Findet ihr auch die meisten Blogs arrogant?



  • Ich glaub, ich brauch auch so einen Blog. 😉

    Gruß, TGGC (making great games since 1992)



  • genau lass zusammen einen aufmachen und dann bloggen(nennt man das so?) wir über Leute die dauernt vom Thema abweichen und dann über so ne Kleinichkeit streiten.



  • Und dann könnt ihr ihn ja sogar so einrichten, dass ihr einfach nur irgendwo anzurufen braucht, eure Blog-Nachricht sprecht und diese dann automatisch in euren Blog übertragen wird (was es nicht alles gibt) 🤡



  • Fussel schrieb:

    genau lass zusammen einen aufmachen und dann bloggen(nennt man das so?) wir über Leute die dauernt vom Thema abweichen und dann über so ne Kleinichkeit streiten.

    du meisnt also so eine Art autobiographie?



  • minhen ist doch der Linguist hier oder nicht, mit ihm würde ich mich nicht anlegen, wenns um Sprache/Sprachen geht 🙂



  • otze schrieb:

    Fussel schrieb:

    genau lass zusammen einen aufmachen und dann bloggen(nennt man das so?) wir über Leute die dauernt vom Thema abweichen und dann über so ne Kleinichkeit streiten.

    du meisnt also so eine Art autobiographie?

    Ne ehr Poliautobiograhie!

    KasF schrieb:

    minhen ist doch der Linguist hier oder nicht, mit ihm würde ich mich nicht anlegen, wenns um Sprache/Sprachen geht 🙂

    das hätte mir mal einer vorher sagen können 💡



  • Fussel schrieb:

    otze schrieb:

    du meisnt also so eine Art autobiographie?

    Ne ehr Poliautobiograhie!

    und was soll das sein?



  • von griech.: póli: mehr; autós: selbst; bíos: Leben; gráphein: beschreiben



  • hallo,
    manchmal findet man in blogs nette tricks und tips, aber die mehrzahl der blogs finde ich total bescheuert, 'ne normale homepage tut's doch auch.
    🙂



  • Fussel schrieb:

    von griech.: póli: mehr; autós: selbst; bíos: Leben; gráphein: beschreiben

    du meinst, du schreibst noch mehr über dich selbst als in einer autobiographie?

    btw: google hits für poliautobiographie: 0. also irgendwas is da falsch.



  • Ich glaub er meint mehrere Autoren.



  • ich dachte eig das wir ne Autobiographie über mehrere machen!
    Schon klar dass es das Wort nciht gibt, ic hdachte nur das würd man verstehn



  • Fussel schrieb:

    ich dachte eig das wir ne Autobiographie über mehrere machen!
    Schon klar dass es das Wort nciht gibt, ic hdachte nur das würd man verstehn

    eine autobiographie ist eine biographie von dir über dich selbst

    wenn dann meinst du polygraphie, aber auch der ausdruck ist höchst ungebräuchlich



  • Ontopic:
    Ich lese solche Blogs nicht also habe ich keine Probleme mit denen.

    Offtopic:

    Fussel schrieb:

    Latein: Nomen = Adjektive und Substanztive
    Deustch: Nomen = Substantive

    Ähh... mein alter Lateinlehrer würde dazu wohl sagen: "Jaja, Deutsch als erste Fremdsprache...".
    In beiden, sowohl der lateinischen als auch der deutschen Sprache, ist Nomen ein Oberbegriff für Substantive, Adjektive, Pronomen und Artikel (hoffe hab nichts vergessen).
    Leider wird an deutschen Schule gelehrt das ein Nomen nur ein Substantiv ist, was schlichtweg falsch ist. Das wäre so wie den Begriff Holz zu verwenden, wenn man nur Eiche meint oder den Begriff Auto zu benutzen, man aber eigentlich nur den Opel Corsa meint.

