was denkt ihr über die Vorfälle in Mügeln?
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Marc++us schrieb:
b) Gehörte Jugoslawien nicht zu Europa? [Ok, war kein Nazi-Mist, aber letztlich eine Fanatisierung nach ähnlichem Muster, wo ähnliche Motive vorgeschoben wurden.]
naja, aber als dort der krieg ausbrach, bestand die bevölkerung doch meistens aus ziemlich ungebildeten, ahnungslosen leuten, vielen analphabeten die zu allem elend auch noch religiös waren (muslims und orthodoxe christen). bei so einer bevölkerungsstruktur haben böswillige machthaber natürlich ein leichtes spiel. vielleicht hätte ich meine aussage besser auf 'europäische industrienationen', oder sowas (also solche mit besseren bildungsstandards) beschränken sollen.
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Undertaker schrieb:
ich habe schon oft darüber nachgedacht, was aus mir in den 30...40'er jahren geworden wäre.
am wahrscheinlichsten scheint mir aber, dass ich einer der vielen millionen feiglinge gewesen wäre, ...Wenn Du Dich schon in eine Zeit reinzappst, dann solltest Du Dir auch überlegen, wann, wie und wo Du dann Deine Kindheit und Jugend verbracht hättest.
Kleine Zapperhilfe :
1910 : Kaiserreich, Erster Weltkrieg
1920 : Weimarer Republik, Weltwirtschaftskrise
1930 : Instabile Republik, Nazi-Diktatur
1940 : Zweiter Weltkrieg
1950 : Wirtschaftswunderu.s.w.
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rüdiger schrieb:
Aber es gibt zum Beispiel Untersuchungen an Polizei-Truppen, die in Polen Erschießungen durchgeführt haben. Dort war niemand verpflichtet mitzumachen und bei den ersten Einsätzen war die Zahl der Leute sogar relativ hoch, die sich weigerten. Aber das sank rapide ab.
waren das polnische polizisten? hast du 'nen link oder wo steht das?
rüdiger schrieb:
Aber gerade als Folterer sind zB Sadisten schlecht geeignet, da es nachteilig ist, wenn der Folterer Spaß am Foltern gewinnt!
warum sollte es nachteilig sein, wenn jemand seinen job gern macht?
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Undertaker schrieb:
rüdiger schrieb:
Aber es gibt zum Beispiel Untersuchungen an Polizei-Truppen, die in Polen Erschießungen durchgeführt haben. Dort war niemand verpflichtet mitzumachen und bei den ersten Einsätzen war die Zahl der Leute sogar relativ hoch, die sich weigerten. Aber das sank rapide ab.
waren das polnische polizisten? hast du 'nen link oder wo steht das?
Nein Deutsche. Habe kein Link. Dazu haben wir einen Artikel damals im Geschichtsunterricht gelesen.
Aber siehe auch Milgram- oder das Stanford-Prison-Experiment.
rüdiger schrieb:
Aber gerade als Folterer sind zB Sadisten schlecht geeignet, da es nachteilig ist, wenn der Folterer Spaß am Foltern gewinnt!
warum sollte es nachteilig sein, wenn jemand seinen job gern macht?
Wenn man davon ausgeht, dass die Folter ein Ziel außer den Tod des gefolterten hat, wird die Effektivität eingeschränkt, da die Schmerzen eben gezielt verabreicht werden müssen: "Zuckerbrot/Peitsche"
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rüdiger schrieb:
Undertaker schrieb:
rüdiger schrieb:
Aber es gibt zum Beispiel Untersuchungen an Polizei-Truppen, die in Polen Erschießungen durchgeführt haben. Dort war niemand verpflichtet mitzumachen und bei den ersten Einsätzen war die Zahl der Leute sogar relativ hoch, die sich weigerten. Aber das sank rapide ab.
waren das polnische polizisten? hast du 'nen link oder wo steht das?
