Warum ist Visual Studio bei Programmierern so beliebt?



  • knivil weiß einfach nicht, wann man aufhören muss. Es ist doch von vornherein klar, dass man MS-Fanboys nicht mit vim zu kommen braucht.



  • Bashar schrieb:

    knivil weiß einfach nicht, wann man aufhören muss. Es ist doch von vornherein klar, dass man MS-Fanboys nicht mit vim zu kommen braucht.

    Wenn man im Jahr 2011 ernst genommen werden will, sollte man generell nicht mit vim daher kommen.



  • Bashar schrieb:

    knivil weiß einfach nicht, wann man aufhören muss. Es ist doch von vornherein klar, dass man MS-Fanboys nicht mit vim zu kommen braucht.

    Dir ist vermutlich entgangen, dass es in dem Thread um die beste IDE für Windows geht. Da VIM bereits auf unixoiden Systemen total scheiße ist (das Bedienkonzept mag zu Zeiten in denen man an Text-Terminals gearbeitet hat ja noch toll gewesen sein...), kann es unter Windows erst recht nicht die erste Wahl sein. Mal davon abgesehen ist VIM keine IDE.
    Mal von knivils bereits erwähnter "heißer Luft" ganz abgesehen. Argumente kamen bis jetzt keine. Nur: "Das ist scheiße, weil ist so!".



  • Der Threadersteller hat nie erwähnt, dass er seine Fragestellung nur auf oder für Windows beschränkt.



  • Tachyon schrieb:

    [irrelevant]

    Ich hab den Diskussionsverlauf kommentiert. Das Thema ist eh durch.



  • Zeus schrieb:

    Der Threadersteller hat nie erwähnt, dass er seine Fragestellung nur auf oder für Windows beschränkt.

    Jetzt wird's ganz absurd. Die Frage war, warum VS so beliebt ist - und das wird es im Linux- und OS X-Lager wohl kaum sein. -.-



  • dennis.cpp schrieb:

    Zeus schrieb:

    Der Threadersteller hat nie erwähnt, dass er seine Fragestellung nur auf oder für Windows beschränkt.

    Jetzt wird's ganz absurd. Die Frage war, warum VS so beliebt ist - und das wird es im Linux- und OS X-Lager wohl kaum sein. -.-

    Was wird absurd? Also kann es kein C++ Entwickler geben der sowohl auf Windows und auf Unix programmiert?



  • Zeus schrieb:

    dennis.cpp schrieb:

    Zeus schrieb:

    Der Threadersteller hat nie erwähnt, dass er seine Fragestellung nur auf oder für Windows beschränkt.

    Jetzt wird's ganz absurd. Die Frage war, warum VS so beliebt ist - und das wird es im Linux- und OS X-Lager wohl kaum sein. -.-

    Was wird absurd? Also kann es kein C++ Entwickler geben der sowohl auf Windows und auf Unix programmiert?

    Selbstverständlich - nur hat das nicht das geringste mit der Frage zu tun.



  • "philosophische Endbetrachtung": Dass VS so "beliebt" ist, hängt auch ein wenig damit zusammen, das Windows so ein miserables Programmierinterface hat, und jeden Freitag eine neue Version auf den Markt kommt.

    Weil es in der Unixwelt ganz ähnlich zugeht, jeden Freitag andere Tastenkombis oder Linuxe an sich, kann man kaum noch von Open Source reden. Und schade eigentlich, dass beim vi noch nicht mal die popeligste Befehlsübersichtsleiste im Program zu finden ist (oder muss man nur wieder die Taste dafür wissen?. Sonst wär das Ding gar nicht so schlecht) 😃



  • Zeus schrieb:

    Also kann es kein C++ Entwickler geben der sowohl auf Windows und auf Unix programmiert?

    Nach meiner Erfahrung verwendet man dann aber durchaus auch unterschiedliche IDE, zumindest war das eigentlich in jeder Firma die ich erlebt habe so.



  • Tachyon schrieb:

    Da VIM bereits auf unixoiden Systemen total scheiße ist (das Bedienkonzept mag zu Zeiten in denen man an Text-Terminals gearbeitet hat ja noch toll gewesen sein...), kann es unter Windows erst recht nicht die erste Wahl sein.

