Erst kino.to und jetzt drei.to



  • - Kein DRM

    Wenn man nur legal erwirbt stört DRM einen nicht mehr, alle die über DRM heulen sind die die selber kopieren wollen.

    - Direkt im gewünschten Format (mp3, ogg, flac, ...)
    - In der gewünschten Qualität
    - Ungeschnitten. ...

    Fehlende Angebote legitimieren nicht, man sollte anders Zeichen setzen.

    - Oft große/gute Sammlungen von Leuten, die ein Musikrichtung hören. Man kann sich quasi von denen inspirieren lassen.

    Gibts auch legal. z.B. Last.FM (man hat es nur nicht auf Platte, aber darum geht es ja nicht, sondern um die Inspiration)

    - Keine mühselige Online-Registrierung.
    - Die angebotenen Versionen sind öfter mal irgendwelche Gold-Platin Editionen mit Bonusmaterial, die man bei älten Spielen nicht mal auf Amazon findet.

    Spiel solche Spiele doch einfach nicht.

    - Alten Spielen liegen oft inoffizielle Patches bei die das Spiel auch auf Windows 7 wieder lauffähig machen.

    Alte Spiele gibts meist auf den Wühltisch.

    - Man kann sich seine Sprache wieder aussuchen, oftmals stehen in Läden ja keine Multi-Versionen.

    Online Schon.

    - Man kann durch Patches zudem Spiele uncut in seiner Lieblingssprache spielen, nicht nur auf englisch. (Zudem fällt das schon fast kriminelle Bestellen aus dem Ausland weg, da fühlt man sich echt wie ein Verbrecher )

    Lieber ein Verbrecher sein als sich als Verbrecher fühlen?

    - Wo wir gerade bei 18er Titeln sind, man gewöhnt sich irgendwie erst richtig daran, wenn man mit 15/16 eben solche Spiele spielen möchte, sie aber nicht kaufen kann. Bevor ich da früher wie einige Altersgenossen irgendwelche Leute im Saturn angammel..

    Hä?

    - Außer den coolen Portable-Versionen (die man auch bei den Spielen positiv hätte erwähnen können), gibt's hier eigentlich nicht viel zu sagen. (Dass die wenigsten Geld für 5000€ schwere Software haben, nur um sie mal zu testen? Aber das zählt ja nicht. )

    Es gibt immer Trials.

    Auch wenn das System wie es jetzt ist verbesserungswürdig ist, und darauf läuft deine Argumentation ja hinaus, legitimiert das nichts.
    Die Hersteller können sich jetzt auf die Raupkopierer stürzen und lassen das System so wie es ist, wenn sie aber merken das es nicht kopiert wird aber auch nicht gekauft, dann wird das System auch mit der Zeit angepasst.
    Die Raubkopierer die über diverse Sachen meckern wie du, sind gerade die die dafür sorgen das es immer so bleiben wird, da der Hersteller ja merkt "Es wird konsumiert".

    Wenn ein Spiel mit Online Aktivierung rum macht, ignoriert es statt eine Illegale Kopie zu benutzen.



  • David W schrieb:

    Lieber ein Verbrecher sein als sich als Verbrecher fühlen

    👍 Na wenn das mal keine philosophische Aussage war. 😃

    Ich habe nur auf die Frage

    Ich bin mir jetzt grad nicht sicher warum eine Raubkopie besser sein soll? Kann man mir mit ein paar Beispielen auf die Sprünge helfen?

    geantwortet, das sollte kein Versuch sein Raubkopien zu legitimieren.



  • cooky451 schrieb:

    David W schrieb:

    Lieber ein Verbrecher sein als sich als Verbrecher fühlen

    👍 Na wenn das mal keine philosophische Aussage war. 😃

    Verdammt 😡

    cooky451 schrieb:

    Ich habe nur auf die Frage

    Ich bin mir jetzt grad nicht sicher warum eine Raubkopie besser sein soll? Kann man mir mit ein paar Beispielen auf die Sprünge helfen?

    geantwortet, das sollte kein Versuch sein Raubkopien zu legitimieren.

