Frauenquote Pflicht?



  • Ivo schrieb:

    Ich habe oft gesagt: "Solange Frauen nicht die gleichen Pflichten wie Maenner haben, koennen sie auch nicht die gleichen Rechte einfordern."

    👍

    Ich verstehe einfach nicht, was daran gerecht sein soll, wenn fähige Leute vom Aufstieg ferngehalten werden, da die Quote es so festlegt.



  • Im Gegensatz zu "fähige Leute" ist "Frauenquote" zumindest klar und eindeutig definiert.



  • +gjm+ schrieb:

    Im Gegensatz zu "fähige Leute" ist "Frauenquote" zumindest klar und eindeutig definiert.

    "fähige Leute" sind Leute die fähig sind, ggf. fähiger als andere.

    Die Frauenquote kann niemals eine Gleichberechtigung erreichen. Allein schon deswegen, weil es das Wort "Quote" beinhaltet. Gleichberechtigung erhält man durch Chancengleichheit, nicht durch Zwang.



  • Nabend,

    wie ist denn eine Frauenquote mit dem Anti-Diskriminierungsgesetz vertretbar?

    Hier findet doch zwangsweise eine Benachteiligung von Maennern aufgrund ihres
    Geschlechtes statt, manifestiert durch die Quote.

    Wo ist mein Denkfehler?

    gruss
    v R



  • Das sehe ich gleich. Oft gibt es auch Frauenförderung mit Projekten, welche Männern dann nicht zur Verfügung steht..

    Quoten sind Mist. Ok, das alle gleiche Chancen haben ist oftmals nicht so, aber wenn das in einer Firma der Fall ist, dann ist es der Chef auch nicht Wert.. Im übrigen kann eine Fraue unter vielen Männern besser auffalen, als ein Mann. Wenn man 100 Leute interviewed und davon ist 1 eine Frau. Da kann man sich denken, an wen man sich auch noch ne Woche später erinnert..
    Somit haben engagierte Frauen teilweise bessere Chancen, als ein engagierter Mann, da er halt mehr Konkurrenten hat.



  • Mit der Frage solltest Du mal beim nächsten Frauentreff aufkreuzen, VR 😃



  • irgendwann wird es noch soweit kommen, dass es Pflicht ist eine bestimmte Männerquote für Friseure und Putzfrauen zu bekommen *kopfschüttel*



  • Frauenquote ist Diskriminierung.



  • Schneewittchen schrieb:

    +gjm+ schrieb:

    Im Gegensatz zu "fähige Leute" ist "Frauenquote" zumindest klar und eindeutig definiert.

    "fähige Leute" sind Leute die fähig sind, ggf. fähiger als andere.

    "fähige Leute" haben keine Probleme mit irgendwelchen Quoten.

    Eine Frauenquote sorgt nur dafür, daß quasi per Gesetz nicht mehr so viele "Posten" zur Verfügung stehen wie "sonst".

    Aber das sollte für "fähige Leute" kein Problem darstellen.



  • Frauenquote klingt nach einem Workaround/Patch fuer ein System, das schlecht designed worden ist.

    Aber man muss das auch mal aus der anderen Sicht betrachten: Ein System voller Vorurteile und "Einstellungen" gegenueber anderen Personen. Betrifft selbstverstaendlich nicht nur die Frauen.

    Sagen wir mal, es stehen zwei Bewerber, maennlich und weiblich, zur Auswahl. Gehen wir mal davon aus, dass beide die gleichen Qualifikationen haben und beide gleich 'faehig' sind. Wen wuerde der - natuerlich maennliche - Chef in diesem Szenario einstellen wollen?



  • Sagen wir mal, es stehen zwei Bewerber, maennlich und weiblich, zur Auswahl. Gehen wir mal davon aus, dass beide die gleichen Qualifikationen haben und beide gleich 'faehig' sind. Wen wuerde der - natuerlich maennliche - Chef in diesem Szenario einstellen wollen?

    Schwer zu sagen - denn es hängt davon ab wie groß ihre Titten sind. 🤡



  • +gjm+ schrieb:

    "fähige Leute" haben keine Probleme mit irgendwelchen Quoten.

    Gerade fähige Leute haben Probleme mit Quoten, da sie dann nicht mehr durch ihre Qualifikation punkten können, sondern durch Geschlecht. Wenn du eine 50-prozentige Frauenquote in Führungspositionen einführst, und in einem Unternehmen sind 10 Stellen in solch einer Position zu besetzen, dann hat der sechste halt Pech, weil es eine sechste sein muss, auch wenn sie bei weitem nicht die Qualifikation liefert, als manch ein anderer.

