Welche Programmiersprachen haben noch eine große Zukunft vor sich, welche gelten als veraltet?
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FlameHer schrieb:
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Warum sollte ich zur FH gehen?Mehr Praxis, mehr Programmieren, mehr Spaß.
Warum sich also die viele oft für den rein akademischen Bedarf gewünschte Theorie antun, wenn es die Industrie nichtmal fordert, sondern Praxiserfahrung erwartet?
Ich kenne Leute, die hier mit dem Studium nicht zurechtgekommen sind und auf deswegen in den ersten Semestern auf die FH gewechselt haben.
Das war früher so. Wer beim Uni Diplom scheiterte, der konnte nur noch an einer FH Informatik studieren, weil es damals noch ein Diplom (FH) gab.
Mit Bachelor gilt das alles nicht mehr.
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FadeHer schrieb:
Nur mal so am Rande: FH-ler sind in keinem Punkt besser als Uni-Leute.
Nein, als All-Aussage ist das nicht wahr.
Es ist eher so, wie Hauptschüler und Realschüler.
Natürlich gibt es auch Hauptschüler, die man Briefe schreiben lassen einsetzen kann. Zugegeben, wenige. Es kommt aber vor.Man macht sich wohl nicht die Arbeit, Hauptschüler zum Vorstellungsgespräch zu laden, wenn es Realschüler gibt. Kommt aber auch auf den geplanten Einsatz an. Als Baumaschinenführer (Baggerfahrer) würde ich lieber Hauptschüler nehmen, die in ihrem Beruf aufgehen, als Realschüler, die unzufrieden bleiben. Als Bäckereifachverkäuferin ist die Hauptschule praktisch außer Diskussion, denn sie muß mit Kunden zwangsläufig reden.
Neulich wollte volkardchen ein Dutzend Brötchen kaufen. Sie frage, "Eher ein großes oder ein kleines Dutzend". volkardchen dachte sich nichts dabei und erwiderte "Ein Dutzend". Sie war verstört. volkardchen war verstört. Sie war verstört. volkardchen war verstört und hungrig. Das hatten wir mit Gestik und Mimik schon klargemacht. Ich weiß jetzt nicht mehr, wer das Eis brach. Aber wir kamen mit sehr wenigen freundlichen Sätzen zm Ergebnis, daß wir unter "Dutzend" zwei verschiedene Bedeutungen hinterlegt hatten. volkardchen meinte "Dutzend"=="12". Sie meinte "Dutzend"=="mehr als sonst so üblich" (Siehe auch "Im Dutzend billiger"). Damals war ein Bäckermeister in den Medien, der wegen "Wer eine 5 in Mathe hat, den kann ich nicht gebrauchen" wirklich hart in der Kritik war. Zufall. Also ich wünschte mir, daß diese Dame dort nicht länger arbeitet, nur 500m von meiner Wohnung entfernt, also in meiner natürlichen Hauptbäckerei. Ich habe nicht gepetzt. Sie war bald auch weg. Also Ausbildung abgebrochen. Bäckereifachverkäuferin war wohl zu kompliziert für sie.
Bei den Informatikern ist es viel böser. Fehler werden um so teurer, je länger sie leben. Compilerfehler sind billig. assert-Fehler sind teurer. Wenn man Fehler zum Kunden ausliefert, sind sie extrem teuer. Deswegen mag man eher nicht den zweitbesten Informatiker einstellen. Deswegen stellt man fünf Stellenanzeigen raus, obwohl man schon einen sehr guten hat. Man könnte ja einen extrem guten finden, der noch weniger Fehler ausliefert. Deswegen gibt es auch einen systemimmanenten Fachkräftemangel bei Informatikern, der uns zweimal im Jahr von den Medien angeplärrt wird.
Fachhochschüler, wozu ich auch gehöre, sind stets die zweite Wahl, und zwar bei Informatikern. Die formale Gleichstellung des Bachelors ist irrelevant, weil sofort die Nachfrage kommt "Bachelor an Hochschule oder an Universität" bzw mit 10 Sekunden googeln weiß es der Entscheider auch, bevor er eine Einladung zum Gespräch erwägt.
Fazit: Wer eine echte Uni schaffen kann, der solle diesen Weg auch gehen.
