Screenshot-Thread 2.0 - eure Desktops sind gefragt
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Alle zwei Jahre nen neuen Rechner holen. Beim Umziehen dann alle Daten löschen, die man vom Vorgänger des aktuellen auf den aktuellen kopiert hat, aber nie verwendet hat. So hat man auf dem neuen zumindest ein gewisses Maß an Ordnung
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Ich verstehe nicht, wo das Problem ist. Ein Ordner für Fotos und Bilder, einer für Dokumente, einer für Musik, einer für Filme und u.U. einer für Programme jeweils mit entchsprechenden Unterteilungen. Bei Dokumenten z.B. Archiv, Persönlich und Universität. Bei Programmen z.B. Linux, Mac OS X und Windows. Nach Programme wandern z.B. Installationsdateien, die ich aus irgendwelchen Gründen aufbewahren will, oder irgendwelche Anleitungen und dergleichen. Ins Archiv kommt alles, was ich nicht mehr direkt aktiv brauche. Das ist natürlich auch wieder unterteilt. Da tummeln sich auch uralte Quellcodes.
Sehe da nicht das Problem. Und erst recht nicht, wie man nicht auf so einfache Lösungen kommen kann ...
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Sowas klappt einfach nciht bei jedem. easy as that
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dEUs schrieb:
Sowas klappt einfach nciht bei jedem. easy as that
Genau so ist es.
Unterschiedliche Menschen ordnen nach unterschiedlichen Systemen.
Ich fühle mich z.B. durch zu tiefe Verzeichnisbäume (also viele Unterordnerebenen) ausgebremst. Daher gefällt mir minhens System nicht.
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exakt. Wobei mein Hauptproblem bei sowas immer ist: Wo ordne ich das jetzt ein? Ist es "System"? Ist es "Tool"? Und jedes mal wenn ich es suche, muss ich mir das auch wieder überlegen.
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SeppSchrot schrieb:
Ich fühle mich z.B. durch zu tiefe Verzeichnisbäume (also viele Unterordnerebenen) ausgebremst. Daher gefällt mir minhens System nicht.
"Universität/Semester/Veranstaltung" oder "Programme/Windows" oder gar "Filme" sind dir zu tiefe Verzeichnisbäume? Ja, dann musst du wohl mit einem zugemüllten Desktop leben. Oder mit einem anderem zugemüllten Verzeichnis plus Suchmaschine.
Der Überordner "Dokumente" ist übrigens neu - ist ein Standardordner von Mac OS X - und wird derzeit auf Tauglichkeit evaluiertBisher hatte ich diese Ebene nämlich schlicht nicht.
dEUs schrieb:
Wobei mein Hauptproblem bei sowas immer ist: Wo ordne ich das jetzt ein? Ist es "System"? Ist es "Tool"? Und jedes mal wenn ich es suche, muss ich mir das auch wieder überlegen.
Dann sind deine Kategorien "System" und "Tool" eben nicht brauchbar. Da ist nicht das Ordnungssystem sondern deine Wahl unscharfer, unbrauchbarer Kategorien dran schuld. Ein Ordnungssystem sollte und muss einfach sein. Wenn man erst nachdenken muss, ist's bereits falsch.
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Eben. Daher hab ich ein Verzeichnis und eine Wildcardsuche
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Programme unterteile ich auch nicht weiter. Halte ich auch für sinnlos. Früher unter Windows eben nur "Programme", mittlerweile eine Ebene tiefer wegen "Windows", "Linux" und "Mac OS X". Darunter gibt es keine weiteren Ebenen mehr. Wo ist also bitte der Unterschied zu dir?
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minhen schrieb:
"Universität/Semester/Veranstaltung" oder "Programme/Windows" oder gar "Filme" sind dir zu tiefe Verzeichnisbäume? Ja, dann musst du wohl mit einem zugemüllten Desktop leben. Oder mit einem anderem zugemüllten Verzeichnis plus Suchmaschine.
Semester wäre überflüssig, weil ich über so lange Zeiträume gar keine Sachen lagern möchte auf der lokalen Festplatte.
Hmm wenn ich das so lese, fällt mir auf, wie wenig ich eigentlich auf dem Rechner mittel oder längerfristig aufbewahre. Ich arbeite eher nach dem Prinzip:
1. Datei runterladen/erstellen
2. Datei bearbeiten
3. Datei hochladen oder extern speichernDas Problem sind also nur die Dateien, die man sich mal eben anschauen will, dass die sich erst gar nicht erst einnisten. Und daher wird so ein Archivsystem gar nicht gebraucht, sondern der Zugriff auf aktuelle Dateien muss in erster Linie schnell erfolgen.