    Gruß
    Don06



  • Im Lateinischen geb ich dir vollkommen recht da hab ich wohl was vergessen.
    Wir haben gelernt: Ein Nomen ist ein deklinierbares Wort. Demnach alle Wöter die man verändern kann außer Verben.
    Unser Deutschlehere meinte auch: Verwendet bitte Substanti, das ist eindeutiger.
    Er sagte aber nie, dass Nomen falsch wer, nur auf einem Gymnasium weniger gebräuchlich.



  • Fussel schrieb:

    Ein Nomen ist ein deklinierbares Wort.

    Vollkommen korrekt. Das ist die richtige Definition.
    (Du hast schon ein wenig Recht das Deutsche betreffend:
    Den Lehrern wird vorgeschrieben (im Lehrplan) das Nomen
    falsch beizubringen (genauso wie das Präteritum). Unser
    Lehrer, der sich strikt dagegen wehrte, seinen Schülern
    falsche Sachen beizubringen, musste sich schon zwei mal
    deswegen eine neue Schule suchen.)
    Aber das wird hier zu OT.
    Ich könnt ja n Thread zum Verkommen der deutschen
    Sprache aufmachen... oder lieber nicht 😉

    Gruß
    Don06



  • Eine gewisse Skepsis ist bei einem Lehrer, der Räubergeschichten von sich als Märtyrer der Wahrheit erzählt, nun wirklich mehr als angebracht.
    Meiner Erfahrung nach kommen die meisten Lehrer ohnehin nicht über das minimale Fachwissen hinaus, welches ihnen im Lehramt vermittelt wurde, wähnen sich aber durch ihre Arbeit mit noch Unwissenderen schnell im Besitz der einzig echten Wahrheit ...

    Don06 schrieb:

    In beiden, sowohl der lateinischen als auch der deutschen Sprache, ist Nomen ein Oberbegriff für Substantive, Adjektive, Pronomen und Artikel (hoffe hab nichts vergessen).
    Leider wird an deutschen Schule gelehrt das ein Nomen nur ein Substantiv ist, was schlichtweg falsch ist. Das wäre so wie den Begriff Holz zu verwenden, wenn man nur Eiche meint oder den Begriff Auto zu benutzen, man aber eigentlich nur den Opel Corsa meint.

    Was dein Lehrer sagt ist so einfach falsch. Was an Schulen gelehrt wird ist hochgradig ungenau und - durchaus wörtlich zu verstehen - Jahrhunderte von der modernen Linguistik entfernt. Das wird bei ein oder zwei Blicken ziemlich schnell klar. Insofern wird deinem Lehrer vermutlich auch gar nicht auffallen, dass seine Vorstellung für exaktes, wissenschaftliches Arbeiten völlig unbrauchbar ist.
    Im wissenschaftlichen Kontext verwendet man den Begriff Substantiv eigentlich nicht, da er in der Regel semantisch verstanden wird (z.B. "Dingwort") und damit für formales Arbeiten in der Syntax kaum zu gebrauchen ist. Viel mehr arbeitet man mit Nomen und versteht darunter zum Beispiel den Kopf einer Nominalphrase welcher mit Modifikatoren wie Adjektiven kombinieren kann. Nomen sind dabei distributiv aufgrund der morphosyntaktischen Eigenschaften definiert und eben nicht über eine fragwürdige Semantik. Das bedeutet schlicht, dass ein Nomen nicht z.B. ein "Ding" bezeichnet sondern eine Klasse an Wörtern ist, welche sich auf bestimmte Weise in einem Satz verhalten. In der Fachsprache ist "Nomen" im Deutschen konsistent mit dem englischen Verständnis von "noun", was sicherlich auch ein wichtiger Grund für die Verwendung von "Nomen" ist.
    Substantiv jedoch ist ein typischer Schulbegriff, der nur dort beliebt ist.



