Warum Windows ?



  • Swordfish schrieb:

    Das nennt sich Windows Server Core und gibts seit ich glaub' 2008. Ob man eine Server Core-Installation will, wird bei in der Installationsroutine ausgewählt. Administriert wird so eine Installation entweder über die Management-Console oder über Remote Terminal.

    Ich muss mir die Management-Konsole aber nicht so wie bei unseren Servern vorstellen, ja? Eine integrierte, hardwareseitige, vom OS abgekapselte Integrated-Lights-Out-Konsole (ILO), mit welcher man Grundfunktionen der Hardware und auch auf den geladenen Kernel zugreifen kann?



  • Schade hätte eine interessante Diskussion werden können. Aber keiner schreibt etwas zum eigentlichen Thema. Warum Windows?

    Ich bin schon sehr lange überzeugter Linuxer, habe das letzte Mal Windows XP irgendwann 2004 benutzt und auf der Arbeit, Uni und Privat nichts mehr mit Windows zu tun gehabt. Dabei bin ich durchaus daran interessiert was mir das System zu bieten hat! Ich erneuere deshalb die Frage.

    Lohnt sich ein Umstieg auf Windows von Debian? Welche Vorteile hätte ich? Wieviel Zeit müsste ich investieren. Gibt es irgendwelche "Killerfeatures"?

    Meine Motivation wäre zuerstmal der Blick über den Tellerrand und überhaupt etwas Erfahrung mit Windows zu sammeln. Wo sollte man da anfangen? Gibt es Tutorials oder sowas?

    An Spielen bin ich nicht interessiert. Meine Anforderungen sind: Programmieren in C++ und Python, Latex, Browsen, Echtzeit-Musikverarbeitung und Datenverarbeitung (ich hab häufig viele plain-text Messergebnisse in verschiedenen Formaten die ich auswerten muss).

    Ansonsten kann ich nur nochmal sage: In diesem Thread geht es um Pro-Argumente für Windows, nicht Kontra-(Windows/Linux/etc...) 😉



  • Mario Sandler schrieb:

    Lohnt sich ein Umstieg auf Windows von Debian? Welche Vorteile hätte ich? Wieviel Zeit müsste ich investieren. Gibt es irgendwelche "Killerfeatures"?

    geschäftspartner, die iwelche texte als excel, word oder powerpoint datei verschicken 😉

    und ja, visual studio ist, soweit ich das beurteilen kann, eine der besten ide's... wenn auch etwas zu hungrig für meinen bescheidenen pc 🙂



  • Mario Sandler schrieb:

    Schade hätte eine interessante Diskussion werden können. Aber keiner schreibt etwas zum eigentlichen Thema. Warum Windows?

    Ich bin schon sehr lange überzeugter Linuxer, habe das letzte Mal Windows XP irgendwann 2004 benutzt und auf der Arbeit, Uni und Privat nichts mehr mit Windows zu tun gehabt. Dabei bin ich durchaus daran interessiert was mir das System zu bieten hat! Ich erneuere deshalb die Frage.

    Lohnt sich ein Umstieg auf Windows von Debian? Welche Vorteile hätte ich? Wieviel Zeit müsste ich investieren. Gibt es irgendwelche "Killerfeatures"?

    Meine Motivation wäre zuerstmal der Blick über den Tellerrand und überhaupt etwas Erfahrung mit Windows zu sammeln. Wo sollte man da anfangen? Gibt es Tutorials oder sowas?

    An Spielen bin ich nicht interessiert. Meine Anforderungen sind: Programmieren in C++ und Python, Latex, Browsen, Echtzeit-Musikverarbeitung und Datenverarbeitung (ich hab häufig viele plain-text Messergebnisse in verschiedenen Formaten die ich auswerten muss).

    Ansonsten kann ich nur nochmal sage: In diesem Thread geht es um Pro-Argumente für Windows, nicht Kontra-(Windows/Linux/etc...) 😉

    Du entscheidest nicht, wie sich die Diskussion entwickelt, nur mal so am Rande.

    Also, für Server ist Debian (OK, hier mag ich parteiisch sein :D) wohl die beste Lösung. Viele Einstellungsmöglichkeiten, freie Software und Tools, integrierter Perl-Interpreter (für deine Plain-Text-Berechnungen wohl die Sprache - wenn es um Strings im Allgemeinen geht, eine sehr zu empfehlende Skriptsprache, wenn auch recht langsam) und keine Überladung, außerdem recht stabil. Allerdings wäre auch ich an Gründen interessiert, welche für Windows als Server-System sprechen könnten.

    @KingKarl: Die Dokumente kriegt man ohne Probleme importiert, und den gcc oder g++ kannst du auch mit Perl über Syscalls nutzen.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    @KingKarl: Die Dokumente kriegt man ohne Probleme importiert

    schon richtig, aber falls man dann die modifizierte version zurückschickt, es dir die formatierung zerhaut, ist ein schlechter eindruck garantiert. daher sollten zumindest die projektmanager windows bzw. mac einsetzen. im stinkenden pumakäfig lässt man sich damit aber lieber nicht blicken 😃



  • ??? Auch Windows kann dir das Format zerhauen ... und im/exportieren geht ja in beide Richtungen. .xls ist kein Exe-Loader. 😃



  • KingKarl schrieb:

    allein schon das unix 'konzept' macht aus dir einen besseren programmierer...

    Bloß weil man 'make' tippt statt 'F7' in der IDE zu drücken, oder Dateien per CLI verschiebt, wird man kein besserer Programmierer. Damit kann man vielleicht irgendwelche Powerpoint-Schubser beeindrucken, weil's so cool nach Matrix aussieht, aber das war's auch schon.



