Kultursubventionen kürzen?



  • Apollon schrieb:

    GEZ ist eine Kultursubvention und ich finde sie gut. Da koennen volkard und Walli noch so oft "Traumschiff" oder "Verbotene Liebe" anfuehren, das ueberzeugt mich nicht. Schon allein "Neues aus der Anstalt" und/oder "Mitternachtsspitzen" sind die GEZ wert. Also nix kürzen.

    Lustig, denn das sind von den Produktionskosten her so ziemlich die billigsten Formate, die auf den ÖR laufen. 90% versinkt in der Verwaltung und unsinnig größenwahnsinnigen Formaten mit Zielgruppe > 60 Jahre und niemanden juckt es. Komischerweise fliegen die Privaten nicht wochenlang mit einer 100-köpfingen Crew zum Dreh nach Cuba. Scheinbar ist denen das zu unwirtschaftlich, wenn man damit bloß schnulzige Liebesgeschichten verpacken will.

    Mit Kultursubventionen wird auch viel pseudointellektueller Schrott gefördert, bei dem ich immer an Hurz! denken muss. Dass man auch unwirtschaftliche Dinge fördern soll, kann ich direkt unterschreiben, aber irgendwie sollte deutlich besser kontrolliert werden, was eigentlich mit dem Geld unterstützt wird.



  • Hallo

    Was es Wert ist zu fördern und was nicht, wird aber eben nie Konsens sein und bei uns im Theater hat man eine relativ große Spannweite. ich bin sehr zufrieden.

    chrische



  • Wir arbeiten nicht mit der selben Symboltablle.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kultur



  • Politikerkultur ist nicht aktuelle Kultur, sondern welche, die längst ausgestorben ist. Über nicht zeitgemäße Medien werden uralte Werke auf hundert Weisen aufgewärmt.
    Wenisgtens das gehört einfach abgeschafft. Ob man das freiwerdende Geld für Kulturförderung nutzen will, ist dann eine andere Frage.
    Eigentlich nicht. Laßt das Geld den Bürgern, und die sorgen schon selber für Kulturförderung. Und sie fördern auch zeitgemäße Formen und Inhalte.
    Ich finde, auf der Wiese bei Wacken wird mehr Kultur gepflegt, als in allen Opernhäusern zusammen.
    Und für's Überleben einiger Opernhäuser sind genug Zahler da, die den Opernbesuch als Statussysmbol benutzen. Da kann's eigentlich nicht teuer genug sein.



  • Meiner Meinung nach sollte man einfach nach Interessen handeln: Die Kulturgüter, die hoch gefragt sind (egal aus welcher sozialen Schicht), sollten höher subventioniert werden, andere Kulturgüter, wo "kein Schwein mehr nach pfeifft" halt weniger. So hat jeder was er will und es ist gerecht und demokratisch.



  • satanfreze schrieb:

    Meiner Meinung nach sollte man einfach nach Interessen handeln: Die Kulturgüter, die hoch gefragt sind (egal aus welcher sozialen Schicht), sollten höher subventioniert werden, andere Kulturgüter, wo "kein Schwein mehr nach pfeifft" halt weniger. So hat jeder was er will und es ist gerecht und demokratisch.

    Das ist ja der Witz. Subventionen erhalten ja gerade die Güter, die nicht gefragt sind. Güter, die gefragt sind, überlegen auch ohne Subvention.


  • Mod

    satanfreze schrieb:

    Meiner Meinung nach sollte man einfach nach Interessen handeln: Die Kulturgüter, die hoch gefragt sind (egal aus welcher sozialen Schicht), sollten höher subventioniert werden, andere Kulturgüter, wo "kein Schwein mehr nach pfeifft" halt weniger. So hat jeder was er will und es ist gerecht und demokratisch.

    Das wäre ja sinnlos. Subventionen sind ja dazu da auch Nischen zu fördern und Alternativen aufzuzeigen damit die Gesellschaft nicht in einem Kulturmonopol landet.

