Künstliche Intelligenz - Ein neuer Fehlschlag - [Abgeblasen ;D]



  • Sehr sehr interessantes Thema, habe allerdings noch von keinem Projekt gehört,
    dass sehr weit gekommen is...
    Aber ich wünsch dir viel Erfolg, wenn mal was bei rumkommt oder
    es was zu sehen gibt immer her damit 🙂

    MfG Jonas 🙂



  • Joa, ich werde jetzt erstmal mein Eigenes Design erstellen. Ich hab mir überlegt, das es eigentlich ganz gut ist, dass mein Geist noch nicht von anderen Konzepten verseucht ist, und ich so vielleicht neue Fußstapfen erzeuge anstatt in derer anderer zu treten!



  • Erinnert mich alles an das "KI Projekt" vor 9 Jahren hier im Forum 😃 *wiediezeitvergeht* Glaub, es ist aber nicht weit gekommen. Wir wollten damals eine kleine Spielwelt mit "künstlichen Lebewesen" basteln, die dann darin überleben müssen.



  • Cpp_Junky schrieb:

    Erinnert mich alles an das "KI Projekt" vor 9 Jahren hier im Forum 😃 *wiediezeitvergeht* Glaub, es ist aber nicht weit gekommen. Wir wollten damals eine kleine Spielwelt mit "künstlichen Lebewesen" basteln, die dann darin überleben müssen.

    Gibt es den Thread dazu noch? Würde ihn mir gerne mal durchlesen.

    Mit freundlichen Grüßen
    DerRatlose



  • No way, das ist soooo lange her, da hiess Marc++us noch "Class Markus" oder so ^^
    (edit)
    Ich glaub der User der es damals angestossen hat, hiess "C14". Könntest höchstens mal nachschauen ob der noch aktiv ist.



  • Danke für den Tipp. Werde mich mal durch seine Beiträge wühlen und gucken ob ich etwas finde.

    Aber noch etwas anderes: Wo könnte ich ein paar gute Einführungen in die KI programmierung mit C++ (oder allgemein) kriegen? Könnt ihr mir da etwas bestimmtes empfehlen?

    Mit freundlichen Grüßen
    DerRatlose



  • Also ich habe auch vor einem Jahr mit meinen biologischen Kenntnissen ein neuronales Netz entwickelt, das sich evolutionär an seine Aufgabe anpassen sollte, indem zufällig neue Zellen generiert wurden und geschaut wurde ob die Eingabe entsprechend verarbeitet wurde. Das wäre auch meine Idee einfach die Natur nachzuahmen und das neuronale Netz schrittweise an seine Aufgabe anzupassen. Desweiteren koennte der menschliche Geist, also wir, zum Beispiel ein Teilnetz entwickeln das zwei binär kodierte Zahlen, also in Stromsignalen kodierte Zahlen, addiert, subtrahiert usw. ... . Man koennte dann diese Teilnetze evolutionär zusammensetzen. Desweiteren habe ich festgestellt das das "Übertragen der Signale" so lange dauert, das es mit meinem damaligen 800Mhz doch Tage dauern würde was ordentliches rauszukriegen. Das beste wäre ein Supercomputer, aber privat kann man den höchstens über eine Internet Farm erstellen... . Ich habe zwar wenig Zeit, würde aber trotzdem gerne bei euch einsteigen...



  • Hallo!

    Ich weiß nicht genau, ob du mit euch, bei mir meinst 😉

    Allerdings, glaube ich nicht, dass Neuronale Netze die Lösung sind. Sie sind nur die Hardware für eine Software, die es zu finden gilt!



  • Ein neuronales Netz kann man aber auch in Software implementieren. Da war mal im Linux Magazin ein Beitrag drueber. Ist aber schon ein Jahr her, wenn ich mich nicht irre.



  • Ja, natürlich, ich finde nur, dass Neuronale Netze eigentlich die Grundlage vom Gehirn sind, wie Gatter und Transistoren die des Computers! Es ist mir quasie zu Hardwarenah, mir geht es um höhere Abstraktionsebenen. Gedanken, und Objekte und deren Manipulation in Sinnvoller weise!



  • Soo, ich habe meine Ideen mal Skiziert.

    Man sieht es ist nicht unmöglich und gibt es wahrscheinlich in Ähnlicher Form schon...

    Es ist in einer pdf unter folgendem Link zu bestaunen:

    http://www-user.tu-chemnitz.de/~rimarc/ProblemSolver.pdf

    Ich bin gespannt, was ihr denkt!

    Freundliche Grüße!