Nein Deutsche. Habe kein Link. Dazu haben wir einen Artikel damals im Geschichtsunterricht gelesen.
hmmmm..., soweit ich weiss, waren an erschiessungen in polen (z.b. im warschauer ghetto) nur SS und wehrmacht beteiligt, wobei man den letzteren juden als 'partisanen' verkaufen musste, damit sie ihr schmutziges handwerk ausführten.
rüdiger schrieb:
Wenn man davon ausgeht, dass die Folter ein Ziel außer den Tod des gefolterten hat, wird die Effektivität eingeschränkt, da die Schmerzen eben gezielt verabreicht werden müssen
ein echter sadist hat auch ein interesse daran, dass sein opfer möglichst lange am leben bleibt. ganz davon abgesehen waren natürlich nicht alle nazis sadisten. manche machten einfach nur mit, weil die neuen umstände es ihnen ermöglichten, plötzlich eine identität aufzubauen, jemand zu sein, der etwas zu sagen hat, etwas, das sie vorher nie geschafft hatten. das war's ihnen wert über leichen zu gehen, auch wenn sie selbst nie jemanden von eigener hand umgebracht hätten.
wie auch immer, etweder es war mord, anstiftung oder beihilfe zum mord. sowas ist absolut verwerflich und es zeugt ausnahmlos bei all diesen verbrechern, egal in welcher position sie waren, von fehlendem unrechtsbewusstsein und moralischem verfall.
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Undertaker schrieb:
rüdiger schrieb:
Undertaker schrieb:
rüdiger schrieb:
Aber es gibt zum Beispiel Untersuchungen an Polizei-Truppen, die in Polen Erschießungen durchgeführt haben. Dort war niemand verpflichtet mitzumachen und bei den ersten Einsätzen war die Zahl der Leute sogar relativ hoch, die sich weigerten. Aber das sank rapide ab.
waren das polnische polizisten? hast du 'nen link oder wo steht das?
Nein Deutsche. Habe kein Link. Dazu haben wir einen Artikel damals im Geschichtsunterricht gelesen.
hmmmm..., soweit ich weiss, waren an erschiessungen in polen (z.b. im warschauer ghetto) nur SS und wehrmacht beteiligt, wobei man den letzteren juden als 'partisanen' verkaufen musste, damit sie ihr schmutziges handwerk ausführten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Einsatzgruppen_der_Sicherheitspolizei_und_des_SD
Undertaker schrieb:
rüdiger schrieb:
Wenn man davon ausgeht, dass die Folter ein Ziel außer den Tod des gefolterten hat, wird die Effektivität eingeschränkt, da die Schmerzen eben gezielt verabreicht werden müssen
ein echter sadist hat auch ein interesse daran, dass sein opfer möglichst lange am leben bleibt. ganz davon abgesehen waren natürlich nicht alle nazis sadisten. manche machten einfach nur mit, weil die neuen umstände es ihnen ermöglichten, plötzlich eine identität aufzubauen, jemand zu sein, der etwas zu sagen hat, etwas, das sie vorher nie geschafft hatten. das war's ihnen wert über leichen zu gehen, auch wenn sie selbst nie jemanden von eigener hand umgebracht hätten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Folter#Psychologie_der_Folter
Undertaker schrieb:
wie auch immer, etweder es war mord, anstiftung oder beihilfe zum mord. sowas ist absolut verwerflich und es zeugt ausnahmlos bei all diesen verbrechern, egal in welcher position sie waren, von fehlendem unrechtsbewusstsein und moralischem verfall.
Das ist ohnehin klar. Wir wollen hier ja nichts versuchen zu entschuldigen (was wir ja ohnehin nicht könnten)!
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Aber wen interessiert das schon noch? In Zeiten von Toleranz und Weltoffenheit wissen wir unser Urteil doch längst durch die geographische Lage Mügelns(Todeszone) bestetigt.
Und überhaupt, nur Nazis könnten solche Lügen verbreiten.
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krabbels schrieb:
Es wurde verfolgt, es wurde verletzt und es wurden fremdenfeindliche Sprüche gerufen. Wie man das juristisch nennt, ist mir egal, abscheulich ist es trotzdem!
krabbels schrieb:
Aber wen interessiert das schon noch? In Zeiten von Toleranz und Weltoffenheit wissen wir unser Urteil doch längst durch die geographische Lage Mügelns(Todeszone) bestetigt.
