Die SPD ist der größte Witzverein der Welt. Und den Satz check ich nicht...



  • Gregor schrieb:

    Wie lange dauert es, bis ein AKW vom Entschluss, dass man eines bauen möchte fertiggestellt ist. Das wird doch sicherlich mehrere Jahre dauern? 5-10 vielleicht?

    Das planmäßge Bauen dauert schon viele Jahre. Zusätzlich werden Umweltschützer jeden juristischen Winkelzug nutzen, um die Bauplanung zu stören, neu beginnen zu lassen, schließlich den Bau immer wieder stoppen lassen. Dies geschieht ja bereits, allerdings bei- Kohlekraftwerken. Ich würde eher von 15 Jahren ausgehen. Siehe auch http://www.mdr.de/fakt/aktuell/806741.html



  • scrub schrieb:

    Zusätzlich werden Umweltschützer jeden juristischen Winkelzug nutzen, um die Bauplanung zu stören, neu beginnen zu lassen, schließlich den Bau immer wieder stoppen lassen.

    So wie bei Windkraftanlagen auch? Ach die lieben Umweltschützer 🤡



  • freilich nur, wenn die windmuehle um die ecke gebaut werden soll - gruen ist man ja schliesslich nur, wenn's einem passt...



  • Es ist durchaus mit regenerativen Energien möglich auch die Spitzenlasten zu tragen. Die Speicherung ist hierbei zwar auch ein Thema aber garnicht das Hauptproblem - Regenerative Energien sind nicht nur Wind und Sonne! (Biogasanlagen können auch zu Zeiten laufen wo eben keine Sonne und Wind gegeben ist, davon abgesehen das es keinen Tag geben wird wo sowohl Wind wie Sonne keinen Beitrag leisten).

    Wenn man sich zudem mit anderen Ländern zusammenschließt können Lücken leicht geschlossen werden.

    Aber weil mir ja zuwenige Quellen vorgeworfen wurden, hier ein Link der viele Studien aufführt:
    Studien Solare Vollversorgung

    cu André



  • Hi,

    schön, daß Ihr jetzt auch noch den Stallmist verwerten wollt. Schon mal daran gedacht, daß der dringendst als Dünger auf den Feldern gebraucht wird. Aber ist ja egal, Lebensmittel kommen ja sowieso von Aldi.

    Die derzeitigen Kernbrennstoffe kommen übrigens nur zum unbedeutendsten Teil direkt aus der Erde, sondern überwiegend aus aufgearbeiteten Atombomben. insofern ist jede verbrannte Tonne Kernbrennstoff die verwertet wird eine Atombombe weniger die auf die Erde fallen kann.

    Natürlich kann ich alles mit dem Totschlagargument Tschernobyl abwürgen. Aber nur mal der Hinweis: Tschernobyl war ein Uran-Graphit-Reaktor der nicht trotz seiner Sicherheit hochgegangen ist, sondern der ein instabiles Verhalten hatte und wundersamerweise erst so spät hochgegangen ist. Der letzte Reaktor dieser Bauart in Deutschland, aber (hoffe ich wenigstens) ohne die Sicherheitsmängel von Tschernobyl, war das Münchner Atom-Ei.
    Es gibt heute durchaus Konstuktionsvarianten, die eigensicher sind. Aber höchste Sicherheitsstandards erreiche ich nicht mit durch technische Maßnahmen abgesicherte Uraltanlagen, sondern durch modernste eigensichere Anlagen, z.B.
    http://de.wikipedia.org/wiki/HTR
    Auch kann man für die Genehmigung die Forderung stellen, daß zukünftige Reaktoren auch unter dem Gesichtsopunkt konstruiert werden müssen, daß eine problemlose und aufwandsarme sowie rückstandsarme Demontoage möglich sein muß.
    Sicher kann aus jedem Reaktor bei Schäden ein wenig Radioaktivität frei werden, aber die Hauptmenge an Stahlung nehmen wir im allgemeinen über aus dem Boden entweichendes Radon auf. Außerdem durch die Unmengen an Atomwaffentests die in der Vergangenheit stattgefunden haben.

    Nitroglyzerin ist auch kreuzgefährlich, aber wird deswegen jeder häusliche Ofen verboten, nur wiel es gefährliche chemische Reaktionen gibt? Und ob eine Katastrophe eines modernen eigensicheren Reaktors wirklich schlimmer wäre, als wenn in einem der chemischen Betriebe die falsche Anlage hochgeht wage ich auch noch zu bezweifeln.

