Kauft ihr Musik noch auf CD oder als Download?



  • Fincki schrieb:

    Aber wahrscheinlich meinen die nur, dass die Musik nicht durch den Kompressor gejagt wurde, wie das sonst heute Standard ist.

    Das wäre dann aber schon fast ein Grund, die zu kaufen. Ich hab hier ein paar CDs, da kann man hören, wenn der Limiter einsetzt.
    Und Stimmt, FLACs könnte ich auch nur bis 192/24 brauchen, mehr gibt der Coax-Eingang am Wandler nicht her. Über USB gar 'nur' 96/24...

    Lycanthropist schrieb:

    Ich suche z.B. nach Black Sabbath und was kommt? Amy Winehouse. 😃

    Du hast mein Mitgefühl. 😉 Das ist echt hart...



  • Killer-Kobold schrieb:

    Das wäre dann aber schon fast ein Grund, die zu kaufen.
    ...

    Das war wohl eher Wunschdenken meinerseits. Die Erläuterungen auf der verlinkten Seite geben das nicht her.



  • Fincki schrieb:

    Das war wohl eher Wunschdenken meinerseits. Die Erläuterungen auf der verlinkten Seite geben das nicht her.

    Auch gut, dann brauche ich zumindest (noch) keinen Netzwerkplayer...
    Mir würde auch echt was fehlen, wenn ich nicht mehr durch die CDs blättern könnte. Bei mir läuft Musik aber auch nie als Hintergrundberieselung. Die Anlage wird nur eingeschaltet, wenn ich auch wirklich Musik hören will.



  • Killer-Kobold schrieb:

    Ich hab hier ein paar CDs, da kann man hören, wenn der Limiter einsetzt.

    Das hört man leider bei relativ vielen CDs.
    Sehr oft dass wenn der "Wumms" kommt einfach der "Wumms" fehlt, und manchmal sogar dass ein Instrument/eine Stimme das/die vorher schon da war auf einmal leiser wird 😞



  • Xin schrieb:

    Ich habe im Alter von 18 Jahren Frequenzen deutlich über 22khz gehört.

    😮 Es gibt Leute die das hören? Und ich dachte mit 17khz würde ich nicht schlecht liegen. Haben andere hier das mal ausprobiert? Edit: Wobei der Test recht leise war. Google sagt mir ich sollte es mal lauter testen.



  • cooky451 schrieb:

    Xin schrieb:

    Ich habe im Alter von 18 Jahren Frequenzen deutlich über 22khz gehört.

    😮 Es gibt Leute die das hören? Und ich dachte mit 17khz würde ich nicht schlecht liegen.

    Kann ich bestätigen. Wir hatten mal einen Marder auf dem Dachboden und dafür so ein Gerät gekauft, dass einen wahnsinnig Hohen und für Menschen unhörbaren Ton erzeugen sollte, um ihn zu verjagen. Tja, so unhörbar war der für mich leider nicht. Ich lag die ganze Nacht wach mit 'nem Kissen auf den Ohren. Keiner hat's mir geglaubt ...



  • árn[y]ék schrieb:

    cooky451 schrieb:

    Xin schrieb:

    Ich habe im Alter von 18 Jahren Frequenzen deutlich über 22khz gehört.

    😮 Es gibt Leute die das hören? Und ich dachte mit 17khz würde ich nicht schlecht liegen.

    Kann ich bestätigen. Wir hatten mal einen Marder auf dem Dachboden und dafür so ein Gerät gekauft, dass einen wahnsinnig Hohen und für Menschen unhörbaren Ton erzeugen sollte, um ihn zu verjagen. Tja, so unhörbar war der für mich leider nicht. Ich lag die ganze Nacht wach mit 'nem Kissen auf den Ohren. Keiner hat's mir geglaubt ...