Und überhaupt, nur Nazis könnten solche Lügen verbreiten.Übertreib mal nicht. Natürlich haben viele Leute, auch ich, Vorurteile gegenüber dem Osten. Ich (und ich denke viele andere hier genauso) nehme die Vorurteile allerdings nicht allzu ernst. [Vorurteile haben liegt in der menschlichen Natur und ist in vielen Situationen durchaus hilfreich.]
Ich denke, du wirst mit mir übereinstimmen, dass zum Beispiel ein Bürgermeister, der erst behauptet, in Mügeln seien keine Nazis (... Unfug, überall gibt es Nazis) und dann ein Interview in einer Neonazi-Zeitschrift gibt, nicht unbedingt .. Bürgermeisterkompetenzen beweist. Und dass dem Landkreis keine Mittel für Was-auch-immer gegen Rechtsradikale bewilligt wurden, ist auch ein Zustand, der vielleicht verbesserungswürdig ist.
Um zu verbessern, muss man die Fehler aber auch erstmal erkennen, bzw. vor allem zu Erkennen bereit sein.
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wen's interessiert wie in rechten kreisen darüber "diskutiert" wird dem emfehle ich das nazi gegenstück zu indymedia: hxxp://de.altermedia.info.
aber vorsicht: extreme kotzgefahr.
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Mr. N schrieb:
Übertreib mal nicht. Natürlich haben viele Leute, auch ich, Vorurteile gegenüber dem Osten. Ich (und ich denke viele andere hier genauso) nehme die Vorurteile allerdings nicht allzu ernst.
Es mag sein, dass du deine Voruteile abschätzen kannst. Viele können das nicht. In den meisten Köpfen zeichnet oder bestätigt sich ein Bild von Ostdeutschland, wie es nicht existiert. Und das passiert nicht aufgrund von Tatsachen sondern Vorurteilen. Der Gipfel sind dann Fehldarstellungen und maßlose Übertreibungen vieler Medien und Politiker. Selbige Anstifter sollten nun eigentlich vor Scham im Boden versinken. Aber nein, beim nächsten vergleichbaren Fall stehen sie wieder alle, in mahnender Pose die Moral verteidigend, bereit, um rücksichtslos ganze Landstriche zu kriminalisieren. Im Wege des eigenen Prestige interessiert es dabei wenig, was für Schäden sie, durch die entstandenen Vorurteile, hinterlassen.
Mr. N schrieb:
Um zu verbessern, muss man die Fehler aber auch erstmal erkennen, bzw. vor allem zu Erkennen bereit sein.
Auf diese Weise ist das völlig inakzeptabel.
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Würde man mir erzählen, dass es in einem anderen Land Gebiete gibt, wo ich als Ausländer auf keinen Fall hinfahren sollte, würde ich dort auch nicht hinfahren.
Auch wenn das Gedächtnis der Gesellschaft diesen Einzelfall bald schon wieder vergessen haben wird, so merken wir uns doch alle das Fazit ganz genau. Am Ende bleiben Wirtschaftsinvestoren aus. Die Tourismusbranche wird sicher nicht gerade Rekordumsätze verbuchen. Die derzeit so gefragten Fachkräfte aus dem Ausland werden einen großen Bogen um die neuen Länder machen. Nicht zuletzt Vorurteile, die einem selbst wiederfahren, wenn man aus Ostdeutschland kommt. Dadurch steigt höchstens die Resignation. Und die rechten Parteien rechnen schon, wieviel Stimmen sie evtl. daraus schlagen können.
Und alles aufgrund einer Lüge.
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Hallo
krabbels schrieb:
Die Tourismusbranche wird sicher nicht gerade Rekordumsätze verbuchen.
In Müggeln
Warst du mal dort?
chrische
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chrische5 schrieb:
Hallo
krabbels schrieb:
Die Tourismusbranche wird sicher nicht gerade Rekordumsätze verbuchen.
In Müggeln
Warst du mal dort?
chrische
Das hat Folgen für ganz Ostdeutschland.
