Googles Go – zwei Jahre später
-
Steffo schrieb:
Die Sprache ist aber unsicher und nicht mehr modern
Unsicher ist C nur, wenn man nicht weiß, was man tut.
Wer definiert denn, was gerade modern ist?
-
Echt Ma son Käse... es gibt alles, was man braucht, ne neue Sprache ist überhaupt nicht nötig. Das ist ne Strategie von Google, um einfach Mal wieder irgendwas Neues zu machen in der Hoffnung, dass alle drauf springen, weil es ja von Google ist... Der Zusatznutzen ist nicht der Punkt.
-
Nun ja, eine Sprache, welche wirklich systemnah ist, die man unter Umständen kompilieren muss, damit sie richtig Laufzeit spart, und die dennoch einfach zu handhaben ist, das wäre praktisch. Allerdings hört sich das Ganze eher nach der eierlegenden Wollmilchsau an, und ich befürchte, irgendwas wird dabei auf der Strecke bleiben.
-
Jo, dann programmiert halt in Assembler. Mit dem kann man auch alles machen was man braucht. Sicher ist es auch, man muss halt nur wissen was man tut.
Und um C und Unix macht ihr am Besten einen großen Bogen. Kommt schließlich von AT&T!
-
Eisflamme schrieb:
Echt Ma son Käse... es gibt alles, was man braucht, ne neue Sprache ist überhaupt nicht nötig.
Die Suche nach den "idealen" Sprachen in ihren Anwendungsfeldern ist noch lange nicht abgeschlossen.
Ich hoffe mal für unsere Enkelkinder, dass sie sich nicht mehr mit dem gleichen Müll wie wir herumärgern müssen.Und Vielfalt ist immer gut für den Fortschritt.
OnTopic: An Go habe ich persönlich wenig Interesse. Dafür schiebe ich schon viel zu lange einige andere Sprachen vor mir her, Haskell z.B..
-
314159265358979 schrieb:
Steffo schrieb:
Die Sprache ist aber unsicher und nicht mehr modern
Unsicher ist C nur, wenn man nicht weiß, was man tut.
Wer definiert denn, was gerade modern ist?C und C++ ziehen zu viel Konzentration auf Sprachdetails und mögliche Fehlerquellen. Eine Sprache sollte ein Werkzeug zur Umsetzung einer Idee und robust gegenüber menschlichen Fehlern sein. Insbesondere die Arbeit mit C++ verkommt zur Beschäftigung mit der Sprache selbst und das Problem gerät in den Hintergrund.
(Kein Gebashe gegen C & C++! Ich mag C++ auf seine Art)
-
Ich finde es nicht gut, wenn die Sprache den Stil erzwingt.
func main() { fmt.Println("Hello, Bill") }
syntax error: unexpected semicolon or newline before {
Das ist aber erlaubt:
func main(){fmt.Println("Hello, Bill")}
Kann man mit Go ein OS erstellen? Zusammenarbeit mit Assembler?
-
Das hat doch nichts mit Stil zu tun. Bei dir fehlt einfach ein Semikolon nach fmt.Println("Hello, Bill")!
OS-Programmierung müsste gehen. Schließlich ist es ja als hardwarenahe Programmiersprache gedacht.
-
Steffo schrieb:
Das hat doch nichts mit Stil zu tun. Bei dir fehlt einfach ein Semikolon nach fmt.Println("Hello, Bill")!
OS-Programmierung müsste gehen. Schließlich ist es ja als hardwarenahe Programmiersprache gedacht.Unsinn geh auf die Homepage, ändern den Code wie gezeigt und drück Compile&Run. Solche Nettigkeit gibst noch mehr, sowas das inc und deinc keine Expression sondern Statements sein sollen... Kein Plan, ob das wirklich implementiert würde. Das Fehlen von generischen Code.... naja Spielzeug halt.
-
Hmm, ich hatte mich hier orientiert:
package main import fmt "fmt" func main() { fmt.Printf("Hello, world!\n"); }
-
Steffo schrieb:
...
Dein Code wird vom akutellen Go Compiler nicht angenommen.
-
Das ist nicht mein Code und das ist mir bei meinem letzten Posting auch aufgefallen.
-
Erhard Henkes schrieb:
Ich finde es nicht gut, wenn die Sprache den Stil erzwingt.
Unfassbar.
Insbesondere da ich diesen
func () { body }
Stil widerlich finde.
-
Jau. Alles was ich bisher von Go gesehen habe, war offen gesagt schrecklich. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich von C eigentlich sehr angetan bin und kaum etwas ändern würde. Kandidaten wären da:
struct xy {}; -> definiert Typ xy und nicht struct xy.
void foo(char val[5]); -> Wird wirklich per value kopiert. (Und nicht magisch in einen Pointer umgewandelt.)
Eine Funktion zum abfragen des noch verfügbaren Speichers auf dem Stack.
Eine Funktion zum Reservieren von Speicher auf dem Stack. (Wird bei Scopeende freigegeben.)
VLA's raus.Tjoa.. mehr fällt mir echt nicht ein. Modulsystem vielleicht? Hm.. was würdet ihr an C noch ändern? (Ich denke man sollte die Sprache auch relativ einfach halten, also Templates, Vererbung, etc. nicht reinnehmen.)
-
Eine Funktion zum Reservieren von Speicher auf dem Stack
http://linux.die.net/man/3/alloca
VLA's raus
Widerspricht sich irgendwie, da sie Stack space alloziieren.
-
knivil schrieb:
Ja, denn jeder weiß ja, dass sie bereits im Standard ist.
knivil schrieb:
Widerspricht sich irgendwie, da sie Stack space alloziieren.
Hä? Nö, wiederspricht sich überhaupt nicht. Jede Variable braucht speicher auf dem Stack, was soll sich da wiedersprechen? oO
-
µ schrieb:
OnTopic: An Go habe ich persönlich wenig Interesse. Dafür schiebe ich schon viel zu lange einige andere Sprachen vor mir her, Haskell z.B..
Ja ich kenne das Problem. Nach dem durchlesen von einem Lehrbuch ( http://learnyouahaskell.com/ , sehr verständlich formuliert, kann ich empfehlen) fehlt mir die Motivation in der Sprache etwas zu schreiben, da die Umgewöhnung einfach groß ist.
-
C und C#, das sind Sprachen. Go und D braucht es da nicht auch noch.
-
Schneewittchen schrieb:
Ja ich kenne das Problem. Nach dem durchlesen von einem Lehrbuch ( http://learnyouahaskell.com/ , sehr verständlich formuliert, kann ich empfehlen) fehlt mir die Motivation in der Sprache etwas zu schreiben, da die Umgewöhnung einfach groß ist.
Die Aufmachung der Seite ist ja der Knaller
-> Gespeichert
-
µ schrieb:
Schneewittchen schrieb:
Ja ich kenne das Problem. Nach dem durchlesen von einem Lehrbuch ( http://learnyouahaskell.com/ , sehr verständlich formuliert, kann ich empfehlen) fehlt mir die Motivation in der Sprache etwas zu schreiben, da die Umgewöhnung einfach groß ist.
Die Aufmachung der Seite ist ja der Knaller
-> Gespeichert
Ja, genau so liest sich auch das Buch.
Ich finde, dass dieses Buch ein besserer Einstieg in Haskell ist als das Standardwerk "Real World Haskell".
Denn im learnyouahaskell-Buch wird mehr und vor allem einfacher erläutert.
Allerdings ist der Umfang des behandelten Stoffs auch geringer, es wird nur die Sprache erklärt. Was darüber hinaus geht, kann man ja im "Real World Haskell" Buch nachlesen