Tempolimit seitens Autmobilhersteller



  • @SeppJ sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @abbes sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @SeppJ sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Es ist aber hauptsächlich lebensgefährlich durch Autos! Messerunfälle, Gasunfälle, alles lächerliche Peanuts. Wie schon gesagt wurde, sind so etwas wie ~25% aller unnatürlichen Todesfälle von Autos verursacht. Das ist halt schon eine ganz andere Hausnummer als sich mal abundzu ein Pflaster aufkleben zu müssen…

    In 2018 sind über 500 Menschen durch Ertrinken gestorben. Dieses verdammte Schwimmen! Man sollte es verbieten!

    Die Anzahl der Todesopfer auf den Autobahnen betrug 2017 übrigens weniger: rund 410 (von 3180 gesamt).
    Bedeutet also nur ca. 3% deiner unnatürlichen Todesfälle kommen auf Autobahnen vor.
    Auf wieviele Unfälle sich das aufteilt und wieviele davon letztendlich auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzführen sind, lässt sich m.E. nicht feststellen.
    Zu den Opfern zählen aber sicherlich auch Baustellenarbeiter, Fahrradfahrer und Fußgänger (ja letzteres gibt es auf Autobahnen leider auch).

    Ich habe bewusst nur Unfälle gezählt, die Menschen im gesunden Alter passieren, weil das repräsentativ für die tatsächlichen Alltagsgefahren ist. Da stimmen meine Angaben. Dass viele kleine Kinder ertrinken oder alte Menschen die Treppe herunter fallen, sagt wenig über die echte Gefahr bei Benutzung von Badewannen oder Treppen aus. Das taucht in der Statistik zwar unter Unfalltod auf, aber ist letztlich nur eine bestimmte Form von "Tod durch zu hohes/junges Alter".

    Das ist aber nicht korrekt. Die Statistik beim Ertrinken geht durchaus auch über das Alter und hier ist der Großteil der Unfälle bei den Gruppen im fahrfähigen Alter zu finden.



  • @SeppJ sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @RBS2 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Tempoverstöße werden IMHO automatisch begangen, wenn Jugendliche Verkehrsregeln brechen, als da wären Beschleunigungsorgien, illegale Straßenrennen, spektakuläre Kurvendrifts, usw. Sowas wie Missachtung von roten Ampeln und Vorfahrtsregeln sind nach meiner Meinung keine Spezialität unreifer Fahrer.

    Spekulation. Alternative Hypothese, die ebenfalls zu den Beobachtungen passt: Unerfahrene Fahrer machen auch allgemein mehr Fehler, nicht bloß durch absichtliche Verkehrsverstöße.

    Das wäre auch meine Hypothese. Mangelhafter Schulterblick, wenig Erfahrungen mit den Abmessungen des Fahrzeugs, usw...



  • @It0101 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    wenig Erfahrungen mit den Abmessungen des Fahrzeugs

    ja, das ist mir als Anfänger auch mal zum Verhängnis geworden. Ich hab' mich in einem Sharan gefühlt wie in einem LKW.



  • Entscheidend sind die einwirkenden Beschleunigungskräfte, überschreiten diese einen kritischen Wert war's das.
    Ja, das ist entscheidender als die Spitzengeschwindigkeit.

    Die Diskussion ist sehr interessant und zeigt, dass die Zeit des schnellen Reisens mit dem Pkw zu Ende geht, wird nicht mehr lange brauchen zum Tempolimit 130 km/h. Spätestens mit RRG.



  • @Erhard-Henkes sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Spätestens mit RRG.

    Darf ich bitte ganz dumm Fragen was das ist?



  • @Swordfish sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @Erhard-Henkes sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Spätestens mit RRG.

    Darf ich bitte ganz dumm Fragen was das ist?

    Er meint vermutlich die gefährliche rot-rot-grüne Koalition (RRG). Rechts wird schon gezittert. Angesichts der aktuellen Wahlergebnisse für die SPD ist die Gefahr für unsere rechtskonservativen "Freunde" hier aber gering.



  • Im Endeffekt geht es doch bei der ganzen Debatte um nichts weiter als Neid, Bevormundung und das Aufzwingen einer Weltanschauung von Moralisten und Ideologen.
    Richtig is, wo ein Verbot kommt, sind weitere Verbote nicht fern - und gerade aus den dem Totalitarismus zugerichteten Parteien Rot-Links-Grüne kommen neue Verbotsforderungen en Masse.
    Man denke an den Veggie-Day der Grünen. Eine logische Folgeforderung könnte der Bikey-Day sein, ein Sonntag an dem Autobahnen grundsätzlich gesperrt werden; denn es könnte ja die Erde und ihre Bewohner retten.

