PISA und die Mehrwertsteuer
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TGGC schrieb:
minhen schrieb:
Ersparnisse sind also insgesamt 90€. Dafür bezahlen die Studenten im Gegenzug 85€ Semesterbeitrag (von denen das Studentenwerk nur 50€ abkriegt, nur um's mal zu erwähnen - 35€ gehen direkt in den Staatshaushalt). Bedeutet unterm Strich, dass die Studenten 5€ geschenkt bekommen.
Oh mann, denkst du die Leute lassen sich für dumm verkaufen? Semesterbeitrag = halbjährlich; Miete/essen = monatlich. Mehr sag ich dazu garnicht mehr... f'`8k
Ah, stimmt, da ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen. Damit ergibt sich als Ersparnis also:
in 10% der Fälle: 90€-(85€/6) = 75,83€
und in 90% der Fälle: 45€-(85€/6) = 30,83€.
Insgesamt sparen die Studenten also 35,33 Euro. Das ist noch immer ein gewaltiger Unterschied zu deinen, ans Beispiel angepassten, behaupteten 200€-(85€/6) = 185,83€. Da du nichts mehr sagen willst, hast du jetzt wohl eingesehen, wie falsch deine Rechnung war. dak`a
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minhen schrieb:
Ah, stimmt, da ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen.
Ja, solche Fehler wie sie dir ständig unterlaufen. Du nimmst z.b. die teuerste Stadt von Dt. und präsentierst es als "Durschnittsrechnung, wenn Preise von a bis b gehen nimmst du (a+b)/2 als Durchschnitt, vergisst wieder mal das Semesterticket, vergisst das "privat untergebracht" bei einem Student auch "bei den Eltern" sein könnte usw. Hat einfach keinen Sinn mit dir zu reden. f'`8k
Bye, TGGC (Das Eine, welches ist.)
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Walli schrieb:
C.Santa schrieb:
Na also das Studium schaft man auch, wenn man mal in den Semesterferien nix macht.
Ja, Lehramtstheologie vielleicht.
Ne, auch Informatik.
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TGGC schrieb:
Du nimmst z.b. die teuerste Stadt von Dt.
Ich habe die Stadt genommen, in der ich mich auskenne und von der ich die Preise kenne, weil ich dort studiere. Was genau verstehst du nicht an "mal an meinem Beispiel"? Das ist noch immer um Welten besser als dein frei von der Leber weg fantasieren. Denn das ist der Punkt: ich diskutiere hier mit leicht überprüfbaren Fakten, wohingegen du dir irgendwas hinfantasierst.
"Durschnittsrechnung, wenn Preise von a bis b gehen nimmst du (a+b)/2 als Durchschnitt
Richtig. Der Einfachheit halber. Ich hatte auch die exakte Preisleiste vom Studentenwerk schon geöffnet - aber keine Lust alles durchzuzählen. Aber lass dir gesagt sein: diese Durchschnittsrechnung kommt dir entgegen.
Aber du hast völlig recht. Es ist wirklich nicht sinnvoll mit jemandem zu diskutieren, der selbst beim dritten mal noch nicht geblickt hat, dass kein Semesterticket existiert (und dass dort, wo es Semestertickets gibt, der Semesterbeitrag entsprechend drastisch höher ist). dak`a
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AndreasD schrieb:
Das ändert aber nichts an meiner Meinung, daß unsere Ansprüche in Teilen korrekturbedürftig sind und Steuergeld erstmal erwirtschaftet werden muß, bevor man es verteilen kann. Je höher die Ansprüche sind, umso mehr muß verteilt werden, umso höher die Steuern. Da bin ich schon wieder bei meiner anderen Meinung, daß wir uns letztlich um eine Verteilungsfrage kabbeln und darum, was mit dem Geld, welches erwirtschaftet wird, geschehen soll und wer welchen Teil vom Kuchen erhalten soll. Dazu hab ich in letzter Zeit genug gesagt, was hier schon einige als total hirnlos und Geschwätz abgetan haben.
es ist alles eigentlich ganz einfach: über ein vernünftiges steuersystem zahlen alle vielverdiener (ist bei akademikern durchaus nicht unwahrscheinlich) entpsrechend dafür, daß sie studieren durften und weitere studenten es noch tun dürfen.
wenn die politiker unfähig sind, dieses einfache system am laufen zu halten, lasse ich mich nicht dafür verantwortlich machen, indem ich schon jetzt anfange, zu zahlen.AndreasD schrieb:
Mehr will ich zu diesem Thread nicht beitragen. Es kann sich ja jeder selber seine Gedanken machen. Die sind sogar frei: für Akademiker und den schlichten Rest...
genau, und bloß nicht den völlig überflüssigen seich im letzten satz auslassen. prima.
was hast du denn heute so gemacht? gearbeitet?
