Microsofts Einbuße



  • Artchi schrieb:

    Ha ha! Sehr witzig! Wenn ich spielen will, bin ich nicht ausschlislich auf Windows angewiesen. Schon mal was Xbox, PS und Nintendo gehört? Es sind zwar keine PCs, aber es gibt darauf Spiele-SOFTWARE.

    Du bist kein Spieler, oder?



  • Artchi schrieb:

    Ha ha! Sehr witzig! Wenn ich spielen will, bin ich nicht ausschlislich auf Windows angewiesen. Schon mal was Xbox, PS und Nintendo gehört? Es sind zwar keine PCs, aber es gibt darauf Spiele-SOFTWARE.

    Aha ok, deswegen gibt es aber noch lange nicht mehr Spiele fuer Linux.

    Artchi schrieb:

    Übrigens, damals gabs noch Amiga, C64 usw. Und? Die haben es nicht überlebt, weil sie irgendwann technisch und preislich den IBM-PCs hinterher hingen. Ich weiß noch, da war ein CD-ROM-LW für PCs billiger als für den Amiga. Weil niemand das teurere bezahlen WOLLTE. Niemand MUSSTE das billigere PC-Zeug kaufen. Jeder konnte in den Laden gehen, und sich zwischen PC und Amiga entscheiden. Pech! Die Leute haben zum PC gegriffen. Und das war zu einer Zeit, da war MS-Word für den privaten User sowas von egal.

    Ja damals gab es halt die Alternativen Amiga, C64 usw. Was gibts Heute? Doch nur Intel-PCs und du hast die "Auswahl" 80% Windows, 10% Mac und 10% Linux.

    Artchi schrieb:

    Wenn ich Textdokumente tauschen will, kann MS-Word auch RTF exportieren, wofür RTF damals auch gedacht war: zum Doku-Austausch. Wer kein MS-Word hat und zu doof ist zu sagen "Schick mir das Dok mal in einem anderen Format!" hat selber schuld. Man ist NICHT auf MS-Word angewiesen. Das jeder MS-Word-Docs hin und her schickt, ist ein hausgemachtes Problem.

    Wieso beschweren sich dann alle, das man mit MS-Office erstellten Dokumente nicht in OpenOffice oeffnen kann, es gibt doch RTF? Und wozu ueberhaupt die Diskussion um OOXML und ODF?



  • Bashar schrieb:

    Worauf willst du hinaus?

    Dass Microsoft eine Shell offensichtlich nicht für Steinzeit und überlüssig hält. Denn wäre Microsoft jetzt dieser Meinung, hätten sie wohl kaum Ressourcen in die Entwicklung einer modernen Shell gesteckt und erst recht nicht groß die Werbetrommel für selbige gerührt.

    SeppSchrot schrieb:

    Ich bezahle ja auch lieber Miete und Heizkosten, obwohl ich umsonst in einer Höhle leben könnte. :p

    Die c't hat mal einen Test gemacht und OpenOffice.org 2 gegen Microsoft Office 2003 antreten lassen:

    Fazit: Keine Frage: OpenOffice hat massiv gegenüber der Microsoft-Konkurrenz aufgeholt - die eine Komponente mehr, die andere weniger.
    Writer bewältigte unsere Testaufgaben im Durchschnitt sogar etwas besser als Word, beim PDF-Export hat es die Nase vorn. Seine Korrektur-Hilfen konnten kaum mit denen von Word mithalten, dafür bleiben Layouts stets stabil. Studenten, die sich beim Schreiben ihrer Diplomarbeit nicht unnötig mit Fehlern und Abstürzen herumärgern wollen, sind derzeit mit Writer besser beraten.
    Calc konnte unsere einfache Aufgabe besser lösen als Excel, musste vor der anspruchsvolleren aber kapitulieren. Wer intensiv mit Werkzeugen wie Excels PivotTabelle und PivotChart arbeitet, wird derzeit kaum umsteigen wollen.
    PowerPoint bietet gegenüber Impress leichte Vorteile beim Bearbeiten von Bildern. Davon abgesehen, taugen beide Programme ungefähr gleich viel.
    Sun und die Open-Source-Community werden nicht ruhen: Wenn ihnen nicht die Puste ausgeht, entscheiden sie beim nächsten Fight vielleicht noch mehr Runden für sich. Beim Preis haben Sie ja schon jetzt die Nase weit vorn.

