Sind wir zweidimensional?



  • Hi,

    ich weiß nicht, ob wir alle als zu dämlich zum richtig rechnen eingestuft werden, oder warum wir sonst alle nach dem BodyMaßIndex BMI bewertet werden. Schließlich sind wir räumliche Wesen, und deren Masse änder sich nun mal bei gleicher Figur nicht mit dem Quadrat sondern mit der 3. Potenz unserer Größe. So müssen für den BMI immr noch Korrekturfaktoren für die Größe mit betrachtet werden...
    Dabei gibt es einen ganz einfachen kubischen Index, den Ponderal-Index (PI = m/h³), der einfach angibt, wieviel Promille eines Würfels mit der Kantenlänge unserer Körpergröße wir mit unserer Masse ausfüllen. Da braucht nichts dran korrigiert werden, wer zwischen 11 und 14 Promille, entsprechend 1,1 bis 1,4 Prozent hat ist im grünen Bereich, selbst bei Winzlingen und Riesen von weit über zwei Metern.
    Kann mir einer erklären, warum immer noch dieser dämliche BMI verwendet wird? Im Kopf ist der sowieso nicht zu rechnen, und wenn man den Taschenrechner braucht, dann kann man auch gleich den Ponderal-Index berechnen und ist mit Sicherheit auf der richtigen Seite.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Hi,

    ich weiß nicht, ob wir alle als zu dämlich zum richtig rechnen eingestuft werden, oder warum wir sonst alle nach dem BodyMaßIndex BMI bewertet werden. Schließlich sind wir räumliche Wesen, und deren Masse änder sich nun mal bei gleicher Figur nicht mit dem Quadrat sondern mit der 3. Potenz unserer Größe. So müssen für den BMI immr noch Korrekturfaktoren für die Größe mit betrachtet werden...
    Dabei gibt es einen ganz einfachen kubischen Index, den Ponderal-Index (PI = m/h³), der einfach angibt, wieviel Promille eines Würfels mit der Kantenlänge unserer Körpergröße wir mit unserer Masse ausfüllen. Da braucht nichts dran korrigiert werden, wer zwischen 11 und 14 Promille, entsprechend 1,1 bis 1,4 Prozent hat ist im grünen Bereich, selbst bei Winzlingen und Riesen von weit über zwei Metern.
    Kann mir einer erklären, warum immer noch dieser dämliche BMI verwendet wird? Im Kopf ist der sowieso nicht zu rechnen, und wenn man den Taschenrechner braucht, dann kann man auch gleich den Ponderal-Index berechnen und ist mit Sicherheit auf der richtigen Seite.

    Gruß Mümmel

    Vermutlich aus mehreren Gründen: 1) ist der Mensch kein Würfel. Wäre er einer, dann würden sich bei jeder Größenänderung alle Kanten gleich verländern, womit das Volumen hyperbolisch zu- oder abnimmt. Beim Menschen ist die wichtigste Variable die Körpergröße, nicht der Körperumfang. Die Größe schwangt sehr viel stärker als der Umfang (bei durchschnittlich gesunden und trainierten Menschen).
    2) ist der BMI ohnehin nur eine Modellrechnung, und Modellrechnungen haben immer die Eigenschaft, daß sie nur Richtwerte angeben.
    3) hat wohl irgendwann ein Mensch entschieden, daß in gewissen Zweifelsfällen der BMI die Verhältnisse genauer wiedergibt als der Pondoral.
    4) Du solltest dazu Mediziner und Humanbiologen oder Ernährungswissenschaftler fragen.



  • Hi,

    nun der Mensch ist sicher kein Würfel, verhält sich aber trotzdem exact dreidimensional. Wenn er doppelt so hoch ist dann sind auch die anderen beiden Richtungen (Breite, Tiefe) doppelt so groß.
    Sicher ist der BMI eine Modellrechnung, aber eine solche sollte wenn sie der Allgemeinheit als Quasidiktat aufgedrückt wird wenigstens stimmig sein.
    Sicher ist das hier kein Medizinerforum, aber zumindest eines von Leuten die mitdenken. Bei mir rollen sich bei Gewichtsbewertungen die die Größe nicht in der 3. Potenz bewerten immer die Fussnägel hoch.
    Ich kann in der derzeitigen Situation von Computern, extrem leistungsfähigen Taschenrechnern und Webanwendungen die rechnen können keinen Grund mehr darin sehen, die Menschen noch mit so einem Schrott zu verdummen. Einer exakten Ponderal-Index-Berechnung steht heute überhaupt nichts mehr technisch im Wege.

