Jaja, der Kaffee mit Nazigeschmack...
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rüdiger schrieb:
Du darfst auch "Jedem das Seine" oder "Arbeit macht frei" sagen. Es ist nicht verboten! Die Entscheidung von Tchibo basiert nicht auf rechtlichen Aspekten!
Das habe ich angenommen, war mir aber nicht sicher.
Eigentlich bin ich immer noch nicht sicher.
In Österreich ist Nazi-Aktivität ein Verfassungsbruch und außerdem mit harten
Strafen bedroht. Und bei unserer Justiz... da ist man eben vorsichtig.
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Hallo
Klar darfst du das sagen. Auschwitzlüge ist verboten, aber nicht das Verwenden dieser Sprüche.
chrische
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Das dürfte wohl vom Kontext abhängen, Dein Post wäre ja sonst auch verboten.
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Knuddlbaer schrieb:
Das dürfte wohl vom Kontext abhängen, Dein Post wäre ja sonst auch verboten.
och, die strafverfolgung nimmt das recht willkürlich.
http://209.85.129.132/search?q=cache:WqW9OxF6wFoJ:www.wallstreet-online.de/diskussion/1085025-1-500/es-ist-amtlich-anti-nazi-symbole-werden-gerichtlich-verboten+nazis+keine+chance+button+verboten&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de
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@Volkard:
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=659296Insgesamt zeigt sich doch, teilweise auch hier, wie überspitzt mit den dingen umgegangen wird. Alleine die Tatsache das auf dem Personalausweis Deutsch steht reicht oftmals schon aus um Unruhen zu stiften. Ehrlich gesagt war ich überrascht, das zur Fußballzeit offen Deutschlandflaggen gehisst wurden und keiner Nazi gerufen hat. Sogar die Deutschlandhymne wurde gesungen ohne das es zu Ausartungen kommt. Macht das gleiche mal bei einer anderen Sportart die nicht so populär ist.
Wenn Du und Dein Volk, seit ueber 2000 Jahren verfolgt wirst und Euch massenweise Leute vernichten wollen -> liegt der Fehler dann bei den anderen, oder sollte ich mal bei mir anfangen zu suchen?
Auch die sprachlichen und bildlichen Darstellungen von Juden, etwa antijüdische Karikaturen, ähneln sich durch die Jahrhunderte stark: Sie waren als „Feinde der Menschheit“ (Antike), „Gottesmörder“, „Brunnenvergifter“, „Ritualmörder“, „Wucherer“ (Mittelalter und frühe Neuzeit), „Parasiten“, „Ausbeuter“, „Verschwörer“ und heimliche „Weltherrscher“ (ab 1789) immer die angeblichen Verursacher aller möglichen negativen Fehlentwicklungen und menschengemachten Katastrophen.
Die Aussage von Ivo finde ich angesichts des Wikipedia Artikels gar nicht mal so uninteressant, obgleich ich das lieber als Frage stellen würde. Auf die schnelle lässt sich in dem Zusammenhang meist nur Deutschland und der 2. Weltkrieg finden, aber für eine solch umfangreiche Verfolgung wird vermutlich nicht aus dem "nichts" kommen. (Zumindest ist die Interesse geweckt die einen lange mit Nachforschen beschäftigen wird.)
Ich finde es immer wieder übertrieben welche Regeln man als deutscher aufgrund der Nationalität auferlegt bekommt. Leider macht dies auch bei so simplen dingen nicht halt. War es zu meiner Kindheit kein Problem einen Parker zu tragen, der eine kleine Deutschlandflagge aufgestickt hatte, reicht das gleiche Kleidungsstück heute um mächtig Ärger zu bekommen. Eine kleine deutschland Flagge bei einem Online Rennspiel sorgte mehrfach für Aufruhr. Aber nur bei der Deutschlandflagge, alle anderen Flaggen waren erlaubt.
Ob heute die Kinderserie He-Man noch erlaubt wäre ?
http://i123.photobucket.com/albums/o317/micksbuttons/he-man-400ds0702.jpg
http://www.madman.com.au/he-man/wallpaper/heman_1280.jpg (Sind wir mal froh, das er das Schwert in der rechten Hand hält.)
