusammenhang mit Gott.

    Selbst wenn das alles wahr wäre und der Mensch in irgendeiner Form weiterleben würde nach dem Tode, wo brauche ich da einen Gott dafür? Es gibt diverse Dinge in unserer Welt die nie ein Mensch verstehen wird, weil dafür unsere kümmerliche Wahrnehmung und Denkleistung zu gering ist, ist das ein Beweis für Gott?



  • sdf schrieb:

    Du wachst also morgens gesund auf und dein Körper spürt, daß du heute Abend an einem Autounfall sterben wirst.
    Wie soll das gehen?

    Selbsterfüllende Prophezeihung.
    Man glaubt man stirbt, und ist dadurch unruhig, unkonzentriert, abgelenkt und macht Fehler, die einen möglicherweise das Leben kosten.



  • Minimee schrieb:

    Ich sehe wirklich nicht den Zusammenhang mit Gott.

    Ein Atheist glaubt an die bloße Materie und das nach dem Tod nichts mehr ist.
    Darum geht es hier.

    Die Frage nach Gott, darüber kann man dann später noch weiterdiskutieren.
    Eines Vorweg, im Buch wird darüber berichtet, daß die Nahtoderfahrungspersonen einer Art Lichtwesen begegnet seien, Christen deuten dieses als Jesus Christus.

    Selbst wenn das alles wahr wäre und der Mensch in irgendeiner Form weiterleben würde nach dem Tode, wo brauche ich da einen Gott dafür?

    Ein Atheist der ein Leben nach dem Tod in einer Art Jenseits für möglich hält, kann kein Atheist sein.

    Die Vorstellung eines Atheisten nach dem Tod weiterzuleben beschränkt sich auf Vorstellungen wie die Übertragung des Bewußtseins im diesseits durch technische Mittel auf einen Computer oder das Einfrieren und spätere Wiederbeleben. Alles was über solche Dinge hinausgeht, ist nicht mehr atheistisch.



  • It0101 schrieb:

    sdf schrieb:

    Du wachst also morgens gesund auf und dein Körper spürt, daß du heute Abend an einem Autounfall sterben wirst.
    Wie soll das gehen?

    Selbsterfüllende Prophezeihung.
    Man glaubt man stirbt, und ist dadurch unruhig, unkonzentriert, abgelenkt und macht Fehler, die einen möglicherweise das Leben kosten.

    Lies dir mal den Fall auf Seite 2 mit dem Datum 04.05.11 13:33 durch, ganz unten.



  • sdf schrieb:

    Zu 3: Die Eltern/Freund etc. hatten kein Gefühl zu sterben, sind gestorben und 50 km weiter weiß plötzlich der Sohn/Freundin, daß die Eltern/Freund gestorben sind. Und das ohne Telefonanruf, E-Mail usw. also durch bloße Eingebung.

    Das steht da nicht (ich vermute, du meinst den Post auf der 2. Seite ziemlich weit oben). Da steht nur, dass der Sohn plötzlich an seinen Vater denken musste, der oft erzählt hatte, dass er sicher nicht alt werden würde (nicht, dass er wusste, dass sein Vater tot ist). Ich frage mich nun, wie oft er zuvor an seinen Vater in dem Zusammenhang denken musste. Die Sache, dass der Vater immer erzählt hatte, dass er wohl früh sterben würde, ist ihm sicher nicht zum ersten Mal in den Kopf gekommen. (Man weiß hier leider viel zu wenig, um die Situation wirkich sicher beurteilen zu können.) Und ich frage mich, wieviele Menschen in einem solchen Moment nicht an den Sterbenden gedacht haben.


  • Mod

    sdf schrieb:

    Eines Vorweg, im Buch wird darüber berichtet, daß die Nahtoderfahrungspersonen einer Art Lichtwesen begegnet seien, Christen deuten dieses als Jesus Christus.

    Kann auch eine Übersteuerung der Eingangssensoren sein.



  • sdf schrieb:

    Weil das was ihr schreibt ja eben nicht auf die Fälle zutrifft.
    Das kann man nicht mit einfacher Statistik einfach wegargumentieren.

