Woher wisst ihr das und wie ist eure Arbeitserfahrung?
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Fellhuhn schrieb:
"Hausaufgaben" reichen eigentlich nicht. Man sollte sich auch privat damit beschäftigen, schließlich ist es doch ein Beruf den man liebt. Sonst hätte man ihn ja nicht gewählt.
Also ich ... hab einfach nix Vernünftiges gekriegt ...
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Deine Angst, schlechter zu sein als andere oder etwas nicht so hinzukriegen, wie jemand das erwartet, erscheint mir unbegründet. Programmieren ist einfach eine komplexe Aufgabe, die immer von der Zielsetzung angegangen werden muss. Die Zielsetzung nennt der Kunde mit seinen Worten. Und Du musst dann diese Zilesetzung in ein lauffähiges, stabiles und einfach zu wartendes Programm umsetzen. Das lernst Du am besten in der Praxis.
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Keine Panik Bill Gates ver... seine Programme doch auch immer mit
Bugfixes, Servicepacks und ...Gutes Englisch oder gute Kenntnisse einer anderen Sprache die PC-Knowhow
bereitstellt sind für die Wissenerweitung sicher sinnvoll.
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@ f.-th. Als Bill Gates seine ersten Programme (DOS, WORD, etc.) auf den Markt geschmissen hatte gab es das Studienfach Informatik noch nicht oder es steckte in den Anfängen.
@ fragender2: Überwinde Deine Angst. An der Uni lernt man nicht unbedingt alles, was man dann in der Praxis braucht. Versuche also Praxiserfahrungen zu gewinnen. Dieses Forum mit den darin gestellten Programmierfragen kann Dir helfen. Noch besser wäre ein kleiner Nebenjob bei einer Firma. Dort lernst Du mit halbklaren und unvollständigen Kundenvorgaben umzugehen. Wenn Du dann statt klarer Angaben hörst "Sie sind doch der Fachmann" darf dich das nicht stören!
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"Reparier mal den Drucker, hast doch Informatik studiert!"

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berniebutt schrieb:
@ f.-th. Als Bill Gates seine ersten Programme (DOS, WORD, etc.) auf den Markt geschmissen hatte gab es das Studienfach Informatik noch nicht oder es steckte in den Anfängen.
Was umso deutlicher zeigt dass ein Informatikstudium nicht Voraussetzung für einen Karriereeinstieg in dem Bereich ist. Im Studium lernt man leidglich einige theoretische Grundlagen und (hoffentlich) eine gewisse Herangehensweise an die Probleme, denen sich ein Informatiker des öfteren stellen muss. Vor allem das Grundlagenwissen ist kein must-have. Das sieht man vor allem daran, dass es in unserem Metier viele Absolventen aus anderen Fachrichtungen gibt (ich bin als studierter Physiker einer davon). Das wichtigste neben der Herangehensweise an Probleme (die in sämtlichen naturwissenschaftlichen Disziplinen recht ähnlich ist) ist imho Erfahrung. Es ist kein Beinbruch wenn man die direkt nach dem Studium nicht hat, sie wird von Absolventen auch nicht unbedingt erwartet. Dennoch ist ein kleiner Nebenjob (HiWi oder bei einer Firma) in dem Bereich sicherlich förderlich.
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Der Erfolg von DOS und somit Bill Gates war sicher nicht sein Können, sondern nur reines Marketing damals. Es gab zu der Zeit bessere Produkte, die einfach sich nicht mit IBM eingelassen haben. Deren Fehler. Daher braucht man heutzutage schon wesentlich mehr Können als William.