    Verhindern können wir mit unserer Verweigerungshaltung sowieso keine Reaktorneubauten. Wir haben nur die Wahl, ob sie bei uns, wo wir Einfluss auf die Sicherheit haben gebaut werden, oder um uns rum. Wenn bei uns wieder eine erfolgreiche Reaktorindustrie entsteht, die auch die um uns drum rum zu errichtenden Anlagen baut, haben wir zu unserer Sicherheit mehr getan, als mit Totalverweigerung.

    Wind und Sonne mögen auf den ersten Blick umweltfreundlich erscheinen, aber für jedes derartige MegaWatt derartiger Kapazität müssen ca 900 Kilowatt Regelleistung bereitgehalten werden. Die ist aber nur mit Gasturbinen ausreichend flexibel machbar. Diese laufen aber teilweise mit Öl und größtenteils mit Erdgas. Leider gibts beim Erdgas nicht eine so breite Spreizung der Lieferanten wie beim Öl und man kann es auch nicht so problemlos in großen Mengen speichern wie Öl. Da reicht es, wenn der entscheidende Hahn zugedreht wird, dann können wir uns unseren ganzen schönen Umweltschutz in den Hintern schieben und müssen die gesamte Last mit Grundlastkraftwerken erzeugen.

    Auch sollte man mal über die klimatischen Wirkungen nachdenken, wenn nennenswerte große Flächen mit fast scharzen Votovoltaikelemnten zuggepflaster werden.

    Man kann es drehen und wenden, wie man will, wer Kuchen backen will muß Eier zerschlagen. Die alternative ist nur die Ausrottung der Menscheit, aber für wen wollen wir die Erde dann erhalten. Zurück zur Urgemeinschaft geht nicht, dazu sind wir mittlerweile zu viele.

    Gruß Mümmel



  • asc schrieb:

    (Biogasanlagen können auch zu Zeiten laufen wo eben keine Sonne und Wind gegeben ist, davon abgesehen das es keinen Tag geben wird wo sowohl Wind wie Sonne keinen Beitrag leisten).

    du willst also mit kanpp ueber einem gigawatt biogas schwankungen im bereich von 15 gw windkraft ausgleichen.
    es geht recht schnell, dass windmuehlen von maximaler leistung auf nichts umschalten, und zwar dann, wenn der wind zu stark wird. sturm und keine sonne gehen uebrigens oft einher (sonnenkraft kannste eh vergessen). und selbst wenn sowas nur einmal im jahr vorkommt, muss es abgefangen werden. ich hab dazu auch paar zahlen, muss ich heute abend mal raussuchen.
    geld sparste durch wind und sonnenkraft eh nicht, der brennstoffpreis ist beim betrieb von kernkraftwerken und kohlekraftwerken nicht der entscheidende faktor, sondern die betriebskosten. die mitarbeiter werden naemlich nicht nach hause geschickt, nur weil die sonne scheint. 🙂



  • mezzo mix schrieb:

    geld sparste durch wind und sonnenkraft eh nicht, der brennstoffpreis ist beim betrieb von kernkraftwerken und kohlekraftwerken nicht der entscheidende faktor, sondern die betriebskosten...

    Weiß du wie egal mir das ist, ich zumindestens werde nach meinen Umzug zu einen der Ökostrom Anbieter wechseln (nach der Mindestfrist des Regionalanbieters - sprich etwa einen Monat). Die Geiz ist geil Mentalität habe ich nicht (obwohl der Anbieter dennoch zumindest günstiger als der Standardanbieter ist), und auch bei meinen elektischen Geräten achte ich auch auf den Energieverbrauch (Das sich dies langfristig wieder rechnen kann sehen viele nicht).

    cu André



  • dann infomier dich bitte im voraus ausreichend, nicht das du umettiketierten oekostrom kaufst, der nur formal dem gesetzlich vorgeschriebenen strommix entnommen wird. eon hatte da mal ein transparentes angebot, jedoch sinkt bei ~40 ct/kwh bei vielen die akzeptanz fuer solche angebote. du kannst dir aber sicher sein, dass du fuer 25 ct keinen oekostrom bekommst.