    Doch, kann man.
    Das ist bestimmt schon jedem mal passiert, man hat plötzlich einen Gedanken, obwohl man sich gerade mit etwas ganz anderem befasst. Oft sind das total banale Dinge, aber manchmal auch so Sache wie "Was würde ich eigentlich machen, wenn meine (Eltern/Geschwister/Verwandten) heute sterben würden?". Ich kann mir vorstellen, dass einem solche Gedanken häufiger kommen, wenn es im Bekanntenkreis kürzlich einen Todesfall gegeben hat. In fast allen Fällen bleibt´s bei dem Gedanken und nichts weiter passiert. Ganz selten tritt so ein Fall aber doch ein und dann wird der falsche Schluss gezogen. Einen kausalen Zusammenhang konnte man bisher nie nachweisen, und daher gehören solche Geschichten in´s Reich der Märchen. Und wenn so Leute wie du das Thema aufgreifen kommt richtig Stimmung in die Bude 😃



  • sdf schrieb:

    Ein Atheist glaubt an die bloße Materie und das nach dem Tod nichts mehr ist.
    Darum geht es hier.

    Ich weiß nicht, wie das die anderen halten, aber die allgemeine Definition eines Atheisten ist die, dass er A-Theist (also ohne Gott) ist. Das heißt nicht, dass er an die bloße Materie glauben muss, nur, dass ein Gott in seinen Augen kaum existieren kann. Und ein Leben nach dem Tod ist auch ohne Gott möglich - unwahrscheinlich (woher soll dann die Seele kommen), aber möglich.

    sdf schrieb:

    Die Frage nach Gott, darüber kann man dann später noch weiterdiskutieren.
    Eines Vorweg, im Buch wird darüber berichtet, daß die Nahtoderfahrungspersonen einer Art Lichtwesen begegnet seien, Christen deuten dieses als Jesus Christus.

    Das hatten wir doch schon mal. Das Gehirn bekommt für einige Zeit keine Luft und ein Massensterben von Gehirnzellen beginnt. Um dem Menschen nun das voraussichtliche Sterben zu versüßen (oder weil es Panik bekommt), haut das Gehirn alles an Botenstoffen raus, die da noch wo sind, und das überlastet das Nervensystem, ähnlich wie beim Drogenkonsum (den ich hiermit keinesfalls madig machen will). Kein Wunder, dass die Personen sich gerne einbilden, ein weißes Licht zu sehen, mit einer Grafikengine kriege ich das auch hin, ist kein Thema. Im Übrigen sind die Menschen mit einem Massengrab im Kopf ohnehin keine allzu verlässlichen Zeugen, eher ein Fall für die Nervenheilanstalt, wo sie (vermutlich) für den Rest ihrer Tage gediegen vor sich ihn phantasieren dürfen.

    sdf schrieb:

    Ein Atheist der ein Leben nach dem Tod in einer Art Jenseits für möglich hält, kann kein Atheist sein.

    Wieso? Ein Atheist hält einen Gott für unwahrscheinlich, nicht das Leben nach dem Tod. S.o.

    sdf schrieb:

    Die Vorstellung eines Atheisten nach dem Tod weiterzuleben beschränkt sich auf Vorstellungen wie die Übertragung des Bewußtseins im diesseits durch technische Mittel auf einen Computer oder das Einfrieren und spätere Wiederbeleben. Alles was über solche Dinge hinausgeht, ist nicht mehr atheistisch.

    Ich habe mal gehört, dass das Laden einer Seele in einen Kristall oder ein Schwert (hier soll's sogar möglich sein, 7 Seelen einzuladen) gängige Praxis in ... sagen wir mal, naturbelasseneren Gebieten der Welt und dort sogar Gang und Gäbe ist. 😉



  • sdf schrieb:

    Ein Atheist der ein Leben nach dem Tod in einer Art Jenseits für möglich hält, kann kein Atheist sein.

    Die Vorstellung eines Atheisten nach dem Tod weiterzuleben beschränkt sich auf Vorstellungen wie die Übertragung des Bewußtseins im diesseits durch technische Mittel auf einen Computer oder das Einfrieren und spätere Wiederbeleben. Alles was über solche Dinge hinausgeht, ist nicht mehr atheistisch.

    Soso, wie willst du diese abenteuerliche Ansicht begründen? Ich kann mir die Unsterblichkeit der Seele durchaus ohne Gott vorstellen, allerdings glaube ich nicht, dass es das eine oder andere gibt.



  • sdf schrieb:

    Ein Atheist der ein Leben nach dem Tod in einer Art Jenseits für möglich hält, kann kein Atheist sein.

    Die Vorstellung eines Atheisten nach dem Tod weiterzuleben beschränkt sich auf Vorstellungen wie die Übertragung des Bewußtseins im diesseits durch technische Mittel auf einen Computer oder das Einfrieren und spätere Wiederbeleben. Alles was über solche Dinge hinausgeht, ist nicht mehr atheistisch.

