RAM-Disc für Windows?
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hustbaer schrieb:
m$ schreibt selbst zum DDK ramdisk-beispiel, dass unter win eine ramdisk nichts bringt.

Hast du dazu nen Link? Nicht dass ich es dir nicht glaube, fände es einfach nur interessant den ganzen Artikel zu lesen.
im ddk ist ein beispiel für 'ne ramdisk. dabei ist auch ein 'readme', wo das drin steht.

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natürlich ist ne ramdisk erklärbar.
a) die platte bleibt kälter
b) der kamm gammelt weniger auf abwegen rum und die lesezugriffe auf platte sind schneller
c) die platte fragmentiert weniger
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volkard schrieb:
natürlich ist ne ramdisk erklärbar.
a) die platte bleibt kälter
b) der kamm gammelt weniger auf abwegen rum und die lesezugriffe auf platte sind schneller
c) die platte fragmentiert weniger^^ richtig toll ist 'ne ramdisk aber nur, wenn sie im 'non paged pool' angelegt wird. dann kann sie nicht ausgelagert werden. ansonsten findet man ihren inhalt eventuell im pagefile wieder.

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Bashar schrieb:
Soviel Müll kann doch selbst fricky gar nicht erzählt haben.
du unterschätzt mich maßlos.
rapso schrieb:
Die ACL zugriffe sind oft, besonders wenn der rechner am netzwerk ist (
), das was zeit dauert.wenn das stimmt, dann sollte man seine ramdisk immer FAT32 o.ä. formatieren. also ein filesystem nehmen, dass keine ACLs hat. FAT32 ist bestimmt auch so schon performanter (weil einfacher aufgebaut) als NTFS.

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~fricky schrieb:
rapso schrieb:
Die ACL zugriffe sind oft, besonders wenn der rechner am netzwerk ist (
), das was zeit dauert.wenn das stimmt, dann sollte man seine ramdisk immer FAT32 o.ä. formatieren. also ein filesystem nehmen, dass keine ACLs hat. FAT32 ist bestimmt auch so schon performanter (weil einfacher aufgebaut) als NTFS.

Was, eine Ramdisk mit fat32 oder gar ntfs formatieren? Kann man kein vernueftiges, dafuer optimiertes Filesystem wie tmpfs verwenden? Kann Windows eigentlich etwas anderes als blos fat und ntfs?
http://www.ende-der-vernunft.org/2005/11/27/tmpfs-die-bessere-ramdisk/
Tmpfs ist ein Filesystem, das ausschließlich im Speicher lebt. Im Gegensatz zur guten, alten Ramdisk belegt es nur die Menge an RAM, welche auch wirklich mit Daten belegt ist. Eine mit 16MB initialisierte Ramdisk belegt also auch 16MB im RAM, während tmpfs erst im dem Augenblick Speicher verbraucht, wenn auch Daten hineinkopiert wird. Löscht man hingegen die Daten, wird auch der Speicher wieder freigegeben. Sollte kein RAM mehr frei sein, so greift tmpfs auf Swap zurück.
Eine Ramdisk hat mehrere Vorteile, wie z.B. keine Schreiboperationen auf die Festplatte, die Daten verschwinden nach einem Neustart. Erteres ist gut bei SSD, oder bei Flash-Disks, aber auch bei normalen Festplatten. Das letztere kann gut fuer die Sicherheit sein.
Ich verwende fuer /tmp eine Ramdisk, wo auch der Firefox-Cache liegt. Das macht den Firefox deutlich schneller und meine Festplatte muss nichts schreiben/lesen waerend ich im Netz unterwegs bin. Das ist bei mir besonders vorteilhaft, da ich eine SSD habe, aber auch bei normalen Festplatten ist es nuetzlich. Da weniger geschrieben/gelesen wird, wird auch die Festplatte weniger benutzt, somit hat man auch mehr Akkulaufzeit. Da ich hauptsaechlich Suspend2RAM/2Disk (aka Hibernate) benutze, bleibt der Cache auch ueber mehrere Tage erhalten.
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tmpfs ist wirklich eine feine Sache. Ich habe /tmp und /var/tmp auch als tmpfs angelegt. Das heißt mein laufendes System hat gerade 3 tmpfs Partitionen welche alle mit den default Werten initialisiert worden sind, das heißt jede belegt die hälfte des verfügbaren Arbeitsspeichers, das sind 2GB pro tmpfs, also 6GB insgesamt. Und Probleme gibt es gar keine, denn tmpfs benutzt den Speicher ja nur bei Bedarf

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volkard schrieb:
natürlich ist ne ramdisk erklärbar.
a) die platte bleibt kälter
b) der kamm gammelt weniger auf abwegen rum und die lesezugriffe auf platte sind schneller
c) die platte fragmentiert wenigerramdisk? du meinst wohl festplatten cache, oder?
ramdisk ist eine festplattenemulation im ram, da seh ich irgendwie keinen zusammenhang zu deinen punkten.
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DEvent schrieb:
Was, eine Ramdisk mit fat32 oder gar ntfs formatieren? Kann man kein vernueftiges, dafuer optimiertes Filesystem wie tmpfs verwenden? Kann Windows eigentlich etwas anderes als blos fat und ntfs?
du kannst alles mögliche benutzen, aber für fat und ntfs muss man nix zusätzlich installieren.