Deshalb bin ich warscheinlich auch seit 5+ Jahren mit meiner 40GB Platte ganz glücklich.
Manche haben ja scheinbar mehrere Gigabyte an Filmen auf der Festplatte und das über sehr lange Zeit.
Naja, um damit noch mal auf deine Ursprungsfrage zurückzukommen:
Sehe da nicht das Problem. Und erst recht nicht, wie man nicht auf so einfache Lösungen kommen kann ...
Daran sieht man ja, dass eine Sache, die bei einem selbst gut funktioniert, bei jemand anderem wohl nicht unbedingt so toll wäre.
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minhen schrieb:
Wo ist also bitte der Unterschied zu dir?
Scheint nicht so groß zu sein. Hat sich anfangs anders angehört.
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SeppSchrot schrieb:
Manche haben ja scheinbar mehrere Gigabyte an Filmen auf der Festplatte und das über sehr lange Zeit.
Naja, Filme werden bei mir auch schnellstmöglich auf DVD gebrannt um dann in irgendeiner Ecke zu verschwinden. Im Ordner "Filme" sammel ich eigentlich nur so lange bis sich das Brennen einer DVD lohnt. Gegenwärtig lebt in "Filme" z.B. nur eine Datei und sonst nichts. Wird also noch eine Weile dauern, bis die nächste DVD fällig sein wird
SeppSchrot schrieb:
Daran sieht man ja, dass eine Sache, die bei einem selbst gut funktioniert, bei jemand anderem wohl nicht unbedingt so toll wäre.
Wenn du nur so kurzfristig bist, wie du sagst, dann gehörst du sicher nicht zu denen, die ein Problem mit Verhau haben. Ist ja nichts da, was unübersichtliches Chaos erzeugen könnte ... also "alles" (ist ja offenbar nicht viel) einfach in "Eigene Dateien" und fertig. Insofern bist du wohl kaum angesprochen
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minhen schrieb:
Wenn du nur so kurzfristig bist, wie du sagst, dann gehörst du sicher nicht zu denen, die ein Problem mit Verhau haben. Ist ja nichts da, was unübersichtliches Chaos erzeugen könnte ...
Sag das nicht, Neugierde, Internet, Faulheit und ein genereller Downloadordner ohne automatiche Entleerung sind eine gefährliche Mischung.
(Siehe scrubs Desktop)
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HIer mal ein Screenshot für diejenigen, die das Forum nur in dem hässlichen Blau kennen: http://img250.imageshack.us/my.php?image=m1lh0.png
minhen schrieb:
Programme unterteile ich auch nicht weiter. Halte ich auch für sinnlos. Früher unter Windows eben nur "Programme", mittlerweile eine Ebene tiefer wegen "Windows", "Linux" und "Mac OS X". Darunter gibt es keine weiteren Ebenen mehr. Wo ist also bitte der Unterschied zu dir?
so einfach ist das nicht... Um dein Beispiel weiterzuführen: Programme die auf beiden Systemen laufen, Programme von extern, Programme die man selbst geschrieben hat. Scripte die eigentlich keine ganzen Programme sind; solche die man selbst geschrieben hat und die, die man runtergeladen hat...
Habe z.B. mal irgendwann angefangen nicht mehr Millionen von Bookmarks zu speichern sondern direkt die Dokumente. Schön ein Verzeichnis ~/archiv gemacht und angefangen zu kategorisieren -> C++, Lisp, Programmieren Allgemein, Humor, usw. Mittlerweile herscht Chaos und wenn ich irgendwas brauche muss ich eh die Suche benutzen denn selbst wenn man es schafft sich für alles eine Kategorie auszudenken, muss man sich an die ja später auch wieder erinnern.
Idealerweise müsste man all seine Dateien mit tags versehen, wie zB. bei del.icio.us. Falls jemand was gutes in der Richtung für Linux kennt immer her damit.
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DrGreenthumb schrieb:
Idealerweise müsste man all seine Dateien mit tags versehen, wie zB. bei del.icio.us. Falls jemand was gutes in der Richtung für Linux kennt immer her damit.
KDE 4 hat angeblich einen semantischen Desktop. Aber ich glaube, dass auch bei so einem System schnell Chaos herrscht. Wer wird denn immer alle Dateien taggen? Ich ganz bestimmt nicht, da hab ich lieber Unterverzeichnisse..
Ich loesche uebrigens alles was ich nicht direkt brauche. Es verbleibt dann ca ein halbes Jahr im Papierkorb. Wenn ich das Ding so lange nicht gebraucht habe, werde ich es in Zukunft auch nicht mehr brauchen. Und wenn doch - scheisse gelaufen..