    Ich glaube, du hast das Bedienkonzept missverstanden. Vielleicht, um es besser zu verstehen und warum ich die Editiermöglichkeiten von VisualStudio (und der anderen IDEs) zu primitiv empfinde, ein Vergleich mit der Taste ENTER.
    Man benutzt diese Taste, um eine neue Zeile anzufangen. Man positioniert den Cursor am Ende der Zeile, drückt ENTER, der Cursor landet auf der neuen Zeile, IDE Editor ist so schlau und rückt den Cursor entsprechend ein. Nun stell dir vor, man kann, egal, wo der Cursor jetzt steht, eine neue Zeile anfangen. D.h. der Editor bietet sozusagen erweiterte Funktion der ENTER Taste an. Man sagt dem Editor einfach, fang eine neue Zeile an. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, dem Editor genau so einfach zu sagen, fang jetzt eine neue Zeile über der aktuellen Zeile an (auch unabhängig davon, ob der Cursor sich am Ende der Zeile oder mitten drin steht).
    Man gewöhnt sich daran und empfindet es genauso einfach wie die anderen Menschen die Funktion hinter der ENTER Taste als einfach empfinden. Leider gewöhnt man sich so sehr daran, dass man ungern die anderen Editoren benutzt. Stell dir vor, du hättest eine Tastatur, wo keine ENTER Taste drauf ist bzw. ENTER Taste wäre defekt, wie würdest du dann die Texteingabe empfinden oder die Arbeit mit solcher Tastatur?



  • abc.w schrieb:

    Tachyon schrieb:

    Da VIM bereits auf unixoiden Systemen total scheiße ist (das Bedienkonzept mag zu Zeiten in denen man an Text-Terminals gearbeitet hat ja noch toll gewesen sein...), kann es unter Windows erst recht nicht die erste Wahl sein.

    Ich glaube, du hast das Bedienkonzept missverstanden. Vielleicht, um es besser zu verstehen und warum ich die Editiermöglichkeiten von VisualStudio (und der anderen IDEs) zu primitiv empfinde, ein Vergleich mit der Taste ENTER.
    Man benutzt diese Taste, um eine neue Zeile anzufangen. Man positioniert den Cursor am Ende der Zeile, drückt ENTER, der Cursor landet auf der neuen Zeile, IDE Editor ist so schlau und rückt den Cursor entsprechend ein. Nun stell dir vor, man kann, egal, wo der Cursor jetzt steht, eine neue Zeile anfangen. D.h. der Editor bietet sozusagen erweiterte Funktion der ENTER Taste an. Man sagt dem Editor einfach, fang eine neue Zeile an. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, dem Editor genau so einfach zu sagen, fang jetzt eine neue Zeile über der aktuellen Zeile an (auch unabhängig davon, ob der Cursor sich am Ende der Zeile oder mitten drin steht).
    Man gewöhnt sich daran und empfindet es genauso einfach wie die anderen Menschen die Funktion hinter der ENTER Taste als einfach empfinden. Leider gewöhnt man sich so sehr daran, dass man ungern die anderen Editoren benutzt. Stell dir vor, du hättest eine Tastatur, wo keine ENTER Taste drauf ist bzw. ENTER Taste wäre defekt, wie würdest du dann die Texteingabe empfinden oder die Arbeit mit solcher Tastatur?

    Worauf willst du hinaus? Enter ist einfach die Taste für den Zeilenumbruch. Wenn die A-Taste kaputt wäre, wäre das Schreiben auch müßig, trotzdem brauche ich keine Funktion, die ein A vor dem Cursor einfügt.
    Erläutere doch bitte etwas konkreter, was du meinst.



  • ipsec schrieb:

    Worauf willst du hinaus?

    So wie es da steht... 😕



  • abc.w schrieb:

    ipsec schrieb:

    Worauf willst du hinaus?

    So wie es da steht... 😕

    Ich habe zwar keine Ahnung, was Du genau meinst, aber ich habe eine Vermutung. Wenn die stimmt, dann kann man das was Du meinst auch mit VS machen, je nachdem welche Metataste man zusätzlich zu Enter drückt. Was daran jetzt so toll sein soll, erschließt sich mir nicht.



  • abc.w schrieb:

    Ich glaube, du hast das Bedienkonzept missverstanden. Vielleicht, um es besser zu verstehen und warum ich die Editiermöglichkeiten von VisualStudio (und der anderen IDEs) zu primitiv empfinde, ein Vergleich mit der Taste ENTER.
    Man benutzt diese Taste, um eine neue Zeile anzufangen. Man positioniert den Cursor am Ende der Zeile, drückt ENTER, der Cursor landet auf der neuen Zeile, IDE Editor ist so schlau und rückt den Cursor entsprechend ein. Nun stell dir vor, man kann, egal, wo der Cursor jetzt steht, eine neue Zeile anfangen. D.h. der Editor bietet sozusagen erweiterte Funktion der ENTER Taste an. Man sagt dem Editor einfach, fang eine neue Zeile an. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, dem Editor genau so einfach zu sagen, fang jetzt eine neue Zeile über der aktuellen Zeile an (auch unabhängig davon, ob der Cursor sich am Ende der Zeile oder mitten drin steht).
    Man gewöhnt sich daran und empfindet es genauso einfach wie die anderen Menschen die Funktion hinter der ENTER Taste als einfach empfinden. Leider gewöhnt man sich so sehr daran, dass man ungern die anderen Editoren benutzt. Stell dir vor, du hättest eine Tastatur, wo keine ENTER Taste drauf ist bzw. ENTER Taste wäre defekt, wie würdest du dann die Texteingabe empfinden oder die Arbeit mit solcher Tastatur?