    Wie kommst du darauf? Atheismus bedeutet nur die Verneinung eines göttlichen Wesens. Es bedeutet nicht, dass man alles, was wissenschaftlich noch nicht erschlossen wurde, kategorisch ablehnt. Dass beispielsweise ein Toter als Rauchgeist durch die Gegend fliegt, muss noch lange nichts mit einem göttlichen Wesen zu tun haben (ich glaube es dennoch nicht).



  • Marc++us schrieb:

    sdf schrieb:

    Eines Vorweg, im Buch wird darüber berichtet, daß die Nahtoderfahrungspersonen einer Art Lichtwesen begegnet seien, Christen deuten dieses als Jesus Christus.

    Kann auch eine Übersteuerung der Eingangssensoren sein.

    Oder es liegt einfach daran, dass sich die Seele mit Lichtgeschwindigkeit davon macht 😃
    http://www.uni-heidelberg.de/presse/news07/2708lucy.html

    Laut Niemz fliegt die Seele nämlich nach dem Tod mit Lichtgeschwindigkeit in die Ewigkeit.



  • sdf schrieb:

    ...Ein Atheist der ein Leben nach dem Tod in einer Art Jenseits für möglich hält, kann kein Atheist sein...

    Wieso das?! Man kann sich ein "Jenseits" doch auch ohne Engelchen und Plüschwolken vorstellen. So als Paralleldimension, oder sowas in der Art 🙂
    (Der Gedanke ist natürlich ziemlich absurd, aber eben nicht unmöglich)



  • _matze schrieb:

    sdf schrieb:

    Zu 3: Die Eltern/Freund etc. hatten kein Gefühl zu sterben, sind gestorben und 50 km weiter weiß plötzlich der Sohn/Freundin, daß die Eltern/Freund gestorben sind. Und das ohne Telefonanruf, E-Mail usw. also durch bloße Eingebung.

    Das steht da nicht

    Ich wollte damit einfach mal auf einen anderen Fall hinweisen bei dem ein Auto mal nicht für Unruhe beim Fahren = Unfall und somit Todesursache usw. herhalten kann.

    Man könnte es sich so wie es It0101 gesagt hat zwar erkläre, aber das paßt halt nur in diesem speziellen Fall mit Auto.
    Es gibt auf der Seite aber auch andere Fälle, die ähnlich sind, aber dann Abends einfach tot umfallen.
    Also ohne Autounfall usw. und dann paßt das mit der Erklärung von It0101 mit Unruhe & Co halt nicht mehr.

    (ich vermute, du meinst den Post auf der 2. Seite ziemlich weit oben). Da steht nur, dass der Sohn plötzlich an seinen Vater denken musste, der oft erzählt hatte, dass er sicher nicht alt werden würde (nicht, dass er wusste, dass sein Vater tot ist). Ich frage mich nun, wie oft er zuvor an seinen Vater in dem Zusammenhang denken musste. Die Sache, dass der Vater immer erzählt hatte, dass er wohl früh sterben würde, ist ihm sicher nicht zum ersten Mal in den Kopf gekommen. (Man weiß hier leider viel zu wenig, um die Situation wirkich sicher beurteilen zu können.) Und ich frage mich, wieviele Menschen in einem solchen Moment nicht an den Sterbenden gedacht haben.

    Ja, dieser Fall ist suboptimal.



  • Jochen S. schrieb:

    Laut Niemz fliegt die Seele nämlich nach dem Tod mit Lichtgeschwindigkeit in die Ewigkeit.

    Das halte ich für eine durchaus annehmbare Erklärung. Nur würde ich dann gerne wissen, wann die Seele für den Trip in die Ewigkeit weiß, wann's los geht - wann ist das Hirn komplett Apfelmus? - und wann sie dort ankommt - schließlich ist das Licht eben nur ~300.000 Kilometer pro Sekunde schnell, und wo ist die Ewigkeit überhaupt? - Oder vielleicht ist der Weg ja wirklich das Ziel, und wir cruisen danach für den Rest des Universums in ebenjenen rum.



  • sdf schrieb:

    Wir erklärt ihr Atheisten euch das?
    Prinzipiell gibt es für einen Atheisten doch nur eine einzige Erklärungsmöglichkeit:
    "Die Leute, die in diesem Forum posten, machen sich eine riesen Gaudi und erfinden die Geschichten frei aus der Luft heraus und belügen sich alle gegenseitig."