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Hallo
Ich finde, dass es schlimmere Folgen für Ostdeutschland hat, wenn der Bürgermeister einer rechtsgerichteten Zeitung Interviews gibt und darin geistigen Dünnpfiff a la "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein." von sich lässt. Desweiteren hat er die Ereignisse mit Sebnitz verglichen. Das ist bedenklich.
chrische
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chrische5 schrieb:
Hallo
Ich finde, dass es schlimmere Folgen für Ostdeutschland hat, wenn der Bürgermeister einer rechtsgerichteten Zeitung Interviews gibt und darin geistigen Dünnpfiff a la "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein." von sich lässt. Desweiteren hat er die Ereignisse mit Sebnitz verglichen. Das ist bedenklich.
chrische
Was sollte es denn für schlimme Folgen haben, wenn zur Abwechslung mal ein konservatives Blatt bedient wird? Die linksextremistischen Blätter a la Spiegel und Co haben ja offenbar auch ihre Existenzberechtigung.
Geistiger Dünnpfiff ist es also, wenn man sich zu seinem Land bekennt? Dann entfern doch bitte mal die "Scheisse" wie du selbst sagst, aus deiner Signatur.
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chrische5 schrieb:
Desweiteren hat er die Ereignisse mit Sebnitz verglichen. Das ist bedenklich.
Inwiefern bedenklich?
Der sächsische FDP-Kommunalpolitiker sagte: „Urteilen, ohne die Fakten zu kennen! Diese Definition passt auch auf Mügeln, insofern sehe ich Mügeln in der Tat als neues Sebnitz.“
Er hat mit diesem Vergleich volkommen recht. Es ist wie in Sebnitz.
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balls of steel schrieb:
chrische5 schrieb:
Hallo
Ich finde, dass es schlimmere Folgen für Ostdeutschland hat, wenn der Bürgermeister einer rechtsgerichteten Zeitung Interviews gibt und darin geistigen Dünnpfiff a la "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein." von sich lässt. Desweiteren hat er die Ereignisse mit Sebnitz verglichen. Das ist bedenklich.
chrische
Was sollte es denn für schlimme Folgen haben, wenn zur Abwechslung mal ein konservatives Blatt bedient wird? Die linksextremistischen Blätter a la Spiegel und Co haben ja offenbar auch ihre Existenzberechtigung.
Wenn du den Spiegel als linksextremistisches Land Blatt bezeichnest, kann ich sehr gut auf deine sonstige geistige Verfassung schliessen (was nicht negativ gemeint sein soll)
balls of steel schrieb:
Geistiger Dünnpfiff ist es also, wenn man sich zu seinem Land bekennt?
Wenn man sich zu seinem Land bekennt, ist dies nicht unbedingt blöd, aber wenn man stolz auf seine Nationalität ist, hat man entweder die Bedeutung des Worters stolz nicht verstanden oder man hat sich nie mit dieser Bedeutung beschäftigt. Stolz kann man auf Dinge sein, an denen man einen Anteil hat und das ist nun mal bei der Nationalität absolut nicht der Fall. Um das gleich noch zu sagen, das hat bei mir auch mit Deutschland nichts zu tun. Ich kann Nationalstolz auch in Frankreich oder Japan oder sonstwo nicht gutheißen.
balls of steel schrieb:
Dann entfern doch bitte mal die "Scheisse" wie du selbst sagst, aus deiner Signatur.
Diese Signatur hat mit meiner Nationalität nur im Entfernen was zu tun. Um es kurz zu erklären. Ich bin Ossi und war kurz nach der Wende zum ersten Mal im Westen und dort hört ich, wei ein Eingeborener zu einem anderen Eingeborenen sagte, dass er bei den Ossis immer das Gefühl hat es seien Russische Hortkinder. So ist dieser Name entstanden. Ich selber habe in meinem Personalausweis deutsch stehen.
krabbels schrieb:
chrische5 schrieb:
Desweiteren hat er die Ereignisse mit Sebnitz verglichen. Das ist bedenklich.
Inwiefern bedenklich?
