Moschee in der Nähe des Ground Zero
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Mir nicht. Da ich in Frankfurt wohne, und der einzige Deutsche im Wagen war, stimmt mich das eher bedenklich. Vor allem weil vermutlich keiner der Gruppe 5*7 rechnen könnte - für die Jungs wird das Ausfüllen des H4-Antrags vermutlich der einzige Lebenshöhenpunkt bleiben (oder sich eben mal doch irgendwann irgendwo in die Luft zu sprengen).
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Marc++us schrieb:
Und deswegen unterhalten sich die kleinen Jungs in der Frankfurter Straßenbahn dann über so Themen wie "Hey Alder, hast Du die Fotos von den Brüdern in Afghanistan gelesen? Wie die da leben und kämpfen? Echt krass, Alder. Mein Vater schickt auch immer Geld zu denen."
Könntest du dies nicht auch einfach falsch verstanden haben? Die Eltern schicken Geld dorthin und zwar an ihre Verwandten, damit die auch von etwas leben können. Die Kinder wissen nur, dass die Eltern Geld runterschicken, haben aber effektiv keine Ahnung, wieso dies passiert. Und weil ihre ganze Umwelt die ganze Zeit sagt, dass alle Moslems sich gegenseitig unterstützen und es ja nur Fanatiker und Terroristen gibt, ist bei denen schnell klar, dass ihre Eltern das Geld für den Kampf runterschicken.
Der "Westen" bietet den besten Nährboden für Terrorismus wegen seiner Ignoranz.
Grüssli
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Marc++us schrieb:
für die Jungs wird das Ausfüllen des H4-Antrags vermutlich der einzige Lebenshöhenpunkt bleiben (oder sich eben mal doch irgendwann irgendwo in die Luft zu sprengen).
Hm, ich frage mich gerade, was schlimmer ist.
Wie auch immer, mir ging es vorhin darum, dass muemmels Aussage sich auf nahezu alle Moslems bezog und ihnen vorwarf, pro-terroristisch eingestellt zu sein. Das zweifele ich stark an. Und weder muemmels Fernsehbericht noch deine Straßenbahnjungs sind ein Beweis für das Gegenteil. Manche mögen es ja kaum glauben, aber es gibt auf dieser Welt durchaus Moslems, die einfach nur ihr Leben und ihre Religion leben möchten (ohne dabei anderen auf den Sack zu gehen) und nicht ständig darüber nachdenken, welches Ziel wohl am geeignetsten für ihren suizidalen Anschlag sein könnte.
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Hi _matze,
Du gibst mir sicher recht, das diese pro-fanatische Einstellung mit abnehmender Bildung zunimmt.
Dummerweise kommen hier nach Deutschland in letzter Zeit zum großen Teil die, die selbst zum Überleben in ihrem Heimatland zu dumm sind. Verständlich, die anderen ziehts dahin, wo wa saus ihnen werden kann, wenn ja sogar die eigenen Eliten in Scharen das Land verlassen.Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Du gibst mir sicher recht, das diese pro-fanatische Einstellung mit abnehmender Bildung zunimmt.
Dann musst du mir erklären, wieso die meistens islamistischen Terroristen bisher eine gute Ausbildung hatten? Es waren sogar vielfach Hochschulabsolventen oder Studenten.
Grüssli
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Hi Dravere,
Dravere schrieb:
Dann musst du mir erklären, wieso die meistens islamistischen Terroristen bisher eine gute Ausbildung hatten? Es waren sogar vielfach Hochschulabsolventen oder Studenten.
na ganz einfach, solche Terrorattentate sind nichts, was einer der mit dem Dummbeutel gepucht ist machen kann.
Mit zunehmender Intelligenz und Bildung geht auch zunehmende Erfolgsorientierung einher.
Die einen integrieren sich in der Leistungselite, nachzulesen z.B. hier:
http://www.stern.de/politik/deutschland/deutschland-die-neue-klassengesellschaft-596663.html
die anderen werden Spitzenkiller... bloß eben Durchschnitt werden sie nicht.Gruß Mümmel
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Also sind ausgerechnet die Märtyrer die wenigen "gut (aus)gebildeten" und nicht fanatisch, und die ungebildeten Massen sind zwar total fanatisch (weil sie ja ungebildet sind), bleiben aber friedlich (verüben keine Selbstmordanschläge)?