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Immer das gleiche, Uni Studenten haben eine viel besser Ausbildung, FH-ler haben mehr praxis Erfahrung... bal bal.
Volkard macht auch noch kräftig mit, weil er immer noch nicht verkraftet hat, dass TGGC ein FH-ler besser programmiert und sogar in Mathefragen immer besser ist als er der Uni-Student.
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Die Praxiserfahrung bekommst du im Endeffekt im Berufsleben. Da ist die FH auch nicht das Allheilmittel.
Da die FH aber ein weniger breit ausgelegtes Studium anbietet, bist du als FH-ler nicht mehr so universell einsetzbar wie ein Uni-Absolvent.
Stichwort: Opportunitätskosten. Du bist gut. In deinem Bereich. Beim nächsten Auftrag kann man dich nur zu 50% verwenden, da du nur in einem Gebiet gut bist, in dem anderen dir die Theorie einfach fehlt.
Du bekommst deinen Lohn, leistest aber weniger. Das ist das Problem.
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Nur so am Rande: Großes Dutzend := 13
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Weiterhin ist mangelnde Praxiserfahrung einfach behoben: durch die Zeit.
Mangelnde Theorie ist dagegen problematischer: Ohne Klausurdruck, wird man sich wahrscheinlich nur mit den Themen auseinandersetzen, die einen privat interessieren. Und diese können von den Themen des aktuellen Auftrags abweichen. Sehr wahrscheinlich sogar. Dagegen zwingt einen der Prüfungsdruck die Themen zu lernen, die wichtig sind, auch wenn man diese doof findet.
Frische Absolventen, ob FH oder Uni, sind gewiss nicht die Geheimwaffe des unternehmens. Wertvoll werden diese erst nach einigen Jahren Erfahrung. Und da macht das Praxisgeplenk von der FH den Fisch auch nicht fett.
Da halte ich ein breit angelegtes Studium für wichtiger, sodass man sich in kurzer zeit in neue Problembereiche einarbeiten kann!
Aber lasst uns mal den FH vs Uni Flame beenden und zurückkommen zu Java vs C++.
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zhgfdsdfd schrieb:
Aber lasst uns mal den FH vs Uni Flame beenden und zurückkommen zu Java vs C++.
Sehe ich auch so. Da kann ich wenigstens etwas mit flamen, FH vs Uni ist doch langweilig..
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Es haben hier wohl verdammt viele Leute Minderwertigkeitskomplexe. Ich persönlich denke, dass die Kompetenz vom jeweilgen Menschen abhängt, so wie seine Bereitschaft sich weiter zu bilden.
An Unis lernt man übrigens nicht per se mehr Theorie. Beispielsweise ist ein Komilitone von mir von der Uni zu meiner jetzigen FH gewechselt. Er hatte Mathe 1 nicht anerkannt bekommen, weil das bei denen nicht in dem Umfang gelehrt wurde wie bei uns. Als ich ihn mal nach seinem Mathe-Uni-Skript fragte und das nach einem halben Semester durch hatte, fragte ich ihn nach dem zweiten Teil. Er antwortete daraufhin, dass das alles sei, was sie in einem Semester gemacht haben. Das war für mich auch die Erklärung, weshalb ihm Mathe 1 nicht anerkannt wurde: Sie hatten tatsächlich nicht viel gemacht!
Menschen nach Abschluss zu kategorisieren ist etwas oberflächlich. Bill Gates, Steve Jobs, Steve Wozniak, Mark Zuckerberg etc. sie alle haben keinen akademischen Abschluss.
Und persönlich finde ich es auch ziemlich daneben, wenn jemand direkt oder indirekt den Wert eines Menschens an seiner Leistungsfähigkeit misst. Demnach hätten behinderte Menschen welchen Wert und was sollte mit ihnen gemacht werden???Liebe Grüße
Steffo
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volkard schrieb:
Natürlich gibt es auch Hauptschüler, die man Briefe schreiben lassen einsetzen kann.
Also dich schonmal auf keinen Fall
:xmas2:
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Der Wert eines Menschen steht für sich selbst, dieser ist weder messbar, noch sollte dieser gemessen werden.
Der Wert eines Menschen für die Gesellschaft hingegen lässt sich sehr gut an Leistung messen.