    In den Niederladen habe ich mal einen Moskito-Ultraschall-Störgeräuschsender live erlebt. Der wird dort benutzt, um öffentliche Plätze von herumlungernden Jugendlichen freizuhalten. Mit meinen über 30 Jahren konnte ich das Piepsen sehr gut hören. Der Ton war sehr unangenehm und hat mich auch schnell von dort vertrieben (meine Begleitung hat nichts gehört). Die Geräte zeigen gut, dass nicht nur junge Leute hohe Frequenzen wahrnehmen, sondern sogar manche Senioren das noch hören können.

    http://de.wikipedia.org/wiki/The_Mosquito
    http://nl.wikipedia.org/wiki/The_Mosquito



  • Na ja 18.5khz und 22khz sind schon noch mal ein Unterschied. Ist auch lustig wenn bei Kopfhörern 5hz-39khz angegeben wird, die sind wohl extra für Hunde gemacht? :xmas2:



  • @árn[y]ék
    Keine Ahnung was dein Marder-Stördings verwendet hat, aber den akustischen "Gelsenstecker" den wir mal ausprobiert hatten konnte ich DEUTLICH hören -- und ich höre ab 17 kHz quasi nichts mehr (16 dagegen noch SEHR deutlich).

    ps: nochwas zum Thema hohe Frequenzen - und wieder etwas mehr zurück zum Thema Musik/CDs...
    Ich fände es nett wenn die Damen & Herren Tontechniker ihren Mix wenigstens in der Spektralansicht nachkontrollieren würden, wenn sie schon den PAL- bzw. NTSC-Ton nicht mehr hören können. Bzw. sonstige Peifftöne >= 15 kHz.
    Dann müsste ich keine CDs mehr ertragen auf denen ein eben solcher drauf ist.
    Wobei sich die Sache mit dem Aussterben der Röhrenfernseher vermutlich eh gegessen hat. Hoffe ich zumindest.



  • Also hin oder her...

    Früher war es nicht immer so einfach, an kultige Mucke heranzukommen (wenn man vom Dorf kommt). Auch heute ist es noch schwierig, z.B. vergriffene Sachen zu bekommen.

    Heute ist das für mich nicht mehr so schwierig wie früher, die Sachen die Kante haben, gibt es meist auf youtube ( http://www.youtube.com/watch?v=S0pvodOLwlo )
    Mit Kopfhörern ist der Sound meist ganz gut, oft reicht die Erinnerung:

    http://www.youtube.com/watch?v=qLBN12TB9oo
    oder
    http://www.youtube.com/watch?v=Gax5ob68L3A

    oder es reicht die Inspiration zum Nachspielen:
    http://www.youtube.com/watch?v=H4hBRkXAFUY

    und etliche Sachen mit Kante gibt es NUR auf youtube, sei es, weil das Video cool ist, oder der Sound. Wenn ich was gutes im Radio höre, gucke ich gleich erstmal auf Youtube, was das war, vor allem, weil man im Radio oft nicht den Namen versteht, oder den Songtitel (bzw. die Alternative wäre in diesem Fall eben Lyricsearch o.ä)
    Ist z.B. cool, und gibt es (im weiteren Sinne) nur auf Youtube:
    http://www.youtube.com/watch?v=wr-buV4tYOA (neuerdings nur noch mit vorgeschalteter Werbung)
    oder halt
    http://www.youtube.com/watch?v=Nf7MbZPpDlQ
    (oder so manch ein guter Film mit Originaltext)

    Auf der anderen Seite gibt es viele Sachen gar nicht im Internet (auch nicht in Turnschuhnetzen) oder im Laden und ist am Ende auch noch vergriffen.
    Aber es hängt auch von der Suchtechnik oder dem Suchglück ab.

