Informatik-Studium (Uni) abbrechen
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F98 schrieb:
@jetzt_heiße_ich_Smax
Willkommen im richtigen Leben! Denn wenn Du gedacht hast, dass Studium "lange Haare, saufen, protestieren, lange schlafen und Jesuslatschen" bedeutet, bist Du auf dem Holzweg. Das geht vielleich noch bei den Geisteswissenschaften (Psychologie, Sozialpädagogik) wo die Drückeberger, die kein Mathe haben wollen, sitzen.
beruhige dich bitte
/me kringelt sich tot vor lachen
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F98 schrieb:
Das geht vielleich noch bei den Geisteswissenschaften (Psychologie, Sozialpädagogik) wo die Drückeberger, die kein Mathe haben wollen, sitzen.
Wenn du meinst, dass es bei Fächern wie z.B. Psychologie keine Mathematik gäbe, dann hast du herzlich wenig Ahnung von der Materie. Besonders Statistik gibt es bei diesen "Nicht-Mathematik-Fächern" bis zum Umfallen.
@heute_heiße_ich_SMax:
Die "Erfreue dich deines Lebens"- und Partyzeit nennt sich Grundwehrdienstzeit, aber darum hast du dich ja erfolgreich gedrückt. Gratulation
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sarfuan schrieb:
Besonders Statistik gibt es bei diesen "Nicht-Mathematik-Fächern" bis zum Umfallen.
Wobei echte Männer Statistik nicht zur Mathematik zählen... ist nicht mal eine Wissenschaft.
Und daß es von den Sozpäds keiner peilt sieht man ja regelmäßig an den einschlägigen Veröffentlichungen und Ideen.
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heute_heiße_ich_SMax schrieb:
- Es kommt nur ein Studium an einer Universität in Frage.
Begründung ? Hört sich für mich so an, als käme es dir nur auf den Uni-Abschluss an aus gesellschaftlichen Gründen... So nach dem Motto hah, ich bin so gut, ich war an der Uni, schaut her Leute !
Die Aussage steht irgendwie in einem krassen Missverhälltniss zu dem was du bereit/in der Lage bist zu leisten.
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Hi Tobias,
ich studiere Mathematik an der Uni, und bei uns gibt es auch solche Übungszettel. Was ist daran jetzt schlecht? Dabei bekommst du die Chance, dir die schwierigen Themen der Vorlesung "spielend" einzuverleiben. Ganz ehrlich: wenn dich sowas am Studium stört, dann lass es. Auch im Studium musst du dich anstrengen - sogar noch viel mehr als in der Schule. Und das ist in jedem Studiengang so.
Und was war das mit der Teamarbeit? Du kannst das nicht? Also noch ein Grund, die Uni aufzugeben. Du wirst nicht gerade Zuspruch bei deinen Komilitonen bekommen, wenn du alles alleine machst.
Und warum keine FH? Also, ich schätze dich so ein, dass du über den zweiten Bildungsweg dein Abi gemacht hast - dich also hochkämpfen musstest - und deshalb denkst, du seist zu gut für alles andere außer der Uni. Wenn du so denkst, dann kannst du aber auch kein BWL studieren, denn das können sogar Hauptschüler.Auswendiglernen hat noch jeder hinbekommen. Außerdem: schätze dich nicht zu hoch und die FH nicht zu tief ein. Auch an der FH gibt es angesehene Ausbildungen. Zum Beispiel die des BauIngs. Da haben sogar die FH-Abgänger bessere Aussichten als die Uni-Absolventen, weil sie einfach praktisch mehr auf dem Kasten haben.
Also, konzentriere dich nicht darauf, was adäquat zu deiner bisherigen Ausbildung (Abi) ist, sondern darauf, was dich am meisten interessiert. Und wie mir scheint, hast du das noch nicht einmal selber herausgefunden. Das mit dem BWL-Studium scheint mir nur eine Ausrede für andere (und für dich selber) zu sein. OK, wenn es dich wirklich interessiert und du dafür brennst, dann ist es gewiss das richtige für dich. Ansonsten vergiss es. Es mag ja im Studium recht leicht sein (auswendig lernen), aber am Ende des Studiums bist du nur einer von massenhaft BWL-Absolventen, und du kannst froh über das eine oder andere Bewerbungsgespräch sein.