    MfG SideWinder



  • Politikerkultur ist nicht aktuelle Kultur, sondern welche, die längst ausgestorben ist. Über nicht zeitgemäße Medien werden uralte Werke auf hundert Weisen aufgewärmt.

    Ach, schön. Jetzt umfasst Kultur also nur noch aktuelle Werke. Ab wann ist ein Werk denn ausgestorben? Wenn der Künstler tot ist?

    Das erinnert mich an die Argumente von Videospielgegnern: Interessiert mich nicht, ist mir eigentlich egal, kann also abgeschafft werden.

    Und sie fördern auch zeitgemäße Formen und Inhalte.

    Genau! Geben wir mehr Geld für Lady Gaga und Co. aus, das ist schließlich zeitgemäß.

    Die Kulturgüter, die hoch gefragt sind (egal aus welcher sozialen Schicht), sollten höher subventioniert werden, andere Kulturgüter, wo "kein Schwein mehr nach pfeifft" halt weniger.

    So ist es doch heute schon. Wie glaubst du funktionieren die Subventionen? Das Geld wird den Künstlern nicht hinterhergeworfen, sondern sie müssen Anträge stellen und sich bewerben. Irgendein Komitee entscheidet dann darüber was gefördert wird und was nicht.

    Das ganze Thema "Kultursubventionen" wird doch nur als Totschlagargument verwendet: "Jeder Konzertbesucher kriegt mehr Geld vom Staat als ein Hartz IV Empfänger"...
    Sollen wir nicht mal einen anderen Sündenbock wählen? Wie wäre es mit den Lurchen, für die ein kompletter Autobahnabschnitt in einen Tunnel verlegt wurde, damit deren Zugang zum Laichplatz nicht gefährdet ist.
    Pro Lurch hat das den Staat 10.000€ gekostet.

    MfG,
    ScRaT



  • ScRaT_GER schrieb:

    Genau! Geben wir mehr Geld für Lady Gaga und Co. aus, das ist schließlich zeitgemäß.

    Nach welchem Maß ist Lady Gaga schlechter als Mozart?

    Und selbst wenn: Es wird nicht Mozart subventioniert, sondern irgendwelche Idioten kriegen viel Geld dafür, Werke von Mozart zu spielen. Die leisten jedenfalls keinen kreativen Beitrag zur Kultur, Mozart ist lange tot.



  • Entweder alle oder keiner! Die Sache ist doch schon immer ziemlich einseitig gesteuert gewesen. Führt jemand altbackene Sachen auf, die kaum ein Schwein interessieren, und die oft dazu noch aus fremder Feder sind, dann gehört er gefördert. Gleichzeitig gibt es aber viele tausende vielversprechende und sogar noch lebende Künstler, die sich gerade so über Wasser halten können. Bloß weil die von den Entscheidungsträgern nicht als schützenswerte Kultur gesehen werden, erhalten diese keine Subventionen.



  • SideWinder schrieb:

    Das wäre ja sinnlos. Subventionen sind ja dazu da auch Nischen zu fördern und Alternativen aufzuzeigen damit die Gesellschaft nicht in einem Kulturmonopol landet.

    MfG SideWinder

    Ich glaube eher, dass jeder Mensch für sich am Besten weiß, was ihn interessiert und was nicht. So ein "Kulturmonopol" lässt sich doch heutzutage garnicht mehr umsetzen - dafür gibt es viel zu viele Trends und viel zu viel Individualität.

    Man sollte Kultur Platz zum verwandeln geben - und dies geht am Besten, wenn man den Menschen das gibt, was ihre Interessen berücksichtigt.



  • ScRaT_GER schrieb:

    So ist es doch heute schon. Wie glaubst du funktionieren die Subventionen? Das Geld wird den Künstlern nicht hinterhergeworfen, sondern sie müssen Anträge stellen und sich bewerben. Irgendein Komitee entscheidet dann darüber was gefördert wird und was nicht.

    Das sind Einzelförderungen und unterliegen ihrem eigenen Ritus.
    Das Gros der Kohle fliegt in die Stadttheater und Konzerthallen und es ist echtes Geldverheizen. Die Läden erwirtschaften nichtmal Gewinn, wenn sie zum Bersten ausgebucht sind, das ist keine Subventionierung mehr, sondern nur noch krank.