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rapso schrieb:
ramdisk ist eine festplattenemulation im ram, da seh ich irgendwie keinen zusammenhang zu deinen punkten.
dann stell dir einfach vor, daß ich die ramdisk auch benutze. zum beispiel für compilerausgaben. wie man sich duch einfaches zuhören überzeugen kann, geruht die platte zu ruhen, nachdem erstmal alle headers und libs im cache sind. und das tut sie nicht tun, wenn man keine ramdisk nimmt. der compilerlauf wird nicht spürbar schneller dadurch. aber leiser.
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~fricky schrieb:
DEvent schrieb:
Was, eine Ramdisk mit fat32 oder gar ntfs formatieren? Kann man kein vernueftiges, dafuer optimiertes Filesystem wie tmpfs verwenden? Kann Windows eigentlich etwas anderes als blos fat und ntfs?
du kannst alles mögliche benutzen, aber für fat und ntfs muss man nix zusätzlich installieren.

Echt? Dann geht inzwischen also auch ext4, kannst du mir einen Link schicken wo ich den entsprechenden Treiber herbekomme? Danke!
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Linux-User schrieb:
Echt? Dann geht inzwischen also auch ext4, kannst du mir einen Link schicken wo ich den entsprechenden Treiber herbekomme?
ist ext4 nicht open source? dann nimmste das ifs-kit und machst was windosen-kompatibles draus.

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Linux-User schrieb:
~fricky schrieb:
DEvent schrieb:
Was, eine Ramdisk mit fat32 oder gar ntfs formatieren? Kann man kein vernueftiges, dafuer optimiertes Filesystem wie tmpfs verwenden? Kann Windows eigentlich etwas anderes als blos fat und ntfs?
du kannst alles mögliche benutzen, aber für fat und ntfs muss man nix zusätzlich installieren.

Echt? Dann geht inzwischen also auch ext4, kannst du mir einen Link schicken wo ich den entsprechenden Treiber herbekomme? Danke!
Nicht nur ext4. Es fehlt auch LVM2, btrfs, ZFS, uvm. Vielleicht kriegt ja Windows 7 endlich LVM2 Unterstueztung? Dann koennten wir endlich diese armselige Technologie namens "Partitionen" endlich ins Grab legen.
Achja, fehlt natuerlich noch das Grub endlich LVM2 unterstuetzt.
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Ich fänd es ehrlich gesagt mehr als recht, wenn es einen ISO-Standard für Dateisysteme geben würde, den alle OS unterstützen. Dann wäre dieses ewige hin und her bei DualSystemen wie dem meinigen endlich passé und man müsste nicht immer beten, dass der schreibvorgang auf NTFS auch klappt.
rya.
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Scorcher24 schrieb:
Ich fänd es ehrlich gesagt mehr als recht, wenn es einen ISO-Standard für Dateisysteme geben würde
das wäre innivationshemmend. nen standard darf man erst aufsetzen, wenn die entwicklung sich einigermaßen stabilisiert hat.
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DEvent schrieb:
Nicht nur ext4. Es fehlt auch LVM2, btrfs, ZFS, uvm. Vielleicht kriegt ja Windows 7 endlich LVM2 Unterstueztung?
von M$ wird da sicherlich nichts kommen. mit sowas werden sich irgendwelche hobbyentwickler beschäftigen können.

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~fricky schrieb:
volkard schrieb:
natürlich ist ne ramdisk erklärbar.
a) die platte bleibt kälter
b) der kamm gammelt weniger auf abwegen rum und die lesezugriffe auf platte sind schneller
c) die platte fragmentiert weniger^^ richtig toll ist 'ne ramdisk aber nur, wenn sie im 'non paged pool' angelegt wird. dann kann sie nicht ausgelagert werden. ansonsten findet man ihren inhalt eventuell im pagefile wieder.

nee. non-paged ist zu teuer. und es ist auch gut, daß selten zugegriffene dateien der ramdisk ausgelagert werden dürfen.
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volkard schrieb:
nee. non-paged ist zu teuer.
stimmt das? ist windows wirklich so schlecht gemacht?
volkard schrieb:
und es ist auch gut, daß selten zugegriffene dateien der ramdisk ausgelagert werden dürfen.
kommt drauf an. für die ramdisk und deren 'clients' hat auslagern jedenfalls keinen vorteil. eigentlich sollte der cache-manager plattenzugriffe minimieren, so dass ramdisks unnütz sein müssten. aber in der realität sieht's wahrscheinlich anders aus.

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~fricky schrieb:
eigentlich sollte der cache-manager plattenzugriffe minimieren, so dass ramdisks unnütz sein müssten.
die ramdisk schreibt nicht nach spätestens 30sec die daten auf die platte. win schreibt afair sogar immer sofort.
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volkard schrieb:
win schreibt afair sogar immer sofort.
win schreibt auf die platte, wenn's sonst nix zu tun hat bzw. wenn der cache voll ist. deshalb sollte eine ramdisk durchschnittlich keinen geschwindigkeitsgewinn bringen, ausser vielleicht in grenzfällen, z.b. wenn ein programm übelst grosse datenmengen mit voller geschwindigkeit auf die platte brutzelt. aber selbst dann wäre das RAM einer ramdisk schnell gefüllt und windoofs fängt mit der auslagerung an. ich glaube, über's caching haben sich schon viele den kopf zerbrochen, aber auf 'ne lösung, die immer optimal ist, ist noch keiner gekommen. wahrscheinlich gibts auch keine.

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~fricky schrieb:
aber auf 'ne lösung, die immer optimal ist, ist noch keiner gekommen. wahrscheinlich gibts auch keine.
deswegen kann man seine umgebung tunen. in meinem fall ein paar verzeichnisse des namens *\Debug und *\Release auf ne ramdisk legen und ein paar nichtabschaltbare logfiles, die ich echt nicht haben will.
außerdem hab ich noch 1G leerstehend. das muß ja nicht sein!