Vorschlag für Autos



  • LordJaxom schrieb:

    Das Problem bei so einem System sind nicht die 0.5% Fehleranfälligkeit, sondern dass der Mensch lieber seine eigenen 5% Fehleranfälligkeit in Kauf nimmt als einem System zu vertrauen, was er selbst nicht kontrollieren kann. Selbst wenn das System 100x sicherer wäre als der Mensch noch nicht.

    Stell Dir mal vor jemand stirb durch einen normalen Verkehrsunfall. Das ist schlimm und die verwandten/bekannten werden sicher trauern. Jetzt stell Dir vor der stirbt, aber es hat keiner was falsch gemacht, die verwandten kriegen nur gesagt: war halt ein Bug im System, ohne würde er wohl noch leben, ist aber sicherer so. Was würdest Du in dem Fall sagen?

    Und das Problem sind definitiv diese 0.5%. Überleg doch mal wieviele Fehlentscheidungen das bedeutet bei einer dermaßen großen Anzahl von Clients. Hier spielt auch Mustererkennung eine wichtige Rolle. Solche Systeme erreichen nie 100% und viele aktuelle Systeme sitzen irgendwo bei knapp über 90%, das klingt zwar auf dem papier erstmal gut, bei einem wirklich breiten einsatz liegt das noch deutlich zu niedrig.



  • Jester schrieb:

    Stell Dir mal vor jemand stirb durch einen normalen Verkehrsunfall. Das ist schlimm und die verwandten/bekannten werden sicher trauern. Jetzt stell Dir vor der stirbt, aber es hat keiner was falsch gemacht, die verwandten kriegen nur gesagt: war halt ein Bug im System, ohne würde er wohl noch leben, ist aber sicherer so. Was würdest Du in dem Fall sagen?

    Ich gebe Dir in diesem Punkt voll und ganz recht. Wenn ein Mensch einen Unfall verursacht, bei dem jemand zu Tode kommt, wird er zur Rechenschaft gezogen und der Fall ist erledigt (von den emotionalen Langzeitfolgen für alle direkt Betroffenen einmal abgesehen). Wenn ein System so einen Unfall verursachen würde, würden sich viele auch indirekt betroffen fühlen und das System in Frage stellen, denn schließlich fahren alle mit demselben System. Das ist auch vollkommen verständlich und gut so.

    Die Kehrseite ist, dass sich dieses Empfinden meiner Meinung nach auch dann nicht ändern würde, wenn das System sagen wir nur ein zehntel der Unfälle verursachen würde, die in der gleichen Zeit von Menschen verursacht werden (ohne den technischen Aspekt betrachten zu wollen, Science-Fiction eben). Es liegt einfach nicht in der Natur des Menschen einmal erlangte Kontrolle wieder abzugeben.



  • An einer Maschine kann man sich nunmal nicht wirklich rächen, weil Sie keine eigenen Emotionen hat.
    Sie kann kann sich auch nicht entschuldigen.
    Man kann auch nicht hoffen das eine Maschine für seine Untat in der Hölle brutzelt und einer Gerechtigkeit im Jenseits zugeführt wird.

    Und die Entwickler/Konstrukteure/Firmen sind eine anonyme Menge. Da fällt es schwer Haßgefühle und Schuldzuweisungen zu fokussieren.

    Tja, von daher würde ich sagen, so ein System ist nicht genug auf menschliche Bedürfnisse abgestimmt um Akzeptanz zu finden.
    Es würde wohl einer lange, graduellen Entwicklung Bedürfen um irgendwann mal wirklich bei selbstfahrenden Straßenfahrzeugen im größerem Maßstab anzukommen.



  • illuminator schrieb:

    Und die Entwickler/Konstrukteure/Firmen sind eine anonyme Menge. Da fällt es schwer Haßgefühle und Schuldzuweisungen zu fokussieren.

    Nach dem ICE-Unglück 1998 sind Bahntechniker dafür belangt worden, also gehts doch "irgendwie".



