Gesetz zum Schutz der Roboter



  • Es gibt sie bereits 😉 Viel mehr geht es wohl darum, ob Roboter die Intelligenz der Menschen erreichen werden!


  • Mod

    Andrey schrieb:

    aber als NASA erklärt hat, dass sie alle unterlagen zu ihrem spektakulärsten projekt irgendwo verloren haben...("hoppla^^")

    Woher hast Du denn diese verzerrte Information? Und wie passt das zu Robotern?



  • Naja, ich habe bis jetzt noch keine künstliche Intelligenz gesehen, höchstens relativ gute Simulationen davon.
    Aber ich kenn mich da auch nicht so aus, sonst nenn mal einer irgendein Projekt mit wirklicher künstlicher Intelligenz.

    Gruß
    Don06



  • ein wenig unrealistisch wenn man bedenkt wie lange wir für diesen schritt gebraucht haben

    Verstehe ich nicht. Wie lange haben wir (wer ist das genau?) für was gebraucht?



  • Jahr MIPS Biologischer Vergleich / Fähigkeiten
    2010 1000 Reptilien / Universelle Wahrnehmung, Manipulation und Mobilität
    2020 30000 Säugetiere / Gestaltung der Umwelt, Bewusstsein durch Simulation
    2030 1000000 Primaten / Gestaltung der Umwelt, Bewusstsein durch Simulation, Reproduktion in Fabriken
    2040 30000000 Menschen / Logisches Denken, Nachdenken

    ich denke nicht, dass sich intelligenz bzw. die fähigkeit selbständig zu denken in MIPS messen lässt...imo ist dieser vergleich vollkommener schwachsinn



  • mikey schrieb:

    Es gibt sie bereits 😉 Viel mehr geht es wohl darum, ob Roboter die Intelligenz der Menschen erreichen werden!

    Wo denn? In Vorlesungen über KI oder in Schachcomputern?



  • Ist das irgendwie Satire?

    Ein wenig schon. 😉 Die noch wenig vorhande Roboterbegeisterung wundert mich allerdings doch ein wenig. Auch Schachcomputer haben vor 30 Jahren ganz klein angefangen. Heute schlagen sie problemlos den Weltmeister.

    Vielleicht das falsche Forum, oder wie wäre es, wenn man eine Sektion "Künstliche Intelligenz/Roboter" eröffnen würde?



  • Die Zeitskala findet man z.B. hier, ist inzwischen allgemein akzeptiert, wird auch in KI-Vorlesungen zitiert:
    Link z.B. hier: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/6/6055/1.html
    Die Originalstelle ist hier zu finden: Moravec, Hans: Geisteskinder, Universelle Roboter: In vierzig Jahren haben sie uns überholt. c’t 6/96, S. 98
    (findet sich an vielen Stellen, z.B. beim Studiengang Technische Informatik,
    Prof. Dr.-Ing. Heinz Linnemann)
    Es geht mir aber mehr um das Grundprinzip. Da ich 2100 nicht mehr erleben werde, gefällt mir diese Zeitskala gut, kann gerne schneller gehen. 😃
    Was würdet ihr denn als Metrik verwenden, wenn nicht MIPS bzw. GIPS?



  • aber schachkomputer haben doch nichts mit "künstlicher intelligenz" zu tun. Das ist einfach ein doofer algorythmus, der einige wenige schachregeln kennt, und nur deswegen gewinnt, weil er 'zig-milliarden kombinationen im voraus berechnen kann... ein schachcomputer ist schnell, nicht "intelligent". Bzw. er ist nur so intelligent, wie die progger, die ihn programmiert haben.
    Kein schach computer ist in der lage, seine strategien sinnvoll auf andere problemstellungen zu übertragen. Und das ist eigentlich das, was die intelligenz ausmacht: ein schachspieler ist durchaus in der lage, analogien zu anderen problemen zu finden.

    @Marc++us

    Marc++us schrieb:

    Woher hast Du denn diese verzerrte Information? Und wie passt das zu Robotern?

    dies bezog sich darauf: (und bei der NASA gabs doch chaos deswegen, die info hab ich mehr oder weniger ausm fernsehen...)

    TravisG schrieb:

    aber vor 100 jahren stand wohl auch noch nicht fest dass man mal zum mond reisen wird.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Ist das irgendwie Satire?

    Ein wenig schon. 😉 Die noch wenig vorhande Roboterbegeisterung wundert mich allerdings doch ein wenig. Auch Schachcomputer haben vor 30 Jahren ganz klein angefangen. Heute schlagen sie problemlos den Weltmeister.

    Wenn man mal die Leistungsfähigkeit von heutigen Rechnern mit Lebewesen vergleicht... wie intelligent ist dann ein Schachgroßmeister? So intelligent wie eine Ameise? Oder wie eine Biene? Oder doch schon so intelligent wie eine Maus? Mit anderen Worten: Schach ist ein völlig unintelligentes Spiel. Die Tatsache, dass heutige Computer Menschen darin schlagen, belegt dies eindrucksvoll. 😉



  • Erhard Henkes schrieb:

    ein wenig unrealistisch wenn man bedenkt wie lange wir für diesen schritt gebraucht haben

    Verstehe ich nicht. Wie lange haben wir (wer ist das genau?) für was gebraucht?

    das menschliche denken ist das produkt einer entwicklung. ich denke nicht, dass man dieses denken per knopfdruck simulieren kann da die datenmenge, die man einspeisen müsste, astronomisch ist. um eine KI zu erzeugen die den fähigkeiten menschlichen denkens nachkommt müsste man diese entwicklung vermutlich rekonstruieren.



