Warum Linux ?
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Archi! Klar, da hast du Recht. Die Druckerhersteller sind Schweine. Aber mich als Endanwender interessieren die genauen Hintergründe nicht in erster Linie, sondern ob ich meine HW ohne Frickelei nutzen kann oder nicht. Das geht mit Linux offensichtlich nicht immer. Das ist kein Argument gegen Linux selbst, aber gegen die Praktikabilität.
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hallo
rüdiger schrieb:
chrische5 schrieb:
AVM stick!!!!! absolute katastrophe.
Wie oft willst du das noch erwähnen? Ich glaube mittlerweile haben es alle verstanden, dass du nicht in der Lage bist eine einseitige Schritt-für-Schritt-Anleitung zu befolgen.
das war eine antwort auf seppj. ich habe auch wiederholt geschrieben, dass es nicht darum geht, ob ich es schaffen würde, sondern ob ich es schaffen will. was soll also dieses blöde in die ecke gestelle? ich ahbe nichts gegen linux, aber werde wohl darauf hinweisen dürfen, dass es eben auch allerweltshardware gibt, die nur mit großem aufwand lauffähig ist. das könntest du auch einfach mal hinnehmen, ohne gleich persönlich zu werden.
chrische
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Das heißt, eigentlich brauch doch nur jemand ein Shellscript zu schreiben das genau diese Anweisung ausführt. Dann ist das ja wie ein Installer unter windows
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hallo
scheint noch keiner gemacht zu haben. dass das eine eiseitige anleitung ist, ist auch noch total falsch. da muss man scrollen wie verrückt und wird zwischendruch aufgefodert dieses oder jenes zuerst zu installieren, was wieder ein reisenaufwand für einen linuxanfänger ist.
chrische
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chrische5 schrieb:
scheint noch keiner gemacht zu haben. dass das eine eiseitige anleitung ist, ist auch noch total falsch. da muss man scrollen wie verrückt und wird zwischendruch aufgefodert dieses oder jenes zuerst zu installieren, was wieder ein reisenaufwand für einen linuxanfänger ist.
Ähnliches Problem gibt es unter Windows 64 Bit.
Ergo: null Argument
Können wir über was interessanteres reden als dass diese oder jene exotische Hardware in dieser oder jener Situation nicht out-of-the-box funktioniert?
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Killer argument: Magic SysRQ und da der Crash Befehl
Kommt SysRQ eigentlich von System Rage Quit oder von System Request?
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!rr!rr_. schrieb:
Grafik: Monitorauflösung gab's bei mir erst nach webrecherche und Installation des proprietären Treibers. Ich hatte großes Glück, daß ein Entwickler gerade für die von mir verwendete Distro ein maßgeschneidertes Paket gepackt hat. Sonst hätte ich womöglich heute noch 1024x768 auf meinem Monitor, der mehr als doppelt so viel Pixel hat.
Du meinst die Installation des proprietären Grafiktreibers? Das läuft zumindest bei Ubuntu ziemlich automatisiert ab. Es gibt eine Anwendung zum nachinstallieren proprietärer Treiber im Einstellungsmenü. Das erkennt die Hardware automatisch und empfiehlt dann die benötigten Treiber.
!rr!rr_. schrieb:
So. Ich denke mal, ein unbedarfter Durchschnitts-User oder Kommandozeilenallergiker hätte mit meiner Hardware und meiner l*n*x distro keine Druckausgabe, kein Web, halb so viel Auflösung, wie der Monitor eigentlich kann, und gelegentliche Freezes beim hibernate.
Das kann gut sein. Aber ein unbedarfter Durchschnitts-User hat glaube ich für die Ursprungsfrage in dem Forum hier keine Relevanz. Es stimmt schon, dass man unter Linux eher damit rechnen muss, dass die Hardware nicht sofort funktioniert und es am Anfang sicher abschreckend ist. Das hat sich in den letzten Jahren aber deutlich verbessert. Beim Kauf meines letzten Desktops musste ich nur den Nvidia-Treiber installieren und das ging ganz gewohnt über das oben erwähnte Einstellungsmenü. Also nicht wesentlich anders, als zB bei einem Windowssystem. Bei meinem Laptop musste ich Bumblebee und thinkfan nachinstallieren. Beides ging ganz ohne die Konsole benutzen zu müssen im Paketmanager und beides wäre für den Normalbetrieb nicht sonderlich relevant. (Ich hatte übrigens bisher mit jedem Betriebssystem (OSX, Windows, Linux, *BSD) Probleme mit Hardware oder Situationen, wo ich sehr viel rumfrickeln musste.)
Aber die Ursprungsfrage ist ja: "Warum Linux?" Da trägt die Diskussion von Hardwareproblemen ja eigentlich nichts zu bei. Und die Frage "Warum Linux" wurde ja am Anfang bereits recht gut beantwortet. Von "Man kann was neues lernen", über "Alles ist Opensource und man kann in das Innere des Betriebssystem schauen", bis hin zu "Linux ist in vielen Bereichen populär oder sogar defacto Standard". Letzteres trifft vielleicht auf den Desktop nicht zu. Aber wie GPC gesagt hat "Es ist dann auch nicht unwahrscheinlich, dass man diese Plattform (aus Gewöhnung und weil man sich mit ihr auskennen sollte) auch privat nutzt."
Bereiche in denen Linux sehr populär oder sogar defacto Standard ist: Web, Embeddedsystems, Mobiltelefone/Tablets, Supercomputer/Scientificcomputing, Settopboxen/Fernseher/Entertainmenthardware, Router/Firewalls, Mainframes/Server. Selbst am Desktop hat Linux einen Anteil zwischen 1-3%. Das klingt zwar sehr wenig, aber der Desktop-Markt ist eben sehr groß.