    Die einzigen, die von solchen Quoten profitieren würden, wären irgendwelche unfähigen Leute, die sonst an keine entsprechend hohe Stelle kommen würden, da sie eben nicht qualifiziert genug sind. Wenn eine Frau qualifiziert genug ist, dann kommt sie auch ohne Quote an eine Stelle. Voraussetzung ist aber, dass es keine geeigneteren Kandidaten für die zu besetzende Stelle gibt...

    Bei der Diskussion um die Frauenquote scheint man irgendwie "Ursache" und "Wirkung" fälschlicherweise vertauscht zu haben.

    Quoten sind reine Diskriminierungsmaßnahmen. Stattdessen sollte man echte Gleichberechtigung durchsetzen, also z.B. mit Wehrpflicht (Wehr-/Zivildienst) anfangen.

    endline schrieb:

    Sagen wir mal, es stehen zwei Bewerber, maennlich und weiblich, zur Auswahl. Gehen wir mal davon aus, dass beide die gleichen Qualifikationen haben und beide gleich 'faehig' sind. Wen wuerde der - natuerlich maennliche - Chef in diesem Szenario einstellen wollen?

    Ersetze den männlichen Chef durch eine weibliche Chefin und stell dir diese Frage selber.

    Wenn ich mir in den Talkshows anschaue was da von weiblichen Gästen geäußert wird ("Hätten wir mehr Frauen in Führungspositionen, dann wäre die Finanzkrise nicht passiert [...] Frauen können komplexe Sachverhalte schneller erfassen"), dann Frage ich mich wirklich, ob die denn wirklich eine Gleichberechtigung haben wollen oder etwas ganz anderes...



  • endline schrieb:

    Sagen wir mal, es stehen zwei Bewerber, maennlich und weiblich, zur Auswahl. Gehen wir mal davon aus, dass beide die gleichen Qualifikationen haben und beide gleich 'faehig' sind. Wen wuerde der - natuerlich maennliche - Chef in diesem Szenario einstellen wollen?

    Zuerstmal müssen wir "gleiche Qualifikationen" relativieren und den Mädchenbonus aus der Benotung herausrechnen, bei Schulnoten offensichtliche ein bis zwei Notenstufen und weitere systematisch durch Überbewertung typisch weiblicher Disziplinen, außerem bei allen Qualifikationen immer damit rechnen, daß man es nur mit einer Quotenfrau zu tun hat.
    Logisch, daß es für Dich so aussieht, als würde der Mann bevorzugt, ist aber nicht so. Daß die Arbeitgeber regelmäßig feststellen müssen, daß bei "gleicher Qualifikation" die Männer besser sind, liegt einfach daran, daß es so ist.



  • endline schrieb:

    Sagen wir mal, es stehen zwei Bewerber, maennlich und weiblich, zur Auswahl. Gehen wir mal davon aus, dass beide die gleichen Qualifikationen haben und beide gleich 'faehig' sind. Wen wuerde der - natuerlich maennliche - Chef in diesem Szenario einstellen wollen?

    Das Szenario ist doch wenig hilfreich. Damit versuchst du nur ein Vorurteil zu etablieren. Ich denke nämlich nicht, dass zwangsläufig ein Geschlecht hier bevorzugt wird.

    +gjm+ schrieb:

    "fähige Leute" haben keine Probleme mit irgendwelchen Quoten.

    Aber natürlich. Anstelle die n "fähigsten Leute" zu nehmen, nimmt man nun n/2 "fähige Leute" von Gruppe eins und "n/2 fähige" Leute von Gruppe zwei. Wenn nun in einer Gruppe mehr "fähige Leute" sind, dann gehen die "fähigen Leute" leer aus.

    +gjm+ schrieb:

    Im Gegensatz zu "fähige Leute" ist "Frauenquote" zumindest klar und eindeutig definiert.

    Und was willst du damit sagen?



  • rüdiger schrieb:

    +gjm+ schrieb:

    Im Gegensatz zu "fähige Leute" ist "Frauenquote" zumindest klar und eindeutig definiert.

    Und was willst du damit sagen?

    In etwa das hier:

    Schneewittchen schrieb:

    ... dann hat der sechste halt Pech, weil es eine sechste sein muss, ...

    Der sechste hat halt Pech, weil er nicht so gut ist wie die anderen fünf.