  • Alle Leute, die mal wieder den Untergang des Abendlandes befürchten, gucken bitte einfach mal in andere Länder.

    Tatsache ist doch, dass der Großteil der Filme und Musik von Übersee kommen, und das gilt für den Schrott genauso wie für den guten Stoff.



  • Oder es daran binden, was das Volk konsumieren will. Jeder Künstler kriegt soundsoviel Prozent zu seinen Einnahmen Zuschuss. Das wäre dann sozusagen die Aussage "Das dumme Volk kauft sich zu viel Brot und Autos, es soll aber mehr Kultur kaufen." Wir zwingen es mal dazu. Wer dem Volk was verkaufen kann, wird gefördert.
    Aber ach, dann kommt ja die Politikerkaste und erklärt, daß genau das, was das Volk sich kaufen mag, nur Schund ist. Und man den Auftrag hat, das Volk von oben herab zu erretten.



  • volkard schrieb:

    Oder es daran binden, was das Volk konsumieren will. Jeder Künstler kriegt soundsoviel Prozent zu seinen Einnahmen Zuschuss. Das wäre dann sozusagen die Aussage "Das dumme Volk kauft sich zu viel Brot und Autos, es soll aber mehr Kultur kaufen." Wir zwingen es mal dazu. Wer dem Volk was verkaufen kann, wird gefördert.
    Aber ach, dann kommt ja die Politikerkaste und erklärt, daß genau das, was das Volk sich kaufen mag, nur Schund ist. Und man den Auftrag hat, das Volk von oben herab zu erretten.

    Das ist doch albern, auf der einen Seite auf Kultur 19 % MwSt zu nehmen statt der 7 %, die auf Nahrung sind, und dann auf der anderen Seite zu subventionieren.



  • earli schrieb:

    Alle Leute, die mal wieder den Untergang des Abendlandes befürchten, gucken bitte einfach mal in andere Länder.
    Tatsache ist doch, dass der Großteil der Filme und
    Musik von Übersee kommen, und das gilt für den Schrott genauso wie für den guten Stoff.

    Jetzt müßten wir nur noch herausfinden können, ob es in Amerika und Australien überhaupt Opernhäuser gibt. Ja, die gibt es. Ich glaube, die spielen immer wieder mal Musicals (also Schund, kulturloser Dreck!), bekommen dafür aber auch ein paar Zuschauer.



  • Ich war vor 2-3 Jahren auf einer Protestveranstaltung zu den Sparplänen von Rot-Rot in Berlin. Dort wurde erwähnt das an der Oper xyz 900 Arbeitsplätze im nichtkünstlerischen Bereich hängen (und gefährdet seien). Also die Leute fürs Catering, Köche, Kellner, Musiker, Tänzer, Beleuchter, Hausmeister, die Werkstatt fürs Bühnenbild, Näherinnen, Gardrobenannhame, Platzanweiser, Verwaltung, ... die Künstler (Schauspieler, Sänger, ...) wären da noch gar nicht drin, weil es da andere Vertragsverhältnisse gäbe. (Musiker und Tänzer sind in diesem Sinne nicht künstlerisch tätig, da sie nach Auftrag ausführen.)

    Was ich das letzte mal in Oper oder Theater war? Das war Arturo Ui von Berthold Brecht. Eine schreckliche Krakelerei für 7 EUR zum Studententarif (sonst bestimmt ~40 Eur). Jetzt nicht falsch verstehen: So ein Stück 1941 zu verfassen, dazu gehört schon Mut. Es handelt vom Aufstieg eines Gemüsehändler-Gangsters mit Prallelen zum damaligen Tagesgeschehen. Damals unglaublich provokativ und tagesaktuell, bestimmt auch noch in der Nachkriegsgeschichte. Wurde das damals staatlich gefördert? Müsste man mal Nachschlagen, glaub aber eher nicht. Wagners Stücke die wurden damals aber bestimmt von den Nazis gefördert. Nicht so sehr weil sie richtig oder falsch waren, sondern weil Wagners Stücke bereits bekannt, etabliert und vermutlich schon vorher gefördert wurden.
    Naja, jedenfalls ist Artuto Ui heute nur noch eine alte Kamelle. Wer hat die damalige Zeit erlebt, so dass er sagen könnte "das ist der Röhm, genauso war der!" Und was sollte mich da zum Nachdenken anregen? Bevor ich das nächste mal ins staatliche Theater gehe, da muß man mich schon schwer überzeugen. Es gibt aber Alternativen.