    Nur Excel ist demnach besser als das kostenlose OpenOffice.org-Gegenstück. Impress ist vergleichbar mit PowerPoint und Writer ist sogar besser als Word. Steinzeit - wie du es von OpenOffice.org behauptest - sieht ganz klar anders.
    Auch wenn es "Fanboys" nicht gefallen mag - die Verbreitung liegt nicht an der absoluten technischen Überlegenheit gegenüber der Konkurrenz. Das gilt extrem für den Internet Explorer, stark für Windows und sogar noch für Microsofts Paradeprodukt Office.

    Artchi schrieb:

    Aha? Und ich kann MacOS X auf jedem beliebigen x86-PC (legal) installieren? Ach? Nein? Jetzt weißte auch warum OSX so billig ist, ich muß eh nen teuren Mac kaufen. (da wird die Differenz zum Vista-Preis sicherlich wieder ausgeglichen)

    Und bei Windows hab ich zuvor einen PC gekauft, auf welchem Windows vorinstalliert ist. Da sollte man bei Windows die Beine also ganz still halten. Dann sind gerade iMacs - wenn sie frisch rauskommen - nicht wirklich überteuert. Ich habe mir gerade selbst zum ersten Mal einen Mac gekauft und zwar auch wegen des Preis/Leistungs-Verhältnisses der aktuellen iMacs.
    Davon abgesehen hab ich auf meinem iMac neben Mac OS X völlig idiotensicher einfach Windows Vista installiert. Läuft perfekt auf dem Mac, weil es von Apple auch gewollt ist. Auch wenn du bei dir kein Mac OS X installieren kannst, so sind Windows und Mac OS X also dennoch sehr wohl direkte Konkurrenten ... du bist eben nicht die Welt.

    Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

    Ja, sofern der Markt unbehindert funktioniert. Was meinst warum Microsoft ständig Ärger mit Wettbewerbsaufsichtsbehörden hat?

    Daniel E. schrieb:

    Aha, aber auch der Golf kommt nicht alle zwei Monate neu raus. Fernseher oder Küchengeräte auch nicht. Mir scheint, das hat mit Oberklasse gar nichts am Hut.

    Was willst du eigentlich mit deinen dämlichen zwei Monaten ständig? Glaubst du irgendein Browser kommt alle zwei Monate raus oder irgendwer hätte verlangt, der IE müsse alle zwei Monate rauskommen? 🙄

    Keine Ahnung, aber anscheinend hat der MSIEv6 den Hauptmarkt für 4 bis 5 Jahre gut abgedeckt, sonst wäre ja schon jemand früher auf die Idee gekommen, einen anderen Browser zu schreiben. Wo ist da überhaupt das Problem? Coca Cola verdient schon seit über 100 Jahren mit dem gleichen Produkt Geld und irgendwie schafft es niemand, sie nenneswert vom Markt zu verdrängen.

    Es gab auch schon während den Zeiten des IE 6s andere und technisch klar überlegene Browser. Aber Technik ist nicht alles, was zählt. Firefox ist auch nur wegen starker Ideologie und Linux überhaupt wahrnehmbar geworden. Wenn du als einfacher Browserhersteller dein Produkt auf den Markt wirfst, siehe z.B. Opera, hast du praktisch keine Chance egal wie gut dein Produkt ist. Und zum Thema Coca Coal, sagt dir Pepsi etwas? 🙄



  • minhen schrieb:

    Bashar schrieb:

    Worauf willst du hinaus?