    Warum soll das bösartig sein? Wie wär es mit Selbsttäuschung? Gerade bei dem von dir angeführten Beispiel, in dem das stumme behinderte Mädchen sich plötzlich seltsam benommen hat und drei Tage später tot war, ist es offensichtlich eine freie Interpretation der Posterin, dass das Mädchen von ihrem Tod gewusst haben soll. Interessant auch, was sie nicht geschrieben hat. Nämlich, woran das Mädchen gestorben ist. Ist ihr ein Meteorit auf den Kopf gefallen, oder hat doch eher ihre anscheinend sehr schwere Behinderung -- für sie spürbar -- in den letzten Tagen tödliche Komplikationen entwickelt?

    Das Leben nach dem Tod ist für mich etwas, wo ich keine Kompromisse mache, denn es ist klar, dass der Mensch als wohl einziges Tier seine Endlichkeit begreift und gerne hätte, dass es irgendwie weitergeht. Bei allen solchen Berichten ist eine gehörige Portion Wunschdenken mit drin, eine so vage Schilderung kann ich also keinesfalls als Beweis oder auch nur Hinweis auf ein Leben nach dem Tod akzeptieren.



  • Marc++us schrieb:

    sdf schrieb:

    Eines Vorweg, im Buch wird darüber berichtet, daß die Nahtoderfahrungspersonen einer Art Lichtwesen begegnet seien, Christen deuten dieses als Jesus Christus.

    Kann auch eine Übersteuerung der Eingangssensoren sein.

    Der Autor hat für so etwass ein ganzes Kapitel mit Erklärungsmöglichkeiten gewidmet und diese dann auf Plausibiltät und Anwendbarkeit geprüft.

    Bei Gehirnströmen, Eingangssensoren, Halluzinationen usw. ist es so, daß man damit zwar nen Tunnel wegerklären könnte (ja, der Tunnel den Nahtodpatienten angeblich sehen wird auch erwähnt), aber es paßt halt nicht zu den Erkenntnissen die die betroffenen Personen während ihrer Nahtoderfahrung dann erlangen.
    Sie wissen z.B. was im Nebenzimmer abgelaufen ist usw.

    Das Buch gibt es sicher auch zum Ausleihen in der Stadtbücherrei, wenn es jeder lesen würde, dann könnte man die Grundlagen schonmal auf einen gemeinsamen Nenner bringen und von da aus weiterphilosophieren.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    Das hatten wir doch schon mal. Das Gehirn bekommt für einige Zeit keine Luft und ein Massensterben von Gehirnzellen beginnt. Um dem Menschen nun das voraussichtliche Sterben zu versüßen (oder weil es Panik bekommt), haut das Gehirn alles an Botenstoffen raus, die da noch wo sind, und das überlastet das Nervensystem, ähnlich wie beim Drogenkonsum (den ich hiermit keinesfalls madig machen will). Kein Wunder, dass die Personen sich gerne einbilden, ein weißes Licht zu sehen, mit einer Grafikengine kriege ich das auch hin, ist kein Thema. Im Übrigen sind die Menschen mit einem Massengrab im Kopf ohnehin keine allzu verlässlichen Zeugen, eher ein Fall für die Nervenheilanstalt, wo sie (vermutlich) für den Rest ihrer Tage gediegen vor sich ihn phantasieren dürfen.

    Nein, paßt leider nicht.
    Im Buch wird das sehr gut beschrieben, ich kann das gar nicht so gut wiedergeben, bin schließlich auch kein Mediziner.
    Ich würde dir empfehlen das Buch mal zu lesen.



  • Bashar schrieb:

    Das Leben nach dem Tod ist für mich etwas, wo ich keine Kompromisse mache, denn es ist klar, dass der Mensch als wohl einziges Tier seine Endlichkeit begreift und gerne hätte, dass es irgendwie weitergeht. Bei allen solchen Berichten ist eine gehörige Portion Wunschdenken mit drin, eine so vage Schilderung kann ich also keinesfalls als Beweis oder auch nur Hinweis auf ein Leben nach dem Tod akzeptieren.

    Von Beweis war auch nicht die Rede, ich schrieb nur, daß die erzählten Geschichten eben die Erzählungen im Buch untermauern, denn mithilfe des Buchs sind sie viel besser erklärbar.
    Das Buch selbst hat noch ganz andere Sachen zu bieten, das die noch recht oberflächlichen Themen im Forum bei weitem übersteigt.

    Denn wie z.b. bereits beschrieben, da kommen die scheinbar Toten zurück, können selber erzählen und wissen was im Nebenraum ablief, was sie nicht wissen können.


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