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Kraß, wie viele Heulsusen hier unterwegs sind. Der Zentralrat hat sooo viel Macht *heul* Toll, zur WM durften wir endlich mal unseren Lappen schwenken, sonst "dürfen" "wir" das ja gar nicht *heul*
Wahnsinn.
Leute, macht es doch einfach. Greift doch den Zentralrat an. Wer hindert Euch daran? Hängt doch den Lappen aus dem Fenster. Was solls? Habt Ihr irgendein Problem damit? Ach ja, es gibt ne Menge Leute, die weder begeistert von sowas sind noch es jemals sein werden. Wenn Euch das ernsthaft aufhält, dann habt Ihr halt Pech gehabt.
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Wetten, daß jetzt wieder niemand hier geheult hat?
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Der ZdJ ist etwa gleich nervig wie der Papst. Das Problem ist, dass sich die Medien nicht zu schade sind, über deren Absonderungen zu berichten.
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scrub schrieb:
Kraß, wie viele Heulsusen hier unterwegs sind. Der Zentralrat hat sooo viel Macht *heul* Toll, zur WM durften wir endlich mal unseren Lappen schwenken, sonst "dürfen" "wir" das ja gar nicht *heul*
Wahnsinn.
Leute, macht es doch einfach. Greift doch den Zentralrat an. Wer hindert Euch daran? Hängt doch den Lappen aus dem Fenster. Was solls? Habt Ihr irgendein Problem damit? Ach ja, es gibt ne Menge Leute, die weder begeistert von sowas sind noch es jemals sein werden. Wenn Euch das ernsthaft aufhält, dann habt Ihr halt Pech gehabt.
Lies die Beiträge so wie sie stehen oder erkläre in welchem Zusammenhang das Flaggenbeispiel mit dem Zentralrat zusammen hängt. Die Kritik sollte sich viel mehr an alle richten. (Interessant ist es, wie das ganze rein auf den Zentralrat der Juden gemünzt wurde und nicht allgemein gesehen wurde.)
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Knuddlbaer schrieb:
Die Aussage von Ivo finde ich angesichts des Wikipedia Artikels gar nicht mal so uninteressant, obgleich ich das lieber als Frage stellen würde. Auf die schnelle lässt sich in dem Zusammenhang meist nur Deutschland und der 2. Weltkrieg finden, aber für eine solch umfangreiche Verfolgung wird vermutlich nicht aus dem "nichts" kommen. (Zumindest ist die Interesse geweckt die einen lange mit Nachforschen beschäftigen wird.)
Eigentlich findet man dazu relativ viel. Wikipedia ist ein guter Startpunkt und nein, die Aussage von Ivo ist ziemlich dumm. Man kann aus der Judenverfolgung eben keine "Schuld der Juden" ableiten. Falls man das doch tut, sollte man sich vielleicht ein Geschichtsbuch zur Hand nehmen und darin ein bisschen lesen
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Knuddlbaer schrieb:
Ich finde es immer wieder übertrieben welche Regeln man als deutscher aufgrund der Nationalität auferlegt bekommt.
Welche Regeln bekommt man auferlegt und was hat das mit der Kaffeewerbung zu tun?
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@rüdiger: Siehe hier bezüglich der Regeln:
Ich finde es genauso lächerlich, dass die KFZ Nummernschild Ausgabestelle meinem Berufsschullehrer sein Wunschkennzeichen verweigert, welches aus seinen Initialien bestehen würde: SS.Also irgndwann muss man doch mal einen Schlusstrich ziehen können unter der Vergangenheit. Klar es war eine schlimme Zeit und man sollte sie auch nicht vergessen, aber irgendwann reicht es auch mal.
Weiß jemand zufällig, ob der Vorname Adolf vom Standesamt akzeptiert wird? Und wie sieht es mit den Namen Heinrich (Himmler) und Joseph (Göbbels) aus?
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@Luckie
Dein Beitrag zeigt imho gut, wie künstlich diese ganze Aufregung doch ist. Es ist wirklich äußerst lächerlich, wenn man sich versucht als "Opfer" darzustellen, weil man ja immer noch wegen der deutschen Geschichte diskriminiert würde und das dann daran fest macht, dass man kein SS-Nummernschild haben darf. Sicher gibt es geschichtlich bedingt Einschränkungen. Aber warum nimmt man sie in anderen Bereichen hin und sobald man es mit der Nazidiktatur in Verbindung bringen kann, muss man sich wieder als "Opfer" der deutschen Geschichte darstellen?Auch deine Spekulation bezüglich der Vornamen zeigt imho wie hier der Wind weht und das will ich nicht nur dir vorwerfen, den Tenor enthalten hier leider sehr viele Beiträge. Man will sich auch einfach als Opfer fühlen oder welchen Sinn hat eine derartige Spekulation?