  • das unix konzept lautet eig. alles ist eine datei und nicht die konsole bedient das system. was allerdings durch das alles ist eine datei konzept ermöglicht wird 🙄



  • Willst Du mir damit irgendwas sagen? Woher soll ich wissen, was Du jetzt gerade mit Unix-Konzept meinst, wenn Du sagst, dass das einen besseren Programmierer aus einem machen soll? Wo gebiert das 'alles ist eine Datei'-Konzept jetzt bessere Programmierer? Was soll das überhaupt mit Programmierung zu tun haben, wie das OS organisiert ist? Ein Programm bekommt Eingaben und produziert Ausgaben. Ob das jetzt Dateien sind, Lochkarten oder Apfelkuchen ist mir als Programmierer doch erstmal egal, so lange es im gewünschten Format im Programm ankommt.



  • Das Konzept von UNIX/Linux lautet eigentlich "Simple is beautiful". Dass man Dienst wie eine Datei ansprechen kann, ist eine Folge davon. 😉 Bei Windows lautet es "Usability is beautiful".



  • Walli schrieb:

    Ein Programm bekommt Eingaben und produziert Ausgaben. Ob das jetzt Dateien sind, Lochkarten oder Apfelkuchen ist mir als Programmierer doch erstmal egal, so lange es im gewünschten Format im Programm ankommt.

    ein porgramm ist im weitesten sinn auch eine datei, in diese kann man schreiben und daraus lesen. auf diese eigenschaften haben wir uns bei allen mir bekannten gängigen systemen geeinigt 🕶



  • Mir wird das alles etwas zu zusammenhangslos.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    Ich muss mir die Management-Konsole aber nicht so wie bei unseren Servern vorstellen, ja? Eine integrierte, hardwareseitige, vom OS abgekapselte Integrated-Lights-Out-Konsole (ILO), mit welcher man Grundfunktionen der Hardware und auch auf den geladenen Kernel zugreifen kann?

    LOM (Lights-Out-Management) bietet IMHO kein Windows OOB (Out of the box). Die MMC (Management Console) mit Server Manager kennst doch?



  • okay, da waren jetzt einige abkürzungen dabei, die ich erst mal suchen musste 😮



  • Dito. Deutsch oder Englisch verstehe ich gut, aber deine Abkürzungen musste ich nachschlagen.



  • Artchi schrieb:

    Viele Linuxer und BSDler gehen davon aus, das es die breite Masse ist...

    Ja, ich bin auch der gleichen Meinung. Das ist irgendwie traurig. Ich habe mich damals z.B. überhaupt nicht gefragt, ob Windows oder Linux, sondern einfach genommen und ausprobiert. Für Windows habe ich auch mal Geld ausgegeben (Windows XP Home Edition) und auch für Linux, weil ich damals keine Ahnung hatte und sozusagen auf mich allein gestellt war, ich habe mir mal das Buch "Zeta" gekauft und damit die Lizenz dafür und ich hatte es eine Weile benutzt. Ich habe noch ein Paar andere Betriebsysteme ausprobiert... Ich erinnere mich, ein Kommilitone von mir sich einmal weigerte, seinen Taschenrechner kurz zu geben, weil ich das Ding "verstellen würde", z.B. von dezimal auf hexadezimal, er komme damit nicht klar. Man könnte meinen, wo ist das Problem... Seitdem habe ich den Eindruck, es gibt Menschen, die einfach zu ängstlich sich, sich mit einem System auseindarzusetzen, rumbasteln, etwas ausprobieren, die mit einem System, wie es ist, zufrieden sind und daran nichts mehr ändern wollen.



  • abc.w schrieb:

    Seitdem habe ich den Eindruck, es gibt Menschen, die einfach zu ängstlich sich, sich mit einem System auseindarzusetzen, rumbasteln, etwas ausprobieren, die mit einem System, wie es ist, zufrieden sind und daran nichts mehr ändern wollen.

    Natürlich. Mein Auto soll auch einfach laufen, ich will mich da nicht groß mit auseinandersetzen oder rumbasteln. Mein Staubsauger ebenso, auch wenn man so Zeug sicherlich alles super boosten kann.



  • fdfdg schrieb:

    Natürlich. Mein Auto soll auch einfach laufen, ich will mich da nicht groß mit auseinandersetzen oder rumbasteln. Mein Staubsauger ebenso, auch wenn man so Zeug sicherlich alles super boosten kann.

    Wie das enden kann, sieht man ja an Tim Tayler (Hör mal wer da hämmert!)...



  • Der Vergleich hinkt ein wenig. 😉

    1. Bringst du dich selten in Lebensgefahr, wenn du z.B. einen Kernel neu kompilierst. Gut, wenn du jetzt alle hardwareseitigen Sicherheitskonzepte umgehst, kann es schon sein, dass du deine Grafikkarte schmilzt - aber für gewöhnlich sollte selbst ein Stromschlag durch einen falsch programmierten Kernel ein eher seltenes Ereignis sein.

    2. Zerstörst du auch eher selten Teile deines Computers mit dem Kernel. Siehe Grafikkarte - du müsstest dich schon anstrengen, die zu knacken.

    3. Kannst du, wenn du es versaut hast, kostenlos wieder von vorne anfangen - der Staubsauger kann da schon mehr kosten.

    4. Und durch dieses Try'n'Error-Verfahren lernt man recht viel über einen Rechner an sich. Selbst Taylor würde, hätte er mehrere Versuche mit einem kostenlosen Staubsauger, welcher hardwareseitig geschützt ist, nach einigen Stunden den Bogen raus. 🙂



  • .. haben. 😃


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