    Achso - na denn
    Ich lass es trotzdem so stehen 😃



  • David W schrieb:

    - Kein DRM

    Wenn man nur legal erwirbt stört DRM einen nicht mehr, alle die über DRM heulen sind die die selber kopieren wollen.

    Sehe ich auch so. Ich habe mit meinen Originalen bislang nie Probleme gehabt. Aber viele sind ja "aus Prinzip" dagegen... 🙄



  • Scheint mir auch so. Da wurde einmal richtig böser Wirbel gemacht und seitdem ist es böse... Aber warum das so ist, scheint keiner mehr wirklich zu wissen 😉

    Wobei DRM ein weitgefasster Begriff ist, den man kaum pauschal als schlecht bezeichnen kann....



  • It0101 schrieb:

    Scheint mir auch so. Da wurde einmal richtig böser Wirbel gemacht und seitdem ist es böse... Aber warum das so ist, scheint keiner mehr wirklich zu wissen 😉

    Ich glaube, spätestens seit Starforce damals ist alles, was irgendwie mit Kopierschutz zu tun hat, so richtig in Verruf geraten.



  • Kann man DRM geschützte Medien überhaupt abspielen, wenn man z.B. offline ist? Ich habe so was nicht, aber laut Wikipedia dürfte es nicht gehen. 😕
    Das wäre schon ziemlich unangenehm, finde ich.



  • Stimmt. Das fänd ich allerdings auch. Ich fand das "nach-hause-telefonieren" eigentlich nie sonderlich toll, unabhängig von DRM. Meiner Ansicht nach muss auch ein Betriebssystem sich nur wegen Updates beim Erzeuger melden.



  • Wenn man nur legal erwirbt stört DRM einen nicht mehr, alle die über DRM heulen sind die die selber kopieren wollen.

    Nein, anfaeglich hat DRM das Abspielen auf einigen MP3-Playern etc. verhindert. Der ehrliche Kaeufer hatte das nachsehen. Der Kopierschutz von Sony war ein Root-Kit: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sony-BMGs-Kopierschutz-mit-Rootkit-Funktionen-143366.html . Der ehrliche Kaeufer hatte das Nachsehen. Allein schon die Regionalcodes von DVDs und deren Playern dienen nur einzig und allein der Aufteilung des Marktes, der Verbraucher hat das Nachsehen.

    Welchen Ausweg hat der Verbraucher aus diesem Dilemma. Er kann sich beispielsweise den Inhalt legal erwerben und aber eine heruntergeladene Kopie benutzen. Leider verbreitet er auch gleichzeitig bei beispielsweise torrents die illegale Kopie, macht sich also strafbar. Er kann sich einen Crack herunterladen, leider wird untersagt, den Kopierschutz zu umgehen.

    legitimiert das nichts

    Nein, denn dazu Bedarf es ein Gesetz bzw. die Abschaffung des Verbotes. Und die Gesetzeslage ist wohl eher im Sinne des Rechteverwerters, Kuenstler und Verbraucher schneiden schlechter ab. Da die Film- und Musikindustrie ueber groessere finanzielle Mittel verfuegt, kann sie bei geschlossenem Auftreten mehr Einfluss ausueben als der Verbraucher oder Verbraucherschutz.

    wenn sie aber merken das es nicht kopiert wird aber auch nicht gekauft, dann wird das System auch mit der Zeit angepasst.

    Nein, wenn sie merken, dass ihnen Einnahmen verloren gehen, wird das System angepasst. Und das ist der Fall. Mittlerweile wird Musik beispielsweise DRM-frei angeboten. Zahlen und Fakten ueber die Auswirkungen kann sich aber jeder selbst aus dem Internet heraussuchen.

    Spiel solche Spiele doch einfach nicht.

    Die Loesung fuer alles: Verzicht 🙂 .



  • Schönen guten Abend

    Ich habe das Thema jetzt schon ein bischen verfolgt und mich extra mal angemeldet.

    Ich denke der Knackpunkt ist der Preis. Solange der sich nicht ändert, gibt es keinen Anreitz etwas zu ändern. 10€ für 10 Lieder ist einfach zu viel. Wenn die CD 2,50 kostet, bzw 10 Lieder, dann werden die auch wieder gekauft. Gleiches gilt für Serien. 600 Folgen für 600€ ist einfach nicht akzeptabel.
    Und das ist legitimation genug. Wer den Hals nicht voll genug kriegen kann, kriegt die Quittung dafür.

