Interessante Post-Mortem Analyse über die Fußball WM 2006
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http://edition.cnn.com/2010/SPORT/football/04/27/football.world.cup.germany/index.html?hpt=C2
Was mich erstaunt ist das die Amis das sagen. Fußballentwicklungsland.
Since the 2006 World Cup celebrations the internal and external perception of Germany's national image has changed. In annually conducted global surveys known as Nation Brands Index, Germany became significantly and repeatedly higher ranked after the tournament. People in 20 different states were asked to assess the country's reputation in terms of culture, politics, exports, its people and its attractiveness to tourists, immigrants and investments. Germany has been named the world's most valued nation among 50 countries in 2008.[144] Another global opinion poll based on 29,977 responses in 28 countries for the BBC revealed that Germany is recognised for the most positive influence in the world in 2010, leading 28 investigated countries. A majority of 59% have a positive view of the country, while 14% have a negative view.
http://en.wikipedia.org/wiki/Germany
http://en.wikipedia.org/wiki/Nation_branding
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hitler haben wir hinter uns.... jetzt nur noch uwe boll loswerden, dann sind wir wieder #1 auf der welt!
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Prof84 schrieb:
http://edition.cnn.com/2010/SPORT/football/04/27/football.world.cup.germany/index.html?hpt=C2
Du musst 2006 unter einem Stein verbracht haben (und das sage ich als Nicht-Fußballfan).
Das einzig interessante an dem Artikel ist in der Tat, dass die Amis das sagen.der Artikel schrieb:
By Fred Pleitgen, CNN
http://de.wikipedia.org/wiki/Frederik_Pleitgen
Frederik Pleitgen (* 1976 in Köln[1]) ist ein deutscher Journalist und Leiter des CNN-Büros in Berlin.
Ups.
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Bashar schrieb:
der Artikel schrieb:
By Fred Pleitgen, CNN
http://de.wikipedia.org/wiki/Frederik_Pleitgen
Frederik Pleitgen (* 1976 in Köln[1]) ist ein deutscher Journalist und Leiter des CNN-Büros in Berlin.
Ups.
Oh, stimmt.
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Das will zwar nie jemand wirklich hören, aber wenn Du in Asien bist und irgendwie ein lockeres Gespräch anknüpfen mußt/willst, kannst Du immer über Ballack, Bayern München und "Scheischeier" anfangen zu erzählen. Ist risikolos und ergiebig. Dann noch Bi-eM und Ben, der Abend ist gerettet (AUDI ist leider noch nicht geeignet).
Ist leider nichts für Intellektuelle - Autos und Fußball.
Das sind aber wirkliche "deutsche Marken".
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Marc++us schrieb:
[...] über Ballack, Bayern München und "Scheischeier" anfangen zu erzählen. Ist risikolos und ergiebig. Dann noch Bi-eM und Ben [...]
Was ist denn "Ballack" und "Bayern München"?
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"Scheischeier"?
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Tim schrieb:
"Scheischeier"?
Schweini
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Hahaha, danke bin ich echt nicht drauf gekommen
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Marc++us schrieb:
Das will zwar nie jemand wirklich hören, aber wenn Du in Asien bist und irgendwie ein lockeres Gespräch anknüpfen mußt/willst, kannst Du immer über Ballack, Bayern München und "Scheischeier" anfangen zu erzählen. Ist risikolos und ergiebig. Dann noch Bi-eM und Ben, der Abend ist gerettet (AUDI ist leider noch nicht geeignet).
Ist leider nichts für Intellektuelle - Autos und Fußball.
Das sind aber wirkliche "deutsche Marken".
Sich über Fußball zu unterhalten is 1000 mal interessanter und lustiger als über irgendwelche Eierkopfthemen wie Religion oder Protonenkollision.
Und die WM 06 war das Beste was Deutschland passieren konnte. So eine positive Wirkung könnte kein anderes Ereignis oder Konfernz oder was auch immer entfalten.
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this->that schrieb:
Und die WM 06 war das Beste was Deutschland passieren konnte. So eine positive Wirkung könnte kein anderes Ereignis oder Konfernz oder was auch immer entfalten.
Ja, aber wie gesagt, es gibt eine große Gruppe von Leuten, die solch trivialen Ereignisse und deren Bedeutung unterschätzt.
Das läuft dann ab:
- ich mag kein Fußball
- Fußball ist für Proleten
- die WM war ein Proletenfest
- daran kann gar nichts gut gewesen seinDarin unterscheiden sich die Leute dann von denen, die jedes Ereignis sofort in ihren unmittelbaren Handlungsablauf einbauen. ("Yesterday your team has won the game - today let's sign the contract and you win again!")
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Marc++us schrieb:
Darin unterscheiden sich die Leute dann von denen, die jedes Ereignis sofort in ihren unmittelbaren Handlungsablauf einbauen. ("Yesterday your team has won the game - today let's sign the contract and you win again!")
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Marc++us schrieb:
- ich mag kein Fußball
- Fußball ist für Proleten
- die WM war ein ProletenfestDas stimmt.