  • Hi,

    Ökostrom ist die größte Verarsche die es gibt. Der erzeugte Strommix änder sich dadurch daß einge Ökostrom wollen nicht, und auf den Elektronen steht auch nicht drauf, wo sie her kommen. Selbst wenn man das trennen könnte, dann bekämen die Mehrheit etwas weniger ökologischen Strom und die Ökos den dort eingespahrten. Oder glaubst Du, daß wenn du zu Ökostrom konvertierst, daß dann im örtlichen Wasserkraftwerk die Schieber mehr geöffnet werden oder die Sonne heller scheint und dafür im Kohle- oder Atomkraftwerk die Leistung runtergeregelt wird? Da finden sich lediglich ein paar Dumme, die bereit sind höhere Kosten zu zahlen und die Gewinne der Energieunternehmen mit einer Extramarge zu bedienen.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Oder glaubst Du, daß wenn du zu Ökostrom konvertierst, daß dann im örtlichen Wasserkraftwerk die Schieber mehr geöffnet werden oder die Sonne heller scheint und dafür im Kohle- oder Atomkraftwerk die Leistung runtergeregelt wird?

    Nein, mit Sicherheit nicht, aber es gibt Anbieter die verpflichten sich die regenerativen Energiequellen auszubauen. Und das ist mir lieber als die Anbieter die in Kohle- oder Atomanlagen investieren.

    mezzo mix schrieb:

    dann infomier dich bitte im voraus ausreichend, nicht das du umettiketierten oekostrom kaufst

    Ich kann mich nur auf die TÜV-Zertifizierung stützen, was aber dennoch mehr ist, als einige andere mitbringen.

    cu André



  • Weils so schön ist:

    Das findet Vattenfall von seinem schleswig-holsteinischen AKW Brunsbüttel auch. Das ist nur ein paar Jahre jünger, aber im Laufe der Jahrzehnte so oft nachgebessert und geflickt worden, dass schließlich kein Techniker mehr durchblickte. Eine Computersimulation hatte vor einigen Jahren gezeigt, dass das Sicherheits- und Steuerungssystem durch die Nachbesserungen derart komplex geworden war, dass verschiedene neue Sicherheitsprobleme von den Ingenieuren nicht mehr erkannt werden konnten. Hoffen wir mal, dass man in Russland etwas systematischer vorgegangen ist und dass man dort die Ermüdung des Materials richtig einschätzen kann.

    In Brunsbüttel war es im Dezember 2001 zu einer Wasserstoffexplosion ganz in der Nähe des Reaktordruckbehälters gekommen. Drei Meter eines Kühlwasserzuflusses wurden seinerzeit weggerissen. Der Betreiber, damals noch die später von Vattenfall übernommene HEW, meldete den Vorfall erst Wochen später an die Behörden und ließ das AKW zunächst weiterlaufen. Ende Juni hatte Greenpeace nach jahrelangen gerichtlichen Auseinandersetzungen endlich Akteneinsicht erstritten. Derzeit steht das AKW seit rund einem Jahr still, nachdem es Ende Juni 2007 aufgrund einer Netzstörung ([local] Pannenserie in Vattenfall-AKWs) abgeschaltet werden musste. Im Augenblick werden Haarrisse in Armaturen repariert und falsche Dübel ersetzt.

    Typisch für die derzeitige Debatte um Laufzeitverlängerungen und Atomrevival ist indes, dass die Atomfreunde die Technik für eine Art Füllhorn zu halten scheinen. Keiner spricht davon, wo all das Uran für die alten und ersehnten neuen AKWs herkommen soll. Die [extern] Energy Watch Group hat schon vor eineinhalb Jahren in ihrem [extern] Uran-Report darauf hingewiesen, dass das Uran nicht allzu lange mehr reichen wird. Beim jetzigen Verbrauch vielleicht gerade noch 60 Jahre.

    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28277/1.html

    Wenn der Stoff in 60 Jahren eh schon alle ist, dann kann man doch auch heute schon nach Alternativen sich umsehen, lustig wirds ja wohl in 60 Jahren, wenn das Endlagerproblem erst so richtig in den Vordergrund tritt.



  • phlox81 schrieb:

    Wenn der Stoff in 60 Jahren eh schon alle ist, dann kann man doch auch heute schon nach Alternativen sich umsehen, lustig wirds ja wohl in 60 Jahren, wenn das Endlagerproblem erst so richtig in den Vordergrund tritt.

    Das schöne wird vor allem sein, das man wie beim Öl erst dann die Notbremse zieht wenn die Kosten bereits am Explodieren sind.