Ich würde ja eher vermuten, daß ungebildete Fanatiker ebenso aggressiv sind wie gebildete, nur können letztere die effektiveren Anschläge verüben. Der Pöbel sprengt sich und die 30 Leute um ihn herum in die Luft, der Akademiker-Terrorist entführt Flugzeuge, um sie als Abrißbirne zu verwenden.
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Ich habe auch erst gestern eine Doku über den 9.11. gesehen und viele der Terroristen waren Studenten, also hat Bildung erstmal nix mit der extrem radikalen Einstellung zum Islam zu tun. Und Bildung hat auch nix mit Intelligenz zu tun, ich habe schon Leute mit übelsten Ghettoslang kennengelernt die hochintelligent waren aber dem nie nachgegangen sind um halt "dazuzugehören".
Für mich persönlich hat mit dem 11. September der 3. Weltkrieg begonnen auch wenn dieser auf einer völlig anderen Art als die bisherigen geführt wird.
Übel stößt mir auf das dieser schreckliche Tag ein Startschuss für Bush war die Jagd nach dem Öl unter dem Deckmantel der Rache zu starten.
Ich kann auch nachvollziehen wie die Propaganda der westlichen und der islamischen Welt sich gegeneinander den Hass zuspielen.
Ich denke wenn der Islam sich eindeutig von den Terroristen distanzieren würde, dann wäre das ein schöner Anfang für gegenseitige Toleranz.
Moschee nähe des Ground Zero wäre ok, wenn wie gesagt ein Zeichen zu sehen wäre das die Taten die dort geschehen sind in keinster Weise vom Islam gewürdigt werden.
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Hi cppfrager,
cppfrager schrieb:
Ich denke wenn der Islam sich eindeutig von den Terroristen distanzieren würde, dann wäre das ein schöner Anfang für gegenseitige Toleranz.
Es hätte vor allem US-Scharfmachern wie Bush die Munition vom Tisch gezogen, die er so gehabt hat um sein Öl unter deren Sand zu erbeuten.
Gruß Mümmel
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Ja, dann hätte sie vielleicht nicht Bush ante portas gehabt. *g
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Dravere schrieb:
Der "Westen" bietet den besten Nährboden für Terrorismus wegen seiner Ignoranz.
Was genau meinst Du mit Ignoranz? Dem Ziel von Freiheit, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit für die Bürger, das leider ja die Sharia ignoriert?
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_matze schrieb:
muemmel schrieb:
Und bei den Moslems feiert nach so einem Verbrechen fast die ganze moslemische Welt Freudenfeste.
Sowas zu sagen, ist einfach nicht in Ordnung. Ich kenne einige Moslems, und keiner heißt Terroranschläge gut. Man darf auch davon ausgehen, dass es nicht wenige sind, die sowas genauso missbilligen wie wir. Wieviele kennst du denn, die am 11. September gefeiert haben und dir erzählen, dass solche Taten in ihrem Sinne sind??
Deine Moslem-Freunde sagen "Wer das gutheißt, ist kein richtiger Moslem". Und die Moslems, die das gutheißen sagen, deine Freunde seinen keine richtigen Moslems.
Jetzt ist da nur eine Sache: Der Koran ist nicht auf der Seite deiner Freunde.
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Mr X schrieb:
"Anstatt sich zu fragen, warum wir Bomben unter den Ar*** gelegt kriegen sollten Sie sich besser fragen, warum wir so wenig Bomben unter den Ar*** gelegt kriegen" (Ungefähr wiedergegeben, was Volker Pispers dazu mal gesagt hat. Hab den Originalsatz nicht mehr exakt im Kopf. http://www.youtube.com/watch?v=n4H_E8b-qmo)
Wir (die westliche Welt) haben diese Menschen in diese Lage gebracht. Die westliche Welt ist für die Zustände im Gazastreifen verantwortlich. Wir haben Afgahnistan (nagut, die eine Hälfte hat Russland erledigt
) und den Irak verwüstet. Wir haben Afrika und Teile von Asien kolonialisiert und ausgebeutet.
Mich wundern die Terroranschläge (Und auch die Piraterie in Somalia) nicht. (Aber nein, ich befürworte sie nicht) Es sind einfach die Konsequenzen der Verbrechen der westlichen Welt an den Menschen dort.