Marc++us schrieb:
- daran kann gar nichts gut gewesen sein
Das sagt keiner. Weder die Leistungsträger noch wir Proleten. (Selber gerne Seitenscheibenfähnchen mag.)
War die Meinungsbefragung eigentlich quer über die Bevölkerung? Seid ihr beide nicht die, die von mehr als 98% Proletenanteil ausgehen? Macht Ihr Verträge mit Proleten?
Oder seid Ihr in eurer Welt so gefangen, daß Ihr tatsächlich anders verhandelt, weil Ihr Euch einfach einig seid, welche Wirkung so ein Fußballfest gefälligst haben sollte?
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Marc++us schrieb:
Darin unterscheiden sich die Leute dann von denen, die jedes Ereignis sofort in ihren unmittelbaren Handlungsablauf einbauen. ("Yesterday your team has won the game - today let's sign the contract and you win again!")
Warum steht das in Anführungszeichen und auf Englisch? Ist das ein berühmtes Zitat? Quelle?
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... und ich dachte immer ich wäre arrogant.
volkard unser Intolerator!
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volkard schrieb:
Marc++us schrieb:
Darin unterscheiden sich die Leute dann von denen, die jedes Ereignis sofort in ihren unmittelbaren Handlungsablauf einbauen. ("Yesterday your team has won the game - today let's sign the contract and you win again!")
Warum steht das in Anführungszeichen und auf Englisch? Ist das ein berühmtes Zitat? Quelle?
Das ist ein grammatisches Element der deutschen Sprache. Es heißt direkte Rede: http://de.wikipedia.org/wiki/Direkte_Rede
Hier wurde eine Kurzform gewählt, bei der der Sprecher nicht mit angegeben ist.
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Jester schrieb:
volkard schrieb:
Marc++us schrieb:
Darin unterscheiden sich die Leute dann von denen, die jedes Ereignis sofort in ihren unmittelbaren Handlungsablauf einbauen. ("Yesterday your team has won the game - today let's sign the contract and you win again!")
Warum steht das in Anführungszeichen und auf Englisch? Ist das ein berühmtes Zitat? Quelle?
Das ist ein grammatisches Element der deutschen Sprache. Es heißt direkte Rede: http://de.wikipedia.org/wiki/Direkte_Rede
Hier wurde eine Kurzform gewählt, bei der der Sprecher nicht mit angegeben ist.Also kurz: ein Zitat. Das hatte ich als Antwortmöglichkeit sogar angegeben.
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volkard schrieb:
Marc++us schrieb:
Darin unterscheiden sich die Leute dann von denen, die jedes Ereignis sofort in ihren unmittelbaren Handlungsablauf einbauen. ("Yesterday your team has won the game - today let's sign the contract and you win again!")
Warum steht das in Anführungszeichen und auf Englisch? Ist das ein berühmtes Zitat? Quelle?
aus: "Bäckmanns gesammelte Werke, Reden und Texte", 2010, 11.05., 12:19
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volkard schrieb:
Macht Ihr Verträge mit Proleten?
Klar, wenn sie bezahlen. Man findet bei denen übrigens häufiger Macher als bei den Intellektuellen, die viel diskutieren, aber nie handeln.
Ich würde mich selbst niemals freiwillig in das Lager der Intellektuellen einordnen. Und hoffe das tut auch niemand. *rülps*
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Marc++us schrieb:
Ich würde mich selbst niemals freiwillig in das Lager der Intellektuellen einordnen. Und hoffe das tut auch niemand.
Keine Sorge.
(obOnT: Was für eine Vorlage!)
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Marc++us schrieb:
Das läuft dann ab:
- ich mag kein Fußball
- Fußball ist für Proleten
- die WM war ein Proletenfest
- daran kann gar nichts gut gewesen seinSolche Leute waren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch nie
+ in einem Fußball-Stadion live dabei
+ beim Public Viewing
+ in einem Fußball-Club
+ bei einer Meister-Feier dabei (z.B. diesen Sonntag am Marienplatz)oder kurz: Sie haben absolut keine Ahnung von realem Fußball und deren Fans. Und wir alle wissen, was Leute ohne Ahnung besser tun sollten;)
Ich war bei der WM 2006 mitten im Studium und erinnere mich noch, wie während der ganzen WM die Studenten in Deutschland-Trikots rumgelaufen sind. Einmal hat sogar ein Prof. eine Vorlesung früher beendet, weil er Tickets fürn Spiel hatte.
(Und ich habe übrigens nicht Sport studiert oder sowas sondern war in einem Gebäude in Garching, in dem nur Info/Mathe und Physik-Studenten rumschleichen).
So eine Stimmung wie bei der WM 2006 habe ich vorher noch nie erlebt (und seitdem auch nicht mehr). Überall Fans aus der ganzen Welt in München auf den Wiesen gemütlich abhängend; ich habe Holländer & Deutsche sich in den Armen liegend gesehen; Abends sich in ner lauen Sommernacht im Studentenwohnheim die Spiele zusammen angesehen... hach, es war einfach herrlich.