    Objektiv betrachtet, sind bei Millionen von Menschen, die jährlich die Autobahn nutzen, einige wenige Tote statistisch nicht relevant.
    Fakt ist, dass Deutschland ein sehr gutes und modernes Autobahnnezt hat, auf dem auch sehr schnelles Fahren möglich ist, ohne dass dadurch unmittelbar eine Gefahr entsteht. Wäre dem nicht so, lähe die Anzahl der Toten um einiges höher. Ebenso Fakt ist, dass die heutige Fahzeuge ein schnelles Fahren beherrschbar macht.

    Meines Erachtens wäre es wichtiger, den Voraussetzungen für eine Führerschein anzupassen. Dazu gehört dringend das Absolvieren eines Fahrsicherheitstraining - auch eines bei Niedriggeschwindigkeit vermittelt es den (neuen und erfahrenen) Fahrern ein besseres Bewusstsein davon, wie Fahrdynamik funktioniert und welche Energie eigentlich in dem Fahrzeug steckt, die es zu beherrschen gilt.
    Died würde nicht nur helfen Unfälle auf Autobahnen zu vermeiden, sondern hätte auch auf Bundes- und Landstraßen Wirkung.
    Versicherungen bieten übrigens Rabatte für Nehmer an, die ein solches Training absolvieren. Grundsätzlich sehe ich aber hier eine Aufgabe des Staates die Grundlage zu schaffen. Das Konzept zum Erlangen des Führerscheins sehe ich heute als veraltet an.



  • Nein, das ist Schwachsinn, den du erzählst. In anderen Bereichen gibt es wesentlich weniger Tote und Verletzte im Promillebereich des Autoverkehrs (Beispiele: Flugzeugverkehr, Atomkraftwerke, neue Medikamente). Und trotzdem gibt es einen breiten gesellschaftlichen Konsenz, das diese Dinge gesetzlich zu regeln sind um noch sicherer zu werden. Da sagt auch niemand "ja bei den Tausenden Kilowattstunden oder Millionen behandelter mit Aspirin sind die paar Toten doch nicht statistisch relevant".

    Du widersprichst dir auch völlig, wenn du einerseits sagst man braucht einen bestimmten Kurs um z.B. 50 in der Stadt zu fahren aber auf der Autobahn darf jeder beliebig schnell fahren, wo du überhaupt nicht feststellen kannst, ob da grad auch eine Person unterwegs ist, dessen Auffasungsgabe und Reaktionszeit vlt. nur ausreicht, wenn alle unter 150 fahren. Es reicht nicht einen zu testen, du müsstest alle testen und dann muss du dich entscheiden ob du der Hälfte der Bevölkerung den Schein abnimmst, damit der Rest 300 fahren darf oder ob wir uns alle auf z.B. max 130 einigen und dann alle regelmässig testen ob sie darauf geeignet sind. Und in dem Spiel kannst du nur verlieren, weil es immer einen gibt, der besser reagieren kann als du und noch einen höheres vMax fordert mit dem du nicht mehr bestehst.

    In Wahrheit, bis du nämlich hier der Neider, der seine Auffasung allen anderen aufzwängt. Du bildest dir ein, du bist fähig schnell zu fahren und daher sollen gefälligst alle Anderen sich dir Anpassen und von deiner Strasse wegbleiben oder sterben, wenn sie weniger "gut" sind.



  • @abbes sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Im Endeffekt geht es doch bei der ganzen Debatte um nichts weiter als Neid, Bevormundung und das Aufzwingen einer Weltanschauung von Moralisten und Ideologen.

    Das Problem ist, dass es viele Bereiche gibt, in denen von sich aus nichts passieren würde, wenn man es nicht gesetzlich erzwingt. Umweltschutz z.B. liegt grundsätzlich nicht im Interesse der Wirtschaft und eigentlich auch nicht im Interesse des normalen Bürgers. Trotzdem ist der Planet eben irgendwann abgefuckt. Daher befürworte ich durchaus eine gewisse regulierende Gesetzgebung. Und in Sachen Umweltschutz wäre ein Tempolimit auch keine total verrückte Sache.



