Moschee in der Nähe des Ground Zero
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Außerdem hab ich vom Faschismus allgemein gesprochen und vor allem Italien und Spanien gemeint. Dass Deutschland ein weit komplizierterer Fall ist, hab ich gesagt. Ich hab deshalb nur einzelne Aspekte aufgezählt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Ich hab nicht gesagt, dass wegen der Kirche die Nazis den Krieg wollten. Ich hab gesagt, dass wegen der Kirche die Deutschen die Nazis wollten.
Außerdem bleibt es Heuchelei, wenn sich Bischöfe und andere Kirchenmenschen heute hinstellen und behaupten, Nazi-Deutschland sei ein Beispiel für eine atheistische Gesellschaft.
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wir haben heute eine atheistische gesellschaft, aber nicht mehr allzu lange, wenn man extrapoliert. Ab und zu werden Götter immer mal ausgewechselt in der Geschichte.
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@earli:
Earli, tut mir leid wenn ich dir ein wenig hart auf die Füsse getreten bin und ich vielleicht dran bin dir den einen oder anderen Zahn zu ziehen.Aber du sagt Dinge, die so nicht stimmen und die einer näheren Literaturrecherche nicht standhalten.
Übrigens empfinde ich die Argumentation von Hitchens als ein wenig beleidigend. Und ok, wenn du Lust und Laune hast, stelle ich mich gerne bereit die 4 Argumente Hitchens wissentschaftlich zu zerpflücken. Dazu bräuchte ich aber evt. die englischen/amerikanischen Orginalthesen um Übersetzungsfehler zu vermeiden und ein wenig Zeit.
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Bitte ein Bit schrieb:
@earli:
Earli, tut mir leid wenn ich dir ein wenig hart auf die Füsse getreten bin und ich vielleicht dran bin dir den einen oder anderen Zahn zu ziehen.Aber du sagt Dinge, die so nicht stimmen und die einer näheren Literaturrecherche nicht standhalten.
Übrigens empfinde ich die Argumentation von Hitchens als ein wenig beleidigend. Und ok, wenn du Lust und Laune hast, stelle ich mich gerne bereit die 4 Argumente Hitchens wissentschaftlich zu zerpflücken. Dazu bräuchte ich aber evt. die englischen/amerikanischen Orginalthesen um Übersetzungsfehler zu vermeiden und ein wenig Zeit.
Welche 4 Argumente? Die 4 Punkte bezüglich Hitchens waren mehr über Hitchens als von Hitchens.
Seine eigentliches Betätigungsfeld sind die Themen Genozid (Völkermord) und Meinungsfreiheit, Religion ist nur sein Hobby seit 9/11.
Ich bin aber auch dafür, Hitchens Aussagen auf den Prüfstand zu stellen. Wie wäre es mit direkten Aussagen? Youtube ist voll damit.
Vorweg solltest du folgendes Statement zur Kenntnis nehmen:
http://www.youtube.com/watch?v=6FufoYNxCYs&t=222 (ab 3:42)Hier gibt's eine Zusammenfassung von Hitchens, warum er Religion konfrontiert:
http://www.youtube.com/watch?v=JRZMIQaOCtI
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also mal im ernst : ich kann es den amis nicht verübeln,wenn sie die moschee da nicht wollen. Schlimmer ist für mich die uneinsichtigkeit und z.t. auch dreistigkeit,die die islamischen weltvertreter an den tag legen,hier ein zitat aus der süddeutschen :
Ground Zero: Imam warnt vor Stopp der Moscheebaupläne
New York (dpa) - Im Streit um den Moschee-Bau am Ground Zero in New York hat der Imam der muslimischen Gemeinde vor einem Stopp des Vorhabens gewarnt. Ein Stopp der Baupläne würde von Islamisten weltweit als Niederlage des Islam gesehen und hätte eine erhöhte Bedrohungslage für die USA zur Folge. Das sagte er dem US-Sender CNN. Nach einer gestern veröffentlichten Umfrage von «Washington Post» und ABC News sind zwei Drittel der Amerikaner gegen das Bauprojekt. Die Moschee soll nur zwei Blocks von dem Ort des Terroranschlags vom 11. September 2001 entfernt, errichtet werden.
------- da warnt (!) der imam davor,das man die pläne nicht stoppen sollte,das muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen...man ist es ja gewohnt,das muslime machen können was sie wollen,ist man anderer meinung als sie wird man grad in deutschland ruckzuck als nazi beschimpft und dieser kulturkreis erlaubt sich im endeffekt eine dreistigkeit nach der anderen. in istanbul müssen christen ihre messen in klar abgegrenzten gebieten feiern,nicht selten auf dem botschaftsgelände und das ist fakt,muslime hingegen fordern sich bis zum rande der dreistigkeit alles ein. ich habe jetzt 20 jahre intensiv versucht,mich diesen menschen zu nähern,mich intensiv mit dem islam und seinen aussagen befasst und habs aufgegeben. bringt nichts. die leben in ihrer eigenen welt und alles was anderer meinung ist,hat darin keinen platz. wenn der islam nicht in den nächsten 5 jahren im 21. jahrh. ankommt,seh ich echt schwarz.
meine meinung : keine moschee - auch nicht in der nähe - an den ground zero hinbauen. informiert euch,was in deutschland passiert,sollte jemand hier gegen den bau einer moschee sein. mfg
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Zwei Blocks ist in NY Manhattan schon eine ganze Menge. Aber es erscheint mir ziemlich unsensibel.
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Erhard Henkes schrieb:
Zwei Blocks ist in NY Manhattan schon eine ganze Menge. Aber es erscheint mir ziemlich unsensibel.