Steffo schrieb:
Menschen nach Abschluss zu kategorisieren ist etwas oberflächlich. Bill Gates, Steve Jobs, Steve Wozniak, Mark Zuckerberg etc. sie alle haben keinen akademischen Abschluss.
Du pickst Ausnahmen und Glücksfälle heraus.
Ich picke mal aus der Gesamtbevälkerung:
Ahmed, Otto und Ayscha: Kein Abschluss. Keine Zukunft.
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Weiterhin: Leistung ist doch wohl das objektivste Merkmal um den Wert eines Menschen zu messen.
Woran willst du ihn sonst messen? (Bitte nur relevante Aspekte aufführen!)
* Nationalität? Nee
* Soziale Herkunft und finanzielle Ausgangssituation? Neeee
* Aussehen? Naja, daran misst wohl die Mehrheit der Bevölkerung, aber auch nicht so gut.Die einzig sinnvolle Messgröße ist die Leistung. Nur das was du tust zählt.
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KennerDerThreads schrieb:
Immer das gleiche, Uni Studenten haben eine viel besser Ausbildung, FH-ler haben mehr praxis Erfahrung... bal bal.
Volkard macht auch noch kräftig mit, weil er immer noch nicht verkraftet hat, dass TGGC ein FH-ler besser programmiert und sogar in Mathefragen immer besser ist als er der Uni-Student.
Na also, seht ihr.
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zhgfdsdfd schrieb:
Die Praxiserfahrung bekommst du im Endeffekt im Berufsleben. Da ist die FH auch nicht das Allheilmittel.
Da die FH aber ein weniger breit ausgelegtes Studium anbietet, bist du als FH-ler nicht mehr so universell einsetzbar wie ein Uni-Absolvent.
Stichwort: Opportunitätskosten. Du bist gut. In deinem Bereich. Beim nächsten Auftrag kann man dich nur zu 50% verwenden, da du nur in einem Gebiet gut bist, in dem anderen dir die Theorie einfach fehlt.
Du bekommst deinen Lohn, leistest aber weniger. Das ist das Problem.
So ist es aber nicht, denn das mit den 50 % paßt hinten und vorne nicht.
Der FH-ler ist in 90 % der Fälle gut und für die Anforderungen geeignet, lediglich in 10 % des Aufgabengebiets müßte er mit einem Buch nachhelfen.
So verhält es sich zwischen FH-ler und Uni.Und ihr braucht mir da nichts vormachen, ihr Uni Absolventen bekamt für die jeweiligen Fächer die gleichen Bücher von den Profs empfohlen wie wir FHler.
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Menschenwert schrieb:
Weiterhin: Leistung ist doch wohl das objektivste Merkmal um den Wert eines Menschen zu messen.
Woran willst du ihn sonst messen? (Bitte nur relevante Aspekte aufführen!)
* Nationalität? Nee
* Soziale Herkunft und finanzielle Ausgangssituation? Neeee
* Aussehen? Naja, daran misst wohl die Mehrheit der Bevölkerung, aber auch nicht so gut.Die einzig sinnvolle Messgröße ist die Leistung. Nur das was du tust zählt.
Wie wäre es mit Ehrlichkeit, Moral, Fleiß, Ordentlichkeit, Verlässlichkeit, Treue (im Beruf z.B. zum Unternehmen) usw.?
Ich wette da steckt dich so manche Putzfrau in die Tasche.
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@Topic:
C: Wird vollständig aussterben, bis auf alten Code, der wiederverwendet wird.
C++: Im Bereich der Anwendungsentwicklung leider ebenfalls tot. Spiele und Programme, die performant sein müssen, werden sicher noch lange Zeit damit geschrieben.
C#: Ist IMO noch im Kommen, wird sich vor allem unter Windows durchsetzen.
Java: Ist doch gerade dabei, auszusterben. Nette Idee, scheiße umgesetzt.
Java\1: Ebenfalls im aussterben. Produktives arbeiten mit JS ist schwer, da es nicht in allen Browsern gleich funktioniert und die Fehlermeldungen meist schlecht bis gar nicht vorhanden sind.