    Dass Microsoft eine Shell offensichtlich nicht für Steinzeit und überlüssig hält. Denn wäre Microsoft jetzt dieser Meinung, hätten sie wohl kaum Ressourcen in die Entwicklung einer modernen Shell gesteckt und erst recht nicht groß die Werbetrommel für selbige gerührt.

    Sehr kreativ. Das "Worauf willst du hinaus" war nicht auf die Shell bezogen. Den Teil über die Shell hättest du lesen sollen.



  • minhen schrieb:

    Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

    Ja, sofern der Markt unbehindert funktioniert. Was meinst warum Microsoft ständig Ärger mit Wettbewerbsaufsichtsbehörden hat?

    Ein Markt funktioniert unbehindert, wenn er keine gesetzlichen Eintrittsbarrieren hat. MS hat Ärger mit den Wettbewerbsaufsichten, weil es Wettbewerbsaufsichten gibt (das ist das Problem!) und die auch irgendwas machen müssen.

    Es gab auch schon während den Zeiten des IE 6s andere und technisch klar überlegene Browser. Aber Technik ist nicht alles, was zählt. Firefox ist auch nur wegen starker Ideologie und Linux überhaupt wahrnehmbar geworden. Wenn du als einfacher Browserhersteller dein Produkt auf den Markt wirfst, siehe z.B. Opera, hast du praktisch keine Chance egal wie gut dein Produkt ist.

    Opera hatte ein paar Probleme, zB, daß es etwas gekostet hat (oder eine schrecklich nervige Werbefläche hatte, wenn ich mich recht entsinne, so daß ich als jahrelanger Unix-Nutzer sogar damals fast lieber mit dem Steinzeitnetscape gesurft bin).

    Aber wie wir doch schon festgestellt haben, ist die technische Seite für die Durchsetzung von Produkten relativ irrelevant. It's not the product, it's the marketing. Ist doch nicht nur in der Softwarebranche so, Autos werden auch so verkauft, Videokasetten, Toilettenreinigungszeug, Cola-Getränke ... fast nirgendwo schaut der Durchschnittskunde auf harte Daten. Man guckt, ob es halbwegs mit den Anforderungen zusammengeht und kauft. Und, das jemand, der schon sehr gut im Markt plaziert ist, bessere Marketingmöglichkeiten hat: geschenkt, irgendwelche Vorteile muß ein hoher Marktanteil ja auch haben.

    Und zum Thema Coca Coal, sagt dir Pepsi etwas? 🙄

    Dachte nicht, daß das jemand trinkt, aber Marktanteil von Pepsi bei ~30%, ich bin beeindruckt. Also kann man sogar *trotz* vorhandener Konkurrenz mit einen über 100 Jahre alten Produkt noch ordentlich Geld verdienen. Das ist ja dann noch viel besser.



  • minhen schrieb:

    Nur Excel ist demnach besser als das kostenlose OpenOffice.org-Gegenstück. Impress ist vergleichbar mit PowerPoint und Writer ist sogar besser als Word. Steinzeit - wie du es von OpenOffice.org behauptest - sieht ganz klar anders.

    Steinzeit wollte ich damit auch nicht ausdrücken. Nur, dass ja es ja Unterschiede zu geben scheint, die die eklatante Preisdifferenz aufrechterhalten.

    minhen schrieb:

    Auch wenn es "Fanboys" nicht gefallen mag - die Verbreitung liegt nicht an der absoluten technischen Überlegenheit gegenüber der Konkurrenz. Das gilt extrem für den Internet Explorer, stark für Windows und sogar noch für Microsofts Paradeprodukt Office.

    Keine Ahnung, wen du mit "Fanboy" meinst, ich jedenfalls benutze OpenOffice. Aber nur, weil es für meine bescheidenene Ansprüche reicht und ich daher kein Grund sehe, Geld für das Premiumprodukt MS-Office auszugeben. Meinetwegen nenne es Geiz. Ich kann das ehrlich zugeben und breche mir dabei auch keinen ab, wenn ich mich nicht vor einen ideologischen Karren spannen lasse bei der Wahl meiner Software.