Der sächsische FDP-Kommunalpolitiker sagte: „Urteilen, ohne die Fakten zu kennen! Diese Definition passt auch auf Mügeln, insofern sehe ich Mügeln in der Tat als neues Sebnitz.“
Er hat mit diesem Vergleich volkommen recht. Es ist wie in Sebnitz.
In Sebnitz hat es einen Unfall gegeben und das wird mit Jagd auf Inder gleichgesetzt. Außerdem gab es auch in Sebnitz, genau wie jetzt in Mügeln, Tendenzen in der Bevölkerung einfach zu sagen, dass es keine Probleme in ihrer heieln Welt gibt und falls doch, dann haben die Ausländer Schuld.
chrische
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krabbels schrieb:
chrische5 schrieb:
Desweiteren hat er die Ereignisse mit Sebnitz verglichen. Das ist bedenklich.
Inwiefern bedenklich?
Wenn es dem Bürgermeister nicht auffällt, dass die Aussage stolz ein Deutscher zu sein im Kontext der fremdenfeindlichen Vorfälle, etwas unglücklich ist, dann ist das bedenklich. Das bedeutet in keinster Weise, dass man das grundsätzlich nicht sagen dürfte. Jeder kann so viel er mag auf seine zufällige Herkunft stolz sein. Der Kontext ist hier das Problem. Denn eine solche Aussage im Kontext fremdenfeindlicher Vorfälle ist eben sehr wohl bedenklich.
Er hat mit diesem Vergleich volkommen recht. Es ist wie in Sebnitz.
Der Unterschied ist nur der, dass es in Mügeln handfeste Dinge gibt (im wahrsten Sinn des Wortes). Du hast selbst einen Artikel verlinkt, der von eindeutigen fremdenfeindlichen Äußerungen aus der Menschenmenge, welche die Inder belagert hat, spricht und frägst dazu, wen das schon interessiere. Das ist eine gute Frage. Denn dich offensichtlich nicht.
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minhen schrieb:
krabbels schrieb:
chrische5 schrieb:
Desweiteren hat er die Ereignisse mit Sebnitz verglichen. Das ist bedenklich.
Inwiefern bedenklich?
Wenn es dem Bürgermeister nicht auffällt, dass die Aussage stolz ein Deutscher zu sein im Kontext der fremdenfeindlichen Vorfälle, etwas unglücklich ist, dann ist das bedenklich. Das bedeutet in keinster Weise, dass man das grundsätzlich nicht sagen dürfte. Jeder kann so viel er mag auf seine zufällige Herkunft stolz sein. Der Kontext ist hier das Problem. Denn eine solche Aussage im Kontext fremdenfeindlicher Vorfälle ist eben sehr wohl bedenklich.
Er hat mit diesem Vergleich volkommen recht. Es ist wie in Sebnitz.
Der Unterschied ist nur der, dass es in Mügeln handfeste Dinge gibt (im wahrsten Sinn des Wortes). Du hast selbst einen Artikel verlinkt, der von eindeutigen fremdenfeindlichen Äußerungen aus der Menschenmenge, welche die Inder belagert hat, spricht und frägst dazu, wen das schon interessiere. Das ist eine gute Frage. Denn dich offensichtlich nicht.
Bevor du weiter unqualifiziert vor dich hinschwallst, lies wenigstens das Interview.http://www.jungefreiheit.de/
chrische5 schrieb:
balls of steel schrieb:
chrische5 schrieb:
Hallo
Ich finde, dass es schlimmere Folgen für Ostdeutschland hat, wenn der Bürgermeister einer rechtsgerichteten Zeitung Interviews gibt und darin geistigen Dünnpfiff a la "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein." von sich lässt. Desweiteren hat er die Ereignisse mit Sebnitz verglichen. Das ist bedenklich.
chrische
Was sollte es denn für schlimme Folgen haben, wenn zur Abwechslung mal ein konservatives Blatt bedient wird? Die linksextremistischen Blätter a la Spiegel und Co haben ja offenbar auch ihre Existenzberechtigung.