Objective-C: Zu hässlich, um sich jemals duchsetzen zu können. Vielleicht schafft Apple es ja, die Sprache auf dem iPhone zu etablieren, mehr aber auch nicht.
Python: Kenne ich zu wenig, um darüber urteilen zu können.
PHP: Ähnlich JS. Mit C# lässt sich produktiver arbeiten.
Visual Basic: Ach, gibts das noch?
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Menschenwert schrieb:
Leistung ist doch wohl das objektivste Merkmal um den Wert eines Menschen zu messen.
Woran willst du ihn sonst messen?
Na am Arschlochkoeffizienten. Was meinst du, wie hoch deiner ist?
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Steffo schrieb:
An Unis lernt man übrigens nicht per se mehr Theorie. Beispielsweise ist ein Komilitone von mir von der Uni zu meiner jetzigen FH gewechselt. Er hatte Mathe 1 nicht anerkannt bekommen, weil das bei denen nicht in dem Umfang gelehrt wurde wie bei uns. Als ich ihn mal nach seinem Mathe-Uni-Skript fragte und das nach einem halben Semester durch hatte, fragte ich ihn nach dem zweiten Teil. Er antwortete daraufhin, dass das alles sei, was sie in einem Semester gemacht haben.
Das ist der erste hier im Thread, der wirklich einen richtigen Vergleich zwischen Uni und FH Student anführen kann und der Uni Student schneidet viel schlechter in seiner theoretischen Ausbildung ab, als ein FH Student.
Alle Behauptungen von Anderen waren bisher nur leere Aussagen, dass Uni Studenten eine bessere theoretische Ausbildung haben, ohne das sie auch nur einmal ein konkretes Beispiel nennen können, was ein FH Student nicht lernt.
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wollkard schrieb:
Alle Behauptungen von Anderen waren bisher nur leere Aussagen, dass Uni Studenten eine bessere theoretische Ausbildung haben, ohne das sie auch nur einmal ein konkretes Beispiel nennen können, was ein FH Student nicht lernt.
Dreisatz!
Ich habe mich hingestellt und an der FH aus Spaß und Neugierde Leuten, die gerade ihr Diplom gemacht hatten, eine Dreisatzaufgabe gestellt.
"Eineinhalb Hühner legen in eineinhalb Tagen eineinhalb Eier. Wieviele Eier legt ein Huhn pro Tag".
Ok, beim ersten mal raten liegt man falsch. Ich sage, daß es falsch ist und frage nach der richtigen Lösung. Papier und Stift sowie Taschenrechner stehen wie zufällig bereit. Es ist im oder vor dem Pausenraum, wo wir eh meistens rumhängen und dort ist es völlig normal, sowas zu benutzen. Die Hälfte der Probanten hat versagt.Oh, ich höre es schon "Das ist aber eine ganz besonders fiese Dreisatzaufgabe" und so ein idiotisches Geblubbere.
Nein! Sie ist trivial, sobald man nachdenkt. Wer Probleme damit hat, sollte seine Tastatur wieder zurückgeben.
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volkard schrieb:
wollkard schrieb:
Alle Behauptungen von Anderen waren bisher nur leere Aussagen, dass Uni Studenten eine bessere theoretische Ausbildung haben, ohne das sie auch nur einmal ein konkretes Beispiel nennen können, was ein FH Student nicht lernt.
Dreisatz!
Ich habe mich hingestellt und an der FH aus Spaß und Neugierde Leuten, die gerade ihr Diplom gemacht hatten, eine Dreisatzaufgabe gestellt.
"Eineinhalb Hühner legen in eineinhalb Tagen eineinhalb Eier. Wieviele Eier legt ein Huhn pro Tag".
Ok, beim ersten mal raten liegt man falsch. Ich sage, daß es falsch ist und frage nach der richtigen Lösung. Papier und Stift sowie Taschenrechner stehen wie zufällig bereit. Es ist im oder vor dem Pausenraum, wo wir eh meistens rumhängen und dort ist es völlig normal, sowas zu benutzen. Die Hälfte der Probanten hat versagt.Und wieviele waren es bei den Uni Studenten? Was waren das überhaupt für Studenen? Theologie?
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C: Wird vollständig aussterben, bis auf alten Code, der wiederverwendet wird.
Und was soll C ersetzen?