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Ich wollte Abitur machen, weil es der beste Schulabschluss ist und ich will ein Uni-Diplom, weil ich es grundsätzlich höher einschätze als ein FH-Diplom.
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Ich habe nach der 10. RS zur 11. Gymnasium gewechselt, also nichts mit 2. Bildungsweg.
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Mein Verständnis von Uni ist nicht, dass man jeden Tag "Hausaufgaben" aufbekommt (Übungszettel) aber wohl, dass man Arbeit ins Studium steckt.
Wie gesagt gefällt mir die Verschulung in den Ingenieurswissenschaften nicht - ich brauche meine Freiräume. -
Ich sage nicht, dass ich Teamarbeit nicht kann, sondern das sie mir meistens keinen Spaß macht. Besonders nicht, wenn sie gezwungenermaßen jeden Tag stattfindet um irgendwelche Aufgaben zu lösen. Das Lernen für Klausuren in der Gruppe hingegen fand ich schon öfter effektiv und motivierend.
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Ich sage nicht, dass ich nur zu wenig Leistung bereit bin, aber ich zum einen möchte ich Freiheit beim Lernen haben und zum anderen die Möglichkeit haben, mal weniger leisten zu können um das in einem anderen Zeitpunkt wieder wettmachen zu können.
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Mich von einem Uni-Studium abbringen zu wollen wird keinen Erfolg haben. Volkard meinte auch schon mal, ich sollte die Idee mit dem Abitur vergessen...
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heute_heiße_ich_SMax schrieb:
- Ich sage nicht, dass ich nur zu wenig Leistung bereit bin, aber ich zum einen möchte ich Freiheit beim Lernen haben und zum anderen die Möglichkeit haben, mal weniger leisten zu können um das in einem anderen Zeitpunkt wieder wettmachen zu können.
Anscheinend bist du aber zu weniger Arbeit bereit als viele Studenten vor dir! Oder gibt es an deiner Uni keine Absolventen? "Freiheit" ist so ein schönes Wort. Aber in einem Satz mit "Lernen" verliert es oft seine ursprüngliche Bedeutung und driftet nach "Faulheit" ab.
heute_heiße_ich_SMax schrieb:
- Mich von einem Uni-Studium abbringen zu wollen wird keinen Erfolg haben. Volkard meinte auch schon mal, ich sollte die Idee mit dem Abitur vergessen...
Du musst es ja letztendlich auch selber entscheiden! Aber ich denke, dass hier auch einige Leute sind, die in ihrer bisherigen Uni-Zeit viele kommen und gehen gesehen haben und dich vor letzterem bewahren wollen.
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elise schrieb:
/me kringelt sich tot vor lachen
Warum?
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Ich bin mit den Freiheiten beim Lernen nicht zurechtgekommen, mir wäre es schulischer lieber gewesen, denn die Freiheiten haben den Nachteil, dass du keinen blassen Schimmer hast, wie weit du von dem Notwendigen eigentlich entfernt bist. Wenn Du diese Zettel nicht mit halbwegs erträglichem Aufwand hinbekommst, dann bist Du schon böse hintendran.
Gewisse Freiheiten gibt es im Hauptstudium - aber auch eher in der Themenwahl, jedenfalls nicht zeitlich. Der Druck ist heutzutage immer und überall.Ja - ich habe auch irgendwann abgebrochen - vielleicht nicht nur aus finanziellen Gründen - und ja, ich zahle heute, 20 Jahre danach, die Zeche dafür.
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F98 schrieb:
elise schrieb:
/me kringelt sich tot vor lachen
Warum?
über den "einfach mal ebenso abwasch" mit psychologie und sozialpädagogik.
ein wenig extrem arrogantaber seis drum, ist eben so in programmiererforen, hier muss ja irgendwie versucht werden, die fahne hochzuhalten... und immer schön gegen die sozialwissenschaften (*grinser auch zu marcus*)
soll aber kein flame werden... ist mir eigentlich zu egal, um noch mehr worte drüber zu verlieren
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heute_heiße_ich_SMax schrieb:
- Mich von einem Uni-Studium abbringen zu wollen wird keinen Erfolg haben. Volkard meinte auch schon mal, ich sollte die Idee mit dem Abitur vergessen...