    EDIT: Mir fällt zu der technischen Überlegenheit, die du ja verneinst, noch etwas ein. Für lange Zeit waren die Microsoft IDEs nur gegen Geld erhältlich. Die "vernünftigen" Versionen kamen sogar richtig teuer Geld. Irgendwann waren die kostenlose Alternative (GCC&co.) in den wichtigen Dingen zur Konkurenzfähigkeit aufgeschlossen. Auf einmal verkündet MS die kostenlose Expressschiene.

    Ein zweites Beispiel wäre das Verschenken von VirtualPC.

    _Das_ ist für mich das Zeichen, dass ein kostenloses Produkt konkurenzfähig wird. Und nicht irgendso ein ominöser Zeitungsartikel :p



  • minhen schrieb:

    Die c't hat mal einen Test gemacht und OpenOffice.org 2 gegen Microsoft Office 2003 antreten lassen:

    Fazit: Keine Frage: OpenOffice hat massiv gegenüber der Microsoft-Konkurrenz aufgeholt - die eine Komponente mehr, die andere weniger.
    Writer bewältigte unsere Testaufgaben im Durchschnitt sogar etwas besser als Word, beim PDF-Export hat es die Nase vorn. Seine Korrektur-Hilfen konnten kaum mit denen von Word mithalten, dafür bleiben Layouts stets stabil. Studenten, die sich beim Schreiben ihrer Diplomarbeit nicht unnötig mit Fehlern und Abstürzen herumärgern wollen, sind derzeit mit Writer besser beraten.
    Calc konnte unsere einfache Aufgabe besser lösen als Excel, musste vor der anspruchsvolleren aber kapitulieren. Wer intensiv mit Werkzeugen wie Excels PivotTabelle und PivotChart arbeitet, wird derzeit kaum umsteigen wollen.
    PowerPoint bietet gegenüber Impress leichte Vorteile beim Bearbeiten von Bildern. Davon abgesehen, taugen beide Programme ungefähr gleich viel.
    Sun und die Open-Source-Community werden nicht ruhen: Wenn ihnen nicht die Puste ausgeht, entscheiden sie beim nächsten Fight vielleicht noch mehr Runden für sich. Beim Preis haben Sie ja schon jetzt die Nase weit vorn.

    Nur Excel ist demnach besser als das kostenlose OpenOffice.org-Gegenstück. Impress ist vergleichbar mit PowerPoint und Writer ist sogar besser als Word. Steinzeit - wie du es von OpenOffice.org behauptest - sieht ganz klar anders.
    Auch wenn es "Fanboys" nicht gefallen mag - die Verbreitung liegt nicht an der absoluten technischen Überlegenheit gegenüber der Konkurrenz. Das gilt extrem für den Internet Explorer, stark für Windows und sogar noch für Microsofts Paradeprodukt Office.

    Ich habe den Test damals gelesen, aber das Fazit ist für mich insgesamt nicht nachvollziehbar. Und wie gesagt, bei so Automatisierungs-Aufgaben ist OO.org auch hinten dran. Da installiere ich mir die Microsoft Visual Studio Tools for Office und bau mal schnell nen Exporter oder schicke 100 Serienbriefe ab, ein paar Zeilen C#-Code, besser geht's nicht. Sowas wurde von der C't überhaupt nicht in Betracht gezogen.



  • Optimizer schrieb:

    Und wie gesagt, bei so Automatisierungs-Aufgaben ist OO.org auch hinten dran. Da installiere ich mir die Microsoft Visual Studio Tools for Office und bau mal schnell nen Exporter oder schicke 100 Serienbriefe ab, ein paar Zeilen C#-Code, besser geht's nicht.

    Welcher normalsterbliche Office-User kann das? So merkwürdig das auch klingen mag, aber es gibt auch Menschen, die nicht programmieren können.