Anzumerken ist auch, das Teilen der Terroristen nachgesagt wird, das sie ihre Vergangenheit in westlichen Geheimdiensten haben.
Spekuliert wird auch oft, ob nicht der ein oder andere Terroranschlag fingiert war und evtl. vom betroffenen Land gewollt war. Der 11. September hat der amerikanischen Regierung zweifellos den Vorwand gebracht, den sie brauchten, um in Afgahnistan einzumarschieren.Stehen bleibt am Ende doch nur, das die Anschläge schlimm waren und viele Unschuldige das Leben gekostet haben. Jedoch hat der darauf folgende Afgahnistan-Krieg auch einer großen Zahl von Zivilisten mittelbar und unmittelbar den Tod gebracht. In der moralischen Bewertung der Drahtzieher auf beiden Seiten sehe ich daher keinen wesentlichen Unterschied, folglich könnten auch die Afgahnen ein Mahnmal für ihre Toten aufstellen. Das die westliche Welt darauf bestehen wird, daneben eine Kirche zu bauen, wenn irgendwer darauf einen Antrag stellt (und damit die Sache in den Fokus der Öffentlichkeit gerät), würde ich wetten.
Die Zulassung des Baus einer Moschee neben dem "Ground Zero" ist sicher für einige nicht die schönste Vorstellung. Aber es doch auch eine Chance der Integration. Ein Verbot der Moschee, weil die Attentäter des 11. September moslemischen Glaubens waren, wäre eine unnötige Kollektivstrafe. Ich bezweifle sehr, das die Mehrheit der Moslems in New-York die Attentate befürworten.
Und, muemmel, die Menschen im Gazastreifen, die Du hast jubeln sehen werden zweifelsohne die Besucher dieser Moschee seinSo sehr ich Pispers schätze, das ist einfach falsch.
Die Attentäter vom 11. September waren gebildete Menschen aus wohlhabenden Familien, die sogar in Deutschland studierten.
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earli schrieb:
Mr X schrieb:
"Anstatt sich zu fragen, warum wir Bomben unter den Ar*** gelegt kriegen sollten Sie sich besser fragen, warum wir so wenig Bomben unter den Ar*** gelegt kriegen" (Ungefähr wiedergegeben, was Volker Pispers dazu mal gesagt hat. Hab den Originalsatz nicht mehr exakt im Kopf. http://www.youtube.com/watch?v=n4H_E8b-qmo)
Wir (die westliche Welt) haben diese Menschen in diese Lage gebracht. Die westliche Welt ist für die Zustände im Gazastreifen verantwortlich. Wir haben Afgahnistan (nagut, die eine Hälfte hat Russland erledigt
) und den Irak verwüstet. Wir haben Afrika und Teile von Asien kolonialisiert und ausgebeutet.
Mich wundern die Terroranschläge (Und auch die Piraterie in Somalia) nicht. (Aber nein, ich befürworte sie nicht) Es sind einfach die Konsequenzen der Verbrechen der westlichen Welt an den Menschen dort.
Anzumerken ist auch, das Teilen der Terroristen nachgesagt wird, das sie ihre Vergangenheit in westlichen Geheimdiensten haben.
Spekuliert wird auch oft, ob nicht der ein oder andere Terroranschlag fingiert war und evtl. vom betroffenen Land gewollt war. Der 11. September hat der amerikanischen Regierung zweifellos den Vorwand gebracht, den sie brauchten, um in Afgahnistan einzumarschieren.Stehen bleibt am Ende doch nur, das die Anschläge schlimm waren und viele Unschuldige das Leben gekostet haben. Jedoch hat der darauf folgende Afgahnistan-Krieg auch einer großen Zahl von Zivilisten mittelbar und unmittelbar den Tod gebracht. In der moralischen Bewertung der Drahtzieher auf beiden Seiten sehe ich daher keinen wesentlichen Unterschied, folglich könnten auch die Afgahnen ein Mahnmal für ihre Toten aufstellen. Das die westliche Welt darauf bestehen wird, daneben eine Kirche zu bauen, wenn irgendwer darauf einen Antrag stellt (und damit die Sache in den Fokus der Öffentlichkeit gerät), würde ich wetten.