    Indianisches Sprichwort schrieb:

    Erst wenn der letzte Baum gerodet,
    der letzte Fisch gefangen,
    der letzte Fluß vergiftet,
    werdet ihr feststellen,
    dass man Geld nicht essen kann.

    cu André



  • muemmel schrieb:

    Hi,

    Ökostrom ist die größte Verarsche die es gibt. Der erzeugte Strommix änder sich dadurch daß einge Ökostrom wollen nicht, und auf den Elektronen steht auch nicht drauf, wo sie her kommen. Selbst wenn man das trennen könnte, dann bekämen die Mehrheit etwas weniger ökologischen Strom und die Ökos den dort eingespahrten. Oder glaubst Du, daß wenn du zu Ökostrom konvertierst, daß dann im örtlichen Wasserkraftwerk die Schieber mehr geöffnet werden oder die Sonne heller scheint und dafür im Kohle- oder Atomkraftwerk die Leistung runtergeregelt wird? Da finden sich lediglich ein paar Dumme, die bereit sind höhere Kosten zu zahlen und die Gewinne der Energieunternehmen mit einer Extramarge zu bedienen.

    Gruß Mümmel

    Aber dafür gibts doch den Atomstromfilter 🤡



  • Hi,

    in 60 Jahren kann ne Menge entwickelt werden, aber im Moment gehts nicht um in 60 Jahren, sondern um die nächsten Jahre/Jahrzehnte.
    Wenn man statt in solche Wissenschaftsspinnerein wie den LHC in Cern lieber ordentlich in die Fusionsforschung investieren würde könnte man das Problem sicher bis 2068 gelöst haben und hätte dann einen nahtlosen und vor allem unproblematischen Anschluß ans Uran.

    Gruß Mümmel

    PS: sicher kann man Gel dnicht essen, aber beim Aldi gibts für Geld jede menge Essbares. 🙂 😃 🤡 😋



  • muemmel schrieb:

    Natürlich kann ich alles mit dem Totschlagargument Tschernobyl abwürgen. Aber nur mal der Hinweis: Tschernobyl war ein Uran-Graphit-Reaktor der nicht trotz seiner Sicherheit hochgegangen ist, sondern der ein instabiles Verhalten hatte und wundersamerweise erst so spät hochgegangen ist.

    Nein, weil die Bediener sich überschätzt haben und keinen Überblick hatten, was in dem Teil eigentlich vor sich geht. Sobald ein Reaktor sich nicht so verhält, wie er soll, sind plötzlich die Bediener ganz aufgeregt und wissen nicht, was sie tun sollen.
    Und als Totschlagargument gebrauchen, da ist Tschernobyl gar nicht nötig, in deutschen Atomkraftwerken gab es genug Störfälle. Auch in Deinem Lieblingsreaktor, dem HTR, kam es zum Austritt von Radioaktivität. Und dazu kommt in vielen Fällen eine auffällige Unlust der Betreiber, mit offenen Karten zu spielen.
    Solchen Leuten vertraue ich nicht, und der Technik von solchen Leuten vertraue ich auch nicht. So einfach ist das. Wenn meine Solaranlage vom Dach fällt, erschlägt sie vielleicht ein paar Leute, kann sein. Wenn uns der Reaktor auf den Kopf fällt, haben vielleicht Millionen Menschen verschissen. Das ist mir ein zu hohes Risiko.

    muemmel schrieb:

    Auch sollte man mal über die klimatischen Wirkungen nachdenken, wenn nennenswerte große Flächen mit fast scharzen Votovoltaikelemnten zuggepflaster werden.

    Die typische Zielgruppe von Solaranlagen sind Hausdächer, also bereits versiegelte Flächen.

    muemmel schrieb:

    Man kann es drehen und wenden, wie man will, wer Kuchen backen will muß Eier zerschlagen.

    ... und sich vorher Dein altkluges Geschwätz durchlesen? Na, zum Glück nicht.