  • minhen schrieb:

    Nur Excel ist demnach besser als das kostenlose OpenOffice.org-Gegenstück. Impress ist vergleichbar mit PowerPoint und Writer ist sogar besser als Word. Steinzeit - wie du es von OpenOffice.org behauptest - sieht ganz klar anders.

    Und obwohl Writer besser und kostenloser ist als MS-Word, hat es sich nicht durchgesetzt? Also ich will ja nichts sagen, aber ich benutze hier OOo auf Arbeit und zu Hause. Auf Arbeit sogar, obwohl MS-Office installiert ist! Auch ein paar andere Kollegen hier haben OOo installiert und benutzen es. Obwohl hier im Konzern MS-Office standard ist.

    Aber weißte was? Wir müssen kein MS-Office benutzen. Jetzt frage ich mich, wo der Markt sich nicht regulieren kann?

    minhen schrieb:

    Und bei Windows hab ich zuvor einen PC gekauft, auf welchem Windows vorinstalliert ist. Da sollte man bei Windows die Beine also ganz still halten.

    Bleib du erstmal ehrlich! Ich kann mir einen PC auch ohne OS kaufen! Für dich sogar extra ein Markengerät:
    http://www.notebooksbilliger.de/product_info.php/hp_530_das_zuverlaessige

    Von den vielen PCs von one.de oder im PC-Laden um die Ecke, wollen wir garnicht reden. Ich kann IMMER einen PC OHNE Windows bzw. ohne OS kaufen. Ich kann aber auch einen mit Windows kaufen - richtig.

    Und vorallem, ich kann Windows auf jedem PC und VM installieren, die ich will. Das kann, nein... das darf ich noch nicht mal mit MacOS X machen. Weil Apple in seinen User-Lizenz-Bedingungen es UNTERSAGT, MacOS X auf einem Nicht-Apple-Computer zu installieren.

    So, damit ist das "billiger" meiner Meinung nach ausgehebelt, denn Apple macht sich hier zu nutze, das Geld über die eigene Hardware-Verkäufe wieder rein zubekommen. Ganz davon abgesehen, das Apple nicht soviel Support für unterschiedliche PC-Konfigs leisten muß. Hier muß man MS eines lassen: dafür das ich Windows auf JEDER PC-Konfiguration lassen lassen darf und kann, ist Windows ziemlich gut lauffähig. Und das kostet eindeutig Entwicklungs- und Support-Aufwand. Apple kann die ENtwicklungs- und SUpportkosten für MacOS X (bleiben wir bei deiner theorie!) schön niedrig halten, in dem sie die Hardware-Palette, auf der MacOS laufen muß, klein halten.



  • Helium schrieb:

    Optimizer schrieb:

    Und wie gesagt, bei so Automatisierungs-Aufgaben ist OO.org auch hinten dran. Da installiere ich mir die Microsoft Visual Studio Tools for Office und bau mal schnell nen Exporter oder schicke 100 Serienbriefe ab, ein paar Zeilen C#-Code, besser geht's nicht.

    Welcher normalsterbliche Office-User kann das? So merkwürdig das auch klingen mag, aber es gibt auch Menschen, die nicht programmieren können.

    Das steht ja auch überhaupt nicht in Widerspruch zu dem, dass diese Funktionalität wichtig ist. Ein Normalsterblicher Office-User sollte zumindest ein Formular erstellen können und ein normalsterblicher Programmierer sollte dieses dann von einem Programm ausfüllen lassen können. Der normalsterbliche Office-User muss in dem Programm dann auf "click here" klicken und dann wird sein Formular ausgefüllt. Passiert in jedem größeren Unternehmen hundertmal am Tag.



  • Optimizer schrieb:

    ... 100 Serienbriefe ab ...

    Schönes Stichwort. Schick mal nur mit Office (2003) ohne Zusatzsoftware personalisierte Serienbriefe ab. Geht schlicht und ergreifend nicht (hat so sogar der Support von Microsoft bestätigt ;)).

