Wie funktioniert die non-destruktive Bildverarbeitung in Photoshop?



  • Mit Photoshop kann man ja non-destrutive Bildbearbeitung betreiben, also z.B per Einstellungsebenen verschiedene Bildmanipulationen vornehmen und jederzeit ein Parameter davon nachträglich anpassen. Weiß jemand wie das informationstechnisch funktioniert?



  • Was genau ist dir dabei nicht klar?
    Eine Einstellungsebene verändert - genau so wie jede andere Ebene auch - nicht die Daten von anderen Ebenen.



  • Ich weiß gar nicht, was es da zu fragen gibt. Das Originalbild bleibt eben unverändert und das neue Bild wird dynamisch berechnet. Das einzige, was man sich hier evtl. fragen könnte wäre, wie man das effizient macht.



  • Die Bearbeitungsweise hebt sich ja extrem von der in z.B. Gimp ab. Erst mit dem langsamen Portieren hin zu GEGL wird auch hier die non-destrutive Bearbeitung erst möglich. Ich habe mal was gelesen, das solch eine Bearbeitungsart per Graphen gelöst wird. Es scheint auf jedenfalls nix triviales zu sein, sonst hätte das viele Programme so drin.

    Kennt sich denn keiner hier damit aus?



  • Es gibt schon viele Programme, die das in der einen oder anderen Form anbieten. An sich ist das schon mehr oder weniger trivial. Das passt halt nicht unbedingt zu den Arbeitsworkflows vieler Bildbearbeitungsprogramme, deswegen bieten die das nicht an. Die ganze interne Verwaltung dürfte sich schon sehr stark von einem destruktiven Ansatz unterscheiden, deswegen ist es sicherlich nicht trivial, ein bereits existierendes Programm darauf umzustellen.
    Da kann man wahrscheinlich auch was mit Graphen machen, müsste man sich im Detail anschauen. Das habe ich mit "effizient" gemeint. Wenn du eine Ebene hast, die X macht, und eine drüber, die Y macht, kann man vielleicht auch eine Berechnung finden, die X und Y in einem Schritt macht, ohne dass man zweimal das ganze Bild verarbeiten müsste.


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