    Kennt Ihr eigentlich das Prime Time Theater? Prime Time Theater Das sind 5 Schauspieler die sich Stücke aus dem Berliner Leben (Hartz4 und Imigrantenmilleu) ausdenken. So weit ich gesehen habe hat dieses Theater nur einen technischen Angestellten. Vor dem Stück macht der die Beleuchtung, während das Stücks nimmt er die Folge mit einer Kamera auf und nach dem Stück steht er an der Theke und gibt mit Getränke aus. Schwerpunkt ist hier weniger das perfekte Bühnenbild, sondern mehr der Inhalt. Schließlich ist es nicht die x-te Interpretation eines bekannten Stückes. Da bleibt Raum für Überraschungen. Die Eintrittspreise sind mit 6 Eur kostendeckend. Das Theater wird nicht staatlich subventioniert. Politisch sind sie neutral. Säuerliches Moralin kommt nicht zum Einsatz. Die Schauspieler haben Spaß an den Rollen, es wird keine Rolle "an die Wand gestellt". Auch wenn der gewaltätige Mehmet auf Ausländerfeindlichkeit trifft. Jetzt werden manche Einwenden: Das ist doch nur Klaumauk und keine Kultur.
    Vielleicht. Aber ist das was die Opern und Theater bieten besser? Und wenn die Integration der Muslime uns die nächsten 50 Jahre beschäftigen wird, wer wäre besser geeignet gerade das Stück zum Thema Integration zu schreiben als das PTT? Bei 5 Aufführungen pro Woche lernen sie gewissermaßen Theater als Handwerk. Warten wir auf die Krönung!

    PS: Ich habe auch für eine Kürzung der Subventionen in diesem Bereich gestimmt.



  • volkard schrieb:

    Jetzt müßten wir nur noch herausfinden können, ob es in Amerika und Australien überhaupt Opernhäuser gibt. Ja, die gibt es. Ich glaube, die spielen immer wieder mal Musicals (also Schund, kulturloser Dreck!), bekommen dafür aber auch ein paar Zuschauer.

    Die Frage ist eher, ob die wenigstens kostendeckend arbeiten können. Dieser Frage müssen sich nichtmal große Häuser in Deutschland stellen.
    Die Fördermittelvergabe ist auch so ein abgekartetes Spiel, das bis zum Himmel nach Filz und Korruption stinkt. Es gibt kein Leistungsprinzip (wie auch, hat Kunst so an sich) und die Unabhängigkeit und Qualifikation der Fördermittelvergabe schwebt irgendwo herum - für mich jedenfalls nicht erkennbar, woran Mittel festgemacht werden.

    Warum nicht einfach weg damit? Ich kann auch nicht im Winter jedes Wochenende zum Helikopterskiing mit staatlicher Bezuschussung.



  • das problem ist einfach die geld verteilung, habe das selbst bei der bw (zentrale/dezentrale beschaffung(ja ein sesselpfurzer;)) erlebt. zum ende des jahres hieß es oh wir haben noch 5000€ übrig schnell noch was bestellen sonst bekommen wir nächstes jahr weniger. in meinen augen vortäuschung falscher tatsachen. solange wir anderen kultureinrichtungen die subventionen nicht kürzen werden die nie interesse daran haben einzusparen und so wirtschaftlich(er) zu werden.