Natürlich sind weder Adolf, noch Heinrich oder Joseph verbotene Namen. Adolf ist nur - aus verständlichen Gründen - nicht mehr sonderlich populär.
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Vertreibt alle heutigen Nazis aus dem Land, dann könnte man einen Schlussstrich ziehen.
Ansonsten sehe ich etwas wie die "88" auf dem Rücken weiterhin als einen Grund an, dem Träger auf die Birne zu klopfen.
Symbolik und Sprache ist nunmal etwas, was die Menschen kategorisiert. Wäre die heutige Gesellschaft nicht immer noch mit Rassismus infiziert, wären Verbote auch gar nicht nötig. Die Allgemeinheit ist also nicht immer noch beim genannten Thema reizbar, sondern hier und heute. Sich direkt auf die Vergangenheit zu beziehen ist nicht so aussagekäftig wie auf die heutige Zeit, auf die es eigentlich ankommt.
Gruß
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Luckie schrieb:
@rüdiger: Siehe hier bezüglich der Regeln:
Ich finde es genauso lächerlich, dass die KFZ Nummernschild Ausgabestelle meinem Berufsschullehrer sein Wunschkennzeichen verweigert, welches aus seinen Initialien bestehen würde: SS.Also irgndwann muss man doch mal einen Schlusstrich ziehen können unter der Vergangenheit. Klar es war eine schlimme Zeit und man sollte sie auch nicht vergessen, aber irgendwann reicht es auch mal.
Weiß jemand zufällig, ob der Vorname Adolf vom Standesamt akzeptiert wird? Und wie sieht es mit den Namen Heinrich (Himmler) und Joseph (Göbbels) aus?
Mittlerweile gibt der Brandenburger Verfassungsschutz auch die Empfehlung ab, KFZ-Kennzeichen, die öminöse "Nazi-Codes" beinhalten nicht zuzulassen. Darunter fallen eine ganze Reihe diverser Ziffernkombinationen. Wenn dein Kennzeichen solch eine Ziffernkombination beinhalten kannst du ganz schnell mal etwas kritisch vom Verfassungsschutz beäugt werden. Also aufpassen, vor dem Schlafengehen lieber noch mal gucken ob unter deinem Bett nicht evtl. ein Nazi sitzt
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Borschtsch schrieb:
Vertreibt alle heutigen Nazis aus dem Land, dann könnte man einen Schlussstrich ziehen.
Einen Schlussstrich kann man ziehen wenn sich feine Pinkel wie du nicht jedes Mal in die Hose machen würden, wenn irgendwas nicht 100% politisch korrekt ist. Bei lustigen Liedern über Dschingis Khan regt sich auch kein Depp auf.
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krabbels schrieb:
Borschtsch schrieb:
Vertreibt alle heutigen Nazis aus dem Land, dann könnte man einen Schlussstrich ziehen.
Einen Schlussstrich kann man ziehen wenn sich feine Pinkel wie du nicht jedes Mal in die Hose machen würden, wenn irgendwas nicht 100% politisch korrekt ist. Bei lustigen Liedern über Dschingis Khan regt sich auch kein Depp auf.
Wie du siehst, wirkt das auch bei dir. Ich schrieb zwei Sätze nieder und du scheinst ein klares Bild von mir zu haben, weil ich wahrscheinlich mit diesen Sätzen gewisse Klischees erfülle. (Eigentlich sollte der Smiley eine gewisse Ironie verdeutlichen, aber gut, wo möglich sollte ich richtig schreiben lernen und nicht du richtig lesen.) Nun kannst du dir ausmalen, wie vielfältig man wohl bei einem Slogan reagieren könnte. Das Ding ist einfach, dass die Interpretation einer Aussage mehrdeutig sein kann. Wie und ob man dagegen vorgeht, sei dahingestellt, aber die Assoziationen von anderen Personen/Völkern/Kulturen sind unterschiedlich geprägt und genau da trennt sich auch die Geschmacklosigkeit von, sagen wir mal, einem politisch inkorrekten Witz. Ich beziehe mich jetzt nicht speziell auf den Slogan des Kaffee-Herstellers, sondern meine es generell.