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Was lernt uns das? Informatik und Programmieren sind möglicherweise verschiedene Dinge? Nicht jeder studierte Informatiker kann Programme entwickeln, wenn er die Vorgaben und Wünsche eines Auftraggebers nicht versteht und umsetzen kann. Das Denken wie Naturwissenschaftler oder Ingenieuren gehört wohl nicht zu den Grundlagen eines Informatik-Studiums.
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Man kann auch studierter Informatiker sein ohne überhaupt programmieren zu können. Nicht alles in der Informatik hat mit der Erstellung von Programmen zu tun. Dazu gehören auch Dinge wie theoretische Forschung, Interfacedesign, Datenschutz etc. pp.
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berniebutt schrieb:
Nicht jeder studierte Informatiker kann Programme entwickeln, wenn er die Vorgaben und Wünsche eines Auftraggebers nicht versteht und umsetzen kann. Das Denken wie Naturwissenschaftler oder Ingenieuren gehört wohl nicht zu den Grundlagen eines Informatik-Studiums.
Jein. Es sollte zu den Zielen des Informatik Studiengangs gehören, Strategien zur Lösung von Problemen zu vermitteln. Da die Art der Probleme die bei der Softwareentwicklung auftauchen viel mit den Problemen der Mathematik, Physik etc. gemeinsam haben sind auch die Lösungsstrategien größtenteils dieselben oder zumindest sehr ähnlich. Aus dem Grund wird die Informatik mit zu den Naturwissenschaften gezählt und aus dem Grund werden in großen Bereichen der IT-Branche gern auch fachfremde Naturwissenschaftler eingestellt, teilweise sogar gezielt, weil sie in Teams die sonst nur aus Informatik-Absolventen bestehen einen Blick über den Tellerrand gewähren.
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Haben hier auch Vermessungstechniker, Nautiker, Elektrotechniker, Fernsehtechniker, Soundtechniker oder wie sich das schimpft und so weiter. Und alle fleißig am Programmieren.

Programmieren ist auch nur eine Sprache die man lernen kann. Diese aber effizient und korrekt zu nutzen, so daß Beschreibungen kurz und knackig ausfallen, das ist die Kunst der Informatik. Oder so.

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Fellhuhn schrieb:
Haben hier auch Vermessungstechniker, Nautiker, Elektrotechniker, Fernsehtechniker, Soundtechniker oder wie sich das schimpft und so weiter. Und alle fleißig am Programmieren.

Programmieren ist auch nur eine Sprache die man lernen kann. Diese aber effizient und korrekt zu nutzen, so daß Beschreibungen kurz und knackig ausfallen, das ist die Kunst der Informatik. Oder so.

Auch diese Formulierung finde ich nicht ganz richtig, das schöne Programmieren ist eine Kunst für sich. Die Informatik ist dann doch mehr das was man mit dem Programmieren umsetzt, also die Algorithmen, Entwurfsmuster, Softwaretechnik/-design.
So wie jeder von uns etwas Mathe kann ohne Mathematiker zu sein, oder Physik kann ohne Physiker zu sein, können alle Programmierer auch etwas Informatik ohne Informatiker zu sein.
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@ pumuckl: Was hat Informatik denn mit Naturwissenschaften wie Physik, Biologie etc. zu tun?
--> Ich bin Ingenieur und habe mit Programmieren mein erstes Geld verdient als es das Studienfach Informatik noch nicht gegeben hatte. Gut zu hören, dass solche Leute heute auch noch in ein Team passen.
--> Der Tellerrand ist die Aufgabe!
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Aber es bedarf guter Autoren für Meisterwerke.

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Fellhuhn schrieb:
Man kann auch studierter Informatiker sein ohne überhaupt programmieren zu können.
Das halte ich für ein Gerücht. Sicher ist man alleine durch die Projekte im Studium weit davon entfernt ein Spezialist zu sein, aber ohne Programmierkenntnisse, teils in verschiedenen Sprachen und Paradigmen, kommt man nicht durchs Studium.
berniebutt schrieb:
Das Denken wie Naturwissenschaftler oder Ingenieuren gehört wohl nicht zu den Grundlagen eines Informatik-Studiums.
Das ist Quatsch. Selbstverständlich wird einem das auch (und gerade) im Informatikstudium vermittelt. Umstritten ist aber noch, ob das Herstellen von Software überhaupt ingenieurtechnisch geschehen kann. Massenweise gescheiterte Projekte zeigen einem wohl das Gegenteil.
Ich sehe es wie pumuckl und Fellhuhn. Da heutzutage (sehr) viele Fachbereiche und Menschen allgemein mit PCs zu tun haben und sich teils intensiv damit auseinandersetzen müssen, können sie locker in Informatik-Disziplinen quereinsteigen. Aber, Informatik ist erstens weit mehr als die Herstellung von Software und zweitens gibt es auch Bereiche in der Informatik, die man sich z.B. als Physikstudent nicht so ohne weiteres aneignen kann, ohne vorher Grundlagen zu büffeln, mit denen man bisher nicht in Kontakt gekommen ist.
Programmierer sind in ihrer Disziplin gegenüber Informatikern (die sich neben dem Studium nicht intensiv mit der Programmiersprache befassen) natürlich weit im Vorteil. Man braucht halt auch Leute, die z.B. die MFC im Schlaf aufsagen können. Wohingegen, wenn es z.B. darum geht auch zu BEWEISEN, dass ein Software funktioniert (z.B. in kritischen Bereichen wie der Medizin) da wird es dann doch "eng" für einen Programmierer.
Und so gibt es viele Aufgaben, die auf Grundlagen im Informatikstudium aufbauen, die man eben nicht so einfach nebenbei lernen kann. Natürlich können das Physiker, Programmierer, usw. ... wenn sie es denn wollen, irgendwann auch, aber dann haben sie ja nicht anderes gemacht als privat ein Informatik-Studium durchzuziehen.