  • Don06 schrieb:

    Vollkommen korrekt. Das ist die richtige Definition.
    (Du hast schon ein wenig Recht das Deutsche betreffend:
    Den Lehrern wird vorgeschrieben (im Lehrplan) das Nomen
    falsch beizubringen (genauso wie das Präteritum). Unser
    Lehrer, der sich strikt dagegen wehrte, seinen Schülern
    falsche Sachen beizubringen, musste sich schon zwei mal
    deswegen eine neue Schule suchen.)

    wie jezt? Präteritum ist die Vergangenheitsform des Verbs.
    Ich ging. Er wurde getragen.

    Don06 schrieb:

    Aber das wird hier zu OT.

    ja das so oder so, im Blogs gehts hier schon lange nicht mehr...



  • minhen schrieb:

    [...ein Nomen ] eine Klasse an Wörtern ist, welche sich auf bestimmte Weise in einem Satz verhalten.

    Genau und dazu zählen nunmal solche Dinge wie Pronomen, etc. Nicht nur die Substantive, naja.

    Wenn du seine Meinung zur deutschen Sprache genauer kennen lernen willst kauf dir sein Buch:
    Deutsche Grammatik | ISBN: 3431031633
    oder das hier:
    Ehrenwirth Nachhilfen (Lernhilfen), Deutsche Grammatik | ISBN: 3486031635
    😃

    @Fussel:
    Präteritum = (frei übersetzt) Vergangenheit.
    Kein klarer Ausdruck könnte Imperfekt, Perfekt oder Plusquamperfekt gemeint sein...

    Naja, aber ab jetzt halte ich mich hier mal raus.

    Gruß
    Don06



  • Fussel schrieb:

    ja das so oder so, im Blogs gehts hier schon lange nicht mehr...

    Wenn du einmal länger hier warst, wirst du merken, dass das völlig normal ist. In Foren ist beim Führen von Diskussionen eine lebendinge Kultur in der Regel wirklich besser als korrektes deutsches Beamtentum. Dazu gehört auch, dass man vom ursprünglichen Thema abkommen kann. Speziell wenn das ursprüngliche Thema so bescheiden und uninteressant ist wie in diesem Thread hier. Einen Verlust stellt das sicher nicht dar 😉

    Don06 schrieb:

    minhen schrieb:

    [...ein Nomen ] eine Klasse an Wörtern ist, welche sich auf bestimmte Weise in einem Satz verhalten.

    Genau und dazu zählen nunmal solche Dinge wie Pronomen, etc. Nicht nur die Substantive, naja.

    So einfach ist es wenn überhaupt nur in der Schule, wo man sich derartige Ungenauigkeiten erlauben kann. Pronomen stehen für Nomen, haben jedoch auch zusätzliche Eigenschaften wie zum Beispiel die Flektierbarkeit nach Genus. Bei einer richtigen Grammatik muss man sich um derartige Unterschiede kümmern - gerade wenn sie so offensichtlich sind. In Schulgrammatiken wird dagegen sobald es "interessant" wird Exaktheit durch Intuition ersetzt, was einem wissenschaftlichen Anspruch natürlich absolut nicht genügt.
    Aus derartig schwammigen Arbeiten abzuleiten, dass es in der deutschen Sprache so und so sei, ist schlicht Unsinn. Die Bücher bzw das Buch, welches du verlinkt hast, ist ja schön und nett - jedoch weder lieferbar noch wissenschaftlich. Das sind Schulbücher - sogar Nachhilfebücher *hust* - mit allen Konsequenzen, die ich für das Arbeiten in der Schule schon genannt habe.

    Wir hatten damals übrigens einen (Physik-)Lehrer, der Buchautor war - und der deshalb eine Menge Respekt genoss. Ich habe seine Bücher zwar nie gelesen, aber spätestens wenn man aus der Schule draußen ist, sich mit Fachliteratur beschäftigt und das eigene Wissen aufbaut, kann man merken, dass das Schreiben von Büchern alleine noch keinerlei Qualitätsmerkmal darstellt - es gibt wirklich eine Menge Schrott in Buchform.


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