  • illuminator schrieb:

    Da fällt es schwer Haßgefühle und Schuldzuweisungen zu fokussieren.

    bei microsoft gehts doch auch {o;

    wie kommts eigentlich das der topic mitlerweile so abgerutscht ist #gg



  • Es gab doch mal so ein Test, da wurden Sensoeren bzw. Sender am Anfang und End best. Geschwindigkeitbereich installiert, und wenn ein dafür gerüstestes Auto zu schnell ankamm, hat es automatisch auf die entsprechene Geschwindikeitsvorschrift reagiert und langsam gemacht.. sollte auch mit GPS funktionieren.

    grüße

    P.S.: Mit dem Motorrad ist es noch besser, die können noch schlechte geblitzt werden und bis die Polizei eingestiegen ist und einen verfolgen will, ist man schon über alle Berge;)



  • das find ich sowieso komsich, warum man es nicht macht wie bei den amis, hinterher blitzen
    oder noch besser, beides, da kann man den fahrer erkennen und bekommt das hintere kennzeichen

    das mit dem fahrer erkennen selber find ich total schwachsinnig
    wer sein auto jemanden anders fahren laesst, muss wenn was ist das mit ihn oersoenlich aus machen
    oder dieses "schuld auf sich nehmen" wie es oft bei anfaengern und deren eltern ist - wers verbockt solls ausbaden



  • Mr Evil schrieb:

    das find ich sowieso komsich, warum man es nicht macht wie bei den amis, hinterher blitzen
    oder noch besser, beides, da kann man den fahrer erkennen und bekommt das hintere kennzeichen

    das mit dem fahrer erkennen selber find ich total schwachsinnig
    wer sein auto jemanden anders fahren laesst, muss wenn was ist das mit ihn oersoenlich aus machen
    oder dieses "schuld auf sich nehmen" wie es oft bei anfaengern und deren eltern ist - wers verbockt solls ausbaden

    Weil in Deutschland nur der Bestraft werden kann der gefahren ist. Weiters sagt das Grundgesetz das man sich nicht selbst beschuldigen muss.
    Ein Motorradfahrer hat einen Helm auf. Somit ist der nie zu erkennen.
    In Österreich muss man sich zwar auch nicht selbst beschuldigen (Verfassung und nichts geht da drüber) aber im Kraftfahrgesetz gibt es eine § der besagt das der Besitzer den Fahrer bekanntgeben muss.
    Dies ist ein § der in den Verfassungsrang gehoben ist. Somit ist der Besitzer/Fahrer verpflichtet. Macht er es nicht kann er nicht wegen des Deliktes bestraft werden. Er wird aber bestraft weil er seiner Auskunftspflicht nicht nachgekommen ist. Somit bezahlt er in jedem Fall.
    Deshalb reicht es in Österreich auch nur das Kennzeichen zu haben.



  • na also - geht doch
    in oesterreich blinken die ampeln vor dem gelb und es ist besser - deuschland machts nicht
    in oesterreich wird das tagesfahrlich abgeschafft und das ist gut so - deutschland wills einfuehren
    in oesterreich reicht das kennzeichen und das reicht vollkommen - deutschland braucht das gesicht

    irgendwas stimmt nicht



  • Hallo,

    Mr Evil schrieb:

    na also - geht doch
    in oesterreich blinken die ampeln vor dem gelb und es ist besser - deuschland machts nicht
    in oesterreich wird das tagesfahrlich abgeschafft und das ist gut so - deutschland wills einfuehren
    in oesterreich reicht das kennzeichen und das reicht vollkommen - deutschland braucht das gesicht

    Zu 1.: Das ist IMHO Schwachsinn, denn es animiert gerade dazu, nochmal Gas zu geben, wenn die Ampel anfängt zu blinken. Das Gelb der Ampel hat ja genau den Sinn, auf das bevorstehende Rot hinzuweisen. Was für einen Sinn macht es jetzt, vor der Warnung selbst nochmal zu warnen?

    Viel sinnvoller wäre m.E. eine Anzeige der verbleibenden Rotlichtzeit, damit man als Autofahrer auch abschätzen kann, wann es z.B. sinnvoll ist, den Motor auszuschalten und ein kurzes Telefongespräch zu führen, wenn es nötig ist.

    Zu 2.: Woran machst du fest, dass das Tagfahrlicht nichts bringt? Ich bin selbst kein Fan von erzwungener Lichtpflicht im Sommer, aber im Winter kann es durchaus sinnvoll sein, das Licht auch tagsüber anzulassen.

    Zu 3.: Auch hier ist dein Punkt schlecht begründet. Bestraft wird der, der eine Tag begeht, nicht der, dem das Auto gehört (außer bei Parkverstößen wegen Halterhaftung). Nach deiner Logik werde ich wahrscheinlich aber auch bestraft, wenn jemand mein Auto klaut und damit einen Banküberfall durchführt, oder? 😉

    Chris



  • 1: Es wird auch jemand bestraft der bei Gelb fährt.
    Gelb ist in Ö schon halt.
    Blinken != noch Gas geben.
    Blinken = Stehen bleiben außer man überquert bei blinken die Haltelinie.