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Kritiker schrieb:
Fellhuhn schrieb:
Man kann auch studierter Informatiker sein ohne überhaupt programmieren zu können.
Das halte ich für ein Gerücht. Sicher ist man alleine durch die Projekte im Studium weit davon entfernt ein Spezialist zu sein, aber ohne Programmierkenntnisse, teils in verschiedenen Sprachen und Paradigmen, kommt man nicht durchs Studium.
Ich kenne mindestens einen. Und der ist jetzt wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer anderen Uni.

Aber was will man von einem Studium erwarten in dem nur ganze fünf Einzelleistungen erbracht werden müssen (4 30-minütige Fachgespräche und die Diplomarbeit). Obwohl, die Diplomarbeit geht ja auch als Gruppenarbeit.

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Fellhuhn schrieb:
Aber was will man von einem Studium erwarten in dem nur ganze fünf Einzelleistungen erbracht werden müssen (4 30-minütige Fachgespräche und die Diplomarbeit). Obwohl, die Diplomarbeit geht ja auch als Gruppenarbeit.

An welcher UNI/FH ist das so? Gebrüder-Grimm-Uni im Auenland?

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Uni Bremen. Da ist alles auf Gruppenarbeit ausgelegt. Komplett. Keine Klausuren sondern nur wöchentliche Übungszettel in allen Fächern die aber eben in der Gruppe erledigt werden müssen. Aus vier Leuten in der Gruppe machen vielleicht zwei was.
Hinzu kommt ein zweijähriges Projekt, bewertet wird frei nach Schnauze und anhand des Projektberichts. Hier muss man sich nur verkaufen können.Seine ECTS-Punkte bekommt man dann mit Kursen wie "Interactive Design", "Datenschutz und Ich" und "Frauen in der Informatik" und alles ist knorke... Lächerlich.
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Fellhuhn schrieb:
Uni Bremen. Da ist alles auf Gruppenarbeit ausgelegt. Komplett. Keine Klausuren sondern nur wöchentliche Übungszettel in allen Fächern die aber eben in der Gruppe erledigt werden müssen. Aus vier Leuten in der Gruppe machen vielleicht zwei was.
Hinzu kommt ein zweijähriges Projekt, bewertet wird frei nach Schnauze und anhand des Projektberichts. Hier muss man sich nur verkaufen können.Seine ECTS-Punkte bekommt man dann mit Kursen wie "Interactive Design", "Datenschutz und Ich" und "Frauen in der Informatik" und alles ist knorke... Lächerlich.
Das Gute: sowas spricht sich natürlich auch unter den Firmen herum
Das Schlechte: Informatiker bekommen einfach immer irgendwo eine Stelle
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ich mach zwar "nur" eine ausbildung zum Fachinformatiker (erstmal
) .. aber ich bin mal so frech und behaupte das ich in manchen fällen mehr drauf habe als manch studierter ... praxis bezogen jetzt ... wir haben in der berufsschule lauter studenten hocken und naja ... man erwartet von denen doch schon etwas mehr aber man wird eines besseren belehrt .. ^^Mein Wissen ist das Internet ich weiß wie es ungefair funktionieren soll muss und kann und wenns dann bissl spezifisch wird schau ich halt bei google rein