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DrGreenthumb schrieb:
so einfach ist das nicht... Um dein Beispiel weiterzuführen: Programme die auf beiden Systemen laufen, Programme von extern, Programme die man selbst geschrieben hat. Scripte die eigentlich keine ganzen Programme sind; solche die man selbst geschrieben hat und die, die man runtergeladen hat...
Komisch. Betriebssystemunabhängige Programme und Skripte sind bei mir selbstverständlich unter "Programme" gelandet. Also auf der selben Ebene wie Windows, Linux und Mac OS X. Genau dort gehört es meiner Meinung nach auch hin. Und das ging ganz ohne Nachdenken. Scheint also doch nicht so kompliziert zu sein
Klar hät ich auch einen Ordner "Systemunabhängig" anlegen können. Wenn man aber statt des logisch besten Orts unbedingt eine möglichst feine, explizite Kategorisierung anlegen "muss", dann wundert's mich nicht, wenn man innerhalb kürzester Zeit auch wieder die Übersicht verliert
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Vielleicht ist das Programm-Beispiel auch nicht so passend.... meine videos und mp3s krieg ich auch alle ganz toll sortiert. Aber übertrag das mal auf meinen Web-Archiv-Ordner. Da überschneidet sich alles in den Themengebieten.
Und wie gesagt, Hauptproblem bleibt immer noch das man sich später dran erinnern muss wo man dies und jenes nun genau verstaut hat.
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SeppSchrot schrieb:
Ich habe einen Ordner "mytemp", in den per default gedownloadet wird. Auch neue Dateien werden zuerst dort abgelegt. Konsequenterweise wird per Skript beim nächsten Reboot alles gelöscht.
Klappt eigentlich ganz gut.Konsequenterweise wird der /tmp Ordner bei manchen Systemen automatisch geloescht
minhen schrieb:
Ich verstehe nicht, wo das Problem ist. Ein Ordner für Fotos und Bilder, einer für Dokumente, einer für Musik, einer für Filme und u.U. einer für Programme jeweils mit entchsprechenden Unterteilungen. Bei Dokumenten z.B. Archiv, Persönlich und Universität. Bei Programmen z.B. Linux, Mac OS X und Windows. Nach Programme wandern z.B. Installationsdateien, die ich aus irgendwelchen Gründen aufbewahren will, oder irgendwelche Anleitungen und dergleichen. Ins Archiv kommt alles, was ich nicht mehr direkt aktiv brauche. Das ist natürlich auch wieder unterteilt. Da tummeln sich auch uralte Quellcodes.
Sehe da nicht das Problem. Und erst recht nicht, wie man nicht auf so einfache Lösungen kommen kann ...Ordner verwenden wo fuer Ordner gedacht sind: Um Ordnung zu halten.
DrGreenthumb schrieb:
Habe z.B. mal irgendwann angefangen nicht mehr Millionen von Bookmarks zu speichern sondern direkt die Dokumente. Schön ein Verzeichnis ~/archiv gemacht und angefangen zu kategorisieren -> C++, Lisp, Programmieren Allgemein, Humor, usw. Mittlerweile herscht Chaos und wenn ich irgendwas brauche muss ich eh die Suche benutzen denn selbst wenn man es schafft sich für alles eine Kategorie auszudenken, muss man sich an die ja später auch wieder erinnern.
Deswegen haben vernueftige Systeme auch seit Ewigkeiten eine Datenbank, damit die Suche nach Dateien nur paar ms dauert. Ein einfaches whereis MeineSteuererklaerung reicht da.
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DEvent schrieb:
Ein einfaches whereis MeineSteuererklaerung reicht da.
nein
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DEvent schrieb:
SeppSchrot schrieb:
Ich habe einen Ordner "mytemp", in den per default gedownloadet wird. Auch neue Dateien werden zuerst dort abgelegt. Konsequenterweise wird per Skript beim nächsten Reboot alles gelöscht.
Klappt eigentlich ganz gut.Konsequenterweise wird der /tmp Ordner bei manchen Systemen automatisch geloescht
Wie schön.
Möchtest du mit deinem Augenrollen vielleicht noch mehr ausdrücken, als in dem Satz steht? Ein gleichwertiger Ersatz zu meinem Ordner ist es nämlich nicht.
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jedes ordnungssystem hat seine vor und nachteile und ich hab schon vieles ausprobiert. die meisten techniken sind am anfang ganz toll aber früher oder später hat man keine lust mehr nach einem system zu ordnen und schon wirds wieder kaotisch!
nee gute mischung aus ordnung und kaos ist noch am einfachsten
wenn ich was net find dann lass ich halt mal die suche im hintergrund laufen und such solang was anderes
Gruß KY