Also Linux ist einfach hier und man kommt da nicht so einfach darum herum.
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rüdiger schrieb:
Mainframes/Server. Selbst am Desktop hat Linux einen Anteil zwischen 1-3%. Das klingt zwar sehr wenig, aber der Desktop-Markt ist eben sehr groß.
Das mag so wenig klingen, weil es wenig IST.
Linux hat wie jedes BS Vor- und Nachteile. Hat es Killerfeatures? Nein.
Wenn euch ein BS interessiert, probiert es einfach aus. Und hoert auf hier schwachsinnige Threads zu erstellen.
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TrivialeAussage schrieb:
rüdiger schrieb:
Mainframes/Server. Selbst am Desktop hat Linux einen Anteil zwischen 1-3%. Das klingt zwar sehr wenig, aber der Desktop-Markt ist eben sehr groß.
Das mag so wenig klingen, weil es wenig IST.
Relativ gesehen ist es vielleicht wenig. Aber der Desktop-Markt ist halt enorm. Mit ungefähr 2 Milliarden derzeit genutzten Desktops sind auch 1-3% eine enorme Zahl (20 bis 60 Millionen). Wenn dir jeder Linux Desktopuser 1€ geben würde, müsstest du für den Rest deines Lebens nicht mehr arbeiten.
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Also ich habe mal eine Weile Linux als Desktop System benutzt. Letztendlich habe ich auf Windows zurück gewechselt weil es einfach unmöglich war Auf meinem System mit den nvidia-Treibern beide Monitore ohne Tearing zu betreiben.
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hallo
bildschirm? grafikkarte? alles exotisch, wenn es nach den fanboys geht.
chrische
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Wenn ihr schon solche Aussagen macht, dann schreibt doch bitte auch dazu welche Distribution das war, und in welchem Jahr.
Ich hab zwar keine nVidia, aber ich weiß das sogar Bumblebee ohne Probleme funktioniert.
Und Ati funktioniert auch mit 2 Bildschirmen ohne Probleme, entweder mit dem radeon-Treiber oder dem Catalyst Treiber.
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chrische5 schrieb:
hallo
bildschirm? grafikkarte? alles exotisch, wenn es nach den fanboys geht.
chrische
Ach komm schon, damit hat zb bei Ubuntu keiner mehr Probleme. Ist einfacher als mit Windows.
Sieht zb so aus:
http://img.hexus.net/v2/articles/linux-ati-nvidia/jockey-gtk-001.png
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hallo
war auch nicht ganz ernst gemeint. mich ärgerte nur die reaktion von rüdiger, der gleich mal pauschal unterstellte, dass ich zu blöd sei exotische hardware (shade) wie einen avm stick (was man alles als exotisch bezeichnen kann) zu installieren.
chrische
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TrivialeAussage schrieb:
Linux hat wie jedes BS Vor- und Nachteile. Hat es Killerfeatures? Nein.
Doch. In den von rüdiger genannten Bereichen in denen Linux dominiert, ist das auch aus gutem Grund so. Da sind die Alternativen nur die anderen *nix-Geschmacksrichtungen, die quasi die gleichen Features von jemand anderem nachprogrammiert (bzw. vorprogrammiert, da GNU/Linux eine OS-Nachmache von Unix ist) sind. Siehe zum Beispiel hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Usage_share_of_operating_systems
Während für einen Webserver durchaus auch Windwos Server eine Alternative ist, so kommt für einen Supercomputer wirklich nur *nix in Frage. Es ist sehr interessant, dass es ein paar Supercomputer mit Windows zu geben scheint, ich würde gerne mal wissen, was die Gründe der Verantwortlichen dafür sind. Vermutlich sehr günstige Serviceverträge mit Microsoft, die vielleicht Erfahrung auf dem Gebiet sammeln wollen, um später dort anzugreifen.Die für Linux auf dem Superrechner sind jedoch nicht wirklich relevant für die Frage in diesem Thread und wurden deshalb auch nicht genannt.
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Es ist sehr interessant, dass es ein paar Supercomputer mit Windows zu geben scheint, ich würde gerne mal wissen, was die Gründe der Verantwortlichen dafür sind. Vermutlich sehr günstige Serviceverträge mit Microsoft, die vielleicht Erfahrung auf dem Gebiet sammeln wollen, um später dort anzugreifen.
Nicht ein paar. 0.2% sind 1 Supercomputer. Es gab wohl mal 4 in der Liste. Aber die Betreiber sind dann zu Linux gewechselt und Windows wird wohl höchstens noch bei Bedarf als VM geladen. Einsatzzweck sind wohl irgend welche CAD-Systeme die halt nur für Windows existieren. Microsoft hat das wohl aber auch massiv subventioniert und den Betreibern dann mal ein Entwicklungsteam ins Haus geschickt und ähnliche Dinge.
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Ich dachte der riesige neue Supercomputer der Japaner läuft mit Win?
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Ethon schrieb:
Ich dachte der riesige neue Supercomputer der Japaner läuft mit Win?
Meinst du den K Computer (derzeit Nr 1)? Der läuft (wie alle Top10 Computer) mit Linux. http://en.wikipedia.org/wiki/K_computer
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Killerfeatures im vergleich zu Windows (Professional?): Quelloffen, Multiuserbetrieb, diverse Realtime-Sachen, Supercomputing, Unterstuetzung vieler Plattformen (von klein wie Beagleboard bis zu Mainframes).
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Also werden pauschal alle Eigenschaften als "Killer Features" bezeichnet. Nett. Arbeitest du im Marketing?