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@minhen: Red dich nur weiter raus und reit auf deinem geschönten Beispiel rum. f'`8k
Bye, TGGC (Das Eine, welches ist.)
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TGGC schrieb:
@minhen: Red dich nur weiter raus und reit auf deinem geschönten Beispiel rum. f'`8k
Mein Fehler. Nachdem du das mit dem Semesterticket schon nicht verstanden hast, war es illusorisch anzunehmen, du würdest einfache Erklärungen zu anderen Dingen verstehen. Ich versuche den nächsten Satz darum einfach zu halten: bring Fakten an oder lass es ganz bleiben. dak`a
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Schon gut, die Leute hier sind schlau genug, dein Geschwafel nicht zu glauben. f'`8k
Bye, TGGC (Das Eine, welches ist.)
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C.Santa schrieb:
Walli schrieb:
C.Santa schrieb:
Na also das Studium schaft man auch, wenn man mal in den Semesterferien nix macht.
Ja, Lehramtstheologie vielleicht.
Ne, auch Informatik.
Wenn man in der Vorlesungszeit genug macht ja.
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Walli schrieb:
C.Santa schrieb:
Walli schrieb:
C.Santa schrieb:
Na also das Studium schaft man auch, wenn man mal in den Semesterferien nix macht.
Ja, Lehramtstheologie vielleicht.
Ne, auch Informatik.
Wenn man in der Vorlesungszeit genug macht ja.
... und dann muss man während der vorlesungsfreien Zeit eben komplett durcharbeiten. Wie man es dreht und wendet: von Ferien und purem Faulenzen kann keine Rede sein.
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Lachhaft.
Bye, TGGC (Das Eine, welches ist.)
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So langsam verstehe ich, wie TGGC seinen Ruf =
hier im Forum bekommen hat
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ach, er schlägt einfach mit seiner inkompetenz in der gegend rum.
für alle, die mal keine phantasien, sondern tatsachen rund um die "vergünstigungen" für studenten lesen wollen, lohnt sich evtl. die lektüre dieses PDFs: http://www.zib.uni-karlsruhe.de/nrd/pdf/Allgemein - Studienfinanzierung.pdfich will auch gar nicht mehr geld fordern. ich behaupte nur, daß der gegenwärtige zustand noch angemessen ist und daher jede diskussion über die "notwendigkeit" von studiengebühren o.ä. überflüssig ist.
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Ich vermute, der Protest gegen Studiengebühren wäre auch nicht so stark, wenn man als Zahler wüßte, daß das Geld sicher in dem Haushalt der Hochschule landet. Aber das Problem ist ja, daß man das Geld nur an "den Stadt" zahlt, d.h. es wird für irgendwas verramscht, zieht man den ganzen Verwaltungsoverhead und die staatliche Schlamperei und Ineffektivität ab, kommen bei den Hochschulen von 500 EUR vielleicht noch 1-2 EUR an.
Und das wissen die Leute, eingedenk ähnlicher Erfahrungen bei Ökosteuer, Mineralölsteuer, Kfzsteuer, Pflegeversicherung - das Geld wird irgendwo verballert, aber nicht für den offiziellen Zweck eingesetzt. Das fährt die Leute sauer.
Würde man die 500 EUR wirklich an die Uni bezahlen, so würde man es sofort sehen - mehr Equipment, neue Stühle, was weiß ich, da ist die Bereitschaft viel höher.
Je länger die Ursache-Wirkungsschleife gemacht wird, desto geringer ist die Motivation.
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minhen schrieb:
Walli schrieb:
C.Santa schrieb:
Walli schrieb:
C.Santa schrieb:
Na also das Studium schaft man auch, wenn man mal in den Semesterferien nix macht.
Ja, Lehramtstheologie vielleicht.
Ne, auch Informatik.
Wenn man in der Vorlesungszeit genug macht ja.
... und dann muss man während der vorlesungsfreien Zeit eben komplett durcharbeiten.
Also ganz so krass ist es dann beim Großteil auch nicht.
Hand heben! Welcher Student arbeitet die komplette freie Zeit im Jahr durch?
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TGGC schrieb:
@Pellaeon: Ich habe schon oben geschrieben, welche Einkommen man haben muss, um keinen Bafoeg Anspruch zu haben. Aber du kannst mich ja gern korrigieren. Und entschuldige wenn ich etwas übertrieben habe mit dem Geld, das einem Studenten zur Verfügung steht, aber war ich es, der mit den 35000 Euro Schulden angefangen hat? Die 800 für den Student (Bafög Anspruch + Kindergeld + Vergünstigungen) sind aber durchaus realistisch. Wenn jetzt einer noch dazu verdient _und_ Schulden macht, dann muss er sich doch echt den Vorwurf gefallen lassen, was er denn wohl mit dem ganzen Geld macht.