    Gruß Mümmel



  • Kann mir einer erklären, warum immer noch dieser dämliche BMI verwendet wird?

    Es ist eine Formel, die sehr gut mit den empirischen Daten im angegeben Bereich uebereinstimmt. Es ist nur ein Index. Ausserdem stimmt auch die Formel, dass von der Groesse die eins Wegzuwerfen ist und dann hat man sein Idealgewicht. Bei Maennern sollten noch 10% abgezogen werden. Also 1,75m -> 75kg (-> 67.5kg).



  • muemmel schrieb:

    Hi,

    nun der Mensch ist sicher kein Würfel, verhält sich aber trotzdem exact dreidimensional. Wenn er doppelt so hoch ist dann sind auch die anderen beiden Richtungen (Breite, Tiefe) doppelt so groß.

    Genau das stimmt nicht. Wäre das so, dann hätten große Menschen zwangsläufig einen ungeheuer ausladenden Po- oder was anderes. Ein Mensch großer Mensch hat nicht automatisch auch einen größeren Hintern oder größeren Brustumfang, und andersherum gibt es kleine Menschen mit recht großen Körperpartieen- auch ohne zuviel Fett. Die Proportionen spielen eine wichtige Rolle.

    Außerdem wird bei übergewichtigen Menschen zwangsläufig das Volumen größer. Ein Index, der sich ausschließlich nach dem Volumen richtet, müßte genau so korrigiert werden wie der BMI. Da der BMI sich auf die reine Größe (Länge) bezieht, enthält er den Fehler der Volumenzunahme bei Dicken nicht.



  • knivil schrieb:

    Bei Maennern sollten noch 10% abgezogen werden. Also 1,75m -> 75kg (-> 67.5kg).

    Du meinst Frauen.



  • knivil schrieb:

    Bei Maennern sollten noch 10% abgezogen werden. also 1,75m -> 75kg (-> 67.5kg).

    OH NOES! ich bin plötzlich übergewichtig?!?!? 😡 😃



  • OH NOES! ich bin plötzlich übergewichtig

    Das ist ne Faustformel und keine harte Grenze, sind des alles Kinder hier?

    Fehler der Volumenzunahme bei Dicken nicht.

    Haeh? Es geht ausserdem bei Ueber-/Untergewichtigen nicht um das Volumen, sondern um das Gewicht (wie der Name schon sagt).



  • Du meinst Frauen.

    Ich korrigiere mich (nicht). Genauer was ich meine ist hier: http://www.evos.de/fettab/fettinfo2.htm



  • Wenn man nur von der lebensnotwendigen Muskelmasse ausgeht, dann mag das annaehernd stimmen. Das heisst in der Regel wird das wohl Quark sein. Ein Mann mit 175 cm und 67.5 kg ist i.d.R. schon extrem duenn.



  • Walli schrieb:

    Wenn man nur von der lebensnotwendigen Muskelmasse ausgeht, dann mag das annaehernd stimmen. Das heisst in der Regel wird das wohl Quark sein. Ein Mann mit 175 cm und 67.5 kg ist i.d.R. schon extrem duenn.

    Kommt drauf an, was man als extrem ansieht.



  • Hi,

    ich hab vor der Armeezeit bei einer Körpergröße von 1,84 m 66 kg gewogen und mich nicht als dünn empfunden.

    Gruß Mümmel



  • Gut, "extrem" ist vielleicht uebertrieben 😉 .



  • Gut das drüber gesprochen wurde 😃

    Nee mal im Ernst, wer nutzt denn bitte den BMI?? Ärzte?? Nee, die machen eine Körperfettanalyse zusammen mit diversen Bluttests und Umfangsmessungen und sagen dir danach dass du zu dick oder zu dünn bist. Der BMI ist doch nur für den "Hausgebrauch" und somit gar nicht weiter wichtig?!

    LG, Micha



  • Meine Wii verwendet den BMI 😃



  • minhen schrieb:

    Meine Wii verwendet den BMI 😃

    Was ist eine Wii 😕



  • Des is wos zum naschn.



  • 👍



  • ich hab vor der Armeezeit bei einer Körpergröße von 1,84 m 66 kg gewogen und mich nicht als dünn empfunden

    😮



  • ..


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