  • volkard schrieb:

    Mädchenbonus

    Ist es nicht eher so, dass die Maedchen ihre Hausaufgaben machen und im Unterricht fleissig aufpassen? Die Jungs spielen derweil Fussball im Klassenraum. Das mag an der Natur der Jungs liegen oder ganz andere Gruende haben. Man muesste da sicherlich einige Dinge aendern, falls ueberhaupt moeglich. Viele Leute muessten jetzt trozdem aufschreien: "Wer halt in der Schule nicht gut genug ist, hat Pech gehabt".

    Edit: Mit meinem anderen Beitrag wollte ich eigentlich darauf aufmerksam machen, dass viele Leute die Welt durch eine Schablone mit vielen kleinen Loechern betrachten und den ganzen Rest uebersehen. Ja, mich eingeschlossen. Aber je transparenter die Schablone, desto besser.



  • endline schrieb:

    Sagen wir mal, es stehen zwei Bewerber, maennlich und weiblich, zur Auswahl. Gehen wir mal davon aus, dass beide die gleichen Qualifikationen haben und beide gleich 'faehig' sind. Wen wuerde der - natuerlich maennliche - Chef in diesem Szenario einstellen wollen?

    Natürlich den Mann. Die Frau könnte schwanger werden und dadurch ausfallen



  • Ich glaub das Problem bei Frauen ist, dass wenn man zuviele davon hat sie sich entweder gegenseitig umbringen oder 90% der Zeit am tratschen sind.



  • Grohool schrieb:

    Ich glaub das Problem bei Frauen ist, dass wenn man zuviele davon hat sie sich entweder gegenseitig umbringen oder 90% der Zeit am tratschen sind.

    Frau X ist eine Frau.
    Frauen sind geschwätzig.
    -----------------------
    Frau X ist geschwätzig.
    😮



  • endline schrieb:

    volkard schrieb:

    Mädchenbonus

    Ist es nicht eher so, dass die Maedchen ihre Hausaufgaben machen und im Unterricht fleissig aufpassen? Die Jungs spielen derweil Fussball im Klassenraum.

    Auch. Aber man beachte, daß man durch Hausaufgabenmachen und Fußballentsagung nicht zwangsläufig besser wird.
    Nehmen wir einen Nicht-Hausaufgabenmacher, der in jeder Klausur 15 Punkte abzockt, und eine fleißige Schülerin, die in der ersten Klausur noch 8P geschafft hat, in der zweiten aber auf 4P gefallen ist, weil sie einfach kein Stück räumlicher Vorstellungskraft hat und die Lineare Algebra nie begreifen wird. Außerdem sind wir auf einer Schule, wo die Amtsanweisung "In sprachlichen Fächern soll die mündliche Note zu mindestens 50% in die Gesamtnote eingerechnet werden." als Vorwand genommen wird, um in allen Fächern mit 50% zu verfahren.

    Kerl
    Schriftlich: (15+15)/2=15
    Eine mündliche 0 eingetragen, weil er andauernd keine Hausaufgaben hatte. 8P steht für die mündliche Leistung im Unterricht, er arbeitet nicht mit, meldet sich nicht. Also eigentlich 0P, aber er bekommt mal 8P, weil er immerhin jedesmal, wenn er ohne Meldung drangenommen wird, die Antwort weiß. Also paßt er auf, auch wenn man das nicht sieht, weil er immer auch etwas anderes tut. Aber bewertet wird hier "müdliche Mitarbeit".
    Mündlich: (8+0)/2=4
    Gesamt: (15+4)=9.5=9

    Dame
    Schriftlich: (8+4)/2=6
    Sie meldet sich sehr oft (auch wenn sie dann was Falsches sagt) und paßt IMMER auf. Der Unterricht beginnt immer damit, daß ein Schüler kurz berichten soll, was in der letzten Stunde vorkam. Sie hat sich immer darauf vorbereitet und zu 90% ist sie auch die einzige, die sich dafür meldet.
    Mündlich: 13=13
    Gesamt: (6+13)/2=9.5=10

    (Der Lehrer ist sehr fair, gibt nur einen extrem schwachen Mädchenbonus, indem er beim ihm abrundet und bei ihr aufrundet.)

    In Informatik haben beide 12P, weil dort der Lehrer keinen Unterricht hält und jedem eine 2 gibt. Wer eine 1 haben will, muß das mit freiwilliger Zusatzarbeit zeigen. Er hatte keine Lust drauf, sie konnte nicht.

    Und jetzt brauchen wir noch einen Programmierer, am besten einen, der auch mathematisch was auf der Pfanne hat, weil unsere Leute da manchmal ratlos sind.

    Klar, ich nehme die Dame, denn sie ist in Mathe um einen Punkt besser. Helau.

    http://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q=mädchenbonus+schule&meta=&aq=f&oq=


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