  • Hallo

    Für mich als Unwissender der Thematik würde ich sagen, ist das einfach nur dahin geklatscht. Habe nichtmal entziffern können, um was es geht...

    way



  • Ja, es ist im Moment auch nur "hingeklatscht" werde es in Zukunft noch etwas verschönern. 🙂



  • Solche Zielstellugen könnten so allgemeine Dinge sein, wie Finde einen Weg, so dass ein Feld mehr Nahrung produziert. Dafür muss es aber sehr viele Objekte in dem Speicher geben und sehr tiefe Suchbäume möglich sein.

    Daher ist es zur Zeit nur für Spielzeugprobleme wie das Schachbeispiel zu gebrauchen.

    Aber in 20 bis 30 Jahren haben Computer so eine enorme Rechenleistung, das sie auch von so gigantischen Suchbäumen wie denen die mein Problemlöser erzeugt nicht überfordert sind.

    Dieser Abschnitt klingt etwas nach einer Ausrede: "Wenn das Projekt scheitert, sind die langsamen PCs schuld".

    Ich würde dir wirklich sehr raten, mal den Russell/Norvig zu lesen. Denn dort stehen genau deine Ideen aus deiner PDF-Datei schon drin, nur strukturierter und so, dass man auf heutigen PCs etwas damit anfangen kann. Das Buch gibt es auch garantiert in deiner Uni-Bibliothek.



  • Ja, ich musste schon feststellen, das es das schon gibt, und nennt sich PROLOG 😉

    Ich werde trotzdem weiter darüber nachdenken, es lässt mir keine Ruhe 😃 Sorry das ich euch mit meinem Gewäsch genervt habe 😉



  • Hallo!

    Ich habe mir deinen Text kurz durchgelesen. Wenn du Informatik studierst, gibts dort bestimmt die Vorlesung Logik/Prädikatenlogik oder vielleicht vermischt mit der Theoretischen Informatik. Hier wird du die Grundlagen zu Prolog lernen (Resolution, Faktorisierung, Unifikation). Du kannst die Programmiersprache Curry (eine funktionale und logische Programmiersprache) angucken. Auf deren Homepage gibts auch Papers, die diese beiden Konzepte auf einen gemeinsamen Nenner bringen.

    Eine andere Möglichkeit, die Ähnliches erreicht ist das sogenannte SAT-Problem. Hier versuchst du, zu einer aussagenlogischen Formel in konjunktiver Normalform ein Modell zu finden. Such mal nach "Planning as Satisfiability". Zum Einstieg empfehle ich dir, das Sudoku-Problem mit SAT zu lösen (Google ist dein Freund). Es gibt mehrere SAT-Solver (Minisat). Das tolle: Es ist sehr einfach und du kannst damit locker Sudokus der Größe 15x15 innerhalb von 20-30 Sekunden lösen (Also keine 3x3 Sudokus). Die SAT-Solver sind schnell 🙂
    Nochn Link der TU Dresden wegen Sudoku: http://www.computational-logic.org/iccl/master/lectures/summer08/sat/

    Noch eine andere Möglichkeit besteht darin, ein PDDL-Solver zu benutzen.

    Alle drei Konzepte sind sehr ähnlich. Ich bin gerade dabei einen PDDL-Solver zu schreiben, der das Problem auf das SAT-Problem zurückführt. Die Idee ist nicht neu (SatPlan), soll aber ein paar Vorteile speziell für Programmierer haben. Das Ganze soll als Brücke zwischen der SAT-Welt und z.B. Java/C/C++ dienen.

    Viel Glück und Spaß bei deinem Projekt

    Schöne Grüße
    Tobias Philipp

    EDIT: Es heißt übrigens propagieren (jedenfalls habe ich noch nie jemanden gehört, der propagandieren gesagt hat). Und: Du bist Informatiker, es gibt keine Ausreden für Rechtschreibfehler. Und: Du bist angehender Wissenschafter, also lerne deine Ideen zu strukturieren. (Problemstellung, warum ist dies interessant?, gibt es schon Lösungsansätze?, deine Idee, worin unterscheidet sich dein Lösungsansatz von den anderen?, ...). Das heißt: Viel Recherche

    Und überfordere dich nicht. Nimm ein Problem und versuche es zu lösen. Vergrößer das Problem und versuche, es trotz der "geringen" Rechenpower zu lösen. Übrigens: Im SAT-Gebiet kommen große Geschwindigkeitzüge durch bessere Algorithmen. Ein schnellerer Prozessor nutzt fast gar nichts, da die Probleme nicht in den Cache passen. Gute parallele Algorithmen existieren nicht.

    Trotzdem: Viel, viel Glück und Ausdauer - auch bei trockenen Themen!


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