Gruß
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass vorallem die jüngere Generation größtenteils schon einen Schlussstrich gezogen hat, obwohl sie in der Schule immer eingebläut bekommen hat, dass die Deutsche Geschichte nur aus dem Nationalsozialismus besteht. Man mag es kaum glauben, aber in meiner 13 jährigen Schullaufbahn habe wir niemals in einem Fach über die Wiedervereinigung, das vorbildhafte Sozialsystem, oder sonst etwas geredet. Der Nationalsozialismus hingegen wurde in aller Fülle beredet und breitgetreten. Nun ist es aber nunmal so und ich finde es auch gut so, dass kaum einer in unserer Schule sich persönlich dafür verantwortlich fühlt was damals passiert ist. Ich finde es richtig, dass man es behandelt und es ist ja leider auch ein Teil von der deutschen Geschichte, aber man tut den Jugendlichen keinen Gefallen, wenn man das HEUTIGE Deutschland, also die BRD, so darstellt, als hätte sie diese Verbrechen verübt. Dies fördert Verachtung für das eigene Land und das ist nicht übertrieben gesagt. Fast alle in unserer Schule schämen sich, wenn sie stolz auf Deutschland sind und die Folgen sind nicht zu unterschätzen. Fast jeder, der die Möglichkeit hat geht ins Ausland und leider sind das vorallem die die Deutschland richtig voran bringen würden. ( Ingeneure, Physiker, VWLer, usw ). Das kontroverse daran ist, dass sich zwar keiner mehr mit Deutschland verbunden fühlt, aber gleichzeitig auch nicht mit den Geschehnissen vor 60 jahren. Also verlieren beide, die BRD und die Juden, dessen Vergangenheit nur noch als lästiges Übel angesehen wird.
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rüdiger schrieb:
@Luckie
Dein Beitrag zeigt imho gut, wie künstlich diese ganze Aufregung doch ist. Es ist wirklich äußerst lächerlich, wenn man sich versucht als "Opfer" darzustellen, weil man ja immer noch wegen der deutschen Geschichte diskriminiert würde und das dann daran fest macht, dass man kein SS-Nummernschild haben darf. Sicher gibt es geschichtlich bedingt Einschränkungen. Aber warum nimmt man sie in anderen Bereichen hin und sobald man es mit der Nazidiktatur in Verbindung bringen kann, muss man sich wieder als "Opfer" der deutschen Geschichte darstellen?Ich fühle mich nicht als Opfer und steigere mich auch nicht künstlich in die Opferrolle rein. Ich habe nur mein Unverständnic zum Ausdruck gebracht.
Auch deine Spekulation bezüglich der Vornamen zeigt imho wie hier der Wind weht und das will ich nicht nur dir vorwerfen, den Tenor enthalten hier leider sehr viele Beiträge. Man will sich auch einfach als Opfer fühlen oder welchen Sinn hat eine derartige Spekulation?
Das war einfach nur eine provokative Frage. Warum auf der einen Seite kein SS-Nummernschild aber auf der anderen Seite keine Einschränkungen bei der Namnesvergabe? Das ist doch inkonsequent.
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Hmm, wie darf man dann eigentlich den Spruch "Jedem das Seine, mir das meiste" verstehen?
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Fusel.Factor schrieb:
Man mag es kaum glauben, aber in meiner 13 jährigen Schullaufbahn habe wir niemals in einem Fach über die Wiedervereinigung, das vorbildhafte Sozialsystem, oder sonst etwas geredet. Der Nationalsozialismus hingegen wurde in aller Fülle beredet und breitgetreten.
Entgegen irgendwelcher realitätsfremder Zentralräte ist das was du beschreibst wirklich schlimm. Mir ging es in der Schule ähnlich. Schlimm war v.a., dass das 3. Reich nicht nur im Geschichtsuntericht bis zur Vergasung behandelt wurde, sondern dass auch in allen möglichen Fächern durch schuldgeplagte Religions/Gemeinschaftskunde/Deutsch-Lehrer erfolgreich anderer und wichtiger Stoff verdrängt wurde.