    Mal davon abgesehen. Wenn ein Murmelhersteller eine Murmel baut, und ich bau mir die Zuhause genau nach, dann juckt das keinen. Gleiches gilt für musik. Wenn ich mir die Daten eins zu eins zuhause nachmache, hat er pech. Wie einfach es ist etwas zu kopieren, kann ja nicht Maßstab für ein verbot sein.

    Es grüßt
    Deletet



  • deletet schrieb:

    10€ für 10 Lieder ist einfach zu viel.

    👍

    deletet schrieb:

    Und das ist legitimation genug.

    Das sollen Andere kommentieren.

    deletet schrieb:

    Mal davon abgesehen. Wenn ein Murmelhersteller eine Murmel baut, und ich bau mir die Zuhause genau nach, dann juckt das keinen. Gleiches gilt für musik. Wenn ich mir die Daten eins zu eins zuhause nachmache, hat er pech. Wie einfach es ist etwas zu kopieren, kann ja nicht Maßstab für ein verbot sein.

    Damit dementierst du das gesamte Urheberrecht als solches, was natürlich einen logischen Ausweg aus dem moralischen Dilemma darstellt. Aber ob das die optimale Lösung ist..



  • deletet schrieb:

    Gleiches gilt für Serien. 600 Folgen für 600€ ist einfach nicht akzeptabel.
    Und das ist legitimation genug. Wer den Hals nicht voll genug kriegen kann, kriegt die Quittung dafür.

    Mal davon abgesehen. Wenn ein Murmelhersteller eine Murmel baut, und ich bau mir die Zuhause genau nach, dann juckt das keinen. Gleiches gilt für musik. Wenn ich mir die Daten eins zu eins zuhause nachmache, hat er pech. Wie einfach es ist etwas zu kopieren, kann ja nicht Maßstab für ein verbot sein.

    Es grüßt
    Deletet

    Zu 1 - Legitimation
    Du musst es ja nicht ansehen / anhören. Jeder Hersteller kann für sein Produkt verlangen was er will. Dein "Argument" ändert also überhaupt nichts an der Illegalität.

    Zu 2 - Murmelbeispiel
    Wenn die Murmel patentiert ist darfst du das nicht. Und je nach Stückzahl / Wert der Murmel, die du nachbaust, juckt das sehr wohl jemanden (Hersteller / Patentinhaber).



  • deletet schrieb:

    10€ für 10 Lieder ist einfach zu viel.

    Nein, dir ist dir Musik einfach nicht die 10 EUR wert 😉 Aber nur weil du es nicht für so viel Wert betrachtest, wird das Produkt dadurch nicht zum Freiwild. Du musst in dem Fall halt verzichten. Außerdem steckt in Musik ziemlich viel Arbeit und ja, ich würde mir wünschen bei den Künstlern würde mehr ankommen. Aber grundsätzlich sehe ich kein Problem, für ein Album 10 EUR zu zahlen. Die wollen auch leben.

    Mann, es gibt Lieder, für die würde ich alleine 10 EUR oder mehr zahlen... hab ich sogar gemacht, bei ganz seltenen B-Seiten.



  • GPC schrieb:

    ich würde mir wünschen bei den Künstlern würde mehr ankommen.

    Mich würde wirklich mal interessieren, wie viel Geld man machen würde, wenn man eine simple Seite aufsetzt, auf der man spenden kann (PayPal, Sofortüberweisung etc. pp.), seine Songs einfach in ein paar Warez-Kanäle leitet, die Tags/eventuell den Anfang der Songs mit Werbung für die Seite versieht und dann wartet. Man mag mich naiv nennen, aber ich würde bestimmt öfter mal zahlen und ich denke es gibt genug Leute, die das auch tun würden.

    Ich kenne viele Songs, für die ich die Artisten gerne entlohnen würde, aber die kennt niemand und Alben/etc. haben sie auch nicht.


  • Mod

    Abgesehen davon, dass ich nicht denke, dass das funktionieren würde, würde bei Werbung im Lied der Schwarzmarkt erst recht florieren. Das ist eine der nervigsten Arten von DRM.