Wenn du den Spiegel als linksextremistisches Land Blatt bezeichnest, kann ich sehr gut auf deine sonstige geistige Verfassung schliessen (was nicht negativ gemeint sein soll)
Wie sagte der Spiegel-Gründer gleich? "Im Zweifelsfalle links." Das hat für mich nichts mit seriösem Journalismus sondern nur mit Propaganda zu tun.
chrische5 schrieb:
balls of steel schrieb:
Geistiger Dünnpfiff ist es also, wenn man sich zu seinem Land bekennt?
Wenn man sich zu seinem Land bekennt, ist dies nicht unbedingt blöd, aber wenn man stolz auf seine Nationalität ist, hat man entweder die Bedeutung des Worters stolz nicht verstanden oder man hat sich nie mit dieser Bedeutung beschäftigt. Stolz kann man auf Dinge sein, an denen man einen Anteil hat und das ist nun mal bei der Nationalität absolut nicht der Fall. Um das gleich noch zu sagen, das hat bei mir auch mit Deutschland nichts zu tun. Ich kann Nationalstolz auch in Frankreich oder Japan oder sonstwo nicht gutheißen.
Inwiefern man bei Nationalstolz von Intelligenz sprechen kann sei nun mal dahin gestellt. Fakt ist aber, der Deutsche darf sich nicht zu seinem Land bekennen. Sonst kommen die Gutmenschen mit der Faschokeule.
Hier hat die BRD übrigens weit weniger Distanz zur DDR, als sie gerne hätte. Denn genau wie damals wird auch heute alles versucht jemanden der unbequem wird, da er gegen die Staatsdoktrin verstößt, sozial, finanziell und beruflich zu zerstören.
chrische5 schrieb:
krabbels schrieb:
chrische5 schrieb:
Desweiteren hat er die Ereignisse mit Sebnitz verglichen. Das ist bedenklich.
Inwiefern bedenklich?
Der sächsische FDP-Kommunalpolitiker sagte: „Urteilen, ohne die Fakten zu kennen! Diese Definition passt auch auf Mügeln, insofern sehe ich Mügeln in der Tat als neues Sebnitz.“
Er hat mit diesem Vergleich volkommen recht. Es ist wie in Sebnitz.
In Sebnitz hat es einen Unfall gegeben und das wird mit Jagd auf Inder gleichgesetzt. Außerdem gab es auch in Sebnitz, genau wie jetzt in Mügeln, Tendenzen in der Bevölkerung einfach zu sagen, dass es keine Probleme in ihrer heieln Welt gibt und falls doch, dann haben die Ausländer Schuld.
chrische
Lesen, verstehen, posten. Bitte in Zukunft in der Reihenfolge.
"
Das heißt, Sie sehen Mügeln als eine Art neues Sebnitz?Deuse: Was Sebnitz ausmachte, war die Vorverurteilung einer Stadt durch Medien und Politik: Urteilen, ohne die Fakten zu kennen! Diese Definition paßt auch auf Mügeln, insofern sehe ich Mügeln in der Tat als neues Sebnitz. Es enttäuscht mich, daß die Medien aus Sebnitz und auch aus dem Fall Potsdam vom April 2006 offenbar nichts gelernt haben. Damit schaden unsere Medien Deutschland erheblich: Denn entgegen der Wahrheit klagen wir uns selbst vor aller Welt als Hort des Rechtsextremismus an. Und im übrigen fürchte ich, daß all dies dazu beiträgt, daß der Fall vielleicht niemals vollständig aufgeklärt wird."
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Hallo
@balls of steel: Was hast du uns den nun Neues mitzuteilen? Alles was du geschrieben hast. Dieses Gelabber, dass in Deutschland jeder mundtot gemacht, der nicht der Staatsdoktrin entspricht, ist von links genauso nervig, wie von rechts. Das der Spiegel nun mittlerweile mit Herrn Aust einen neuen Chefredakteur hat, sollte auch dir bekannt sein. Diesen als linksextremistisch zu bezeichnen, ist ja nun wirklich angebracht.
Vielleicht solltest du auch noch einmal bei wikipedia zum Thema stolz vorbeischauen, aber bei dir heißt wahrscheinlich auch eher jewblödia und hat deswegen keinen Wert.
chrische