Ich frage mich wirklich warum du deine "Frage" hier überhaupt im Forum gepostet hast, wenn du dich eh keinen Zentimeter beeinflussen lässt. Bisher fand nicht ein einziger deinen BWL-Plan besonders gut, sehr viele haben dir zu einer FH geraten, einige haben dir deutlich gesagt, dass du vielleicht einfach nicht geeignet für die Uni bist. Wenn du dir einfach nichts sagen lässt, selbst von erfahrenen Leuten nicht, dann mach doch was du willst und las uns nicht gegen eine Wand reden.
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heute_heiße_ich_SMax schrieb:
- Ich wollte Abitur machen, weil es der beste Schulabschluss ist und ich will ein Uni-Diplom, weil ich es grundsätzlich höher einschätze als ein FH-Diplom.
dem ist nur noch ein "und zwar egal in welchem Fach" hinzuzufügen...
heute_heiße_ich_SMax schrieb:
- Mein Verständnis von Uni ist nicht, dass man jeden Tag "Hausaufgaben" aufbekommt (Übungszettel) aber wohl, dass man Arbeit ins Studium steckt.
Wie gesagt gefällt mir die Verschulung in den Ingenieurswissenschaften nicht - ich brauche meine Freiräume.
Dann laß halt einen Übungszettel weg und schreib ihn von irgendjemandem ab. Niemand hindert Dich daran. Wenn's Dir dann besser liegt? Man kann nicht immer alles zu 100% fahren. Dann kicke eins und lerns erst zur Klausur oder schieb die Klausur ne Runde... ist aber gerade im Grundstudium nicht unbedingt empfehlenswert.
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An meiner FH
habe ich eben ausnahmslos die Erfahrung gemacht, dass Geisteswissenschaften nur deswegen studiert wurden, um unliebsame Fächer wie Mathe, Physik, Elektronik usw. zu umgehen. Das ist doch krank.
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@F98: verallgemeinerung
alle die Freunde die ich kenne die so etwas studieren machen das weil es sie interessiert. Das es weniger Mathe gibt wird öfters mal erwähnt (hauptsächlich von uns Informatikern), aer das interessiert sie auch nicht und sie brauchen es auch nicht. Warum auch? Im Endeffekt brauchen ja nicht mal die meisten technischen Studenten das ganze Mathe das sie gelernt haben.
meine schwester ist das idealbeispiel fuer jemanden der das studium (soziologie) macht weil es sie interessiert
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<gegenthese>genausogut könnte man argumentieren, daß die naturwissenschaftler nur deswegen nicht geisteswissenschaften studieren, weil sie nicht dialektisch denken können, oder noch besser: im menschlichen bereich schwächen haben, und nur mathematisch irgendwie klarkommen... </gegenthese>
wie oft habe ich an der tu studis kennengelernt, die sich in naturwissenschaften stürzten, weil sie nichtmal vor mehr als einer person den mund aufbekamen.. *grins*
aber ich will nicht flamen... lassen wirs gut sein
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Bitsy schrieb:
Ja - ich habe auch irgendwann abgebrochen - vielleicht nicht nur aus finanziellen Gründen - und ja, ich zahle heute, 20 Jahre danach, die Zeche dafür.
Frage: Warum macht sich das gerade 20 Jahre danach bemerkbar? Es wird doch so oft gesagt, dass der Abschluss mit zunehmender Berfufserfahrung an Relevanz verliert.
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hm... irgendwie ist das echt ein wenig Realitätsverlust.
Ich meine als normaler armer nicht-studierter und kein-abi-haber Programmierer steh ich um 7 Uhr auf um dann um 8 Uhr auf der Arbeit zu sein und komm um 18:30 wieder @Home an.