Das hängt stark von der Richtung ab, zwischen zwei Streets ist ein Block keine 50 Meter breit.
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Hi,
in Deutschland würden nicht mal die schlimmsten Nazis auf den Gedanken kommen, in oder neben Buchenwald oder Auschwitz eine Hitlergedenkstelle bauen zu wollen (ich hoffe ich sehe die nicht zu optimistisch) aber dort sind alle Gutmenschen dafür, das die neben dem (noch zu bauenden) Mahnmal für die Opfer der im Namen des Islam getöteten dieses Anschlags eine Moschee gebaut wird, in dem dieser Terrorakt dann noch gefeiert werden kann. Sagt mal habt ihr sie noch alle?
Ist Euch eigentlich klar, das diues die gröstmöglicher Verhöhnung der vielen Tausend Opfer ist?Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Sagt mal habt ihr sie noch alle?
Gute Frage, hast Du sie noch alle eine Hitler-Gedenkstelle mit einer Moschee gleichzusetzen? Merkst Du noch was?
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Jester schrieb:
muemmel schrieb:
Sagt mal habt ihr sie noch alle?
Gute Frage, hast Du sie noch alle eine Hitler-Gedenkstelle mit einer Moschee gleichzusetzen? Merkst Du noch was?
Also so weit ist Mohammed wirklich nicht davon entfernt.
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Hi Jester,
vergleichen heist nicht gleichsetzen. Beim messen eines Atomdurchmessers wird dieser auch mit dem Meter verglichen, aber deswegen noch lange nicht mit ihm gleichgesetzt.
Im übrigen, in beiden Fällen wäre es ein Ort um begangene Verbrechen hochleben zu lassen.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Im übrigen, in beiden Fällen wäre es ein Ort um begangene Verbrechen hochleben zu lassen.
Nein, eine Moschee ist kein Ort, der vergangene Verbrechen hochleben lässt. Und ja, ein Vergleich zweier Dinge unterstellt, dass diese vergleichbar sind.
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Ich hab, dass Obama überhaupt keiner Religion anhängt. Er geht nur ab und an demonstrativ in die Kirche, weil viele US-Wähler das verlangen.
Außerdem kann man nicht einfach sagen: "Sollen die New Yorker entscheiden, ob sie eine Moschee wollen."
Eine Mehrheitsentscheidung ist nicht automatisch demokratisch. Eine Entscheidung ist demokratisch, wenn sie alle beteiligten berücksichtigt, vor allem Minderheiten.
Und wenn Religionsfreiheit gilt, dann gilt sie für alle gleichermaßen. Rein juristisch spricht rein gar nichts gegen die Moschee, ein New Yorker Gesetz dagegen wäre verfassungswidrig.
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Es ist bekannt, dass gerade diverse Länder in Asien einen Ruf des Terrors haben, da dort viele bekannte Terror-Organisationen gegründet und geleitet werden. Leider ist das große Problem einiger Menschen, alles "über einen Kamm zu scheren". Sobald 10 Prozent einer gewissen Zivilisation terroristisch veranlagt ist, wird diese Zahl auf 95 Prozent aufgewertet.
Betrachten wir das Fass einmal von der anderen Seite: die Moslems in New York haben ein gutes Recht auf eine Moschee, da sie diese anhand ihrer Religion zum Beten benötigen - aber muss diese genau dort gebaut werden, wo einst so Schreckliches geschah?
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satanfreze schrieb:
Es ist bekannt, dass gerade diverse Länder in Asien einen Ruf des Terrors haben, da dort viele bekannte Terror-Organisationen gegründet und geleitet werden. Leider ist das große Problem einiger Menschen, alles "über einen Kamm zu scheren". Sobald 10 Prozent einer gewissen Zivilisation terroristisch veranlagt ist, wird diese Zahl auf 95 Prozent aufgewertet.
Ich glaube die Leute befürchten eine Dunkelziffer, die weit jenseits der 10% liegt. Ohne, dass ich Deine Zahlen verifiziert hätte: Wenn sich schon ein so vergleichsweise hoher Prozentsatz zu solche extremen Gruppierungen bekennt, dann weiß niemand, wie viele wirklich damit im Stillen sympathisieren. Man sieht das immer schön an den verhaltenen Reaktionen der politischen Führer, wenn es mal wieder irgendwo 'bumm' gemacht hat. Ob es jetzt von unseren Medien so hingebogen wird oder nicht: Der Islam hat in den Köpfen etwas unheimliches, mittelalterliches, was die Leute verunsichert. Wen wundert es also, wenn alles über einen Kamm geschert wird. Die wichtige Frage ist doch: Ist der Islam wirklich so böse und falls ja, was können wir tun, bevor es zu spät ist? Daher finde ich es gut, dass das Thema in jüngster Zeit so direkt auf den Tisch kommt.
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Walli schrieb:
[...] Der Islam hat etwas unheimliches, mittelalterliches was die Leute verunsichert.
Die Problematik ist auch, dass man mit dem Islam teilweise sehr vorsichtig umgehen muss. Sobald man bestimmte Teile der Religion kritisiert, die wirklich radikal sind (beispielsweise die Steinigung einer ehebrecherischen Frau), wird man sofort seitens vieler Islamisten und auch Radikalen als "Gotteslästerer" und "Religionsverspotter" bezeichnet. Da viele davor Angst haben, wollen sie lieber nichts sagen und haben still ihre Meinung zu der Thematik.
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Mir hat die vorgetragene Meinung eines betroffenen Vaters am Ground Zero zum 11.9.2010 gefallen. 'New York ist eine tolerante Stadt - sollen sie eine Moschee bauen - aber, bitte nicht in unmittelbarer Nähe zum Ground Zero.'
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