    2.: Motorradfahrer schalten das Licht ein um besser gesehen zu werden. Wenn es nun alle machen dann kann man einspurige nicht mehr erkennen.
    Nicht bringt sind Studien dazu in Ö. Es wurden nicht weniger oder mehr Unfälle gemeldet. Licht bedeutet auch höherer Verbrauch.

    3. In Ö wird nicht der Halter bestraft bei Parkvergehen. Auch hier muss der Täter ermittelt werden. Da jeder (Auch Ausländer) dazu verpflichtet sind den Fahrer bekannt zu geben wird nur der Fahrer bestraft solange der Halter ihn bekannt gibt. Macht er das nicht dann wird er bestraft weil er den Fahrer nicht bekannt gegeben hat. Bei Diebstahl macht man i.R. eine Anzeige.
    Somit wird in Ö. nur der Fahrer bestraft weil es keine Sinn macht den Fahrer nicht bekannt zu geben. (Außer er hat keinen Führerschein aber dann ist der Halter sowieso zu betrafen)



  • 1: Es wird auch jemand bestraft der bei Gelb fährt.
    Gelb ist in Ö schon halt.
    Blinken != noch Gas geben.
    Blinken = Stehen bleiben außer man überquert bei blinken die Haltelinie.

    2.: Motorradfahrer schalten das Licht ein um besser gesehen zu werden. Wenn es nun alle machen dann kann man einspurige nicht mehr erkennen.
    Nicht bringt sind Studien dazu in Ö. Es wurden nicht weniger oder mehr Unfälle gemeldet. Licht bedeutet auch höherer Verbrauch.

    3. In Ö wird nicht der Halter bestraft bei Parkvergehen. Auch hier muss der Täter ermittelt werden. Da jeder (Auch Ausländer) dazu verpflichtet sind den Fahrer bekannt zu geben wird nur der Fahrer bestraft solange der Halter ihn bekannt gibt. Macht er das nicht dann wird er bestraft weil er den Fahrer nicht bekannt gegeben hat. Bei Diebstahl macht man i.R. eine Anzeige.
    Somit wird in Ö. nur der Fahrer bestraft weil es keine Sinn macht den Fahrer nicht bekannt zu geben. (Außer er hat keinen Führerschein aber dann ist der Halter sowieso zu betrafen)

    Naja...
    Also ich wäre für die neuzeitigen Chips, die in naher Zukunft in alle neuwertigen Autos implentiert werden. Diese Chips sollen dann automatisch
    den Sicherheitsabstand einhalten und von allein abbremsen. Auch wenn ein Auto zu shcnell auf ein anderes zu fährt, wird es automatisch viele Meter davor abgebremst. Solche Chips wären doch eigentlich nicht das falsche, ob die Unfallquote dadurch aber singt, ist natürlich unklar. Wenn man am Ball bleibt, ist die Technik mit den Chips mit Sicherheit in ein paar Jahrzehnten ein Grundbaustein eines jeden Autos. Die Unfallstatistik wird aber auch hierbei wahrscheinlich nicht groß fallen, da es immer wieder hier und da Autopannen usw. geben kann.



  • Da ihr alle so schön offtopic seid nutze ich die Gelegenheit um das Ende des motorisierten Individualverkehrs vorherzusagen!



  • Hallo,

    Unix-Tom schrieb:

    1: Es wird auch jemand bestraft der bei Gelb fährt.
    Gelb ist in Ö schon halt.
    Blinken != noch Gas geben.
    Blinken = Stehen bleiben außer man überquert bei blinken die Haltelinie.

    ist in Deutschland doch genau so. Gelb heißt auch in Deutschland, "anhalten und nur weiterfahren, wenn eine Bremsung nicht mehr möglich ist". Aber man muss nicht täglich im Straßenverkehr unterwegs sein, um zu wissen, dass es in der Praxis ganz anders aussieht.

    Unix-Tom schrieb:

    2.: Motorradfahrer schalten das Licht ein um besser gesehen zu werden. Wenn es nun alle machen dann kann man einspurige nicht mehr erkennen.
    Nicht bringt sind Studien dazu in Ö. Es wurden nicht weniger oder mehr Unfälle gemeldet. Licht bedeutet auch höherer Verbrauch.

    Als intelligenter Mensch solltest du doch wissen, dass es so einfach nicht funktioniert. Dass es nicht weniger Unfälle gab, kann einige tausend andere Gründe haben und für einen wirklichen Nachweis müsstest du *alle* anderen Parameter konstant lassen (auch das Wetter) und nur das Tagfahrlicht ändern. Letzteres verbraucht mit Tagfahrleuchten übrigens weniger Strom als ein laut aufgedrehtes Radio...