  • @TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Nein, das ist Schwachsinn, den du erzählst. In anderen Bereichen gibt es wesentlich weniger Tote und Verletzte im Promillebereich des Autoverkehrs (Beispiele: Flugzeugverkehr, Atomkraftwerke, neue Medikamente).

    Es ging um das schnelle Fahren auf entsprechend ausgebauten Autobahnen - nicht mehr und nicht weniger.

    Und trotzdem gibt es einen breiten gesellschaftlichen Konsenz, das diese Dinge gesetzlich zu regeln sind um noch sicherer zu werden. Da sagt auch niemand "ja bei den Tausenden Kilowattstunden oder Millionen behandelter mit Aspirin sind die paar Toten doch nicht statistisch relevant".

    Doch, genau das sagt man. Auch bei Aspirin. Generell bei allen Medikamenten. Schau dir eine beliebige Packungsbeilage an.

    Du widersprichst dir auch völlig, wenn du einerseits sagst man braucht einen bestimmten Kurs um z.B. 50 in der Stadt zu fahren aber auf der Autobahn darf jeder beliebig schnell fahren, wo du überhaupt nicht feststellen kannst, ob da grad auch eine Person unterwegs ist, dessen Auffasungsgabe und Reaktionszeit vlt. nur ausreicht, wenn alle unter 150 fahren.

    Ich widerspreche mir an keiner Stelle - schon deshalb nicht, weil ich nie etwas von einem Kurs gesagt habe. (was soll das überhaupt sein??)
    Aber da du es erwähnst, selbstverständlich ist ein Auto in der engen unübersichtlichen Stadt nicht derart beherrschbar, wie es auf einer speziell dafür ausgelegten Autobahn ist. Umgebung und unkalkulierbare Faktoren treten in der Stadt vielfach mehr auf, bzw. sogar dediziert.

    Es reicht nicht einen zu testen, du müsstest alle testen und dann muss du dich entscheiden ob du der Hälfte der Bevölkerung den Schein abnimmst, damit der Rest 300 fahren darf oder ob wir uns alle auf z.B. max 130 einigen und dann alle regelmässig testen ob sie darauf geeignet sind. Und in dem Spiel kannst du nur verlieren, weil es immer einen gibt, der besser reagieren kann als du und noch einen höheres vMax fordert mit dem du nicht mehr bestehst.

    Lieber TKKG ... hier kann ich dir leider nicht mehr folgen. Wen soll ich testen? Und wie? Und weshalb? Worauf denn überhaupt?

    In Wahrheit, bis du nämlich hier der Neider, der seine Auffasung allen anderen aufzwängt. Du bildest dir ein, du bist fähig schnell zu fahren und daher sollen gefälligst alle Anderen sich dir Anpassen und von deiner Strasse wegbleiben oder sterben, wenn sie weniger "gut" sind.

    Ich bin tatsächlich fähig schnell zu fahren - und sehr gut noch dazu 🙂
    Allerdings nur auf Renn- oder Teststrecke. Privat bin ich eigentlich eher der Typ gemütlicher Rechtsfahrer ...
    Es ist meine Auffassung, dass man sich mit dem was man tut auch beschäftigen sollte . Ein einfaches Nachdenken ... aber dieses Gedankengut der Ausklärung wird im heutigen Deutschland und Europa nicht mehr gerne gesehen. Statt dessen hagelt es Verbote, Kontrollen und Einschränkungen für die Bürger - über Steuern auch noch selbst finanziert.
    Was diese Beschäftigen angeht, so darf es in Form von Fahrsicherheitstraining natürlich auch gerne vom Gesetzgeber forciert werden.



  • @It0101 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @abbes sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Im Endeffekt geht es doch bei der ganzen Debatte um nichts weiter als Neid, Bevormundung und das Aufzwingen einer Weltanschauung von Moralisten und Ideologen.

    Das Problem ist, dass es viele Bereiche gibt, in denen von sich aus nichts passieren würde, wenn man es nicht gesetzlich erzwingt. Umweltschutz z.B. liegt grundsätzlich nicht im Interesse der Wirtschaft und eigentlich auch nicht im Interesse des normalen Bürgers. Trotzdem ist der Planet eben irgendwann abgefuckt. Daher befürworte ich durchaus eine gewisse regulierende Gesetzgebung.