    Artchi schrieb:

    Aber weißte was? Wir müssen kein MS-Office benutzen. Jetzt frage ich mich, wo der Markt sich nicht regulieren kann?

    Die Mehrheit der Office-Anwender hat sicher noch nie vor einem OpenOffice.org gesessen. Wie ich schon einmal sagte: du bist nicht die Welt. Deine Kollegen sind es auch nicht.

    Bleib du erstmal ehrlich! Ich kann mir einen PC auch ohne OS kaufen!

    Bestreitet auch keiner. Aber dass PCs normalerweise, d.h. in der großen Masse, sehr wohl mit vorinstalliertem Windows über die Ladentheke gehen, halte ich nicht für strittig und damit auch nicht für diskussionswert. Das ist einfach so.

    Dass Hardware- und Computer-Hersteller ihre Produkte mit "Designed for Microsoft Windows"-Aufkleber pflastern, könnte dir bezüglich deiner Theorie, die Kompatibilität sei alleine der Entwicklungsarbeit von Microsoft zu verdanken, zu denken geben ...



  • minhen schrieb:

    Die Mehrheit der Office-Anwender hat sicher noch nie vor einem OpenOffice.org gesessen. Wie ich schon einmal sagte: du bist nicht die Welt. Deine Kollegen sind es auch nicht.

    Diese Logik verstehe ich nicht. Muß also jeder PC-User mal ein OOo benutzt haben, damit MS kein Monopol mehr hat? 😕 Wie gesagt: niemand wird zu MS-Office gezwungen und KANN OOo benutzen, wenn er will. Das nenne ich kein Monopol! Monopol heißt, wenn ich als Kunde Schwierigkeiten habe, ein Produkt eines anderen Herstellers zu benutzen oder gar zu finden. Ist dies hier wirklich der Fall? Nein.

    Vielleicht haben die wenigsten PC-User OOo benutzt, weil es keine Werbung für OOo gibt? Mein Vater z.B. hat von OOo nie was gehört. Da er sein Notebook für zwei Dinge benutzt: 1. EMails, 2. ausländische Newsseiten besuchen. Als ich ihm mal OOo vorgeführt habe, wußte er nichts damit anzufangen, weil er davon noch NIE etwas gehört hat. Und hier sollte man sich fragen: warum wird für OOo keine Werbung gemacht? Und bitte nicht auf heise.de! Menschen wie mein Vater wollen von IT-Technik nichts wissen. Es gibt für manche Leute eine andere Welt als IT.

    Also, vielleicht haben diese ganzen Konkurrenten wie SUSE, OOo usw. das Problem, das sie sich nicht um den NORMALEN User kümmern? Und das ist das die gerechte Strafe!

    Wie hat Henry Ford mal gesagt? "Wer nicht wirb, der stirbt!" 💡



  • Hi,

    minhen schrieb:

    Schönes Stichwort. Schick mal nur mit Office (2003) ohne Zusatzsoftware personalisierte Serienbriefe ab. Geht schlicht und ergreifend nicht (hat so sogar der Support von Microsoft bestätigt ;)).

    also es kann auch Office 2000 gewesen sein, aber damit gab es defintiv wenig bis gar keine Schwierigkeiten. Ich habe damit etlich Serienbrief und Adressettiketen bedruckt, ohne Probleme. Was genau geht dann mit 2003 nicht so wie gewünscht?



  • Artchi schrieb:

    Also, vielleicht haben diese ganzen Konkurrenten wie SUSE, OOo usw. das Problem, das sie sich nicht um den NORMALEN User kümmern? Und das ist das die gerechte Strafe!

    Wie hat Henry Ford mal gesagt? "Wer nicht wirb, der stirbt!" 💡

    Ich habe noch nie außerhalb von IT-Magazinen Werbung für Microsoft Office gesehen. Du? Ich hab schon einmal im Vorbeigehen eine Werbeplakat für Windows Vista gesehen. Angeblich gibt es auch Werbefilmchen zu Windows. Aber ohne in einem IT-spezifischen Umfeld zu sein, habe ich noch nie etwas von Office gesehen. Verwenden tut es trotzdem "jeder".