  • Das Thema Schachcomputer ist sicher kein allzu gutes Beispiel für "Intelligenz" von Maschinen, sondern eher dafür, wie man ausgehend von brute force vorhandenes menschliches Wissen in eine blitzschnelle Maschine implementiert. Das Ergebnis ist auf jeden Fall die Überlegenheit der Maschine gegenüber dem Menschen. In der Medizin, im Krieg, in der Fertigung spielen Roboter bereits eine große Rolle, aber hier geht es um die wirkliche Intelligenz dieser Maschinen. Da stehen wir eindeutig noch am Anfang.



  • this->that schrieb:

    Wo denn? In Vorlesungen über KI oder in Schachcomputern?

    Was wo? Wo es KI gibt, oder wo die Intelligenz der Menschen erreicht werden kann?



  • Welche Forschungsgebiete es zur KI gibt:

    -Suchmaschinen (Bestes Beispiel wohl Google)
    -Handschrifterkennung
    -Schachcomputer

    usw. ...

    Ob die ganzen Dinge etwas mit KI zu tun haben, darüber kann man sich lange streiten, liegt wohl im Auge des Betrachters. Zudem ist "Intelligenz" ein sehr allgemeiner Begriff, weswegen sich auch KI schwer definieren lässt.

    Weitere Teilgebiete der KI: Künstliche Intelligenz (Wikipedia)

    MfG mikey.



  • Hier die bisherige Entwicklung:
    Vgl.: Studiengang Technische Informatik, Prof. Dr.-Ing. Heinz Linnemann, 2007



  • das sind alles einfach dinger, die man mit formeln füttern kann, die dann für die jeweilige formel ganz schnell irgendwelche zahlen ausrechnen können, und davon abhängig handeln. Die können nicht intelliegenter werden, als das programm, das von menschen erstellt wurde.
    Die sind nicht in der lage auf irgendwelche grundsätzlich neue ideen kommen. Egal wie schnell die sind. Auch wenn die 10000000 schneller werden, haben all diese geräte keine möglichkeit, selbstständig auf die relativitätstheorie zu kommen, egal mit welchen versuchsergebnissen und daten man sie füttert.



  • Selbst wenn die technischen Möglichkeiten geschaffen sein sollten, glaube ich nicht, daß die Neurophysiologie/Gehirnforschung das menschliche Gehirn soweit entschlüsseln können wird (zumindest nicht in absehbarer Zeit), um ein technisches System sinnvoll mit Daten zufüttern. Man weiß ja nicht einmal was "Intelligenz" (z.B. anatomisch) überhaupt ausmacht. Von dessen Definition (wie bereits mehrmals erwähnt) mal ganz zu schweigen.



  • @Andrey: Das ist richtig. Es wird auch erst in ca. 30 Jahren soweit sein, dass eine KI eine eigene geniale "Theorie" entwickelt und kommuniziert/umsetzt.

    Zur Zeit bewegen wir uns noch in den Anfängen, z.B. hier:
    http://www.uni-due.de/mechatronik/forschung/robotik.shtml

    Aber schaut euch mal die ersten Autos und die aus dem Jahr 1930 an. So könnte es bei den mobilen Robotern sein. Nur wird hier der Fortschritt bezüglich des "Kerns" viel rascher verlaufen.

    Man weiß ja nicht einmal was "Intelligenz" (z.B. anatomisch) überhaupt ausmacht. Von dessen Definition (wie bereits mehrmals erwähnt) mal ganz zu schweigen.

    Ja, was treibt ihr Informatiker denn den ganzen Tag? Blöde Maschinen mit angeblich (!) intelligenten Programmen füttern? 😃 Kein Wunder, dass ihr nicht daran interessiert seid, dass Maschinen "schlau" werden. 🙄



  • Jup, mir ist gerade mal ein lustiger Vergleich eingefallen.
    (Bitte nicht ernst nehmen.)
    Also man sagt ja oft diese Schachcomputer wären "intelligent", aber was tuen sie eigentlich?
    solange(keiner_hat_gewonnen)
    1. Aktuelles Schachbrett und die Figuren speichern
    2. Zug mit höchster Gewinnwahrscheinlichkeit ausführen.
    3. Gegner ziehen lassen.

    Hier die Eigenschaften eines Pendels
    solange(noch_Kraft_zum_schwingen)
    1. schwinge links
    2. drehe um
    3. schwinge rechts
    4. drehe um

    Fazit: Das Pendel ist mindestens genauso "intelligent".

    Gruß
    Don06



  • Ein Pendel ist doch kein Computer. Dessen Eigenschaften sind von Natur aus physikalisch festgelegt, und künstliche Intelligenz kann man nicht mit "Pendeln" vergleichen


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