Warum braucht booten so lange?
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Artchi schrieb:
Warum ist die Bootzeit so wichtig? Mir ist die sowas von egal! Seit Windows XP boote ich meinen PC nie, weil ich ihn nie runter fahre, außer bei Windows-Updates.
Mache ich auch so. Booten ist so 1999.
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Seit Windows XP boote ich meinen PC nie, weil ich ihn nie runter fahre, außer bei Windows-Updates.
Kostet Energie, und die ist wirklich teuer. Wohnst wahrscheinlich bei den Eltern und blutest diese aus.
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Der Ruhezustand verbraucht keinen Strom (kannst den Stecker raus ziehen). Und der Stand-by verbraucht weniger, in manchen Bedingungen, als wenn ich den PC runter fahre und wieder später boote.
Mach mal den Test und miss mal den Stromverbauch:
1. PC runter fahren, 24 h später hoch fahren, E-Mails checken und wieder runter fahren.
2. PC in den Stand-by, 24 h später einschalten, E-Mails checken und wieder in den Stand-by.
3. PC in den Ruhezustand, 24 h später einschalten, E-Mails checken und wieder in den Ruhezustand.Wollen wir mal sehen, wer hier seine Eltern ausbluten lässt.
Das sind eindeutig die Masochisten, die Fall 1 bevorzugen. :p
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BIOS ist schuld schrieb:
Gibt's hier leute die nen Rechner (kein Apple) mit modernem UEFI Board haben?
Hier, ich.
Wie ist bei euch da so die Bootzeit?
Furchtbar. Die bis zum Bootloader jedenfalls. Keine Ahnung was die Muehle so lange macht. Vmtl. viele sleeps beim Warten auf irgendwelche Hardware oder aehnlicher Bloedsinn. Ich hatte eine Zeitlang mal eine aeltere HP-Workstation, die ziemlich flott beim Bootloader war.
Ab dem Bootloader ist es nicht mehr phaenomenal schlecht sondern nur mehr durchschnittlich schlecht -- dank SSD. Bin schon gespannt, ob sich mit einem moderneren Initnachfolger wie systemd daran dann etwas aendert.
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_matze schrieb:
Artchi schrieb:
Warum ist die Bootzeit so wichtig? Mir ist die sowas von egal! Seit Windows XP boote ich meinen PC nie, weil ich ihn nie runter fahre, außer bei Windows-Updates.
Mache ich auch so. Booten ist so 1999.
Nein, zu behaupten dass PC-Probleme keine sind, weil es mittelmaeszige Workarounds gibt, ist 1999.
Ich hatte frueher immer hunderte Tage Uptime fahre meinen Rechner aber mittlerweile wieder gerne und regelmaeszig herunter. Schon alleine weil es mich dazu zwingt, nicht dauernd irgendwelche Serverdienste auf meinen Privatrechner zu verlagern oder irgendwelche lang laufenden tmux-, Emacs- und Browsersessions ueber Tage und Wochen hinweg offen zu lassen.
Genauso wie ich meinen Schreibtisch abends vom groebsten Muell befreie, mache ich das gerne auch an meinem Rechner.
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nman schrieb:
BIOS ist schuld schrieb:
Gibt's hier leute die nen Rechner (kein Apple) mit modernem UEFI Board haben?
Hier, ich.
Wie ist bei euch da so die Bootzeit?
Habs mal getest Windows-PC 43s Bootzeit bis zum Desktop Mac-Notebook 40s bis zum Desktop. Beide haben kein SDD. Bei haben allerdings UEFI.
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ich frage mich auch, wozu mein PC mit rund 4 x 2800 MHz etwa 40 Sek zum Booten brauchen muß, wenn ein C64 mit rund 1 x 1 MHz vor 30 Jahren nur ein paar Sek brauchte.
aber davon mal abgesehen: nicht booten zu wollen ist kein schlechter Vorsatz, nur möchte ich mal sehen, wie ihr dann in win updates installiert.
außerdem geht das Aufwachen aus suspend-to-disk auch nicht ohne Zeitverzögerung, ein paar dutzend Sek kann das auch dauern, bis der Hauptspeicher wieder mit x GB von der Platte betankt ist.
suspend-to-ram ist natürlich geschmeidig schnell, aber problematisch bspw bei Stromausfall.
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Etwas Offtopic aber:
Der Ruhezustand funktioniert bei meinem Win7 leider nicht. Der Monitor geht kaum zwei Sekunden aus und schon ist der Desktop wieder da. Habe im Geräte-Manager bei Maus, Netzwerkadapter und weiteren Geräten die Option "Gerät kann den Computer aus dem Ruhezustand aktivieren" deaktiviert.
Jemand ne Ahnung woran es liegen könnte?
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Ruhegast schrieb:
Etwas Offtopic aber:
Der Ruhezustand funktioniert bei meinem Win7 leider nicht. Der Monitor geht kaum zwei Sekunden aus und schon ist der Desktop wieder da. Habe im Geräte-Manager bei Maus, Netzwerkadapter und weiteren Geräten die Option "Gerät kann den Computer aus dem Ruhezustand aktivieren" deaktiviert.