Die Zulassung des Baus einer Moschee neben dem "Ground Zero" ist sicher für einige nicht die schönste Vorstellung. Aber es doch auch eine Chance der Integration. Ein Verbot der Moschee, weil die Attentäter des 11. September moslemischen Glaubens waren, wäre eine unnötige Kollektivstrafe. Ich bezweifle sehr, das die Mehrheit der Moslems in New-York die Attentate befürworten.
Und, muemmel, die Menschen im Gazastreifen, die Du hast jubeln sehen werden zweifelsohne die Besucher dieser Moschee seinSo sehr ich Pispers schätze, das ist einfach falsch.
Die Attentäter vom 11. September waren gebildete Menschen aus wohlhabenden Familien, die sogar in Deutschland studierten.
Der Satz bezog sich nicht nur auf den 11. September. Zudem kann man sich sowohl als gebildeter Mensch als auch als im Ausland lebender Mensch über die Zustände in seiner Heimat ärgern und die Verantwortlichen hassen. (Auch wenn Terroranschläge nun nicht grade von Bildung im westlichen Sinne zeugen)
Falls Du davon ausgegangen bist, dass ich in meinem gesamten Text 1:1 Pispers Position widergegeben habe, dann ist das "einfach falsch".
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Mr X schrieb:
Der Satz bezog sich nicht nur auf den 11. September. Zudem kann man sich sowohl als gebildeter Mensch als auch als im Ausland lebender Mensch über die Zustände in seiner Heimat ärgern und die Verantwortlichen hassen. (Auch wenn Terroranschläge nun nicht grade von Bildung im westlichen Sinne zeugen)
Falls Du davon ausgegangen bist, dass ich in meinem gesamten Text 1:1 Pispers Position widergegeben habe, dann ist das "einfach falsch".
Es war aber ein SELBSTMORD-Attentat.
Der einzige bleibende Grund für so eine Tat ist der Glaube, im Himmel mit Jungfrauen belohnt zu werden.
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Mr X schrieb:
(Auch wenn Terroranschläge nun nicht grade von Bildung im westlichen Sinne zeugen)
Naja, der CIA gilt beispielsweise als eine der größten Terrororganisationen in Mittel- und Südamerika, gilt aber bei unsereins nicht gerade als ungebildet. Lass dich nicht von der Perspektive "wir gegen sie" blenden. Terrormethoden sind durchdacht, bewährt und werden von aller Welt benutzt.
earli schrieb:
Der einzige bleibende Grund für so eine Tat ist der Glaube, im Himmel mit Jungfrauen belohnt zu werden.
Oder um seinen Kindern eine Zukunft zu bieten. Oder weil man bedroht wurde. Oder weil die anderen so gute Überredungsmethoden haben. Oder weil man jemanden so sehr hasst, dass man viele von ihnen töten will, selbst wenn man selbst dabei stirbt. Oder weil man glaubt, der Welt etwas gutes zu tun.
Es gibt in der Geschichte unzählige Beispiele wo Leute bis zum Tod kämpfen obwohl sie hätten aufgeben können. Haben die alle an ein Leben nach dem Tod geglaubt?
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_matze schrieb:
/rant/ schrieb:
Und leider sollte man inzwischen wohl anfangen, alle Leute, die sich nicht explizit von den Islamisten distanzieren, zu ihnen zu zählen, da sie deren Gedankengut scheinbar gutheissen.
Am besten schläfst du noch mal in Ruhe darüber und überlegst dir morgen, ob du das wirklich so stehen lassen willst.
Ja, ich muss. Es gibt wie im Thread bereits einmal dezent angetönt wie zwei Sorten von Muslimen, welche sich gegenseitig aber selbst wieder nicht als Muslime bezeichnen. Für die Fanatiker sind ihnen nicht zustimmende Mitgläubige etwa so beliebt wie die Beulenpest. Und die anderen meinen, die Handlungen der Terroristen seien nicht mit dem Glauben vereinbar und äussern dies auch so. Dafür werden sie von unseren Medien ignoriert und etwa im arabischen Raum kritisiert.