    Also wenn ich unterhalb eine Zeile einfügen will, und irgendwo mit dem Cursor stehe, ann ich erst die Ende-Taste und dann die Return-Taste drücken. Sooo schwierig ist das auch nicht.



  • volkard schrieb:

    Also wenn ich unterhalb eine Zeile einfügen will, und irgendwo mit dem Cursor stehe, ann ich erst die Ende-Taste und dann die Return-Taste drücken. Sooo schwierig ist das auch nicht.

    Er meinte, dass es in Vim mit <ESC> o <ESC> viel einprägsamer ginge. Ausserdem muss man seine Hand nicht bis zur End-Taste verrenken.

    Da lob ich mir doch das C-e C-j , obwohl in Emacs <END> <ENTER> auch gehen würde.



  • schrottvim schrieb:

    Er meinte, dass es in Vim mit <ESC> o <ESC> viel einprägsamer ginge. Ausserdem muss man seine Hand nicht bis zur End-Taste verrenken.

    Es geht mir nicht darum, wie oft ich ESC drücken soll oder ob es einprägsamer ist oder nicht. Jeder hat sich die Funktion hinter der ENTER Taste irgendwie eingeprägt und benutzt sie ohne nachzudenken, wobei es auch schon komplexere Operation ist, weil der Cursor zusätzlich automatisch eingerückt wird. Aber jeder empfindet es auch gut so, dass automatisch eingerückt wird, keiner sagt, "das ist unnötig, man kann auch mehrmals TAB drücken und schon ist der Cursor da, wo er sein soll, sooo schwierig ist das auch nicht".
    Ich habe mir die Funktionen meines Editors auch irgendwie eingeprägt und benutze sie, ohne nachzudenken wie eine ENTER Taste und finde es gut, dass der Editor z.B. die Steuerung des Cursors übernimmt, automatsch einrückt, das Ende des Wortes automatisch findet, des Blocks, Anfang der Funktion, leere Zeilen usw. Das fehlt mir in den IDEs.
    Zusätzlich kann ich viele Funktionen kombinieren. Ich kann einfach sagen, z.B. lösche das Wort, lösche alles innerhalb der Klammern, der eckigen Klammern, der geschweiften Klammern, bis zum Ende oder Anfang der Zeile usw. Dann kann ich noch meinem Editor sagen, wiederhole meinen letzten Wunsch... z.B. ich habe mehrere Zeilen, wo ein Semikolon fehlt, ich werde doch nicht jede Zeile anklicken, END und Semikolon eingeben. Ich sage meinem Editor, er soll am Ende der einen Zeile ein Semikolon einfügen und lasse ihn diese Operation auf anderen Zeilen wiederholen. Ich muss nur den Cursor dort positionieren, entweder mit der Maus oder manuell, und sage ihm, wiederhole jetzt. Das geht genauso automatisch, als wenn man eine ENTER Taste drücken würde...



  • ... ja, und warum fehlt es in den IDEs, doch nicht wegen dem veralteten Bedienkonzept?



  • Sehr amüsant. Es geht hier um IDEs und ein paar Hampelmänner reden sich den Mund fusselig über völlig lächerliche Mikrodetails wie Tastenkürzel und so Quatsch. In echten großen Softwareprojekten ist sowas völlig pille palle. Da zählen ganz andere Dinge, wie Debugger, Debugger, nochmals Debugger, gute SQL Datenbank Integration, Mixed Language Support, GUI Designer, Compiler Optimierungsmöglichkeiten usw.

    Wer hier irgendwelche Mikroformatierungsdinge in die Diskussion wirft, hat offensichtlich keine Ahnung von SW Entwicklung in großen Firmen und ist entweder noch Student, Opensource Träumer oder wurstelnt nur an kleinen 1-2 Mann "Projekten" rum.



  • abc.w schrieb:

    ... ja, und warum fehlt es in den IDEs, doch nicht wegen dem veralteten Bedienkonzept?

    Weil es so schwierig zu lernen und im Kopf zu behalten ist. Ich kann dein Gefühl von Effizienz in Vim nachvollziehen und glaube auch, dass man mit genug Übung schneller Quellcode schreiben und editieren kann. Nur: Für mich wäre es das nicht wert zu lernen. Ich kann sicherlich nicht einmal ein Viertel der Shortcuts vom Visual Studio, aber bin auch nicht bereit, den Rest auswendig zu lernen. Blockselektion z.B. war es mir nicht mal wert zu googeln, wie das funktioniert; einfach weil ich es nur einmal alle drei Monate brauche und da nehme ich die zwei Minuten manuelles rumfrickeln hin. Wenn das alles schon in meinem Kopf wäre, würde ich mich ja gar nicht beschweren 🙂


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