    Obwohl ich glaube, dass Umweltschutz sehr wohl im Interesse des normalen Bürgers liegt, bin ich komplett bei dir. Ein grundsätzlicher Satz an Regeln ist notwendig, damit eine Gesellschaft und vor allem ein Rechtsstaat funktionieren kann.
    Trotzdem sind nicht alle Vorschriften und Maßnahmen sinnvoll und ziehlführend. Oder mitunter sogar kontraproduktiv.

    Und in Sachen Umweltschutz wäre ein Tempolimit auch keine total verrückte Sache.

    Verrückt wäre es doch, würde man einfach mal Ursachen für Staus bekämpfen oder den ÖPNV ausbauen.



  • @abbes sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Verrückt wäre es doch, würde man einfach mal Ursachen für Staus bekämpfen oder den ÖPNV ausbauen.

    Das wäre auch mein erster Ansatz. Zumal die Staus automatisch zurückgehen, wenn das ÖPNV-Angebot attraktiver wird.
    Ich bin hier in meiner Stadt noch nie ÖPNV gefahren, obwohl ich hier schon 11 Jahre lebe. Weils einfach keinen Sinn ergibt, bzw. für das was ich brauche nicht geeignet ist.



  • @abbes:
    Stellst du dich jetzt absichtlich dumm? Erst fordert du selbst ein Fahrsicherheitstraining. Dann fragst du leicht behindert danach, was denn so ein komischer Kurs sein soll. Und das dann jeder auf einer unbeschränkten Autobahn den Kurs für "unbeschränkte Autobahn" bräuchte, nicht nur Leute die es ausnutzen wollen, soweit scheinst du auch nicht zu denken. Entweder willst du absichtlich provozieren oder verstehst deine eigene Logik nicht.



  • @TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @abbes:
    Stellst du dich jetzt absichtlich dumm?

    Anscheinend muss ich mich dir irgendwie anpassen.

    Erst fordert du selbst ein Fahrsicherheitstraining. Dann fragst du leicht behindert danach, was denn so ein komischer Kurs sein soll.

    Wenn das Vokabular Fahrsicherheitstraining verwendet wird, dann bleib doch bitte auch dabei. Im genannten Kontext kann Kurs in der Stadt auch durchaus bedeuten, hier bestimmte Fahrabschnitte zur Verfügung zu stellen.
    Und nochmal nein, ich habe ein Fahrsicherheitstraining als generelle Pflichmaßnahme in den Raum gestellt, die für alle Führer eines Fahrzeugs Voraussetzung sein sollte.
    Da in der Stadt allerdings weitaus mehr Unfälle passieren, als auf der Autobahn, kommt es damit beiden Verhältnissen zu gute.

    Und das dann jeder auf einer unbeschränkten Autobahn den Kurs für "unbeschränkte Autobahn" bräuchte, nicht nur Leute die es ausnutzen wollen, soweit scheinst du auch nicht zu denken. Entweder willst du absichtlich provozieren oder verstehst deine eigene Logik nicht.

    Nochmal, selbst ein Fahrertraining bei Hochgeschwindigkeit (was übrigens nicht mal Ansatzweise dem Tempo entspricht, über das wir diskutieren) dient allein dazu, dem Fahrer ein Verständnis für die Beherrschbarkeit des Fahrzeugs (in Abhängigkeit von der Strecke) zu vermitteln und definitiv nicht als Voraussetzung dazu schnell fahren zu können.

    Ganz offensichtlich hast du dich mit der Thematik niemals tiefergehend befasst, was dich zu solch minderwertigen Aussagen verleitet. Sei's drum, ich sehe dir deine Inkompetenz nach.



  • Late to the party, aber hier sind meine Ansichten:

    1. Volvo kann ja wohl machen was sie wollen.

    2. Ich bin noch nie in meinem Leben (45 Jahre) schneller als 160 gefahren.

    3. Mein Geiz verbietet es mir daher Autos zu kaufen deren Fahrwerk für das fahren mit 200+ spezifiziert sind. (Und ich halte den Entwicklungsaufwand hierfür beträchtlich - Die Anforderungen an Sicherheit, Mechanik, Laufruhe etc sind da völlig andere)
      Ich querfinanzier doch nicht anderer Leute Rasergelüste!
      Und ja, damit fallen schonmal alle deutschen Nobelmarken aus. 😞
      Volvo bisher ebenfalls. Jetzt mal sehen wie sie das 180-Limit in den Preis integrieren.



  • @TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @abbes:
    Stellst du dich jetzt absichtlich dumm?