  • Hi Scrub,

    Du hasts Dir aber trotzdem durchgelesen.
    Eine Lösung kannst Du aber wohl trotzdem nicht anbieten.
    Sicher kann auch im HTR zum austritt von Radioaktivität. Und das ist auch schlimm genug. Aber die Mengen sind trotzdem nicht so gewesen, daß man deshalb den Reaktor hätte stillegen müssen.
    Was den Reaktor von Tschernobyl betrifft, bei dem war eine Katastrophe eigentlich konstuktionsbedingt zwingend eingebaut und nur durch ein Wunder und erfahrene Reaktorfahrer ist es zu verdanken, daß es da bei der einen Explosion geblieben ist. Oder wie willst Du es sehen, wenn beim einfahren der Regelstäbe, das bei diesem Reaktor nur extrem langsam möglich war zuerst mal die leistung des Reaktors gigantisch erhöht wird und erst später wenn die Stäbe voll drin sind die Leisung gedrosselt wird. Der Reaktor ist definitiv nicht durch zu hohe Leistung explodiert sondern durch ein "vergiften" des Moderators durch den zu langen Betrieb mit zu geringer Leisutng und letztlich durch das gleichzeitige Einfahren aller Regelstäbe, was den Reaktor erst einmal bei abgeschaltetem Kühlpumpenantrieben zu einer gigantischen leistungsspitze hochgefahren hat.
    Dieser Reaktor ist in seiner Kostruktion ein Verbrechen an sich, aber sein Hauptzweck war eben auch nicht das erzeugen von Strom sondern das Erbrüten von Kernwaffenfähigem Plutonium.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Eine Lösung kannst Du aber wohl trotzdem nicht anbieten.

    Lösung wofür? Für alle Atomfuzzis ist die Lösung "Steineklopfen in Tschernobyl". Für Energieprobleme: 1) Alternative Energien nicht kleinreden, sondern ausbauen 2) Für Grundlasten Kohlekraftwerke (sind ja sowieso schon geplant...) 3) Energiesparen

    muemmel schrieb:

    Was den Reaktor von Tschernobyl betrifft, [...]

    Ja, Großvater, wieder mal sehr schlau von Dir.



  • Hi Scrub,

    muß dich enttäuschen, bin nicht mal Vater,
    Und es ist nicht schlau vn mir, sondern von Wikipedia. Da steht genau drin, wie sich die Katastrophe zugetragen hat.

    Stromsparen ist sicher wichtig und richtig, aber das kann den Energiehunger der Gesellschaft nur verringern und nicht stillen.

    Als Pufferkraftwerke für Ökostrom sind Kohlekraftwerke wegen ihrer thermischen Trägheit nicht geeignet.

    Alternative Energien snd auf absehbare zeit nicht in der lage die notwendigen Energiemengen bereitzustellen. Und die Folgen von Bioenergie für den Welthunger sind ja jetzt schon deutlich abzusehen.

    Die Industrie und die Bevölkerung holt sich als Masse ihren Strom und fragt nicht wo der herkommt. und was bei uns nicht erzeugt wird, kommt dann eben von draußen. Und da ist Kernkraft eben wieder gewaltig im Kommen. Nur auf die Atomkraftwerke haben wir keinen Einfluss. Die habenwir nur vor unserer Nase mit all ihren Risiken. Sieh Temelin.

    Gruß Mümmel



  • Hallo

    muemmel schrieb:

    Alternative Energien snd auf absehbare zeit nicht in der lage die notwendigen Energiemengen bereitzustellen. Und die Folgen von Bioenergie für den Welthunger sind ja jetzt schon deutlich abzusehen.

    Interessant, wenn solche Sätze vom Menschen kommen, die gleichzeitig denken, dass Fusionskraftwerke bald entstehen. Die werden seit 50 Jahren subventioniert und nichts passiert (etwas übertrieben).

    chrische



  • Hi Chrische5,

    ich hab nicht von bald gesprochen, sondern von einem Zeitraum von 60 Jahren.
    Das es nicht unmöglich ist, aus Kernfusion Energie zu gewinnen beweist seit 8,5 Milliarden Jahre die Sonne (sowie auch Wasserstoffbomben).

    Wind und Sonne sind durch ihre nicht durchgängige Verfügbarkeit nicht Grundlastgeeignet. Bioenergie kann aber auf der Fläche Deutschlands nicht unbegrenzt gewonnen werden. Der Boden ist kein Füllhorn wo man nur kräftig mit der Knute draufschlagen müsste. Wenn alle landwirtschaftlichen Nebenprodukte (Stroh, Rübenblätter...) sowie sonstigen organischen Dünger (Stallmist, Gülle...) nur noch zur Energiegewinnung eingesetzt werden, dann haben wir einen Humusraubbau, der in relativ kurzer Zeit die Fruchtbarkeit und Bodenstruktur unserer Böden gravierend gefährdet.

    Gruß Mümmel


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