Gleichmässig und Lipschitz stetig



  • Ähem schrieb:

    Das ergibt keinen Sinn, ich wähle D = [1,3] U [5,6] und A := [1,3] sowie B := [5,6], dann habe ich deinen Definitionsbereich erfüllt.
    Dazu:
    f(x) := sqrt(x)

    somit sind f|A und f|B gleichmäßig stetig, aber f ist es nicht!

    bei kompakten metrischen Räumen fallen stetig und glm stetig zusammen. genauso ist dein Argument für L-stetig falsch



  • sorry aber schrieb:

    Ähem schrieb:

    Das ergibt keinen Sinn, ich wähle D = [1,3] U [5,6] und A := [1,3] sowie B := [5,6], dann habe ich deinen Definitionsbereich erfüllt.
    Dazu:
    f(x) := sqrt(x)

    somit sind f|A und f|B gleichmäßig stetig, aber f ist es nicht!

    bei kompakten metrischen Räumen fallen stetig und glm stetig zusammen. genauso ist dein Argument für L-stetig falsch

    Also hier Satz16JZ http://www.mathepedia.de/Gleichmaeszige_Stetigkeit.aspx fordert nicht nur die Kompaktheit des Definitionsbereiches, sondern auch, dass f auf dem Definitionsbereich stetig ist. Und meine Beispielfunktion ist nicht stetig.



  • f ist Einschränkung einer stetigen Funktion sqrt(x) auf [0,infinity), also stetig



  • sorry aber schrieb:

    f ist Einschränkung einer stetigen Funktion sqrt(x) auf [0,infinity), also stetig

    sqrt(x) ist sicher stetig, mein f jedoch nicht. Wenn es dir leichter fällt kannst du für f|A oder f|B ja eine andere gleichmäßig stetige Funktion wählen, dann sind weiterhin f|A und f|B gleichmäßig stetig, aber dann wirst auch du mir recht geben müssen, dass f (mit D = A U 😎 nicht gleichmäßig stetig ist.



  • Ich möchte am Rande mal noch anmerken, dass das Konzept der Lipschitz-Stetigkeit und der gleichmäßigen Stetigkeit im eindimensionalen keine so große Rolle spielen, sie tauchen beide in einer Analysis1-Vorlesung höchstens mal am Rande in einem Beweis auf.
    Wenn man sich einmal die Sätze aus einer Analysis2-Vorlesung ansieht wird man feststellen, dass oft die gleichmäßige Stetigkeit oder gar die Lipschitz-Stetigkeit gefordert wird.



  • Ähem schrieb:

    sorry aber schrieb:

    f ist Einschränkung einer stetigen Funktion sqrt(x) auf [0,infinity), also stetig

    sqrt(x) ist sicher stetig, mein f jedoch nicht.

    dein f ist doch sqrt(x) eingeschränkt auf A U B?



  • sorry aber schrieb:

    Ähem schrieb:

    sorry aber schrieb:

    f ist Einschränkung einer stetigen Funktion sqrt(x) auf [0,infinity), also stetig

    sqrt(x) ist sicher stetig, mein f jedoch nicht.

    dein f ist doch sqrt(x) eingeschränkt auf A U B?

    Ja, aber du hast ja eine Lücke zwischen A und B, also D ist ja kein Intervall mehr.



  • Ähem schrieb:

    sorry aber schrieb:

    Ähem schrieb:

    sorry aber schrieb:

    f ist Einschränkung einer stetigen Funktion sqrt(x) auf [0,infinity), also stetig

    sqrt(x) ist sicher stetig, mein f jedoch nicht.

    dein f ist doch sqrt(x) eingeschränkt auf A U B?

    Ja, aber du hast ja eine Lücke zwischen A und B, also D ist ja kein Intervall mehr.

    das stimmt, ändert aber nichts an der Stetigkeit



  • Oha, ich hatte die Funktion von Ähem anders aufgefasst, dann nehme ich zurück was ich früher gesagt habe.

    Aber ich möchte eine andere Funktion konstruieren:
    A := [1,2) und B := [2,3]

    mit f|A(x) := x und f|B(x) := sin(x²)
    Diese sind beide gleichmäßig stetig, aber die Funktion f mit D := A U B und f(x) := f|A(x) für x € A und f(x) := f|B(x) für x € B ist nicht stetig bei x = 2, denn der linke Grenzwert ist 2 und der rechte Grenzwert ist sin(4).
    Da f nicht stetig => f ist nicht gleichmäßig stetig (<=> f gleichmäßig stetig => f stetig)



  • Helferlein schrieb:

    Oha, ich hatte die Funktion von Ähem anders aufgefasst, dann nehme ich zurück was ich früher gesagt habe.

    Aber ich möchte eine andere Funktion konstruieren:
    A := [1,2) und B := [2,3]

    mit f|A(x) := x und f|B(x) := sin(x²)
    Diese sind beide gleichmäßig stetig, aber die Funktion f mit D := A U B und f(x) := f|A(x) für x € A und f(x) := f|B(x) für x € B ist nicht stetig bei x = 2, denn der linke Grenzwert ist 2 und der rechte Grenzwert ist sin(4).
    Da f nicht stetig => f ist nicht gleichmäßig stetig (<=> f gleichmäßig stetig => f stetig)

    Kurz: es fehlt f € C(D,IR)



  • Another Helferlein schrieb:

    Helferlein schrieb:

    Oha, ich hatte die Funktion von Ähem anders aufgefasst, dann nehme ich zurück was ich früher gesagt habe.

    Aber ich möchte eine andere Funktion konstruieren:
    A := [1,2) und B := [2,3]

    mit f|A(x) := x und f|B(x) := sin(x²)
    Diese sind beide gleichmäßig stetig, aber die Funktion f mit D := A U B und f(x) := f|A(x) für x € A und f(x) := f|B(x) für x € B ist nicht stetig bei x = 2, denn der linke Grenzwert ist 2 und der rechte Grenzwert ist sin(4).
    Da f nicht stetig => f ist nicht gleichmäßig stetig (<=> f gleichmäßig stetig => f stetig)

    Kurz: es fehlt f € C(D,IR)

    In der ursprünglichen Fragestellung von Ben war das auch nicht gefordert, nur:

    f: D --> IR, D=union(A,B).

    Natürlich hast du Recht, dass die fehlende Stetigkeit der Grund dafür ist, dass es nicht funktioniert 🙂


Anmelden zum Antworten