    Ich denke, trotz unterschiedlicher Ansichten, können wir doch versuchen sachlich zu bleiben.



  • Geht das nur mir so? Ich habe "euer" Konzept mit der "Richtgewschwindigkeit" immer schon etwas schräg gefunden. Rasen wie man will, bei einem Crash steigt eben die Versicherung aus, ist das nicht so? Ich finde es einfach nur unverantwortlich. Es muss ja kein eigener Fahrfehler sein, die Unachtsamkeit eines anderen evtl. langsameren reicht auch aus und man ist bei einem Unfall ohne Versichungsschutz gaaaanz schnell ein Leben lang gef***.



  • Korrekt so ist das. Hier fundiertere Infos dazu: https://www.wbs-law.de/verkehrsrecht/haftung-bei-ueberschreitung-der-richtgeschwindigkeit-69055/

    Auch da der wichtige Hinweis zu finden, über den hier die ganze Zeit gestritten wird:
    "Nötig wäre darzulegen, dass die Unfallfolgen in vergleichbarer Art und Weise auch dann eingetreten wären, wenn ein am Unfall beteiligter Schnellfahrer die Richtgeschwindigkeit nicht deutlich überschritten hätte. Vor allem bei den häufigen Auffahrunfällen, hätte die Einhaltung der Richtgeschwindigkeit und ein damit erheblich kürzerer Bremsweg, einen Unfall vermeiden oder zumindest in der Schwere abmildern können."

    Wenn wie von abbes vorgeschlagen, einfach das Erlangen des Führerscheins schwerer gemacht wird durch einen Extra-Kurs um solche Unfälle zu verhindern, wo soll das dann enden? Einer will 200 fahren, dann müssten alle den Kurs bestehen um nen Schein zu bekommen, dann kommt der nächste mit 250 usw. Selbst wenn wir die ganzen Probleme der praktischen Durchführung ignorieren, ist doch wohl logisch das dies keine sinnvolle Lösung sein kann, denn am Ende hat nur noch einer der Führerschein, und darf dann alleine superschnell unterwegs sein. Irgendwo muss dann ja doch eine Obergrenze sein, also kann sie auch einfach um die 130 sein wie in allen Nachbarländern. Wer also sowas fordert hat entweder nicht zu Ende gedacht oder sagt egoistisch "ich mit meinen tollen Fähigkeiten und der Rest kann ruhig sterben".

    Weiss auch nicht was seine Faktenverdreherei soll. Eindeutig sterben und verletzen sich durch Autounfälle mehrere Größenordnung mehr Personen als woanders. Über 1 Mio Tote im Jahr, überaus zynisch die als ein irrelevante Ausreisser der Statistik abzutun. Bei einem Medikament hat man da viel früher einen Skandal, Beispiel: https://www.welt.de/wirtschaft/article13732004/Deutsche-Schmerzmittel-Opfer-bleiben-aussen-vor.html

    Und das viel vergleichbarere Beispiel Luftfahrt, da sollen wir wohl erstmal alle Boeings im aktuellen im Betrieb abstürzen lassen anstatt mal 2 Flieger 2 Monate nacheinander, bevor man nachdenkt was das Problem sein könne?



  • @TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Extra-Kurs um solche Unfälle zu verhindern

    Hierzulande ist ein Fahrsicherheitstraining schon lange Standart. Hat mich ehrlichgesagt ein wenig schockiert daß das bei euch nicht so ist.



  • Also mir ist es erst ein Mal egal, was Volvo macht. Letzendlich entscheidet der Käufer, ob sich die Entscheidung durchsetzt oder nicht, man weiß ja nicht Mal, für welche Zielgruppe das gedacht ist. Wenn Papa seinem Sohn/Tochter zum 18. einen Wagen schenkt, der auf 180 gedrosselt ist, ist das weder Fleisch noch Fisch. Da fände ich 150 oder sowas sinnvoller, aber hier rate ich auch nur.

    Und zu der ganzen Raser Diskussion:
    Warum führt man nicht abgestufte Führerscheinklassen wie bei Motorrädern ein? Die Beschränkung könnte man an beliebiger Kombination aus Leistung, Höchstgeschwindigkeit und Alter des Fahrers festmachen. Ne Möhre mit 80PS und Vmax 120km/h dürfte jeder fahren, aber für >250PS und >200km/h liegen die Anforderungen schon höher. Von mir aus auch mit psychologischer Untersuchung.


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