Ich habe nicht alle eure Rechnungen verfolgt sry^^. Ohne das jetzt prüfen zu wollen, will ich da noch anmerken, es wird nicht nur das Einkommen angerechnet, sondern auch alle Ersparnisse(!), zumindest beim Studenten. Bei dem elterlichen Teil weis ich es jetzt nicht.
Und bei den Eltern wird ja im Normalfall das Einkommen von vor 2 Jahren herangezogen, warum auch immer ... .
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Walli schrieb:
Also ganz so krass ist es dann beim Großteil auch nicht.
Hand heben! Welcher Student arbeitet die komplette freie Zeit im Jahr durch?
Äh, das ist natürlich im Kontext zu lesen. Also als: "Wenn man sich in der Vorlesungszeit ausschließlich auf das Studium konzentriert und nichts für den Gelderwerb macht, dann ist es notwendig, die vorlesungsfreie Zeit durchzuarbeiten"
Macht natürlich kaum einer. Der Normalfall dürfte sein, dass man während der Vorlesungszeit wie in der vorlesungsfreien Zeit sowohl arbeitet als auch studiert.
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Huch,
- netter Threadverlauf
Wenn das der Diskussionsstil zwischen angehenden Akademikern und ausgebildeten Arbeitnehmern ist, wundert es mich nicht, dass für einige Arbeitnehmer die meisten Studis fachfremde Idioten sind und für einige Studis Arbeitnehmer nur als olle Neidhammel rumrennen.
Jeder hat zur Zeit sein Päckchen zu tragen... und keinem wird es derzeit leichter gemacht.
Aber wäre vielleicht intelligent ^^ wenn die Arbeitnehmer von Ihrem "faulen Studi"-Bild runterkommen und die Studis von Ihrem "wir armen Studis schaffen doch eh die ganze Zeit".Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Über Extrempositionen braucht man echt net zu diskutieren. (auch wenn diese Positionen sicherlich auf einen persönlich zutreffen mögen)
Gruß
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Andreas XXL schrieb:
Aber es ist nun mal so, das wirtschaflich gesehen eure Firmen nix wert wahren.
Und deshalb auch die eine Mark Aufkäufe. Und es ist auch klar, das Niemand in solch marode Firmen investiert, wenn Neubau billiger währe. Und der Neubau fand nicht statt, weil es eben z.B in China billiger ist.Unsere Firmen waren vieleicht nicht so profitabel, aber "wertlos" waren Sie nicht. Sie wurden bloß für einen Apfel und ein Ei verkauft... mehr nicht. Was denkst du was die Firmen Wert gewesen wären wenn sie nach der Wiedervereinigung auf das neue System umgestellt worden wären.
Die Firmen, aus den alten Bundesländern, haben unsere Firmen zu Spottpreisen aufgekauft um sie danach nicht zu sanieren sondern zu schließen und um die "neue" Konkurrenz sofort vom Markt zu verdrängen und deren eigenen Marktanteil auf ein Maximum zu vergrößern (übrigens das Material (Maschienen etc...) bei uns abgebaut und in die alten Bundesländer gebracht)! Übrigens ist der Vergleich mit China unsinnig, denn die Globalisierung war damals noch nicht so weit fortgeschritten.
Und es ist auch so das sich dieser Effekt bis heute anhält und ne Menge Geld in den Osten gepumpt wird, welches uns ALLEN fehlt. Ich weiß auch, das es viele Menschen gibt die gerne arbeiten würden, was aber aufgrund der fehlenden Arbeitspläte nicht geht. Und diese Arbeitsplätze sind futsch, da eure Wirtschaftskraft schlecht war. Es ist nicht böse gemeint, aber das die Wirtschaftskraft der DDR nicht die beste war, kannste ja nicht leugnen.
Unsere Wirtschaftskraft war nicht schlecht. Die alten Bundesländer hatten durch die Wiedervereinigung nochmal einen schönen Wirtschaftsaufschwung. Vorher sah es da fast genauso schlecht aus wie heute in Deutschland. Allerdings ging es wieder bergab als der Bedarf in den neuen Bundesländern gesättigt war. Ich erinnere mich noch an die ganzen Klingelputzer und Vertreter die den Menschen die sinlosesten Verträge aufgeschwatzt und deren Unwissen einfach ausgenutzt haben.
Abar mal ernsthaft.
Du solltest dankbar sein...und zwar dafür in Freiheit zu leben.