    Unix-Tom schrieb:

    3. In Ö wird nicht der Halter bestraft bei Parkvergehen. Auch hier muss der Täter ermittelt werden. Da jeder (Auch Ausländer) dazu verpflichtet sind den Fahrer bekannt zu geben wird nur der Fahrer bestraft solange der Halter ihn bekannt gibt. Macht er das nicht dann wird er bestraft weil er den Fahrer nicht bekannt gegeben hat. Bei Diebstahl macht man i.R. eine Anzeige.
    Somit wird in Ö. nur der Fahrer bestraft weil es keine Sinn macht den Fahrer nicht bekannt zu geben. (Außer er hat keinen Führerschein aber dann ist der Halter sowieso zu betrafen)

    Und wie sieht es aus mit der Familie? Man muss ja keine Angehörigen belasten, oder gilt das in Österreich nicht? Ansonsten würde es ja de facto einer Bestrafung gleichkommen, weil man sich als Halter auf das Zeugnisverweigerungsrecht beruft.

    Chris



  • ChrisM schrieb:

    Zu 2.: Woran machst du fest, dass das Tagfahrlicht nichts bringt? Ich bin selbst kein Fan von erzwungener Lichtpflicht im Sommer, aber im Winter kann es durchaus sinnvoll sein, das Licht auch tagsüber anzulassen.

    Es gibt Untersuchungen, die das belegen. Tagfahrlicht trägt nicht dazu bei, die Anzahl der Unfälle zu senken.



  • Zu 1.: In Österreich darf man bei Gelblicht nicht fahren. Dafür hat man die Grünblink um rechtzeitig zu erkennen ob man noch fahren darf.

    zu 2.: das es nicht so einfach ist war mir klar. Ich habe auch von solchen Dingen keine Ahnung. In. Ö. wurde eben festgestellt das Taglicht unnötig ist.

    zu 3.: Es ist egal ob ein Familienangehöriger oder nicht.
    Es gibt im Verkehr kein Verweigerungsrecht. Man wird nicht wegen des Deliktes bestraft sondern wegen der Verweigerung den Fahrer bekannt zu geben.
    Dies steht in der Verfassung welches das Gleiche ist wie das Grundgesetz in DE.



  • ich find das blinken der ampeln gut weil es ein sicherheitspuffer einbaut

    oft sieht man es das jemand versucht es noch bei gelb zu schaffen, und dann isser doch noch bei rot gefahren
    wuerde die ampel blinken, wuerde er es bei dem blinken versuchen, und dann doch noch bei gelb fahren
    der vorteil ist - bei rot faehrt wirklich keiner mehr ...

    aber das mit der ampel war eh nur so in den raum geworfen #gg



  • Hallo,

    Mr Evil schrieb:

    ich find das blinken der ampeln gut weil es ein sicherheitspuffer einbaut

    oft sieht man es das jemand versucht es noch bei gelb zu schaffen, und dann isser doch noch bei rot gefahren
    wuerde die ampel blinken, wuerde er es bei dem blinken versuchen, und dann doch noch bei gelb fahren
    der vorteil ist - bei rot faehrt wirklich keiner mehr ...

    aber das mit der ampel war eh nur so in den raum geworfen #gg

    klar, und wenn sich die Leute dann daran gewöhnt haben und bei Gelb auch wieder Gas geben, führen wir einen dritten Zwischenzustand ein. Vorschlag: Zuerst blinkendes Grün, dann blinkendes Gelb, dann Gelb und dann erst Rot. So fährt garantiert keiner mehr bei Rot. 🤡

    Chris



  • ChrisM schrieb:

    klar, und wenn sich die Leute dann daran gewöhnt haben und bei Gelb auch wieder Gas geben, führen wir einen dritten Zwischenzustand ein. Vorschlag: Zuerst blinkendes Grün, dann blinkendes Gelb, dann Gelb und dann erst Rot. So fährt garantiert keiner mehr bei Rot. 🤡

    In Kopenhagen zeigen die Fußgängerampeln die Sekunden an, bis es grün wird. Das ist doch ausbaufähig...



  • @ChrisM
    das ist doch bloedsinn - es blinkt doch nur das gruende licht wenn ich mich recht erinner - dh es wird angezeigt wenn man zu halten hat, nicht das man bald wieder darf - also gibt keiner gas

    an die oesterreicher unter euch - von wechsel rot nach gruen - leuchtet da gelb ueberhaupt ?

    ich hab hier irgendwo im netz gelesen das es nachgewieden wurde das es durch das blinken deutlich weniger rot ueberschreitungen gibt, welches ich selbe auf den "zwischenpuffer" zurueck fuehr


Anmelden zum Antworten