    CarstenJ schrieb:

    Hi,

    minhen schrieb:

    Schönes Stichwort. Schick mal nur mit Office (2003) ohne Zusatzsoftware personalisierte Serienbriefe ab. Geht schlicht und ergreifend nicht (hat so sogar der Support von Microsoft bestätigt ;)).

    also es kann auch Office 2000 gewesen sein, aber damit gab es defintiv wenig bis gar keine Schwierigkeiten. Ich habe damit etlich Serienbrief und Adressettiketen bedruckt, ohne Probleme. Was genau geht dann mit 2003 nicht so wie gewünscht?

    Textbausteine in Abhängigkeit des Datenbank-Inputs zu wählen. Einfachster Fall "Sehr geehrter Herr" für Männer und "Sehr geehrte Frau" für Frauen. Im Grunde also etwas durchaus völlig grundlegendes und wichtiges für Firmen und Betriebe.



  • Hi,

    aber das funktioniert ganz einfach über ein Feld. Dort kann man Bedingungen eingeben, und macht diese dann beispielsweise abhängig vom Feld "Anrede".

    Oder meintest du, dass das unter 2003 fehlerhaft ist?



  • Artchi schrieb:

    minhen schrieb:

    Nur Excel ist demnach besser als das kostenlose OpenOffice.org-Gegenstück. Impress ist vergleichbar mit PowerPoint und Writer ist sogar besser als Word. Steinzeit - wie du es von OpenOffice.org behauptest - sieht ganz klar anders.

    Und obwohl Writer besser und kostenloser ist als MS-Word, hat es sich nicht durchgesetzt? Also ich will ja nichts sagen, aber ich benutze hier OOo auf Arbeit und zu Hause. Auf Arbeit sogar, obwohl MS-Office installiert ist! Auch ein paar andere Kollegen hier haben OOo installiert und benutzen es. Obwohl hier im Konzern MS-Office standard ist.

    Aber weißte was? Wir müssen kein MS-Office benutzen. Jetzt frage ich mich, wo der Markt sich nicht regulieren kann?

    Kann er nicht? Woher weißt du das? Gibt es da Erhebungen? Also ich kenne eine ganze Menge Leute die OOo einsetzen und davon sind die wenigsten Nerds. Okay, dass sind zum größten Teil einfach die Leute, die früher eine Office Raubkopie benutzt haben (=> kein finanzieller Einbruch für MS). Aber im kleinen fängt es an und die Leute sind von OOo in der Regel begeistert, weil es direkt PDFs exportieren kann (und das ist für viele Studenten einfach ein killer Feature!). Die ganzen Features - die zB Optimizer vermisst - benutzen die Leute doch weder mit MS Office, noch mit OOo, nocht mit einem beliebigen anderen Office Konkurrenten. (80/20 Regel. 80% der Leute nutzen 20% der Feature [und mir persönlich sind die bei Office Programmen zu aufwendig]).

    Mittlerweile gibt es ja sogar Leute, die ihre Texte bei Google schreiben 😮

    Ein Problem sind einfach die Reseller und die OEM-Verträge von Microsoft. Ein Reseller darf ja nicht einfach einen Windows PC mit vorinstalliertem OOo, Firefox, VLC oä anbieten. Das sollte die EU imho verbieten. Ich wette mit euch danach wäre auf 90% der verkauften PCs die gerade genannte Software zu finden: Einfach weil ein Händler dann in der Werbung schreiben kann "mit Office" "spielt ALLE Video Formate" und "mit Firefox, dem sicheren Browser" (Firefox ist schon ausreichend bekannt um ihn direkt zu bewerben).