Da versteh ich nicht wirklich wie man da nach 22 SCHULstunden Vorlesungen/Sonstwas(sinds zumindest hier anner FH) in der Woche sagen kann "eigentlich willich aber nach Mittag anfangen zu saufen" Öö
Dazu kommt dann noch das etwas zu lernen was einen schon immer intressiert hat eigentlich nicht wirklich Arbeit ist sondern viel mehr eine Sucht
Muss mich auf der Arbeit immer bremsen bei intressanten Sachen nicht gleich alles zu lernen, sondern nur das wichtige und dann noch bissl zu arbeiten(Wobei das dann darin resultiert das ich mich auf der Arbeit nicht mehr konzentrieren kann, nurnoch dadrüber grübel was man mit dem neuerworbenen Wissen alles so anstellen kann und ich zuhause erstmal anfange mir den Rest beizubringen... aber das is ne andre Sache).Sorry aber für mich hat das irgendwie den Eindruck das du nur des Geldes wegen Informatik studierst und weil die Berufschancen gut sind, nicht weil es dich in dem Maße intressiert wie es dort angeboten wird.
Quasi einer dieser Zitat meines Ex-Dozenten und Informatik Studenten N.I. "Leute die frisch vom Gym kommen und die Einstellungen haben 'unter 100000 Euro im Jahr fange ich gar nicht erst an zu arbeiten'".
Nicht nach dem Motto "Es gibt noch viel zu viel was ich nicht weiss" sondern mehr "schnell studieren und dann richtig absahnen".Aber ist mal ganz gut zu erfahren was da deine Kritikpunkte sind ^^ bestärkt meinen Willen in wenigen Monaten zu studieren.
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dreaddy schrieb:
hm... irgendwie ist das echt ein wenig Realitätsverlust.
Nein, das ist es gerade nicht. Er versteht nicht, daß es für den Wechsel von Gymnasium zu Universität einer Weiterenticklung bedarf. Weg von "ich bin schüler, in der schule wird mir eh alles vorgekaut, man kriegts abi auch ohne großartig lernen" hin zu "ich muß mich selbst organisieren, ich muß viel mehr leisten als vorher, keine sau interessiert es, wenn ich nicht mitkomme". Wenn er das hinbekommt UND dann noch ehrlich zu sich selbst ist, sollte sein Vorhaben gelingen. Er klammert sich an seinem bequemen Schülerdasein fest und lehnt Selbstständigkeit und Verantwortung ab.
Aber mit dieser Einstellung wird er scheitern. Ich gebe ja gerne zu, daß die Aussicht auf wenig Freizeit und viel Mühe nicht so toll ist. Aber dafür studiert man eben, damit man am Ende im Berufsleben stehen kann- mit der Einstellung geht das aber nicht. Wenn er sich nicht verändern will, hat er eben Pech gehabt! Ohne Leistung kein Lohn, das gilt nicht nur für ihn, sondern für alle.
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dreaddy schrieb:
hm... irgendwie ist das echt ein wenig Realitätsverlust.
Ich meine als normaler armer nicht-studierter und kein-abi-haber Programmierer steh ich um 7 Uhr auf um dann um 8 Uhr auf der Arbeit zu sein und komm um 18:30 wieder @Home an.
Da versteh ich nicht wirklich wie man da nach 22 SCHULstunden Vorlesungen/Sonstwas(sinds zumindest hier anner FH) in der Woche sagen kann "eigentlich willich aber nach Mittag anfangen zu saufen" Öö
Dieses Bild ist in unserer Gesellschaft leider weit verbreitet. Die faulen Studenten, die um 12 zu Uni gehen und um 4 schon wieder zu Hause sind, beklagen sich über zu wenig Freizeit. Leider vergisst man oft, dass die Arbeit eines Studenten meist erst richtig anfängt wenn er nach Hause kommt (Übungszettel, Vorlesungen nacharbeiten, für Klausuren vorbereiten, ...). Und daneben arbeiten manche Studenten auch noch ein wenig. Ich wäre froh wenn ich nur von 8 bis 18 Uhr arbeiten würde
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dreaddy schrieb:
Dazu kommt dann noch das etwas zu lernen was einen schon immer intressiert hat eigentlich nicht wirklich Arbeit ist sondern viel mehr eine Sucht
Genau, und wen diese Sucht nicht ansatzweise überkommt, der kann sich sicher sein, dass er das falsche studiert/arbeitet.
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Nene, also, ich bin selber Student und muss sagen, dass wir es schon sehr gut haben...