Die grosse Masse der Leute, welche ich hiermit gemeint habe, verhält sich entsprechend passiv bis wohlwollend gegenüber den Fanatikern. Ob dies aus Angst, oder eben auch aus purem Hass gegenüber dem, was schwammig als "der Westen" bezeichnet wird, passiert, ist mir persönlich weder klar, noch von Bedeutung. Fakt ist, dass nicht ein einziges Mal jemand von denen sich kritisch zu Wort meldet. Hingegen wird kritisiert, werden Flaggen verbrannt und Botschaften demoliert, wenn irgend ein Trottel einige lächerliche Karrikaturen zeichnet. Es wird gegen "den Westen" auf die Strasse gegangen und dabei wird nicht mit polemischen Gesten und Drohungen gespart, die dann auch gerne mal von Terroristen umgesetzt werden.
cppfrager schrieb:
Ich denke wenn der Islam sich eindeutig von den Terroristen distanzieren würde, dann wäre das ein schöner Anfang für gegenseitige Toleranz.
Ja, das wäre es. Aber wenn du das forderst, wird dir jeder ach so tolerante Gutmensch vorschwafeln, dass es "den Islam" nicht gibt und dich dazu auffordern, zu differenzieren, bis der Punkt, den du hier vorbringst, verschwindet wie ein Sandkorn am Strand...
Wir gehen hier gegen unsere Regierungen auf die Strasse, wenn sie Unrecht tun - und das tun sie leider oft. Wir haben gegen den Irakkrieg demonstriert, und zwar so, dass es von der Welt zur Kenntnis genommen werden musste. Wir haben gegen unsere eigenen Zeitungen demonstriert, als sie die Karrikaturen abgedruckt haben. Wir sind Meister geworden in der Bestrafung und Schlechtredung unserer eigenen Gesellschaften.
Wo finden wir vergleichbare Tendenzen bei muslimischen Gesellschaften? Seien wir ehrlich: In muslimischen Ländern gibt es sowas nicht. Es ist den Leuten gerade recht - oder zumindest egal - wenn Terroristen die Ungläubigen und sich selbst in die Luft sprengen. Viel besser noch, es ist ihnen egal, wenn die Terroristen ihre eigenen Landsleute in die Luft sprengen. Schliesslich ist, wie man derzeit im Irak sieht, für einen Schiiten ein Sunnit kein Moslem. Und umgekehrt. Von Kurden müssen wir auch gar nicht erst reden. Darüber wird kein Sterbenswörtchen verloren, nichts wird kritisiert, nichts wird thematisiert. Warum ist hier niemand empört? Kann mir das mal jemand erklären?
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SeppJ schrieb:
Es gibt in der Geschichte unzählige Beispiele wo Leute bis zum Tod kämpfen obwohl sie hätten aufgeben können. Haben die alle an ein Leben nach dem Tod geglaubt?
Kämpfen bis zum Tod ist was anderes.
Beim Selbstmord-Anschlag ist man auch im Erfolgsfall tot.
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Marc++us schrieb:
Dravere schrieb:
Der "Westen" bietet den besten Nährboden für Terrorismus wegen seiner Ignoranz.
Was genau meinst Du mit Ignoranz?
Die Intoleranz eine andere Religion und Kultur zu aktzeptieren. Vor allem aber auch, dass es immer DIE Moslems sind und DER Islam ist. Dass man Dinge unterschiedlich interpretieren kann, wird irgendwie völlig ignoriert. Auch finde ich es unbegreiflich, dass man anderen Kulturen immer die eigene aufzwingen will. Wir brauchten auch Zeit, um dahin zu kommen, wo wir heute sind. Wenn du Leute einfach bekehren willst und in ihre Kultur und Religion mit Gewalt eingreifst, beschwörst du nur Hass auf.
Man muss sich nur mal anschauen, wer sich so als Terrorist betätigt und wie es überhaupt dazu gekommen ist. Woher kommt dieser ganze Hass auf den Westen? Der ist nicht plötzlich erschienen. Wir sind daran Schuld, dass die einen Hass auf uns haben. Ich will jetzt aber nicht sagen, dass wir auch an den Attentaten Schuld sind. Daran sind dann wiederrum die Terroristen schuld. Es läuft grundsätzlich auf eine einfache alte Weisheit hinaus:
Für einen Streit braucht es zwei.Der "Westen" sollte endlich einsehen, dass er einer von diesen zweien ist.
Grüssli
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Also, erstens gibt es "den Westen" gar nicht, nicht wahr? Und zweitens, wenn "der Westen" dann einsieht, daß er einer von diesen zweien ist, was genau soll dann passieren?