    @edit: das für mich auch einer der gründe wieso viele staatliche einrichtungen als unprofitabel gelten und dann privatisiert milliarden gewinne abwerfen. es müsste einfach mal jeder posten auf den prüfstand und kräftig der speicher gefegt werden 🕶



  • chrische5 schrieb:

    Ich halte es für ein Gütekriterium, wenn auch unwirtschaftliche Dinge gefördert und unterstützt werden. Ich genieße auf jeden Fall einen Besuch in einem Konzert oder im Theater.

    Es ist nicht gut unwirtschaftliche Betriebe zu subventionieren. Siehe z.B die Banken, Opel usw.... Dadurch werden anderen Betrieben Ressourcen(Geld/Kapital usw...) entzogen bzw. vorenthalten. Der Sinn des Marktes ist es ja gerade Signale zu liefern, was produziert werden soll. Wenn man diese Funktion manipuliert, werden Fehlinvestitionen getätigt. Sowas ist sehr schädlich.

    earli schrieb:

    Diese sogenannte Schundkultur hat Deutschland groß gemacht. "Land der Dichter und Denker" war kein Lob, sondern eine herablassende Äußerung der Engländer, weil in Deutschland jeder Hans Wurst Geschichten schrieb und las, während in England die Kultur noch vom König kontrolliert wurde.

    Das fehlen des Urheberrechts hat Deutschland zum "Dichterland" gemacht. http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,709761,00.html . Später hat dann leider der Staat dazwischengefunkt.

    chrische5 schrieb:

    Wir leben in einer Gemeinschaft und da bezahlen eben alle in einen Topf und dann werden daraus Dinge finanziert, die nicht jeder direkt nutzt. (Autobahn, ÖPNV, Schule, Kultur, Bundeswehr, Altenheime, Behindertenheime,...) Ich denke, dass das gut so ist und sehe, dass es in D ja auch gut funktioniert.

    Dass funktioniert eben nicht gut. Deutschland ist pleite. Das hatte ich dir doch schon in einem anderen Thread geschrieben. Hast du die Zahlen mal überprüft?

    In einem freien Markt ist es so, dass Jeder nur für das bezahlt was er auch nutzt. Mit jeder Transaktion stimmt man ab. So wird auch Streit unter den Menschen vermieden. Denn man zahlt ja nicht für Sachen die man selber gar nicht nutzt.

    chrische5 schrieb:

    Wenn die Theaterkarte 150 Eur kann ich nicht mehr hingehen, wäre schade.

    Würde der Staat den Menschen nicht so viel stehlen(ca. 80% des Einkommens http://www.libertaere-liste.de/konstanz/abgaben.htm ) dann könnten sich das die Leute vielleicht leisten. Ausserdem würde es bei einem Streichen der Subventionen ja weiter Theater geben. Nur eben weniger. Diese wären aber einem Wettbewerb ausgesetzt. Das würde die Preise senken.

    ScRaT_GER schrieb:

    Genauso hier. Über 150€ für eine Karte hat wohl kaum einer übrig.
    Mit dieser Argumentation stellt man einfach alle Geringverdiener in eine Ecke. Klasse!

    Die Subventionen halten doch die Preise so hoch. Würde es die Subventionen nicht geben, müssten die Theater usw... Kosten sparen(Gehälter usw...). Der Wettbewerb senkt ebenfalls die Preise. Das eingesparte Geld muss den Menschen zurückgegeben werden.

    chrische5 schrieb:

    Was es Wert ist zu fördern und was nicht, wird aber eben nie Konsens sein und bei uns im Theater hat man eine relativ große Spannweite. ich bin sehr zufrieden.

    Der Einzelne weiß am besten, was er als fördernswert erachtet. Ich bin sehr unzufrieden, dass ich weniger Geld wegen den Subventionen in der Tasche habe. Ich kann weniger Geld für andere Sachen ausgeben, die ich für sinnvoller erachte.

    Wer Subventionen unterstützt hemmt den Fortschritt und das ökonomische Wachstum. Unrentable Betriebe/Branchen müssen vom Markt verschwinden. Jeder kann gerne unrentablen Betrieben Geld geben, man sollte aber nicht andere zwingen das gleiche zu tun.

    Der Staat muss sich aus dem Markt raushalten.


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