Jemand ne Ahnung woran es liegen könnte?Der Ruhezustand geht nur, wenn die Windows-Partition als aktiv markiert wurde. Bootet der PC von einer anderen Partition aus, klappts nicht und zeigt dein beschriebenes Verhalten
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aber davon mal abgesehen: nicht booten zu wollen ist kein schlechter Vorsatz, nur möchte ich mal sehen, wie ihr dann in win updates installiert.
Muss ja nur einmal pro Monat gemacht werden, das ist wesentlich besser als täglich.
MfG SideWinder
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Artchi schrieb:
Seit Windows XP boote ich meinen PC nie, weil ich ihn nie runter fahre, außer bei Windows-Updates.
Ich dachte schon damit bin ich alleine! Danke!ich frage mich auch, wozu mein PC mit rund 4 x 2800 MHz etwa 40 Sek zum Booten brauchen muß, wenn ein C64 mit rund 1 x 1 MHz vor 30 Jahren nur ein paar Sek brauchte.
-.-....
Beim Booten wird heute ein Haufen gemacht. Dazu zählt laden des Chipsatztreibers, POST, die Initialisierung Hardware/Peripherie, dann müssen vielleicht noch einige Subsysteme gebootet werden (Grafikchip, Netzwerkchip), dann werden alle eingesteckten Karten erkannt und die wichtigsten Treiber geladen, usw. usw. lesen der Partitionstabelle usw.
Das geschieht bei mir in einer sehr kurzen Zeit.
Bei mir dauert booten des PCs rund eine halbe, im schlechten Fall ganze Sekunde. Geht wirklich sehr schnell.
Booten von Windows dann ungefähr 10 Sekunden.
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zwutz schrieb:
Ruhegast schrieb:
Etwas Offtopic aber:
Der Ruhezustand funktioniert bei meinem Win7 leider nicht. Der Monitor geht kaum zwei Sekunden aus und schon ist der Desktop wieder da. Habe im Geräte-Manager bei Maus, Netzwerkadapter und weiteren Geräten die Option "Gerät kann den Computer aus dem Ruhezustand aktivieren" deaktiviert.
Jemand ne Ahnung woran es liegen könnte?Der Ruhezustand geht nur, wenn die Windows-Partition als aktiv markiert wurde. Bootet der PC von einer anderen Partition aus, klappts nicht und zeigt dein beschriebenes Verhalten
Es gibt nur die Windows Partition.
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Artchi schrieb:
Der Ruhezustand verbraucht keinen Strom (kannst den Stecker raus ziehen). Und der Stand-by verbraucht weniger, in manchen Bedingungen, als wenn ich den PC runter fahre und wieder später boote.
Mach mal den Test und miss mal den Stromverbauch:
1. PC runter fahren, 24 h später hoch fahren, E-Mails checken und wieder runter fahren.
2. PC in den Stand-by, 24 h später einschalten, E-Mails checken und wieder in den Stand-by.
3. PC in den Ruhezustand, 24 h später einschalten, E-Mails checken und wieder in den Ruhezustand.Wollen wir mal sehen, wer hier seine Eltern ausbluten lässt.
Das sind eindeutig die Masochisten, die Fall 1 bevorzugen. :p
Mein Netzteil verbraucht im Standby 8 W, neues Netzteil lohnt sich nicht, daher schalte ich den Rechner einfach aus.
Standby nutze ich nur, wenn ich eh weiß, daß ich den Rechner in 1-3 h wieder anschalten werde.
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nman schrieb:
BIOS ist schuld schrieb:
Gibt's hier leute die nen Rechner (kein Apple) mit modernem UEFI Board haben?
Hier, ich.
Wie ist bei euch da so die Bootzeit?
Furchtbar. Die bis zum Bootloader jedenfalls. Keine Ahnung was die Muehle so lange macht. Vmtl. viele sleeps beim Warten auf irgendwelche Hardware oder aehnlicher Bloedsinn. Ich hatte eine Zeitlang mal eine aeltere HP-Workstation, die ziemlich flott beim Bootloader war.
Ab dem Bootloader ist es nicht mehr phaenomenal schlecht sondern nur mehr durchschnittlich schlecht -- dank SSD. Bin schon gespannt, ob sich mit einem moderneren Initnachfolger wie systemd daran dann etwas aendert.
Schade, das klingt entäuschend.
Ich habe mich schon auf UEFI gefreut, hier schnellere Bootzeiten zu erhalten.
War wohl nichts, oder die für UEFI eingesetzten Programmierer sind schlechter.Es wird Zeit, dass PC Testseiten bei MB-Tests die Bootzeit messen.
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Sone schrieb:
Beim Booten wird heute ein Haufen gemacht. Dazu zählt [viel bullshit ausgelassen] Bei mir dauert booten des PCs rund eine halbe, im schlechten Fall ganze Sekunde. [...]
roflmao, ymmd