    Die letzte Musik-CD hatte ich, glaube ich, im Buchladen bestellt. Würde ich auch wieder machen, bei bestimmten Sachen. Die letzte Schallplatte hatte ich vor einigen Jahren bei Mediamarkt gekauft. Man konnte die Platte vorhören, und die klang ziemlich cool
    ( http://www.youtube.com/watch?v=vkzRrBl9EM0 )

    Die selbe als CD habe ich später im Buchladen bestellt, hauptsächlich aus praktischen Gründen. Der Sound der Schallplatte ist ein wenig anders als der auf CD, aber (dankenswerterweise) ziemlich identisch abgemischt. Wenn man viel mit Analogsoundtechnik und Digitalsoundtechnik arbeitet, kennt man die wichtigsten Unterschiede, die spielen hier aber kaum eine Rolle.

    Aber im Normalgebrauch fällt der Unterschied kaum auf. Allerdings zischelt die Platte mittlerweile ein wenig, so dass der Text "kiss me like a cobra" sehr schlangentypisch ("kisszzssszz") rüberkommt. Das sind dann halt auch Soundunterschiede im praktischen Gebrauch (bei analogen Synthezizern gab es öfter Problem mit der Stimmungsstabilität oder so manch Oszillator konnte auch mal verrückt spielen ( http://www.youtube.com/watch?v=WdjtAIMZXTs* ). Wenn ich früher für Freunde was auf Tape von Platte aufgenommen habe, dann hab ich einige Platten naßgemacht, um das Knistern zu dämpfen.

    {
    *generell:
    http://www.youtube.com/watch?v=-nq88mzUY6c
    http://www.youtube.com/watch?v=uTqu3txMgXg
    http://www.youtube.com/watch?v=TCT385GJDTo
    (naja, man muß hier schon sehr gut hinhören, um den M.Ware oben zu verstehen).

    (ach so, und hier habe ich auch noch ein schönes Beispiel für den Segen des Analogsounds gefunden, hier ist auch nicht so stark der LFO drauf wie (vermutlich) oben beim Oberheimbeispiel http://www.youtube.com/watch?v=7EmNBrIt_CE

    Auch bei der analogen Aufnahme wurde Bandsättigung eingesetzt, und den Sound noch druckvoller hinzubekommen:
    http://www.musikmachen.de/Wiki-Lexikon/Lexikon/Bandsaettigung
    Beim analogen Mischpult kann man durch leichtes Übersteuern des Eingangs (oder eben des Ausgangs) einen netten Overdrive hinbekommen.

    Bei der Digitaltechnik muß man allen Pipapo an Lebendigkeit simulieren. Aber wie das so ist mit dem natürlichen Chaos der Lebendigkeit, so richtig simulieren kann man das eigentlich nicht, allenfalls nur annäherungsweise, z.B. beim Wetter nur mit vielen theoretischen Vorgaben und starker Rechentechnik.

    ...und jetzt fällt mir noch etwas ein: Genau dieser Punkt spielt auch beim Spielen von "Stille Post" eine Rolle. Wie sollte man Roboter programmieren, dass sie Stille Post spielen können?

    hm...achso, ja, mir fällt immer noch ein Link mehr ein, OMDs Musikstück Maid of Orleans http://www.youtube.com/watch?v=Jll8cMA_CIY spielt String/Choir-Sounds vom Mellotron ab, gewissermaßen Samples als Tonbandloop. Das Mellotron war ein Vorläufer der Digitalen Sampler. Eine Technik, die eigentlich verlorengegangen ist, die Stärken der Digitaltechnik mit denen der Analogtechnik zu kombinieren. Aber Digitalsynths können nicht alles emulieren. Spätere Sampler hatten schon gute Echtzeitdigitalfilter und viele Modulationseffekte drauf, aber oft nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was Analogsynths an Modulation (inklusive der natürlichen) draufhatten. Und beim Livemusizieren ist ja irgendwo auch Echtzeitmodulation wirklich hilfreich.

    Auf machen Musikstücken werden analoge und digitale Soundtechniken gemischt, das ist letztlich keine schlechte Lösung:
    http://www.youtube.com/watch?v=Dp_ryQRMDzI

    Aber letztlich darf man auch nicht vergessen, dass unsere Birne Lowleveltechnisch auch ziemlich digital arbeitet. Aber mit vielen Modulationstechniken...;)
    }


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