  • Ja ok, die Anrede war ein schlechtes Beispiel. Man kann personalisierbare Felder nicht überall verwenden. Im Betreff z.B. nicht. Sowas ist halt ärgerlich. Oder ein großes Problem in meiner alten Arbeit war das versenden personalisierter Serienbriefe mit Dateianhängen. Das ist auch der Punkt, bei dem der Microsoft-Support frei heraus sagte, dass das einfach nicht ginge. Dafür mussten wir dann eben Zusatzsoftware kaufen.



  • btw. gibt es jetzt auch von IBM ein OpenSource Office http://symphony.lotus.com/software/lotus/symphony/home.jspa

    Und ODF könnte wirklich ein Grund sein, warum einige Firmen MS Office droppen werden. Hoffen wir mal, das Microsoft es nicht schafft einen ISO Standard für ihren XML BLOB zu erkaufen.



  • Was streitet Ihr Euch über M$-Office und OpenOffice. Wen wundert es denn, daß OpenOffice sich kaum durchsetzt. Wer kennt es denn schon? Wo sieht man mal in der Werbung etwas dazu?
    99% der Computer-Nutzer sind Bürokräfte, Lehrer o. ä. Die von einem PC vor allem eines verlangen: Er soll beim einschalten funktionieren und keine Zusatzarbeiten erfordern. Ein PC mit vorinstalliertem Windows erfüllt genau diese Kriterien. Das das OS beizeiten abschmiert oder mit Viren verseucht wird, ist in deren Betrachtungsweise normal. Dieses Gros der User hat gar nicht die Lust, sich mit alternativer Software wie OpenOffice- geschweige denn einem alternativen OS (Linux)- zu befassen, und schon gar nicht, sich die Bezugsquellen zu suchen, die Sachen runterzusaugen und zu installieren. Macht viel zu viel Arbeit. Selbst an meiner Arbeitsstelle, wo fast nur Techniker beschäftigt sind, hält man OpenOffice für "nicht diskussionswürdig", weil eben Open Cource. (Wo jeder dran mit herumpfuschen kann, sowas kann ja nicht gut sein).

    Ich persönlich würde außer Windows selbst und ein paar Spezialprogrammen, die ich brauche- die eben leider nur für Windows geschrieben sind-, keinerlei Software mehr kaufen. Teure Spiele brauche ich nicht, und alles andere gibt es kostenlos im I-Net.

    Letztes Jahr habe ich nach einem Notebook ohne OS gesucht. War kaum zu finden- bei Conrad bin ich auf eines gestoßen. Fast genau so teuer, wie vorinstallierte Werke. Aber einige (Modem) Komponenten hatten keine Treiber mehr für Win98 (was ich immer noch nutze), während die GraKa sogar noch unter Win95 lief. So war ich am Ende gezwungen, WinXP Home zu kaufen, damit war der Preis ausgeglichen.
    Man darf sich aber auch fragen, warum IBM den Support für OS/2 schon vor Jahren eingestellt hat bzw. in der Vergangenheit ein so mieses Marketing dafür betrieben hat. :p
    M$ tut genau das, was jeder andere Software-Hersteller täte, wenn er einigermaßen Marktmacht besäße. Das hat mit Wettbewerbstverzerrung wenig zu tun. Unfair ist höchstens, wenn Details des OS verheimlicht werden, um anderen Herstellern die Implementierung guter Programme zu erschweren. Dagegen hilft aber ein probates Mittel: Den Markenschutz für Windows aufheben. 😋



  • rüdiger schrieb:

    btw. gibt es jetzt auch von IBM ein OpenSource Office http://symphony.lotus.com/software/lotus/symphony/home.jspa

    Und ODF könnte wirklich ein Grund sein, warum einige Firmen MS Office droppen werden. Hoffen wir mal, das Microsoft es nicht schafft einen ISO Standard für ihren XML BLOB zu erkaufen.

    IBM unterstützt OpenOffice, ein eigenes Office ist es nicht.

    http://www.winfuture.de/news,34412.html
    http://www.intern.de/news/neue--meldungen/--200709182483.html


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