Schließlich habt IHR dafür gekämpft und auch gewonnen. Vorher hatte jeder in der DDR nen Arbeitplatz und jetzt seid ihr frei und MÜSST in der marktwirtschaft bestehen und die kann gnadenlos sein.Die Wiedervereinigung fand unter anderem aus Eigennutz beider Seiten statt. Die Wirtschaft in den alten Bundesländern hatte damals die gleichen Probleme wie die Wirtschaft von heute. Durch die Wiedervereinigung wurde das unvermeidliche nocheinmal hinausgezögert.
Es sieht wohl so aus, das man zwischen Arbeitsplätzen und Freiheit wählen konnte. Und es ist so, das es uns mit hinein gezogen hat.
Das kannst du nicht vergleichen. Glaubst du, dass du frei bist?
Und seien wir mal ehrlich, die Staatsschulden sind zu 80% aus der Zeit von 1990 bis heute. (Warum wohl?)
Kannst du mir zu der Behauptung die Quellen nennen? Du kannst nicht einfach sagen das die neuen Bundesländer an der Verschuldung schuld sind. Das liegt einfach daran, das die Politik seit Jahren mehr ausgibt als sie überhaupt einnimmt. Außerdem wurden die ganzen Reperationskosten noch nicht abgezahlt.
Und meine Meinug ist, dass das jetzige 1000 % besser ist als der kalte Krieg mit einem geteilten land. Ich habe nichts gegen "Ossis" und eigentlich denke ich auch nicht mehr so. Es ist aber einfacher den Begriff zu benutzen, wenn man über das Thema redet. Denn "Ehemalige Bewohner der DDR" ist zu lang.
Was die Freiheit angeht, da geb ich dir Recht. Es kann kaum jemand nachvollziehen wie es ist, keinen einzigen Schritt gehen zu können ohne Bespitzelt zu werden, an der Grenze erschossen oder "nichts" vom eigenen Geld kaufen zu können (weil es einfach zu wenig Güter gab).
Es müsste sich einfach mal Jemand trauen die Steuern zu halbieren. Dann wüde zwar für kurze Zeit extrem viel Fehlen ( das würde bei den hohen Schulden kaum noch auffallen). Aber langfristig würden duch neue Investitionen so viele neue Arbeitsplätze entstehen, das das langfristig zu mehr Einnahmen führen würde.
Ich glaube das Politiker zu linear denken. Es fehlt Geld => Steuern rauf.
Das es aber auch gegenteilige Effekte und sogar Rückkoplungen im System gibt, verstehen die irgendwie nicht.Das würde gar nicht gehen. Denk an die Maastrich-Grenze, die uns vorschreibt das wir unter einer Jährlichen Neuverschuldung von 3% bleiben müssen, da wir sonst gegen die EU Vorschriften verstoßen.
Vieleicht sollte man langsam aufhören zwischen Ost und West zu unterscheiden und immer der Gegenseite die Schuld zuzuschieben. Mittlerweile sollten wir soweit sein, uns als vereintes Land anzusehen und das wir alle an einem Strick ziehen.
Die Welt ist nicht schwarz oder weiß, sie ist grau und verschwommen.
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Chris++ schrieb:
Unsere Firmen waren vieleicht nicht so profitabel, aber "wertlos" waren Sie nicht. Sie wurden bloß für einen Apfel und ein Ei verkauft... mehr nicht. Was denkst du was die Firmen Wert gewesen wären wenn sie nach der Wiedervereinigung auf das neue System umgestellt worden wären.
Was für ein Blödsinn. Sorry, aber eure Firmen waren nichts wert. Total veraltete Technologie, mieses Material. Wer hätte das denn kaufen sollen? Klar, bevor die Mauer fiel gab es ja nichts anderes, also machten sie ihr Geschäft. Danach hätte doch nichtmal jemand aus dem Osten das Zeug noch gekauft. Die waren doch alle "geil" auf Westprodukte. Oder glaubst du es hätte z.B. ernsthaft noch jemand nen Trabi gekauft bei der Auswahl?
Unsere Wirtschaftskraft war nicht schlecht. Die alten Bundesländer hatten durch die Wiedervereinigung nochmal einen schönen Wirtschaftsaufschwung. Vorher sah es da fast genauso schlecht aus wie heute in Deutschland.
Schwachsinn, die Wiedervereinigung hat "uns" nur gekostet. Es gab doch nichts, keine Infrastruktur, kein Telefonnetz, öffentliche Gebäude zu 100% Schrott und Renovierungsbedürftig. Der 1:1 Umtausch von wertlosen Papierfetzen zu GELD. Nur mal so als Beispiel...