  • GPC schrieb:

    deletet schrieb:

    10€ für 10 Lieder ist einfach zu viel.

    Nein, dir ist dir Musik einfach nicht die 10 EUR wert 😉 (...)

    Es pass IMO das Verhältnis nicht (verglichen mit den CD Preisen).

    Ich kaufe aus dem Grund z.B. nichts online, sondern lieber die CDs.

    Wenn sich die Industrie die Herstellung/Lagerung/Lieferung der CDs mitsamt Booklets etc. spart, dann möchte ich die Songs online auch deutlich billiger bekommen als die CD. Vor allem wenn ich online nur MP3/AAC etc. bekomme.

    Aber statt die Preise der Songs runterzufahren, oder WAVs/FLACs anzubieten, versucht die Industrie lieber den Online-Content über "Interaktive Booklets" und lauter so Unsinn "aufzuwerten".

    Aber nur weil du es nicht für so viel Wert betrachtest, wird das Produkt dadurch nicht zum Freiwild.

    Das ist grundsätzlich richtig. Ändert IMO aber nix daran, dass die Preise der Online-Angebote zu hoch sind.



  • SeppJ schrieb:

    Werbung im Lied

    Ja, für manche Musikrichtungen eventuell doofe Idee, besser nur im ID3Tag oder als readme.



  • GPC schrieb:

    deletet schrieb:

    10€ für 10 Lieder ist einfach zu viel.

    Nein, dir ist dir Musik einfach nicht die 10 EUR wert 😉 Aber nur weil du es nicht für so viel Wert betrachtest, wird das Produkt dadurch nicht zum Freiwild. Du musst in dem Fall halt verzichten. Außerdem steckt in Musik ziemlich viel Arbeit und ja, ich würde mir wünschen bei den Künstlern würde mehr ankommen. Aber grundsätzlich sehe ich kein Problem, für ein Album 10 EUR zu zahlen. Die wollen auch leben.

    Mann, es gibt Lieder, für die würde ich alleine 10 EUR oder mehr zahlen... hab ich sogar gemacht, bei ganz seltenen B-Seiten.

    👍

    Ich kann nur den Kopf schütteln, wenn ich sowas lese. Leuten wie deletet kann die Musik, die er sich saugt, ja nicht viel bedeuten, wenn er 10€ für ein Album schon zuviel findet. Ich gebe viel lieber Geld für Musik aus als für Filme/Serien (und ich bin kein Filmemuffel). Ich habe so gut wie keinen Kauf bereut. Die CDs/Platten/Tapes, die ich vor 10 oder 15 Jahren gekauft habe, höre ich selbstverständlich heute noch. Musik ist ja auch zeitlos, wenn man Musik wirklich mit Passion hört, anstatt nur dem aktuellen Trend zu folgen (hierbei unterstelle ich ein gewisses Desinteresse an Musik bzw. ein recht oberflächliches Interesse, auch wenn die betroffenen Leute das meist nicht einsehen). Und ganz ehrlich: für jeden dieser Datenträger würde ich im Nachhinein auch das Dreifache bezahlen, wenn es sein müsste. Denn wenn ich eine Platte z.B. 200 mal gehört habe, kann ich wirklich nicht behaupten, dass 10 oder 15€ zuviel waren. Eher viel zu wenig, wenn ich es rein von der Nutzung her mit Filmen/Serien vergleiche.



  • hustbaer schrieb:

    GPC schrieb:

    deletet schrieb:

    10€ für 10 Lieder ist einfach zu viel.

    Nein, dir ist dir Musik einfach nicht die 10 EUR wert 😉 (...)

    Es pass IMO das Verhältnis nicht (verglichen mit den CD Preisen).

    Das stimmt. Die Preise hätten noch Luft nach unten, da diverse Kosten entfallen. Ist bei Steam übrigens genauso. Dennoch gibt es AFAIK nichts relevantes, was es nur als Download gibt, aber nicht als CD.



  • Ich glaube, soviel Luft ist da garnicht, wenn man bedenkt, dass der digitale Vertrieb ja auch Geld kostet und die Produktionskosten einer CD auf ein Stück runtergerechnet eher gering sind.


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